Befestigung Schlosshalterung, Problem mit Umwerfer

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Hallo Leute,

ich habe heute mein Fahrradschloss bekommen und gleich mal probiert, wie ich es am besten auf dem Bike mitführe. Es ist ein Abus Bordo Granit X-Plus, also ein Faltschloss. Die Halterung besitzt zwei Klettbänder und alternativ auch zwei Schraublöcher für die Getränkehaltergewinde am Rahmen.

Das Problem bei dem Bordo ist, dass das Schloss von oben in die Halterung geschoben wird. Dadurch braucht man viel Platz, um das Schloss bequem ein- und auszustecken. Ich habe leider über dem Unterrohr schon eine 750ml Flasche mit Halter, die auch von oben entnommen wird und daher nur dort hin passt. Das Schloss muss also ans Sitzrohr.
Wenn ich das Schloss aber an die vorgesehenen Gewinde verschraube, ist das Entnehmen des Schlosses aus der Halterung eine Qual. Nur weil der Halter sehr biegsam ist, kriegt man das Schloss überhaupt am Oberrohr vorbei. Daher hatte ich mir gedacht, baue ich den Halter noch tiefer ein: Das untere der beiden Gewinde im Rahmen wird verwendet und weiter unten wird der Halter per Klettverband gehalten. Das Problem dabei ist aber, dass dort auch der Umwerfer sitzt. Und auf dem kleinsten Kettenblatt ist eine Schraube des Umwerfers bis auf etwa 2-3mm am Rahmen dran. Genau dazwischen muss aber das Klettband durch. Wenn es dort sitzt, berührt die Schraube das Klettband. Es liegt nicht fest auf, aber meine Sorge ist, dass beim Schalten vom Mittelblatt aufs kleine der Umwerfer vielleicht noch etwas weiter schwingt und so immer ein dumpfer Schlag auf den Carbonrahmen übertragen wird.

Ich hab euch mal zwei Fotos hochgeladen, wo ihr die Einbausituation sehen könnt. Meint ihr, das stellt ein Problem dar? Habe Angst, dass dadurch auf Dauer der Rahmen leiden könnte.


 
ich bezweifel, dass abgedämpfte schläge einer schraube dem rahmen mehr zusetzen als die gleichen vibrationen, die durch ebendiese schraube über die befestigung des umwerfers an den rahmen weitergegeben werden. wieso brauchst du das überhaupt? ein ewig schweres schloss mitnehmen? die sündhaft teuren komponenten verschwinden auch mit schloss. mein rad ist entweder in meiner wohnung oder ich sitze drauf, angekettet wird da nix! nimm lieber ne 2. flasche mit!
 
ich finde, an ein carbonbike gehört garkein schlosshalter dran. so ein rad ist ein sportgerät, das man standardmäßig m.E. garnicht draußen rumstehen lassen sollte. wenn es doch mal der fall ist, findet man auch andere möglichkeiten, das schloss mitzuführen. aber ein am rahmen montiertes schloss am carbonrad? no way!
 
Carbonrahmen hin oder her, ich hab das Bike auch für den Alltag gekauft und will damit auch mal in die Stadt, an die Uni oder zur Freundin fahren können. Klar bleibt es dann auch mal unbeaufsichtigt stehen. Daher brauche ich ein Schloss. Der Wert des Fahrrads verlangt nunmal auch ein hochwertiges Schloss und das wiegt leider. Wenn es ein unknackbares 500g Schloss gäbe, würde ich es kaufen. So muss ich mich mit den 1,6kg von Bordo zufrieden geben. Wenn ich damit nur eine kurze Tour drehe, dann bleibt das Schloss natürlich zu Hause. Sonst hätte ich auch kein Carbon und andere Leichtbauteile gebraucht. Aber es ist eben bei mir kein reines Sportgerät, sondern auch ein Alltagsbike.

@heparin: Ich sehe aber das Problem, dass die Schläge beim Schalten des Umwerfers relativ großflächig über die Umwerferklemme an den Rahmen übertragen werden, wohingegen der Berührpunkt der Schraube deutlich kleiner ist. D.h. die lokale Beanspruchung ist deutlich ungünstiger.

Notfalls könnte ich sicher das Schloss im Rucksack mitnehmen. Aber dann immer Rucksack dabei haben müssen ist auch nervig.
 
ja, aber: uni??? ein carbonrad?????? alleine das risiko wäre mir viel zu hoch! da stehen etliche räder rum, entsprechend viele werden verschwinden. kein schloss ist für profis unknackbar. mein tip: hol dir dafür irgendeinen billigesel, der, wenn weg ist, einfach nur weg ist und kein allzu empfindliches finazielles loch in die tasche reisst. mein nachbar hatte vor ca 10 a ein relativ günstiges bike mit gutem schloss an einem zaun gesichert, etwas später: bike weg und knapp 1 qm zaun, mehr oder weniger sauber ausgeschnitten!
zudem: 1,6 kilo schloss an 2 recht kleinen m5-schrauben sind auch nicht eben mal leicht zu verkraften, was lokale momente zum beispiel bei gehweg runter oder gar bei einen sturz angeht.
wenns nicht anders gehen sollte: was mc gyver das klebeband, sind mir kabelbinder: bestes werkzeug, saupraktisch, leicht, ewig haltbar. gibt doch sicher eine lösung, die den "schwingraum" der schraube ausspart!
 
Meint ihr, das stellt ein Problem dar? Habe Angst, dass dadurch auf Dauer der Rahmen leiden könnte.

Da passiert nix.
Wobei ich es sehr seltsam finde das du dir Sorgen um solche Dinge machst und gleichzeitig deinen Ferrari in Harlem parkst.
 
ehrlich gesagt, hätte ich dabei mehr Schiss vor einer Beschädigung des Rahmens durch ein umgestürztes Nachbarrad o.ä. als vor dem Diebstahl wobei letzteres nicht von der Hand zu weisen ist.

Ich würde daher auch eher 100 EUR in ne Stadtgurke investieren als 50 EUR in ein Schloss.

Die besondere Gefahr dabei ist ja, dass Du von der Beschädigung nicht mal was mitbekommst ... ausser im schlimmsten Fall ... wenn dir der Rahmen infolgedessen unterm Hintern zusammenbricht.

Ein Carbon Bike lässt man nicht aus den Augen - NIE und NIMMER !
 
Muss mich meinen Vorpostern anschließen. Also 1 wie erwähnt ist das Rad ein Sportgerät und selbst mit dem tollsten Schloss können dir immer noch teure Komponenten vom Rad geklaut werden. 2 Wäre ich mir nicht wirklich sicher ob die Flaschenhalterschrauben für so ein Gewicht von einem Abus Schloss wirklich gemahct sind. Kauf dir lieber nen altes Klapperrad das reicht für Uni und einkaufen allemal
. Und wenn es zur Freundin geht nimm das Rad einfach mit in die Wohnung
 
und wenn du das schloß unten am oberrohr montierst?
sollte genug platz zum herausziehen sein und mit den knien sollte es sich auch noch ausgehen.
 
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