Antriebskonfiguration für 29er

Registriert
11. Dezember 2003
Reaktionspunkte
151
Ort
Norderstedt
Hallo zusammen,

so langsam stehen die letzten Einkäufe für die MTB-Saison an, damit das Bike wieder fit für Training und Rennen wird.

Ich grübel grad darüber, wie ich den Antrieb meines Rose Mr. Big konfigurieren soll. Derzeit fahre ich 22-32-44 (Kurbel vom 26er übernommen) mit einer 11-34er Kassette. Nun überlege ich aber entweder umzurüsten auf:

a. 2-fach mit 24-40 und 11-34er Kassette
b. 3-fach mit 20-32-42 und 11-28er Kassette

Hier der Vergleich der Entfaltungen im Ritzelrechner.

Derzeit wäre b. mein Favorit, aus mehreren Gründen:
- die 11-28er Kassette fahre ich auch auf dem Rennrad und dem Crosser --> weniger unterschiedliches Material nötig
- 3-fach gefällt mir derzeit noch sehr gut, da man die meiste Zeit auf dem mittleren KB fährt
- ich spare sogar noch rund 25 Gramm gegenüber Konfiguration a.

Für a. spricht:
- 2-fach scheint der absolute Trend bei den 29ern zu sein
- im oberen und unteren Bereich jeweils weniger schalten an der Kurbel notwendig
- XT-Kassette anstatt Ultegra
- kein Feilen an der kurbel für das 20er Mountain Goat-KB nötig

Genutzt wird das Rad wie geschrieben im Training, bei Marathon- und 24h-Rennen.


Was fahrt ihr für Konfigurationen und wieso habt ihr euch jeweils dafür entschieden?
 
2fach, 24/38, zumeist 11-34, in den Alpen 11-36.
Es sind einfach weniger Schaltvorgänge als mit einer 3fach Kurbel und man muss sich weniger Gedanken um das Schalten machen.
Mein Tipp: die Shimano Schaltwerke der neueren Generation haben einen Hebel, um die Vorspannung zu erhöhen, damit kann man dann auch erstaunlich vil auf dem kleinen Blatt fahren ohne Kettenabwürfe etc.
An meinem Scott ist eine komplette XT-Gruppe montiert, die funktioniert einfach, kein Schnickschnack, keine Sorgen, überschaubare Kosten auch für Vielfahrer.
 
Hi,

ich fahre an zwei 29ern jeweils 2-fach mit 38/24 und hinten einer 11-36er Kassette.

Für mich persönlich die völlig ausreichend breitbandige Lösung, bei der ich 95% der Schaltvorgänge über den rechten Hebel bzw. das Schaltwerk mit weniger Überschneidungen bzw. "verbotenen Gängen" erledigen kann. 3-fach hatte ich davor an zwei anderen Rädern, ich möchte auf keinen Fall mehr zurück tauschen. Noch konsequenter wäre natürlich 1x10 bzw. 1x11, aber das ist mir nicht breitbandig genug bzw. fehlt mir dafür eine gehörige Portion "Bumms" in den Beinen.
 
Dem Beitrag von Carpman kann ich kaum was hinzufügen, die 24/36er Kombi mit dem 11-36er Ritzelpaket bewährt sich nun auch bei uns schon seit 2 Saisonen.
Bei uns = 2x 29er Fully 1x 29er HT
Einsatzbereich südliches Deutschland, Alpen, ausgedehnte Touren mit teils langen und heftigen Anstiegen
 
Ich fahre 2fach. Vorne: 22/36. Hinten: 11-36. Für lange steile Anstiege habe ich somit eine Entfaltung pro Pedalumdrehung von 1.43 m für Talabfahrten 7.66 m. Das mit 2.4 Zoll Bereifung. Lieber bergauf Reserven haben. So stimmt's für mich.
Meine früheren 26 Zoll Bikes waren meist mit der XTR 970 22/32/44 Kurbel und 11-34 Kassette ausgestattet. Die hatte dann eine Entfaltung von 1.37 m bis 8.48 m mit 2.25 Zoll Reifen.
 
Dier 22-36er Variante hatte ich auch schon mal getestet - aber da ist der Sprung von klein auf groß zu heftig und es bedarf einer zusätzlichen Ausgleichsschaltung hinten. Wenn man nicht andauern extrem steile Rampen hochkurbeln will, reichen meines Erachtens die 24 locker aus
 
Dier 22-36er Variante hatte ich auch schon mal getestet - aber da ist der Sprung von klein auf groß zu heftig und es bedarf einer zusätzlichen Ausgleichsschaltung hinten. Wenn man nicht andauern extrem steile Rampen hochkurbeln will, reichen meines Erachtens die 24 locker aus
Ich hätts nicht besser sagen können. Auch meine Variante
 
Mensch was habt ihr denn alle für Beine? Ich hab 24/34 -11/32. Da nutze ich wenigstens ab und an mal das 11 er. Hatte auch erst 38 (noch vom 26 er) und dann das 36 er. Aber da waren 11er und 12 er kaum in Benutzung.
Is doch kein Rennrad, wann fährt man den schon mal 40 oder mehr.
 
....bin auch bei 36/22 und 11/36 gelandet.

Damit komme ich heftigste Rampen hoch und kann den großen 29er Vorteil, dass das VR lange am Boden bleibt, schön ausnutzen.

Wenn's mal auf der Straße richtig schnell wird, hatte ich auch noch nie das Nachsehen. Fahre halt ein paar Umdrehungen mehr TF. Im Gelände ist eine hohe Dauergeschwindigkeit auf'm großen Blatt -zumindest in unseren Gefilden- eh nicht so von Bedeutung.
 
38/24 - 11/36
Reicht von Grundlagen-Runden auf Forstwegen und Straßen bis hin zum Ischgl Bike-Marathon. Zur Zeit ein Kombi aus Sram und Shimano.
Wenn ich noch mal die Wahl habe, dann komplett Shimano.
@Jessca 40 oder mehr fährt man bei jedem Marathon oder auch einfach mal nur auf einer abschüssigen Straße bei der Anfahrt zum nächsten Trail...
 
Der aktuelle Trend bei 29ern und überhaupt ist aber 1x11.

Für 1x11-fach braucht man aber extrem gute Beine sowie SRAM-Komponenten oder einfach zu viel Geld (neue XTR).
Irgendwie hat sich mir trotz der vielen Nutzer hier immer noch nicht der must-have-Vorteil von 2-fach erschlossen. Aber vielleicht kommt das schlagende Argument ja noch :)
 
44/32/22 x 12/32 (9 Fach)
Das kleine Blatt ist aber nur ein Rettungsring, auf den möchte ich aber nicht verzichten.
 
@tewnty9er: Im Rennen seh ich das ein. Aber ich als Freizeitsportler lasse über 40 rollen, mich hetzt ja keiner. Notfalls gehen die 40 auch mal paar Meter mit ner hohen TF, aber nur um ab und zu mal über 40 noch zu beschleunigen ist MIR die Reserve unten rum lieber, da muss ich halt später aufs kleine schalten. So hat halt jeder seine vorlieben.
 
Welche Rennen fährst Du "meiste Zeit" auf dem mittleren Kettenblatt?
Die meisten Rennen sind im Harz oder NRW-Cup, sowie Albstadt. Solange es nicht extrem bergauf bzw. bergab geht schon, ja. Bei einer 90er Trittfrequenz (fahre sonst viel Straße, daher tendenziell etwas höher) kann man auf dem 32er KB noch gut 35+ im einigermaßen ebenen Gelände fahren.
Und ja ich fahre Rennen, aber nicht unbedingt vorne mit, sondern vor allem zum Spaß und zur Qual :)
 
Die meisten Rennen sind im Harz oder NRW-Cup, sowie Albstadt. Solange es nicht extrem bergauf bzw. bergab geht schon, ja. Bei einer 90er Trittfrequenz (fahre sonst viel Straße, daher tendenziell etwas höher) kann man auf dem 32er KB noch gut 35+ im einigermaßen ebenen Gelände fahren.
Und ja ich fahre Rennen, aber nicht unbedingt vorne mit, sondern vor allem zum Spaß und zur Qual :)

Hi,

bei diesem "Tätigkeitsprofil" würde ich noch eher auf einen 2-fach Antrieb setzen - in Deinem Fall mit der recht hohen Kadenz sogar tendenziell mit einer 36/22er Kombi. Damit dürftest Du dir einen Großteil der Schaltarbeit über den Umwerfer sparen und nur noch bei sehr steilen, längeren Rampen auf das 22er Blatt wechseln müssen.
 
Zurück
Oben Unten