Aufruf Familie Lüninck aus Hoffnungsthal/Lüderich

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Bergisches Land
Hallo zusammen,
ich teile hier mal den Aufruf der Familie Lüninck aus der Gemeinde Hoffnungsthal. Deren Plan, ihren Wald zu einem klimastabilen Wald umzubauen, wird aktuell weder vom Klima, noch vom Borkenkäfer bedroht ... sondern von den Menschen, die diesen Wald betreten - im wörtlichen Sinne. Aus diesem Grund bittet die Familie uns alle in einem dringenden Appell, die befestigten Wege nicht zu verlassen.
Find ich gut und unterstüzenswert.
Nur gemeinsam geht es.

Gruß
Christoph

Der Waldumbau zu klimastabilen Wälderngelingt nur mit allen WaldnutzernDer dringend notwendige Waldumbau zu klimastabilen Wäldern kann und wird nur im Zusammenwirken aller Waldnutzer gelingen. Konkret appellieren wir,Familie Lüninck,als Waldbesitzer hier am Lüderichberg in Rösrath-Hoffnungsthal an alle Besucher unseres schönen Waldes:„Bleibt bitte auf den Wegen“.Die nach dem 2. Weltkrieg kahl geschlagenen Waldflächen auf dem Lüderich wurden in den 50erund60er Jahren -wie damals üblich -überwiegend mit Fichten aufgeforstet. Diese in den nächsten Jahren eigentlich erntereifen Fichtenbestände sind nun leider dem Borkenkäferfraß zum Opfer gefallen. Große Flächen der alten Fichtenbestände wurden daher 2019 und 2020 kahlgeschlagen, um die Borkenkäferpopulation zu bekämpfen und um mit demWaldumbau auf diesen freiwerdenden Flächen beginnenzu können.Etwa die Hälfte der Kahlflächen sind bereits im Herbst 2020 mit jungen kleinen Waldbäumen bepflanzt worden. Auf anderen (teilweisen)Kahlflächen und Flächen mit abgestorbenen dünneren Fichten soll die schon beginnende Naturverjüngung und auch die Saat von Waldbäumen zukünftig Frucht bringen. Für das Frühjahr 2021 ist noch eine große Pflanzaktion auf der zweiten Hälfte der Kahlschläge geplant. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den gewünschten Wechsel auf andere hoffentlich klimastabilere Baumarten zu gewährleisten.Ansonsten würde hauptsächlichwiederFichte nachwachsen.Es ist eine große Naturkatastrophe über uns hereingebrochen und in jeder Beziehung ist und wird es eine ungeheure Kraftanstrengung werden,für uns als kleiner Familien-Forstbetrieb im Nebenerwerb diesen Waldumbau zu stemmen. Auch wenn wir überzeugt und begeistert davon sind,einen der nachhaltigsten, schönsten und vielseitigsten Rohstoffe in der Region und für unsere Region produzieren zu können, so sind wir jetzt umso mehr auf die Hilfe und Unterstützung aller Nutzer und Besucher des Waldesangewiesen.An Sie alle,die gerne im Wald auf dem Lüderichberg wandern, joggen, Rad fahren, spazieren gehen, walken, Pilze suchen, Mountain biken, Geocachen, Wild beobachten, Hunde ausführen, Downhill racen, Frischluft atmen, Aussicht und Erholung suchen, u.v.m:Dem Wald zuliebebitte bleiben Sieauf den ausgebauten Wirtschaftswegenund auf den seit Jahrzenten in amtlichen Karten ausgewiesen Pfaden. Bitte betreten oder befahren Sie nicht die Waldflächenoder „angeblich“dort vorhandene Pfade. Bitte reiten Sie nicht und fahren Sie nicht mit dem Auto, Trecker, Quad, Motorrad, Crossmaschinenoder ähnlichem durch den Wald. BauenSie bitte keine Trails, Sprünge, Kurvenoder legensonstige Wege oder Pfade an, egal ob zum Fahren, Gehen oder Laufen. Löschen Sie bitte die von Ihnen angelegten Wege, Routen, Pfade oder ähnliches in den einschlägigen Internet-Karten und -Plattformen wie openstreetmap, googlemaps, komoot, strava, alltrail, geocache,die über Waldflächen verlaufen und nicht auf der Grundlage der real existierenden Wirtschaftswege oder real seit Jahrzehnten existierenden Pfadeberuhenbzw. legen Sie keine an.Der neue -im Babyalter befindliche -Wald und wir danken Ihnen dafür schon heute von Herzen. Tragen Sie bitte unsere Botschaft weiter, sagen Sie es Ihren Freunden und Verwandten in der Region und teilen Sie bitte diesenBeitrag für den Waldumbau
 

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Wird wieder alles in einen Topf geworfen.
Was hat ein Crosser oder Quadfahrer mit einem MTB zu tun?
Es gibt garantiert keinen Wald, der durch das Befahren mit dem MTB auf Trampelpfaden geschädigt wurde.
Ich bin auch gegen wilde Baumaßnahmen, die ja generell verboten sind.
Die gesetzlichen Regelungen sind klar und wenn der Wald eines besonderen Schutzes bedarf, dann kann er mit dem Segen des Forstamtes und der entsprechenden Behörden gegen Zutritt gesperrt werden. Wenn die entsprechenden Behören das nicht absegnen dann bin ich dafür, dass wir weiter gesetzeskonform dort fahren.
 
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Auch wenn ich die Quelle nicht finde, gibt es gegensätzliche Tendenzen und Wünsche.
Wenn die jungen Bäume geschützt werden müssen, z.B. gegen Wildverbiss, dann entweder mit Schutzhüllen, Zäunen oder unkonventionellen Maßnahmen.
Unkonventionell ist z.B. das Wild durch eine in der Schonung angelegte MTB-Strecke zu beunruhigen und am fressen zu hindern, bis die Bäumchen sich wehren können.

Mountainbiker als Waldschützer
Zack
Bitte
 
Unkonventionell ist z.B. das Wild durch eine in der Schonung angelegte MTB-Strecke zu beunruhigen und am fressen zu hindern, bis die Bäumchen sich wehren können.
Mountainbiker als Waldschützer
Der Scherz ist gut :D
War gestern in Holland bei Liessel, da wird neben den traumhaften Trails, die dort schon im Wald offiziell mit Hilfe der Kommune angelegt wurden gerad in einen jungen Wald ein neuer Trail gebaut. Auch jahrelang und hochfrequentierte genutzte Trails führen zu einer Line, die nur 40 oder 50cm breit durch den Wald führt. Das ist teilweise wie auf einem Roller Coaster. Aber die holländischen Bäume sind ja ganz bestimmt bikeresistent weil Waldschaden durch Biker ist dort nicht erkennbar.
 
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Es gibt genug Deppen auf dem MTB, die durch Schonungen fahren, wahrscheinlich mit dem Argument, das ja nebenan ein Flughafen ist.

Wird wieder alles in einen Topf geworfen.
Was hat ein Crosser oder Quadfahrer mit einem MTB zu tun?

Nichts, die wurden ja auch nur im selben Schreiben erwähnt. Allerdings gibt es in der Gegend ein paar Beispiele, wo durch MTB Fahrer aus einem Trail eine "Autobahn" geworden ist, wo dann genauso wenig wächst.
 
Klingt schon etwas komisch. Kein Biker fährt freiwillig durch die Sträucher.
Habe langjährige Erfahrung in Streckenbau und -pflege. Offiziell genehmigt natürlich!
Die Trailpflege im Wald beschränkt sich auf zurückschneiden von Sträuchern und umgestürzte Bäume befahrbar zu machen.
Durch das Fahren ändert sich an der Strecke relativ wenig aber sobald die Maulwürfe mit ihrer illegalen Bautätigkeit loslegen, dann werden teilweise ganze Landstriche verwüstet.
Ich habe nach so vielen Jahren des bikens nie verstanden warum sich illegale Bautätigkeiten wie Seuchen ausbreiten. Es gibt im Ruhrpott einige unrühmliche Beispiele dazu. Da reicht es nicht wenn 5 große Sprünge und Gaps und etliche Drops vorhanden sind. Dann muss daneben wieder was neues usw gebaut werden. Manchmal hat es den Eindruck, dass es ums Bauen und nicht ums Biken geht.
Mir ist das wichtig das klar zu stellen, da ein Trail, der sich durch den Wald schlängelt und wo man an einem umgestürzten Baum mit etwas Erde und ein paar Knüppeln einen schönen Punkt zum Abziehen einrichtet, kaum einen Waldbesitzer auf die Palme bringt. Aber große Flächen immer wieder neu zu gestalten mit m3 von Bauholz, das bringt uns allen nur Ärger.
Deswegen Fahren JA, illegales Bauen im großen Stil NEIN!
 
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ganz einfach: durch die 2,5 trockenjahre sind weitflächig nutzwälder vom borkenkäfer befallen und müssen abgeholzt werden. teilweise ist die rodung teurer, als der ertrag, den der waldbauer für sein totholz noch bekommt. er kann es aber nicht einfach stehen lassen, da er ja sicherungspflichten hat und wenn da so ein mauntenbeiker beim trailshreddern vom baum erschlagen wird, kann man hier sicher die lautesten proteste finden.

deshalb werden nun vermehrt flächen gerodet und neu aufgeforstet, um der übernächsten generation in 60 jahren vielleicht wieder ein einkommen generieren zu können.
da frisch gepflanzte schonungen nicht unbedingt mit den vorhandenen/geplanten bauwerken der hüpf&springszene oder geduldeten trails kompatibel sind, hat das durchaus etwas mit mtb zu tun.

der im eingangspost gezeigte aufruf behandelt genau das thema.
 
Der Aufruf verlangt nichts, was nicht schon gesetzlich geregelt ist. Darum ist an dem Aufruf nichts verwerflich.
Haltet euch an die Gesetze!
 
Manche wollen es nicht verstehen. Ein Aufruf an eine anonyme Szene hat noch nie etwas bewirkt.
Der Wald stirbt weil die bestehenden Monokulturen nicht mit den Klimabedingungen zurecht kommen und nicht weil es einen Pfad von 50cm Breite gibt, der sich durch den Wald schlängelt.
Auch bei uns gibt es so ein Beispiel: Da besteht ein wunderbarer Trail seit vielen Jahren. Der Waldbauer macht alles platt und der Trail (ca. 500m) als Teilstück eines viel längerern Trails wird am ursprünglichen Einstieg und Ausstieg des abgeholzten und wieder bepflanzten Geländes durch große Äste blockiert.
Jetzt dürft ihr mal raten was nach 2 Monaten dort ist?
Ein Trail von 50cm Breite, der sich durch das jung bepflanzte Waldstück und um die Äste herum schlängelt.
Komisch ist, dass in Holland nach so einer Aktion der Trail wiederhergestellt wird und weiter besteht weil er dem jungen Wald in keiner Weise schadet.
Der wiederhergestellte Trail durch die Waldarbeiter ist an der Stelle wo er am besten für den Wald sein sollte. Der durch die Biker eingerollte Trail ist da wo es sich so ergeben hat.
Was ist die bessere Methode?
 
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Der Aufruf verlangt nichts, was nicht schon gesetzlich geregelt ist. Darum ist an dem Aufruf nichts verwerflich.
Haltet euch an die Gesetze!
Muss ich dir leider widersprechen. Das Gesetzt verlangt nicht, sich im Wald nur auf den befestigten Wegen zu bewegen. Jeder gut erkennbare Pfad kann als solcher benutzt werden.
Ganz im Gegenteil muss die Zutrittsverweigerung in den Wald durch die zuständigen Behörden genehmigt und gut kenntlich gemacht werden.
Gegen das wilde und ganz besonders das flächenverzehrende übermäßige Bauen bin ich auch!
 
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Wo gibts denn im Ruhrpott solche Strecken?
Ich antworte ja gerne ausführlich auf Fragen in den Foren aber zu dem Thema nicht so gerne.
An der Ruhr lang, von Kettwig bis Dortmund gibt es ja einige Beispiele dafür.
An diesen Brennpunkte gibt es auch immer wieder Ärger mit den Grundstücksbesitzern. Ich denke mal, dass in der Szene die Informationen auch ohne mich rund gehen.
Ein schlechtes Beispiel sind auch die Halden, wo oft in der Falllinie ein Downhill frei geschnitten wird, in dem dann der Regen tiefe Rinnen auswäscht. Von den Hinterradblockierern ganz zu schweigen. Der RVR (Regionalverband Ruhr), dem die Pflege der Halden obliegt, muss natürlich diese Haldenbeschädigungen verhindern und legt dann gleich alle Trails zu. Unsere Feinde sind also nicht nur die Haldenbesitzer sondern auch die Dummköpfe, die ohne Sinn und Verstand die Schaufel und die Säge schwingen.
Sogar die offiziell geduldeten Downhills sind im Bestand gefährdet, weil im Umfeld entgegen den Absprachen auch immer wieder wild gebaut wird. Eventuell ist im Hoffnungsthal dieses Problem auch der Grund für den Aufruf des Besitzers. Dann sollte man aber auch die tatsächlichen "Schädlinge " benennen.
Das sind im Regelfall nicht die MTB-Enduro- und Trailfahrer, die sich mit der 50cm-Line begnügen.
Die Jungs wollen auch nicht einfach nur mit Speed den Berg runter ballern. Da dürfen auch schon mal enge Kehren dabei sein und es müssen nicht parallel x Lines mit unterschiedlichen Einbauten vorhanden sein.
 
er kann es aber nicht einfach stehen lassen, da er ja sicherungspflichten hat
Genau diese Sicherungspflichten hat der Waldbesitzer für waldtypische Gefahren nicht und auch bei atypischen Gefahren sind die eigentlichen Verursacher im Visier, aber nicht der Waldbesitzer.

Stehen lassen ist trotzdem keine Alternative, da die Borkenkäfer sich im Totholz noch einige Zeit vermehren und von dort aus gesunde Bäume befallen können.
 
War heute seit einer Verletzung im Sommer zum ersten Mal wieder in diesem Bereich unterwegs, sind sozusagen meine Hometrails.
Die ausgehangenen Zettel hängen ja nun wirklich an jeder möglichen und unmöglichen Stelle. Es wurden nahezu bei jedem erwähnenswerten Trail, sowie in sehr vielen weiteren Bereichen Waldarbeiten durchgeführt. Das ist das eine, aber dort ist im Leben nichts Neues gesetzt worden, weiterhin wurden seit Jahren bestehende Trails zugelegt und mit Pfählen und Brettern verschlossen.
In meinen Augen versucht man hier lediglich mit klassischen Methoden, jedoch anderer Argumentation Biker zu vertreiben. Auch bestehende Rückegassen - die seit Jahren nicht zuwachsen, obwohl sie nicht mal frequentiert werden - sind mit den Zetteln bepflastert.
Ganz ganz lächerliche Nummer die da abgezogen wird, Akzeptanz wird man damit nicht erzeugen. Es richtet sich genau gegen Mountainbiker, gegen niemand anderen, wenngleich andere Nutzergruppen auf den tollen Zettelchen aufgeführt werden.
Warten wir mal auf das Frühjahr wenn die Wege wieder weniger matschig sind :daumen:
 
Der Aufruf hat seine absolute Berechtigung und sollte respektiert werden!
Leider gibt es in dieser Szene immer wieder Einige, die sich offensichtlich nicht an Regeln halten wollen (Zitat: "... Ganz ganz lächerliche Nummer die da abgezogen wird, Akzeptanz wird man damit nicht erzeugen. Es richtet sich genau gegen Mountainbiker, gegen niemand anderen, wenngleich andere Nutzergruppen auf den tollen Zettelchen aufgeführt werden.")
Ich möchte diesen Auruf jedenfalls unterstützen und appelliere an das Verständnis für Wald- und Klimaschutz bei jedem Einzelnen.
 
Der Aufruf hat seine absolute Berechtigung und sollte respektiert werden!
Leider gibt es in dieser Szene immer wieder Einige, die sich offensichtlich nicht an Regeln halten wollen (Zitat: "... Ganz ganz lächerliche Nummer die da abgezogen wird, Akzeptanz wird man damit nicht erzeugen. Es richtet sich genau gegen Mountainbiker, gegen niemand anderen, wenngleich andere Nutzergruppen auf den tollen Zettelchen aufgeführt werden.")
Ich möchte diesen Auruf jedenfalls unterstützen und appelliere an das Verständnis für Wald- und Klimaschutz bei jedem Einzelnen.
Wer sagt denn das ich mich nicht an Regeln halte - da wurde mein Beitrag augenscheinlich fehlinterpretiert.
Da Du direkt an dem betroffenen Gebiet zu wohnen scheinst, hast Du Dir angesehen wo die Schilder stehen und die Barrikaden errichtet wurden? Da sind Trails mit Barrikaden abgesperrt, die schon Jahre existieren und bisher geduldet wurden. Bis auf einen Trail wurde in den letzten Jahren dort meines Erachtens nichts Neues errichtet, und die beiden Trails am Hexenbaum scheinen mir nicht wirklich Wald- oder Klimaschädlich zu sein, geschweige denn wurden dort Bäume abgesägt, Erdarbeiten vorgenommen oder neue Bäume gesetzt. Das abzusperren schützt überhaupt nichts, in meinen Augen ist das reines „Biker-Ärgern“, oder weißt Du mehr?
Keiner nimmt irgendwelche Erdarbeiten vor oder sägt Bäume ab, ich habe in den letzten Jahren in dem Gebiet keine Buddellei o.ä. feststellen können.
Ich bin nach meiner letzten Tour dort nach wie vor der Meinung, das sich die Beschilderung hauptsächlich an Biker richtet, in den vergangen Jahren wurde sich dort benommen, auch die Sperrung und Neubepflanzung des oberen Bereichs am „Bombentrail“ wurde akzeptiert. Ich verstehe das Vorgehen ehrlich gesagt nicht, weißt Du mehr zu den Gründen bzw hast Kontakte? Du schreibst „der Aufruf hat seine absolute Berechtigung“ - ich sehe das nicht. Gern auch Kontakt per PN, wir können uns auch persönlich treffen und darüber sprechen, gern auch mit Bike am Valley
 
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Wie wäre es denn: Man könnte dem Familienbetrieb ja bei Pflanzaktionen helfen, wenn im Gegenzug ein Trail zur Sülz runter führen könnte. Wäre eine schöne Geste um zu zeigen, dass Biker verständnissvoll und kompromissbereit sind.
Besucherlenkung ist schon wichtig, wenn wirklich 1/3 des Waldbestandes platt gemacht werden musste. Unter tim-online.de gibts Karten mit offiziellen Wegen. Bezogen auf einen der Trails, die Jaerrit erwähnte, wären dass vielleicht 600 Meter, die nicht offiziell eingetragenen Wegen folgen würden. Da waren eh nicht wirklich Schanzen, bis auf die eine, die direkt am offiziellen Weg ist. Wegen 600m würde ich nicht potenziell einen Konflikt schüren. Mit den 600m bekommt man aber die Biker auf seine Seite.
 
Wie wäre es denn: Man könnte dem Familienbetrieb ja bei Pflanzaktionen helfen, wenn im Gegenzug ein Trail zur Sülz runter führen könnte. Wäre eine schöne Geste um zu zeigen, dass Biker verständnissvoll und kompromissbereit sind.
Hier sind ja einige Biker aktiv, die scheinbar engen Kontakt zum Waldbesitzer haben.
Vermute ich, weil sie so undifferenziert pro Wadbesitzer sind. Diese Biker könnten mal was Sinnvolles im Sinn der MTB-Szene tun und den Vorschlag an die Waldbesitzer heran tragen und uns dann anschließend berichten wie die Lösung aussieht.
Ich bleibe dabei, dass der Anteil der MTB-Trails am Waldschaden dort im niedrigen einstelligen %-Bereich ist und damit in keiner Weise relevant für den tatsächlichen Waldschaden.
Deswegen ist die ganze Aufregung eigentlich umsonst.
Ich nehme gerne jeden Kritiker mal mit nach Holland und zeige ihm mal dort wo kilometerlange Trails 7km, 11 km, 19 km, alle am Stück und offiziell ausgeschildert, und nicht lächerliche 600m offiziell durch den Wald gezogen werden. Habe gerade in der Region von Liessel gesehen wie in ganz jungem Wald neue Strecken gebaut werden. Da die Trails um die Bäume herum gelegt werden geht nicht einmal Anbaufläche verloren. Bei sachlicher Betrachtung, zu der Förster und Waldbesitzer leider nicht neigen, wird aus dem MTB-Problem ein Problemchen welches sich leicht lösen läßt.
 
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