Anstecklampe im Eigenbau, welche LED?

MadCyborg

Dr.mad.Cyborg
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Irgendwie habe ich mir in den Kopf gesetzt eine Lampe für den Stadtverkehr selbst zu bauen.
Sie soll/muss nicht wirklich heller sein als "normale" Halogenlampen.
Laut "Stunde der Wahrheit"-Thread haben die 12V-Lampen bei Nennspannung rund 12-13 Lumen/Watt, die Anstecklampe kommt wenn man das einfach übertragen kann also schönstenfalls auf rund 30 Lumen (6V/400mA).
Und nu?
Ich kann mich nicht entscheiden ob es 1 oder 2 LEDs werden sollen.
Eine LED bei 3W sollte viel mehr als genug Licht liefern, allerdings hat man da nur halb so viele Lumen/Watt wie bei 1W. Und eine lange Laufzeit ist mir irgendwie schon wichtig. Nicht weil ich ewig im dunklen in der Stadt rumkurve, sondern einfach weil ich das Ding nicht alle Nase lang laden will. Außerdem könnte man mit zwei LEDs das Lichtfeld besser bestimmen...oder so.
Desweiteren: welches Model? Aktuell sind immernoch Seoul P4 und Cree XR-E?
Mir kommt es aufs letzte bischen Wirkungsgrad nun auch wieder nicht an, der Preis spielt die größere Rolle. Für welche gibts die besseren Reflektoren?
Gibts vielleicht mittlerweile spezielle (Freiform ?) Teile für diesen Einsatzbereich?
 
Einfachste Lösung: Stirnlampe mit 1Watt LED kaufen, Kopfband abmachen und Schelle dranbasteln, fertig. Es gibt ab und zu bei Penny für 10Euro eine 1W Luxeon-Stirnlampe, die wäre für diesen Zweck schon ausreichend hell.

Gruß M.
 
Naja, einfach wollte ich es mir eigentlich nicht machen. Weitere Details die ich geplant hatte sind: LiIon-Akkus, AVR zum dimmen und möglicherweise eine "echte" (Rest-)Kapazitätsanzeige, nen halbwegs intelligenten Notmodus...und wenn ich dann dabei bin fällt mir bestimmt noch was ein.
 
ohne jezt auf irgendeine deiner fragen einzugehen :D - ne einfach taschenlampe mit ssc p4 oder xre q-irgendwas bei dx kaufen, nur kopf verwenden und auf externen akku umbasteln willst du nicht? nur so aus preislicher sicht vielleicht ganz interessant...

bei einer 1-led-lampe in der leistungsklasse lohnt sich ne dimmung nicht so sehr. du kennst doch bestimmtde lampentobirutschenmaik. warst du bei der letzten cm? da konnte man seine fingerhutkleine lampe mit einer ssc p3 oder p4 (weiß nicht mehr) im dunklen leuchten sehen. ich weiß nicht, wieviel strom er da durchschießt, aber ich wage mal gedanklich zu extrapolieren... also es ist nach wie vor mehr ein licht zum gesehen werden. auf wirklich dunklen wegen oder als ordentliches notlicht im wald sicher tauglich, aber speziell in der stadt wird das - meist blaustichige - led-licht vom umgebungslicht verschluckt (abgesehen von straßenschildern - die leuchten dann alle schön grell-weißblau zurück). zwischen volle-kanne und eco-350mA-modus ist da ganz bestimmt nicht sooo viel spielraum, dass sich der aufwand lohnt. schlichtweg, weil die funzel auch bei volle-kanne in der stadt nur ein besseres gesehen-werden-licht bleibt.

also wenn, WENN, du schon so viel aufwand und spielkram in die lampe packen willst, würde sich das bei einer lampe mit mehr leistung eher lohnen.
 
Klar kenn ich Lampentobi, wir haben alle Nase lang eine Art Lampenbrainstorming...da tauchte unter anderem die Frage auf, warum es keine Fahrradlampe mit Tischladestation gibt...das wäre so einfach.
Bei der letzten cm war ich leider nicht, aber übermorgen ists ja mal wieder so weit.
Vielleicht isses ja wieder dabei.

Was ich will ist eben eine Lampe die zwischen Nightridelampe (hab ich, mit Gehäuse von Tobi übrigens) und Froglight liegt. Eben die klassische Lampe nur in modern mit etwas mehr Power, so das man auch auf dunkleren Wegen nicht gleich langsam fahren muss.

Eine fertige Lampe zu zerlegen wäre natürlich irgendwo möglich, aber ich will alles in einem Gehäuse unterbringen. Dimmen muss auch zum Beispiel nicht in der Form passieren, das tatsächlich gedimmt wird, es währe denkbar einen breiten Leuchtkegel direkt vors Vorderrad leuchten zu lassen und einen schmalen dann davor. Und dann eben beide LEDs einzeln ansteuerbar sowie noch ne 5mm-ultrahell als zur-not-noch-gesehen-werd-Lampe.

Stichwort Lichtfarbe: darüber habe ich mir nur halb Gedanken gemacht, da hoffte ich auf Input von hier. Meine Schwester hat ne Sigma oder sowas, die hat trotz LED n ganz annehmbares Licht. Es gibt ja auch warmweiße LEDs, taugt sowas möglicherweise oder vielleicht auch überhaupt nicht?
 
ich bilde mir ein, gelesen zu haben, dass die kaltweißen leds von der lichtausbeute her am besten wären (irgendwie so in der art - mal warten, bis sich die freaks einklinken), und diese leuchten meist irgendwie lila- bis blaustichig. dieses licht wirkt extrem grell und "aggressiv" wenn man angestrahlt wird, aber für den nutzer selbst ist es ein bisschen hinternhältig, weil es trotz "gefühlter helligkeit" kontraste verschluckt und - besonders bei nässe(!) und leichtem umgebungslicht - auch schnell wieder untergeht (wurzeln, äste und kleine steine verschwinden einfach, obwohl der weg an sich recht gut beleuchtet scheint. ich bin mit meiner luxeon-funzel (die zugegeben noch ne klasse weiter unten spielt, aber dennoch am selben problem krankt) auch schon ungedämpft auf kleinere stufen/sportsteine gekracht, weil schlicht keine kante zu sehen war!)

die 5mm-led würde ich mir sparen. stattdessen nur die 2 (bis 3*) hochleistungs-leds nehmen und es so auslegen, dass immer noch eine der leds glimmt, eh die schutzschaltung den akku abtrennt.

* mal davon ausgegangen dass dein großes nightride-licht noch über der 3*p4-klasse liegt ;)
 
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