Avid Elixir schleift - Welche Vorgehensweise/Reihenfolge bei der Ursachebseitigung

Oft braucht man die Bremse nach dem Leitungskürzen gar nicht zu entlüften.
Das klappt in meisten Fällen. Probier es aus. Wenn der Druckpunkt danach im Eimer ist kannst du immer noch entlüften.

Seite 32, unter 11.5 "Das Kürzen der Bremsleitungen" im Kompendium
... Wer die Leitung dabei ruhig hält und nicht zuviel damit "rumwackelt", hat bei den meisten Bremsen gute Chancen um das Entlüften der Bremse drumrum zu kommen.
...
usw.

Wenn die Bremse 1x richtig entlüftet ist, kannst du den Bremssattel auch dranlassen, musst du probieren, es gibt hartnäckige Fälle, da ist es besser die Bremse komplett abzumachen. 4 Schrauben und ein paar Leitungsbefestigungen, ist nicht die Welt und es spart viel Nerven.

Ja, ich schraube auch den Adapter vom Rahmen ab, statt den Bremssattel von Adapter.
Das sind ja auch nur 2 Schrauben... ;)

Und nicht vergessen, zum entlüften die Beläge raus zu nehmen.
Viel Erfolg!
 
Der Abstand ist in der Tat sehr gering. Schon beim Kurven kann ein leichtes Zing ertönen, dabei ist die 32er Fox mit Steckachse einigermaßen steif. Aber jedesmal wenn ich nach einer Tour heimkehre und das Rad im stand drehe, höre ich kein schleifen. Ich habe das Hydrauliksystem sogar leicht "überfüllt" um ein noch besseres Ansprechen zu erzielen.
 
Soooo, Leitungen gekürzt und entlüftet :daumen:
mit dem richtigen kit läuft das auch recht easy.

ich musste die Sättel zwar wieder ausrichten, aber das ging recht flott und easy, da die scheiben jetzt ja plan laufen.

jetzt zieht sie wie ne eins und hat nen sehr sauberen Druckpunkt.
trotz Startschwierigkeit Update vollauf gelungen!

lg
Georg
 
hallo zusammen,

hab mal noch ne Frage. Ich bin leider noch nicht zum ausgiebigen Einfahren der Bremse gekommen (krankheitsbedingt)

Im Stadtverkehr ist mir aber etwas aufgefallen:

Beim Bremsenn in mäßiger Intensität alles supi, fein dosierbar.
Wenn ich aber wirklich schnell zum stehen kommen möchte und richtig reinlange, fängt sie im letzten Drittel der Verzögerung derbe an zu Rubbeln/Stottern. Also so, dass die Gabel richtig zu arbeiten hat.

Gibt sich das noch, wenn die bremse eingefahren ist?
Oder liegt das immer noch daran, dass die Scheibe immer noch nicht 100%ig plan läuft?


Werd heute abend mal die kanten der beläge brechen, glaub aber nicht, dass das soviel bringt (beim leichten bis mittelstarken bremsen ruckelts ja auch nicht...)


kanns auch an der Kombi aus Belag und Scheibe liegen? (Fahre die trickstuff organic mit Avid HS1 rotoren; bin ja fast versucht mal die avid sinter auszuprobieren...)
lg
Georg
 
ich beantworte mien Frage mal selbst, viell. hilft es ja wem anders weiter:

hab gestern auf dem Arbeitsweg 2 kleine Berge mehr mitgenommen und die Bremse etwas heftiger eingebremst. Das stottern/rubbeln ist jetzt fast komplett verschwunden und wird sich sicher mit der zeit noch komplett erledigen.

man sollte beim einfahren der bremse eben etwas mehr geduld mitbringen :D
 
Ja, Einfahren der Beläge dauert im Vergleich zu Magura und Shimano deutlich länger.
Um das auszugleichen sind sie dann aber auch schneller abgefahren :-)

Stimmt genau:daumen: ich habe das Gefühl meine XT hat sich nach gut einem Jahr schon fast über die Bremsbeläge amortisiert:D
Davon abgesehen ein Jahr ohne an der Bremse rumzubasteln.
Leider hat das neue Fully meiner Frau eine Avid 3.Aber dieses mal mache ich kurzen Prozess wenn die Elixir nicht spurt.

Tipp: Ich habe die Achse oben mit einem Farbpunkt markiert.Wenn nach dem Radausbau die selbe Position eingehalten wird schleift auch die Bremse nicht.:daumen:
 
Ich habe die Achse oben mit einem Farbpunkt markiert.Wenn nach dem Radausbau die selbe Position eingehalten wird schleift auch die Bremse nicht.

Dann ist aber dein Problem nicht die Bremse sondern die Achse deines Laufrades . Die Elixir zickt zwar manchmal aber hat sicher nicht an allem Schuld.

Mfg 35
 
Dann ist aber dein Problem nicht die Bremse sondern die Achse deines Laufrades . Die Elixir zickt zwar manchmal aber hat sicher nicht an allem Schuld.

Mfg 35

Schon klar;)War als allgemeiner Tipp gedacht und ist Hersteller unabhängig.

Die Avid hat mich trotzdem fast in den Wahnsinn getrieben.:wut::wut::wut:
Ich sage nicht das es bei allen so ist aber bei mir war es so.

Am Anfang dacht ich auch das muss doch irgendwie zu lösen sein.

Mir wurde es einfach zu viel mich so oft mit der Bremse zu beschäftigen.
Seit dem Umstieg auf die XT seit über einem Jahr keinerlei Probleme.
Nach einem Jahr!! Bremsbeläge,die gerade mal 8€ kosten,vorne und hinten getauscht.
Bei der Aktion Sattel und Kolben richtig saubergemacht.Was nicht mal wirklich notwendig war.
Als ich neulich meine Werkstatt aufgeräumt habe bin ich selbst über die Unmengen von abgenutzten Elixir Belägen erschrocken:eek:
Wenn ich das mit 20€ pro Belag rechne ist die XT wirklich bald wieder drin:D
 
Ich verstehe nicht was die Bremse mit Belagverschleiß zu tun hat (also wirklich nicht. Bitte erklären ;) ). Die Teile schleifen an der Scheibe und werden je nach Bremskraft doch mehr oder weniger stark abgerieben. Und was für Probleme diese Bremse immer bei einigen hier macht, bis auf das ätzende entlüften, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was genau den Verschleiß bewirkt weiß ich auch nicht.Aber ich bremse mit der XT nicht weniger und unter den selben Bedingungen wie mit der Elixir.
Fakt ist das der Verschleiß wesentlich weniger ist,bei sehr geringen Kosten der Beläge.
Ich tippe auf die Scheiben als Grund für den hohen Verschleiß.
 
Daran habe ich nämlich auch gedacht. Man sollte es vllt nur mal anmerken, dass das halt auch die Scheiben sein können und nicht direkt die Bremse. Ich fahre nämlich vorne zumindest auch eine andere Scheibe (Trickstuff). Verschleiß kann ich noch nicht so genau was zu sagen, noch "relativ" neu. Hat jedenfalls viel Reibring und eher wenig Loch.
 
wie bekomme ich dot in die elixir 7 gedrückt?
Problem: Also beide spritzen angeschlossen (lt. Handbuch, ...), es lässt sich kein bisschen Flüssigkeit "durchdrücken" warum? Die Bremse hat keine Luft drin, aber zu wenig Flüssigkeit. Wie bekomme ich die da rein?

HILFE

Bei 2 anderen Rädern mit Elixier nie Probleme gehabt.
 
Ich fahre Resin ohne Kühlrippen,die es für 8€ gibt.

Bei der Elixir gibt es wahrscheinlich fast keinen Belag den ich nicht probiert habe:D
Wobei ich hinten meistens die Koolstop hatte,weil es die einzigen waren mit denen die Vibrationen ertraglich waren.
Die mit der XT übrigens noch nie aufgetreten sind.
 
Was für Vibrationen :D? Bei mir vibriert nix und bremsen tuts auch ganz toll.Immer diese probleme mit der Bremse!? Also ich bin nicht so absolut überzeugt, dass ich sie für die Bremse halte, doch was sich hier immer das Maul darüber zuerrissen wird kann ich echt nicht nachvollziehen (nicht in Bezug auf dich jetzt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss hier mal den alten Thread aus der Versenkung holen.
Momentan fahre ich an meinem Stevens Colorado 401 Avid Elixir 5. Heute nach einer Fahrt schleifen die Bremsen wieder, nachdem vorallem vorne das schleifen eine zeitlang weg war. Mir wurde gesagt, dass man da wenig schleifbremsen machen soll. Aber ich brems meistens kurz, oder gilt das auch als Schleifbremsen, wenn ich langsam anbremse, wenn ich eine Kurve anfahre?

Jedenfalls hinten hat sie bisher immer, seit ich das Bike fahre Schleifprobleme, aber nur beim Bremsvorgang. Jetzt vibriert die hintere schon. Woran liegt das jetzt? Sind die Original-Bremsbeläge murks? Ich bin nicht so zufrieden mit den Bremsen. Manchmal quietschen sie leicht. Wenn sie nass sind, dann quietschen sie ordentlich...dass es lustig ist, da sich die Leute umdrehen dabei.

Jedenfalls wenn ich das Schleifen nicht in den Griff bekomme, würd ich eventuell was an den Bremsbelägen machen oder vorn eine 203 mm Bremscheibe montieren. Habe eine Fox 32 Float Evolution 100 mm.
Ich mag die Schleifprobleme nicht, sie verunsichern mich etwas.
 
Es gibt bei der Elixir das Phämomen, dass der hebelweg kürzer wird, der Druckunkt sehr früh kommt.
Im Winter sind das dann wahrscheinlich Kolbenhänger, heißt der abstand Belag zur Scheibe wird kleiner und es schleift.
Da helfen keine neuen Baläge, auch keine größere Scheibe.
Bremse geduldig ausrichten, mehr kannste nicht tun.

Gegen Quietscherei - kann an der Bremse liegen, aber auch am Rahmen - wenns hinten ist.
Hier können andere Beläge oder Scheibendurchmesser helfen. Kann aber auch sein, dass das problem bleibt.

Bei einsetzender Nässe ist dieses gekreische aber normal. Sollte aber wieder weggehen.
 
Momentan fahre ich an meinem Stevens Colorado 401 Avid Elixir 5.

Heute nach einer Fahrt schleifen die Bremsen wieder, nachdem vorallem vorne das schleifen eine zeitlang weg war. Mir wurde gesagt, dass man da wenig schleifbremsen machen soll. Aber ich brems meistens kurz, oder gilt das auch als Schleifbremsen, wenn ich langsam anbremse, wenn ich eine Kurve anfahre?
Dieses Problem kann auftreten, wenn die Nehmerkolben im Bremssattel
nicht mehr gleichmäßig zurückfahren, das Laufrad zuvor ausgebaut wurde,
der Schnellspanner zu locker gespannt wurde, die Bremsscheibe verzogen
ist (kann man mit dem Lüftspalt zwischen den Bremsbelägen und der
Bremsscheibe überprüfen), und noch ein paar andere Sachen.

Jedenfalls hinten hat sie bisher immer, seit ich das Bike fahre Schleifprobleme, aber nur beim Bremsvorgang.
Gegebenenfalls muss der Bremssattel neu ausgerichtet werden. Oder die
Kolben fahren sehr ungleichmäßig zurück.


Jetzt vibriert die hintere schon. Woran liegt das jetzt? Sind die Original-Bremsbeläge murks? Ich bin nicht so zufrieden mit den Bremsen. Manchmal quietschen sie leicht. Wenn sie nass sind, dann quietschen sie ordentlich...dass es lustig ist, da sich die Leute umdrehen dabei.
Das kann mehrere Gründe haben. Hierbei sollte man zuerst alle Schrauben
von der Bremsaufnahme und der Bremsscheibe überpürfen. Wenn diese zu
locker oder ungleichmäßig angezogen sind, kann dies ein Quietschen
verursachen. Man kann die Schrauben mit 6-8Nm gleichmäßig anziehen
(Bei der Bremsscheibe überkreuzt).

Ein weiterer Grund sind verunreinigte Bremsbeläge. Dies kommt nicht gerade
selten vor. Dies kann viele Ursachen haben. Unter anderem auch eine Dichtung
im Bremssattel die gegebenenfalls defekt ist. Wenn dies der Fall sein sollte,
kann man die Rückseite der Bremsbeläge überprüfen. Meistens findet man dort
einen Abdruck der Kolben aus Bremsflüssigkeit. Sollte dies zutreffen, wäre
eine Reparatur bei einem wiederholten Vorfall empfehlenswert. Ansonsten
sollte man den Bremssattel zuerst einmal gründlich reinigen.

[Am besten sollte man auch die Anschlüsse der Bremsanlage überprüfen]

Wenn die Bremsbeläge verunreinigt sind kann man diese aufbereiten / reinigen
(nicht chemisch) oder tauschen. Grundsätzlich sollte man vor dem einsetzen der
gereinigten oder neuen Bremsbeläge die Bremsscheibe und den Bremssattel
gründlich reinigen. Wenn man dies nicht macht, besteht die Gefahr, dass diese
sehr schnell wieder verunreinigt werden.

Eine Anleitung zur Aufbereitung der Bremsbeläge gibt es auf http://green-think.de


Zu einem professionellen Mechaniker zu gehen, wäre bestimmt einfacher. :)
 
Dieses Problem kann auftreten, wenn die Nehmerkolben im Bremssattel
nicht mehr gleichmäßig zurückfahren, das Laufrad zuvor ausgebaut wurde,
der Schnellspanner zu locker gespannt wurde, die Bremsscheibe verzogen
ist (kann man mit dem Lüftspalt zwischen den Bremsbelägen und der
Bremsscheibe überprüfen), und noch ein paar andere Sachen.

Das Vorderrad wurde mal ausgebaut im Zuge eines Transports. Aber komischerweise war da die Bremse vorn gut. Bis bis mein Bruder mein Bike gefahren war und dann hatte sie vorne auch geschiffen. Es muss vom Schleifbremsen kommen. es kann gut sein, dass ich auch Schleifbremsen gemacht hab.


Gegebenenfalls muss der Bremssattel neu ausgerichtet werden. Oder die
Kolben fahren sehr ungleichmäßig zurück.

Das müsste ich morgen mal nachschauen. Aber ich habe das Hinterrad bisher noch gar nicht ausgebaut.



Das kann mehrere Gründe haben. Hierbei sollte man zuerst alle Schrauben
von der Bremsaufnahme und der Bremsscheibe überpürfen. Wenn diese zu
locker oder ungleichmäßig angezogen sind, kann dies ein Quietschen
verursachen. Man kann die Schrauben mit 6-8Nm gleichmäßig anziehen
(Bei der Bremsscheibe überkreuzt).

Ein weiterer Grund sind verunreinigte Bremsbeläge. Dies kommt nicht gerade
selten vor. Dies kann viele Ursachen haben. Unter anderem auch eine Dichtung
im Bremssattel die gegebenenfalls defekt ist. Wenn dies der Fall sein sollte,
kann man die Rückseite der Bremsbeläge überprüfen. Meistens findet man dort
einen Abdruck der Kolben aus Bremsflüssigkeit. Sollte dies zutreffen, wäre
eine Reparatur bei einem wiederholten Vorfall empfehlenswert. Ansonsten
sollte man den Bremssattel zuerst einmal gründlich reinigen.

[Am besten sollte man auch die Anschlüsse der Bremsanlage überprüfen]

Wenn die Bremsbeläge verunreinigt sind kann man diese aufbereiten / reinigen
(nicht chemisch) oder tauschen. Grundsätzlich sollte man vor dem einsetzen der
gereinigten oder neuen Bremsbeläge die Bremsscheibe und den Bremssattel
gründlich reinigen. Wenn man dies nicht macht, besteht die Gefahr, dass diese
sehr schnell wieder verunreinigt werden.

Eine Anleitung zur Aufbereitung der Bremsbeläge gibt es auf http://green-think.de


Zu einem professionellen Mechaniker zu gehen, wäre bestimmt einfacher. :)

Bremsbeläge reinigen....das sollte ich mal in Angriff nehmen. Wahrscheinlich ist trotz allem die Ursache in den Bremsbelägen zu finden.
 
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