BANDSCHEIBENVORFALL und biken?

Naja man muss auch nicht alles glauben war im Standard steht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Schäge, die auch bei nem Fully auf die Wirbelsäule wirken nicht grade das Cleverste bei nem Bandscheibenvorfall sind.

Habe übrigens seit zwei Tagen ganz üble Schmerzen in der Wade, Spritze sei Dank. :o
Twist
 
Naja, ich habe täglich 20 km auf'm MTB verbracht. Habe trotzdem den Bandscheibenvorfall bekommen. Was mich momentan aber richtig runterzieht ist eher meine beginnende Arthrose an der rechten Kniescheibe, die mittlerweile stechend schmerzt - links tuts auch schon weh :(. Und dann kam gestern noch der Brief von der Versicherung, die mich nicht BU-versichern will. Ich habe das Gefühl in einem tiefen dunklen Loch zu sitzen und komme nicht mehr raus, stattdessen renne ich mir den Schädel an den Wänden ein. Und es tut schon weh ständig bei dem geilen Wetter hunderte von Leuten an der Isar radeln zu sehen. Bei Arthrose habe ich gelesen ist Schluss mit Bergen und hohen Gängen - die ich doch beide so liebe.
 
Naja, ich habe täglich 20 km auf'm MTB verbracht. Habe trotzdem den Bandscheibenvorfall bekommen.

Vielleicht ist das genau der Grund, warum Du ihn bekommen hast. Wenn Du Dich hier so durchliest, dann wirst Du sehen, dass Du vielleicht von nun an regelmässig (2-3 mal die Woche) auch was für Deine Bauch- und Rückenmuskulatur (vor allem die "tiefere" Muskulatur) machen solltest, dann geht es auch wieder aufwärts.

Letzten Sommer hat es mich auch erwischt um im Herbst kam dann noch der Bandscheibenvorfall dazu. Aber ich habe die Zeit im Winter und Frühjahr genutzt, um meinen Stützaparat so richtig stark zu machen. Seit dem geht es gut und ich habe keinerlei Probleme mehr beim Biken.

Da musst Du jetzt leider durch. Carpe Diem und der Herbst gehört wieder Dir.:daumen:
 
Da hast du recht, ich denke die vernachlässigte Bauchmuskulatur hat da einiges ausgemacht.

Aber es gibt auch gute Nachrichten. Da mein Rad platt und ohne Reifen vor dem Haus steht hat sich eine Bewohnerin beschwert, das Teil verschandle die Gegend oder so. Da wollte ich nur neue Schläuche kaufen und zumindest das Rad wieder schön hinstellen. Naja, es war Liebe auf den ersten Blick - als ich in den Laden kam hing es an von der Decke. Ein Herkules Cross-Rad in schwarz, Shimanu Schaltung, der Rest XT und das Ganze heruntergesetzt von 1399 auf 999 Euro. Der Rahmen passt perfekt, ich bekomme einen variablen Vorbau und eine gefederte Sattelstütze. Die Runde im Hof hat mir jedenfalls sehr gefallen. Jetzt habe ich etwas Motivation, dass ich wieder in die Reihe komme, wird aber noch ein wenig dauern. Und Berge sind dann wohl wirklich (zumindest) erstmal gestrichen.
 
Hallo Leute,
wollt mich mal wieder erkundigen wie es so den ganzen Leuten denn geht. Ich bin mittlerweile wieder aufm Damm, d.h. mache 2-3 mal wöchentlich meine Übungen + Kieser und 1-2 mal 4 Stundentouren von hart bis zart. In diesem Rahmen habe ich (fast) keine Probleme - und wenn, dann bin ich mir sicher, dass sie auch ohne BSV gekommen wären - das Alter... :lol:

Naja, wünsche noch nen schönen Restsommer und natürlichst den geilsten Herbst überhaupts - Sonne satt und Gripp ohne Ende.
Aloah,
Maddin
 
Ich hatte 2003 eine Bandscheibenverwölbung, die mich ca. 1 Jahr beschäftigt (geschmerzt) hat. :rolleyes:
Seit letztem Jahr bike ich wieder ca. 4.000 km im Jahr, ohne Rückenprobleme :daumen:

Die Sitzposition ist bei mir relativ leicht (im Gegensatz zu früher) nach vorne gebeugt (Sattel ca. auf Lenkerniveau).

Zudem bin ich vom Hardtail auf ein Fully umgestiegen.

Gibt es eigentlich (wissenschaftliche) Erkenntnisse inwieweit ein Fully den Rücken, gegenüber einem Hardtail, schont ?
 
Ich hatte schon Rückenprobleme, seit ich denken kann.
Durch viel Training habe ich das ganz gut in den Griff bekommen.

Ich fahre ein Fully, meine Frau ein Crossrad (Hardtail natürlich).
Ab und an tauschen wir für n kilometer oder 2, aber schon danach sehne ich mich nach meinem Fully.
Sind wirklich Welten (obwohl meine Frau eine super Sattelstützenfederung hat).
Ein gutes Fully kann Wunder bewirken, das hab ich selber gemerkt!
Dazu noch n guter Dämpfer mit gut Federweg, und die Welt ist i.O. :daumen:
 
sirtwist@ - gute besserung.

bzgl. wissenschaftlicher untersuchungen - ich weiss nicht, da brauchts nicht viel untersuchung. wenn ich ne runde mit dem hardteil fahr tut alles weh im rücken, auf dem freerider und enduro dagegen isses top von daher stellt sich die frage nicht. die großen drops und sprünge spar ich mir dafür bin ich schneller unterwegs (also vorher) - immer positiv also.
 
Naja, ich habe immer noch Brennen in Armen und Beinen und es wird Schlimmer. Kommt bei mir aber nicht vom BSV sondern von irgendeiner bisher noch unbekannten Nervengeschichte (Leitgeschwindigkeit ist verzögert und sensorische signale werden zerhackt).

Der BSV wurde quasi nebenbei entdeckt. Momentan fahre ich wieder mit dem Rad zur Arbeit. Gefederte Sattelstütze und Feder vorne, verstellbarer Vorbau - mein Rücken zwackt hin und wieder noch, aber ansonsten scheint es wieder einigermaßen zu gehen.
 
Hallo zusammen,

ich muss mich mal wieder melden. Vor 1 Jahr hatte ich ja einen grossen Bandscheibenvorfall (L4/L5), den ich mit viel Physiotherapie und Rückengymnastik wieder in den Griff bekommen habe. Seit dem gehe ich mind. 1x pro Woche in die Rückengymnastik und wenn möglich noch 1x pro Woche in Pilates. Biken ging dann wieder super und beschwerdefrei. Aber alle paar Monate habe ich doch wieder kleine Rückfälle, die dann wieder mit Muskelrelaxantien schnell in den Griff zu bekommen waren. Gestern war auch wieder so ein kleinen Rückschritt. Eine kleine Bewegung zur Seite, ein leises "knack" und der Rücken (Lendenwirbelbereich) hat begonnen, sich zusammenzuziehen. :( Nach 2h bin ich dann von der Arbeit nach Hause um sofort mit Wärme und starken Muskelrelaxantien dagegen zu halten. Die Verkrampfung hielt sich dann auch in Grenzen, aber nervig ist es schon. Ich pausiere jetzt mind. dieses WE, werde am Montag wieder in die Rückengymnastik gehen und dann in meinen Rücken hineinhorchen müssen, was er mir zu sagen hat. Vielleicht traue ich mich dann wieder in 1 Woche aufs Rad, dann aber wieder mit schlechtem Gewissen....:( Kennt Ihr das auch?
Ich habe eigentlich schon vor, auch im Winter zu Biken umd möchte mir deshalb auch die Hope Vison LED-4 zulegen, damit ich auch abends auf meine Feierabendrunde nicht verzichten muss. Verzichtet Ihr im Winter Eurem Rücken zuliebe aufs Biken?
 
Wegen des Wetters vielleicht, aber doch nicht wegen des Rückens. Ich bin mittlerweile nach 9,5 Monaten wieder schmerzfrei - mach fast jeden Tag zu Hause was für den Rücken und freu mich dass ich überhaupt wieder aufs Rad kann. Am Sonntag gehts erst mal für 12 Tage nach Sardinien und der Drahtesel kommt mit. Drückt mir mal die Daumen, dass der Rücken hält.
 
Vielleicht traue ich mich dann wieder in 1 Woche aufs Rad, dann aber wieder mit schlechtem Gewissen.... Kennt Ihr das auch?


Nein, denn gerade das ist es ja was Probleme schafft.
Was mir in der ganzen Diskussion zu kurz kommt, ist die psychische Komponente, da will kein Betroffener etwas davon wissen, daß gerade Probleme bei der Arbeit, in der Beziehung oder sonst für einen wichtigen Sachen eine entscheidende Rolle spielen können.

ich weiss nicht, da brauchts nicht viel untersuchung. wenn ich ne runde mit dem hardteil fahr tut alles weh im rücken, auf dem freerider und enduro dagegen isses top von daher stellt sich die frage nicht.

So einfach ist die Sache eben nicht:rolleyes: das HT erfordert eine viel aktivere Fahrweise, was wesentlich mehr muskuläres Potential erfordert, ist das nicht da, ist es besser das zu trainieren, als an die Krücke als optimales Hilfsmittel zu glauben.
Vergleichbar ist dies auch mit einem Trend der späten 80er und frühen
90er Jahre in denen gerne knöchelhohe Turnschuhe und Joggingschuhe getragen wurden, wegen der angeblich optimalen Stütze für das Sprunggelenk:rolleyes:. Natürlich wußte man das schon wenige Jahre später besser, die hohen Schuhe ließen sogar den Stützapparat schrumpfen, und schafften damit erst Probleme die zuvor nicht da waren.
Ich will hier sicher nicht dem HT das Wort reden, aber Rückschlüsse vom
Fahrrad auf die Rückengesundheit zu ziehen finde ich unangebracht, da spielen andere Faktoren aus meiner Sicht eine wesentlich größere Rolle.
 
Hallo zusammen,
muß euch mal ein bißchen Mut machen was man mit Willen und Konsequenz erreichen kann,
nachdem ich im letzten Jahr meine insgesamt 4 BS-OP hinter mich gebracht habe wurde gestern die ultimative Belastungsprobe durchgeführt, Wasgau MTB Marathon, 110km mit ca 2500Hm, Fahrzeit 5h 35min, bis Krämpfe auf den letzten Steigungen ist alles super, mußte sogar noch tanzen gehen gestern abend, hab´s meiner liebsten versprochen, heute leichter Muskelkater und dicke Arme,
ansonsten geht´s mir saugut, war ein tolles Erfolgserlebniss für die Seele:daumen::daumen:

gruß makost
 
Spargel ist momentan nicht, hab zwar mit 88kg ca 10kg mehr als vorher, bei 192cm ist das aber immer noch ok, war halt vorher der typische ausgemerkelte Ausdauersportler Marke Hungerlatte,
tanzen ist gut für die Haltung und wenn´s nicht gerade Rockn Roll ist tut´s einfach nur gut, gefährlich wird´s nur wenn du deiner Partnerin die Führung aus der Hand nehmen willst:lol::lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
So einfach ist die Sache eben nicht:rolleyes: das HT erfordert eine viel aktivere Fahrweise, was wesentlich mehr muskuläres Potential erfordert, ist das nicht da, ist es besser das zu trainieren, als an die Krücke als optimales Hilfsmittel zu glauben.
Vergleichbar ist dies auch mit einem Trend der späten 80er und frühen
90er Jahre in denen gerne knöchelhohe Turnschuhe und Joggingschuhe getragen wurden, wegen der angeblich optimalen Stütze für das Sprunggelenk:rolleyes:. Natürlich wußte man das schon wenige Jahre später besser, die hohen Schuhe ließen sogar den Stützapparat schrumpfen, und schafften damit erst Probleme die zuvor nicht da waren.
Ich will hier sicher nicht dem HT das Wort reden, aber Rückschlüsse vom
Fahrrad auf die Rückengesundheit zu ziehen finde ich unangebracht, da spielen andere Faktoren aus meiner Sicht eine wesentlich größere Rolle.

Naja, also ich will natürlich net sagen, dass HT von Grund auf schlecht ist, aber meine Erfahrung zeigt, dass trotz trainiertem Rücken durch die Schläge beim HT (und die bleiben unweigerlich aus - sofern ich nicht nur auf der Waldautobahn holze) eine absolute Mehr-Beanspruchung vorliegt. Von daher bevorzuge ich mein Fully - und trainiere trotzdem weiter den Rücken!
:daumen:

So, glück auf.
 
Nix da mit der Rücken hält. Am 26. gehts wieder unters Messer weil mir das Nervenwasser aus der Wirbelsäule läuft - Ich hab echt keinen Bock mehr.
Drückt mir mal die Daumen, dass es das dann mal endlich war. Und ab März gehts wieder richtig los, obwohl ich mittlerweile wahrscheinlich nicht mal mehr mit rad zum Arbeit kommen würden ohne zu Japsen und zu Keuchen.
Twist
 
wer von euch spürt auch das wetter ?
ich kann 2 tage im voraus sagen ob es regen oder schnee geben wird :(
sonst gehts eigentlich recht, gut nach dem ersten jahr wiederaufbau, mit 2-3mal in der woche kraft/fitness training, mit gezielten rückenübungen und sonst recht viel abwechselnd bewegung

Das DH`len werd ich auch weiterhin mal lassen, hab mir für dieses jahr ein marathon bike bestellt :love:
 
Moin,

hatte vor 5 Jahren auch einen Vorfall, l4-l5-s1. Hatte damit 3 Monate Probleme. Als ich das arbeiten anfing mit einer WIEDEREINGLIEDERUNG wurde es besser. Habe als Gas- Und Wasserinstallateur gearbeitet. Hatte ab und an mal ein leichtes zwicken. Bin dann durch einen Bekannten auf
MBT-Schuhe gekommen( Massaibarfußtechnologie) und habe seitden keine Probleme mehr. Weder beim Arbeiten, Biken noch beim Z4 fahren, und das bei 1,i95cm Körpergröße. OK die Schuhe sind nicht grerad die Stylingtops aber SIE HELFEN.:daumen:
Kann Sie nur empfehlen für Leute die viel zu Fuß im Job unterwegs sind.

Gruß Marco
 
hallo sirtwist
habe ich auch durchgemacht, 2007 insgesamt 4 OP´s, ist zwar nicht alles ok geht aber wieder mit Sport, 2 mal die Woche Muckibude, etwas laufen, 2-3 mal biken, bin wieder voll drauf, habe meinen ersten Halbmarathon hinter mir und bereite mich jetzt schon langsam und gezielt auf den Jungfrau-Marathon vor

hallo blaubaer
Wetter kann ich auch ziemlich genau vorher sagen, nass-kalt ist zum :kotz:, brauchste halt kein Wetterbericht mehr
gruß makost
 
Update von mir:
Habe letztes Jahr fast jeden Tag Gymnastik gemacht und war echt viel wandern, mäßig schwimmen,aber wenig Radfahren und ich muss sagen, toi toi toi der Rücken hält. Vorallem wenn man bedenkt, dass ich seit Mitte Oktober GAR KEINE (!!!) Übungen mehr gemacht habe bis dato (was sich aber eigentlich jeden Tag wieder ändert ;) )

Es zwickt halt hin und wieder und wenns ganz schlimm ist, habe ich wieder das typische Kribbeln in der Wade, aber kein Vergleich mit meinem Zustand vor einem Jahr. Ergo bin ich sehr zufrieden. Zum Wetter muss man nix sagen, aus liebe zu meinem Rücken fahre ich bei dieser Brühe nicht, gehe dann lieber wandern.
Unterm Strich habe ich retrospektiv betrachtet mit Wandern als "Therapie-Sport" bei einem BSV die besten Erfahrungen gemacht, aber ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung und nicht als allg. gültig zu verstehen ;)

Drücke allen anderen (v.a. Sirtwist) echt die Daumen, mit viel Glaube an die eigenen Selbstheilungskräfte wird das sicher wieder. Kopf hoch
 
Zurück
Oben Unten