Auswirkung von Tauchen auf die Lunge/Muskeleffizienz???

Thunderbird

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Mal was neues, passend zum Winter:

Ich habe mich neulich im Schwimmbad gefragt, ob mein Rumgetauche auch was
für meine Lungenfunktion oder die die Effizienz der Muskeln bringen könnte.

Eigentlich habe ich nur das Gefühl, dass Tauchen zu 90% von der Psyche abhängt
und bestenfalls dazu taugt, die Psyche zu stärken, die Stresstoleranz zu erhöhen und Beruhigungstechniken
zu testen, die man evtl. vor Rennen anwenden will. Andererseits schlafen oder trainieren ja viele Profis
bei reduzierter Sauerstoffversorgung (beides scheint Sinn zu machen).
Ist Tauchen einfach zu kurz, oder bringt's vielleicht doch was?

Hier gibt's doch sicher Taucher, die was dazu wissen.

Ich werde so oder so versuchen, meine Tauchleistung weiter zu steigern,
weil es einfach ein geiles Gefühl ist, wenn man die Panikschwelle überwindet,
aber es wäre halt schön, wenn es mir auch noch was für's Biken bringen würde.

Der Weltrekord im Streckentauchen ohne Flossen liegt übrigens bei 175m (Tom Sietas, Deutschland). :eek:
Der kann (inoffiziell gemessen) über 10 Minuten die Luft anhalten. :eek: :eek:
Tieftauchrekord ist 171/172 Meter. :spinner: Und mir tun schon bei 3m die Ohren weh. :rolleyes:

Thb
 
Thunderbird schrieb:
Der Weltrekord im Streckentauchen ohne Flossen liegt übrigens bei 175m (Tom Sietas, Deutschland). :eek:
Der kann (inoffiziell gemessen) über 10 Minuten die Luft anhalten. :eek: :eek:
Tieftauchrekord ist 171/172 Meter. :spinner: Und mir tun schon bei 3m die Ohren weh. :rolleyes:

Thb

Da mußt Du halt einen Druckausgleich machen!
Wo liegen denn Deine persönlichen Rekorde? Betreibst Du das ernsthaft im Verein?
Kann mir schon vorstellen, daß das was bringt! Taucher haben ja ein sehr großes Lungenvolumen. Eine vermehrung der roten Blutkörperchen wie bei Training/Schlaf unter Sauerstoffmangel würde ich aber nicht vermuten!
 
Druckausgleich mache ich normaler Weise schon. Da ich es aber nicht ohne
Nase zuhalten kann, ist es beim Streckentauchen etwas schwierig und eine
gewisse Tiefe ist da halt schon angenehm, weil dann der Auftrieb wegfällt.

Ich schwimme bis jetzt nur 1x wöchentlich mit einem Freund.
Haben wir letztes Jahr angefangen, weil er auf einen Triathlon trainieren wollte.
Letztes Mal habe ich dann völlig unerwartet 50m geschafft und das war schon geil.

Das mit dem Lungenvolumen dachte ich mir halt auch. Nur - haben die ein
großes Volumen, weil sie tauchen, oder können sie gut tauchen, weil sie
ein großes Lungenvolumen haben?

Thb
 
nja...kann ulle gut radfahrn weil er dicke beine hat oder hat er dicke beine weil er gut/viel rad fährt?
 
Thunderbird schrieb:
Druckausgleich mache ich normaler Weise schon. Da ich es aber nicht ohne
Nase zuhalten kann, ist es beim Streckentauchen etwas schwierig und eine
gewisse Tiefe ist da halt schon angenehm, weil dann der Auftrieb wegfällt.

Ich schwimme bis jetzt nur 1x wöchentlich mit einem Freund.
Haben wir letztes Jahr angefangen, weil er auf einen Triathlon trainieren wollte.
Letztes Mal habe ich dann völlig unerwartet 50m geschafft und das war schon geil.

Das mit dem Lungenvolumen dachte ich mir halt auch. Nur - haben die ein
großes Volumen, weil sie tauchen, oder können sie gut tauchen, weil sie
ein großes Lungenvolumen haben?

Thb

auf jeden fall ists schon mal gut das mit nem freund und nicht alleine zu machen - ich hab früher als bademeister schon erlebt das so private tauchrekordversuche mit bewußtlosigkeit endeten...

und wenn das dann nicht gleich jemand merkt...

joe
 
Hast absolut recht, Joe - alleine wäre das wirklich verrückt. Nach den 50m
war mir schon schwummerig (auf eine sehr angenehme Art).
Nebendran trainiert allerdings auch immer der Umkircher Schwimmverein
(Petra Dallmann kommt z.B. daher). Die würden schnell was merken,
vor allem, weil wir um die Zeit fast die einzigen Fremdschwimmer da sind.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
Druckausgleich mache ich normaler Weise schon. Da ich es aber nicht ohne
Nase zuhalten kann, ist es beim Streckentauchen etwas schwierig und eine
gewisse Tiefe ist da halt schon angenehm, weil dann der Auftrieb wegfällt.
Thb

Wieso fällt dann der Auftrieb weg? Der ist doch annähernd gleich, ob Du nun 1m oder 5m tief tauchst!
 
Nein, weil die Lunge zusammengepresst wird => weniger Verdrängung
=> weniger Auftrieb. Ich könnte natürlich Luft ablassen, aber die brauche ich.
Bei mir ist es halt so, dass ich bei ca. 2m Tiefe nicht mehr hochkomme, oder
wenigstens nicht mehr spürbar nach oben treibe. Bei Leuten mit mehr
Körperfett oder mehr Lungenvolumen ist das sicher anders.

Ein paar Liter Luftvorrat sind nicht zu verachten. Da diffundiert glaube ich
schon noch einiges in's Blut. Zur Not kann man sogar die eigene Lungenluft
atmen (schon mal probiert). Der Mensch filtert pro Atemzug nur sehr wenig
Sauerstoff raus. Deshalb funktioniert ja Mund-zu Mund Beatmung überhaupt.
Eine Schneegans könnte das (abgesehen vom Schnabel) nicht - die filtern
fast alles raus, können dafür auch locker über den Mount Everest fliegen.

Thb
 
Ähm, der Körper ansich ist neutral und dein Lunge wird auch nicht auf 5 m tiefe zusammengeqetcht, dafür sorgt dein Brustkorb, wenn dem so wäre was würde man dann auf 40m tiefe machen?

Das Lungenvolumen an sich läßt sich durch training nicht mehr ändern, durch atemtechnik aber besser ausnutzen.

Übrigens ist die große kunst beim Apnoe nicht möglichst viel Luft in die Lunge zu bekommen, sondern mit der Luft besonderst sparsam umzugehen und den Körper runterzufahren ( meditation)

Der Atemzwang läßt sich durch training weiter rauschieben und wenn du deine Lungen nicht !"! komplett füllst kannst du auch länger die Luft anhalten weil im Brustkorb dehnungsnerven sitzen die den Atemreflex verstärken.

Nach 4 Wochen Atemtraining solltest du in der lage sein die Luft ruhig im sitzen für 2-3 Minuten anzuhalten, schafft eigenlich jeder.

Die große Kunst ist es das unter Wasser in bewegung auch zu schaffen, also ruhig bewegen und den Puls so tief wie möglich zu halten.

Wenn du in kaltem Wasser tauchst kommt die der " Kindchenreflex" zu gute, ist angeboren......Gesicht in kaltes Wasser tauchen verlangsamt den Kreislauf, denn kann man weiter trainieren und ausprägen. Bei Neugeborenen funktioniert der noch sehr gut.


Und der allergrößte Tip, nie alleine im Wasser üben!!!!!!
 
nitro_x schrieb:
Ähm, der Körper ansich ist neutral und dein Lunge wird auch nicht auf 5 m tiefe zusammengeqetcht, dafür sorgt dein Brustkorb, wenn dem so wäre was würde man dann auf 40m tiefe machen?
Doch, der Körper bzw. die Lunge wird natürlich zusammengepresst.

Das gilt natürlich nicht, wenn Du in 5m bzw. 40m Tiefe aus der Flasche einatmest, dann hat die Luft, die Du atmest ja auch einen höheren Druck.

Wenn Du aber die Luft von "oben" mit "runter" nimmst, gilt das schon.

Mischiman
 
Die Luft die du mit runter nimmst hat auch keinen höheren Druck ( in der Flasche ja), sie wird durch die 1 Stufe auf umgebungsdruck gebracht. Oder meinst du taucher blasen sich mit 200 bar auf :lol:

Generell wird die Luft durch den druck kompremiert, z.B. in einem Luftbaloon.

Aber nicht im Schwimmbad auf 2 Meter tiefe in deiner Lunge. So groß ist da der Druck noch nicht damit es deinen Brustkorb zusammendrückt.

Du hast bis 10m tiefe eine Druckverdopplung = 2 bar. Rechne selbst was es auf 2 Meter tiefe ist, wenn da dein Brustkorb es nicht schafft dem Druck gegenzuhalten hättest du nen Schwerbehinderten Ausweiß

Wenn es jemand in der Badehose nicht schafft knapp unter der Oberfläsche zu tauchen hat er die falsche technik, es liegt bestimmt nicht an der Luft in der Lunge
 
Aaah! Endlich ein Taucher.

Ich "schaffe" es schon problemlos, knapp unter der Oberfläche zu tauchen,
aber ich muss eben bei jedem Armzug "gegensteuern" und das kostet Körner.

nitro_x schrieb:
Ähm, der Körper ansich ist neutral und dein Lunge wird auch nicht auf 5 m tiefe zusammengeqetcht, dafür sorgt dein Brustkorb, wenn dem so wäre was würde man dann auf 40m tiefe machen?
Aber warum sagt man dann, dass bei Apnoe-Tauchern die Lunge auf die Größe
einer Orange zusammengepresst wird? (OK, die gehen ja auch etwas tiefer.)
Noch 'ne Frage: warum sinkt man dann, wenn man ausatmet? Ich sinke
wenigstens, wenn ich so ca. 50% der Luft aus der Lunge ablasse.

nitro_x schrieb:
Das Lungenvolumen an sich läßt sich durch training nicht mehr ändern, durch atemtechnik aber besser ausnutzen.
Ah ja - soviel hatte ich schon vermutet. Dann bringt Tauchen also eigentlich nichts für's Biken.

nitro_x schrieb:
Wenn du in kaltem Wasser tauchst kommt die der " Kindchenreflex" zu gute, ist angeboren......Gesicht in kaltes Wasser tauchen verlangsamt den Kreislauf, denn kann man weiter trainieren und ausprägen. Bei Neugeborenen funktioniert der noch sehr gut.
Aha - noch was gelernt.
Hmm - könnte das auch bei kaltem Wetter beim Biken wirksam werden?

nitro_x schrieb:
Und der allergrößte Tip, nie alleine im Wasser üben!!!!!!
Hat Papa Joe ja schon gesagt. Sehe ich absolut ein.

Danke für die reichlichen Infos!

Thb
 
1:
die lunge wird schon mit dem ersten cm zusammengepresst.
in 2m. tiefe ist der aussendruck um 0,2bar höher als der innendruck...jaja ich weiss 0,2bar sind nicht viel, enstprechen aber immerhin 0,2kg/cm² das multipliziert mit der fläche deines brustkorbs gibt ne ganz schöne last....leg dir doch einfach mal ne 20kg scheibe(so eine aus der muckibude für die langhanteln) auf die brust und gugg ma wie locker das mit dem atmen dann noch geht...und dein brustkorb hat n bischen mehr als 100cm² fläche ;)

das lungenvolumen steigt sehr wohl durchs training, nur eben nicht im gleichen ausmaß wie man es von der skelettmuskulatur gewohnt ist.
wie sonst sollten aponeo taucher sonst auf lungenvolumen von 9 liter kommen?
angebohren?
im leben nicht!

und ganz recht...die drossel in den sauerstoffflashen reduziert den druck auf UMGEBUNGS-druck
bist du 10meter unter wasser und würde die luft nicht mit 1 bar überdruck durchs ventil kommen könntest du sie nicht atmen.
glaubst nicht?
nimm das nächste mal zum schwimmen ein 1m. langes kunststoffrohr mit, leg dich im nichtschwimmerbereich auf den boden des beckens und versuch durch das rohr zu atmen ;)

ob tauchen jetzt trotzdem was fürs biken bringt?
keine ahnung.
wie viel sauerstoff deine muskeln aufnehmen können hängt in erster linie von den muskeln selbst, weniger von der kapazität deiner lunge ab
 
Hugo schrieb:
1:

nimm das nächste mal zum schwimmen ein 1m. langes kunststoffrohr mit, leg dich im nichtschwimmerbereich auf den boden des beckens und versuch durch das rohr zu atmen ;)

Das würde ich nicht machen, kann unter umständen tötlich enden weil die Lunge zusammenfallen kann, kein witz....haben schon spezialisten geschafft die dachten sie können mit nem Gartenschlauch tauchen.


1.) Zum neutralen Körper

Ein Mensch ist im schnitt bei 70% gefüllter Lunge unter Wasser neutral, dieser Wert schwankt je nach Knoche/Muskel/Fett zusammensetzung. Dies gillt für Süßwasser.

2.) komprimierung der Lunge

Ja sie wird auch kompriemiert...ABER nicht im üblichen verhältnis.

Ein Luftmenge in einem unten offenen Gefäss verhält sich umgekehrt proportional zum Wasserdruck. Das heißt bei 4 Bar Wasserdruck auf 30m tiefer ist das Luftvolumen um 1/4 komprimiert.


Das läßt sich in dem verhältnis aber nicht auf die Lunge anwenden weil sie kein offener Behälter ist :D sie wird ja durch den Brustkorb/Muskulatur gestützt . Was ein Brustkorb aushält kann ja jeder selber probieren, einfach mal nen Kumpel draufsetzen lassen und atmen ist zwar schwer aber im noch möglich.

Versuche haben gezeigt das bei Apnoetauchern bei 100 m tiefe also 11 bar die Lunge um ca. 50% komprimiert ist. Das ist schon noch etwas größer als Apfelsinengröße.

@ Hugo

3.) Zu dem Lungenvolumen

Das Lungenvolumen ist erst mal fix und läßt sich nicht sonderlich vergrößern. Der Brustkorb besteht aus Knochen/Knorpel/Muskel....durch training läßt sich eine gewisse dehnung erarbeiten.

Das kommt dann mehr in richtung bessere Nutzung des Lungenvolumens genauso wie die Bauchatmung zu trainieren.

Die Extremapnoetaucher haben halt die besten genetischen Voraussetzungen oder meinst du aus jedem Hanzel läßt dich ein Weltklassesportler machen?

Zu deinem Druck mit der Fläsche multipliezieren...wenn schon teilen gelle. Auf einer großen fläsche verteilt sich der Druck...er steigt nicht an dadurch. Deshalb haben Pistenraupen breite Ketten, weil das Gewicht der Raupe besser verteilt wird aurf schnee :D

4) Der Kindchen oder Säuglingsreflex kommt beim biken bei kaltem Wetter weniger zum tragen, du hälst ja nicht die Luft an beim fahren

5.) Ob tauchen was fürs biken bringt kann ich nicht sagen, es stärkt den Brustkorb und fördert die Atemtechnik und macht vor allem Spass :daumen: :love:


Rekorde werden in erster Linie im Kopf aufgestellt , ohne Mentale stärke ist keinem taucher ein erreichen großer tiefe möglich.
Die Spreu vom Weizen trennt sich schon bei normalen Gerätetauchen, ist es dunkel, kalt,tief ohne sicht....womöglich ohne direkt aufstiegsmöglichkeit macht bei den meisten schon der Kopf zu und nix geht mehr.

Und überschätzung ist tödlich :rolleyes:
 
nitro_x schrieb:
4) Der Kindchen oder Säuglingsreflex kommt beim biken bei kaltem Wetter weniger zum tragen, du hälst ja nicht die Luft an beim fahren
Hä? Ich dachte, du sprichst von einer "Verlangsamung des Kreislaufes" (s.o.).
Dass man Babies in's Wasser (auch warmes) werfen kann, ohne dass sie Wasser
einatmen, wusste ich. Habe ich damals an meinem kleinen Bruder ausprobiert. :D

Das mit dem "neutralen Körper bei 70% Lungenfüllung" kommt bei mir hin.
Bei gefühlten 80% Füllung bin ich dann halt auf 2m Tiefe neutral.

Wie schon oben erwähnt, liegt der Apnoe-Rekord nicht bei 100, sondern bei
172m, da kommt die Orange/Apfelsine glaueb ich schon hin.

@ Hugo: mein brustkorb hat ganz schnell & grob gerechnet eine Oberfläche von
2700 cm², also würde er in 2m Tiefe von 540 Kg zusammengepresst werden? :eek:
Ich schwimme von jetzt an nur noch ganz oben.

Thb
 
nitro_x schrieb:
Zu deinem Druck mit der Fläsche multipliezieren...wenn schon teilen gelle. Auf einer großen fläsche verteilt sich der Druck...er steigt nicht an dadurch. Deshalb haben Pistenraupen breite Ketten, weil das Gewicht der Raupe besser verteilt wird aurf schnee :D

kapier ich nicht.

druck mal fläche is kraft, eben drum die breiten ketten der pistenraupen.
je grösser die fläche bei gleichem druck, desto höher die kraft die dich vom atmen abhält.
der druck verteilt sich gar nicht, der is konstant

ach und was die genetik angeht...jeder mensch hat n gewisses potenzial, aber unter normalen umständen nutzt er dieses nicht vollends aus.
entsprechend hätten die weltklassetaucher kein so großes lunenvolumen wenn sie es nicht trainiern würden.
das hat nix mit ausnutzung zu tun.
bei mir selbst und bei einigen andern sportlern die ich persöhnl. kenne lässt sich auch nach dem das eigentliche wachstum abgeschlossen ist, ein anstieg des lungenvolumens über die jahre nachweisen
 
Thunderbird schrieb:
Jo! :daumen:
Aber ich wachse ja auch noch. ;)

Thb
dann siehts doch doppelt gut aus ;)

fazit.
schwimm einfach weiter und tauch dir die lunge aus dem hals wenns spass macht...kontraproduktiv isses sicher nicht, und solltest du in 5 jahrn die tour gewinnen kannste behaupten es läge am tauchen und der apnoe-tauchsport wird einen nie geahnten boom erleben ;)
btw:
schwimmen is n perfekter ausgleich zum biken, und wenn man erstma in der lage ist n paar bahnen ohne pausen durch zu halten machts auch irgendwann spaß :daumen:
 
Hugo schrieb:
schwimmen is n perfekter ausgleich zum biken
Absolut. Nach einer Stunde Schwimmen sind die Beine immer wie neu.
Ich hab' schon ein paar reserve-Tickets hier rumliegen für die Erholung nach
ganz langen, harten Rad-Einheiten und die Warmbadetage habe ich Weichei
mir auch schon notiert.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
mein brustkorb hat ganz schnell & grob gerechnet eine Oberfläche von
2700 cm², also würde er in 2m Tiefe von 540 Kg zusammengepresst werden?
So siehts aus. Vielleicht beruhigt es Dich ja, dass auf Deinen 2m² Körperoberfläche schon bei normalem atmosphärischem Druck 200'000 N (entspricht etwa 20 Tonnen) lasten. Hat Dich bislang auch nicht gestört, oder?
 
an der luft isses egal, weil der druck im inneren und aussen der gleiche ist.
beim tauchen ist dem aber anders...im inneren der beine arme usw. ist der druck prinzipiell immer gleich dem äusseren weil das nunmal alles recht feste materie oder eben wasser ist.
bei der lunge siehts aber anders aus...die luft die da drin ist is zieml. kompressibel, entspr. wird das lungenvolumen durch den druck der auf den brustkorb und den brauch wirkt(zwerchfell is schön nachgiebig) reduziert...sonst bräuchts ja auch keinen druckausgleich der ohren...das trommelfell is ja nun wirklich nicht sehr gross aber da spürt jeder schon druckänderungen von wenigen mbar ;)
 
[und ganz recht...die drossel in den sauerstoffflashen reduziert den druck auf UMGEBUNGS-druck
bist du 10meter unter wasser und würde die luft nicht mit 1 bar überdruck durchs ventil kommen könntest du sie nicht atmen.
glaubst nicht?
nimm das nächste mal zum schwimmen ein 1m. langes kunststoffrohr mit, leg dich im nichtschwimmerbereich auf den boden des beckens und versuch durch das rohr zu atmen



Ähem, kommt hier nicht die Totraumventilation zum tragen :confused: und weniger die Druck verhältnisse :confused:
 
Matze. schrieb:
Ähem, kommt hier nicht die Totraumventilation zum tragen :confused: und weniger die Druck verhältnisse :confused:
Nein! Es liegt am Unterdruck, den Du in der Lunge erzeugst, wenn Du durch ein Rohr, z.B. einen Schnorchel atmest.

Ab einer Rohrlänge von > 35cm? ist der Unterdruck schon so groß > 0,2mbar?, dass Wasser aus Deinen Gefäßen in die Lunge hineintreten kann. Das führt letzten Endes zum Lungenversagen und ist sehr ungesund. :D

Das ? bedeutet "unsicher bei den Zahlenwerten". :cool:

Und nochmal, Luft mit "runter" zu nehmen ist was ganz anderes als Luft aus ner Flasche unten einzuatmen, natürlich wird die Lunge dabei komprimiert.

Siehe auch Tauchphysik und Apnoe-Tauchen - Medizin

Viele Grüße

Mischiman
 


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