Alugabel anbohren! Gute Idee? Hilfe!

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Hallo zusammen,

ich habe eine Saso Mekkem Gabel (siehe Foto)
Diese Gabel ist in der Länge vergleichbar mit einer Federgabel mit 100mm Federweg. Ich möchte an diese Gabel ein SKS Schutzblech mit 60mm Breite anbringen. Nur leider gibt es ausser einer Scheibenbremsenaufnahme keine weiteren Befestigungsmögilchkeiten für ein Schutzblech. Ich gräme mich nun schon seit einiger Zeit ob einer Lösung meines Problems. Nun habe ich 2 Umwerferschellen im Internet bestellt. Diese haben so Aufnahmelaschen an denen ich dann ein zurechtgebogenes Blech dran machen kann. Aber irgenwie finde ich das alles furchtbar unsexy, so gebastelt. ES SOLL GUT AUSSEHEN!








So und jetzt kommts! Jetzt brauche ich die Meinung von richtigen Fachleuten!!!!
Was denkt ihr über eine Lösung mit Nietmuttern (Nieten mit einem Innengewinde)? Ich meine, ich bohre in die Gabel ein Loch und bringe darin eine Nietmutter an. Meine Frage an die PRO'S ist, ob die Gabel noch ihre komplette Stabillität behält wenn man das Loch mit einer Nietmutter füllt, welche sich ganz fest einpresst.
Ich habe ein bisschen Angst, dass die Materialsteifigkeit danach nicht mehr ist. Oder das Alu an den offenen Stellen langsam einreißt obwohl die Niete dort fest sitzen soll.








Hier als ein paar Bilder, die es euch hoffentlich ein bisschen verständlicher machen sollen was ich meine.

Also an alle, die sich mit Metall und Alu im speziellen auskennen bitte ich mir mal einen Tipp zu geben.
Bevor ich es vergesse: Die Gabel ist nicht mehr Alu blank sondern bereits in der Rahmenfarbe lackiert. Das heisst Schweissen fällt aus.
Deswegen die Idee einer Nietmutter mit Innengewinde an der ich mein Schutzblechgedöns festmachen kann.

Danke vorab an euch alle und ich freue mich auf reichliche Antworten

Urban-Phreek
 
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du könntest dir ein schutzblech besorgen, dass du mit einer aheadsetkralle unten am schaftrohr festmachen kannst. von the gabs sowas mal.
 
du könntest dir ein schutzblech besorgen, dass du mit einer aheadsetkralle unten am schaftrohr festmachen kannst. von the gabs sowas mal.

Ja, war der 1. Gedanke. Nur ist der Abstand vom Reifen und der Unterseite der Gabel zu gross ca. 8-9cm. Würde absolut doof aussehen so ein Blech o.Ä. nach unten zu ziehen. Ausserdem habe ich heute eine Ahaedkralle dort befestigt um meine Lampe dort festzumachen. Das mit Lampe ist Astrein und eine Smarte Lösung aber das andere..?
 
kann dir leider nicht wirklich sagen ob das einsetzten einer nietmutter unbedenklich ist, finde aber die schellenlösung nicht so furchtbar unsexy, wenn das das schutzblech befestigt ist wird das nicht so schlimm aussehen denke ich, vielleicht gibts so ein teil ja auch in deiner Rahmen/Gabelfarbe dann wärs doch eh recht unauffällig.

Naja, wennns für dich gar nicht geht, wirst du um bohren oder eine andere Gabel nicht herumkommen
 
Hallo,
habe das bei meiner Fox Gabel auch gemacht bisher habe ich keine Probleme (Wiege 115 kg).Ich habe die Bohrung bewust nicht mittig gemacht da bei mir hinten an der Brücke genau ein Anguss war,da wollte ich nicht das viele Material wegbohren. Dachte mir das man den Anguss nicht um sonst stehen gelassen hat. Hinten habe ich das Schutzblech nur mit Kabelbindern befestigt und gegen verutschen mit Sekundenkleber gesichert.Vorn habe ich in das Schutzblech noch ein Stück altes Schutzblech eingeklebt damit es lang genug ist das der Dreck nicht ins Tretlager fliegt. Ich finde so schlecht sieht es nicht aus.
Andere haben sicher eine andere Meinug aber was solls.
Versuch mal noch ein paar Bilder hoch zu laden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein schutzblech an ner gabel sieht so oder so bescheuert aus. Noch dazu, wenn es direkt aufm reifen klebt. Wenn man sowas fährt, sollte man sich in dem fall IMHO eher gedanken machen, ob man denn ne federgabel braucht und sich nicht was passendes mit ösen für schutzbleche kauft. Aber an ner gabel rumbohren ist, wenn man sie denn wirklich ihrer bestimmung entsprechend benutzt (was angesichts des schutzblechs unwahrscheinlich ist), sicher nicht die beste idee. Dann lieber was wirklich passendes kaufen und die gabel verkaufen
 
Ich würde auf keinen fall die Gabel anbohren um ein Schutzblech zu befestigen.

Interessant in diesem Zusammenhang auch die Kommentare zu dankeroeders Lösung: *Klick*
 
Danke für euer Feedback!

Aber ihr schreibt teilweise von Federgabeln. Meine ist eine Starrgabel!!
Und aus diesen Grund habe ich auch keine Gabebrücke da unten am Reifen wo ich vielleicht etwas festmachen könnte. Genau aus diesem Grund brauche ich dort eine gute Lösung. Da gehören Kabebinder und co nicht unbedingt dazu. Es sollte irgendwas zwischen Custommade und aus dem riesigen Zubehörregal sein. Es kann auch ein bisschen zweckentfremdet sein. Smart eben!!

U-Phreek
 
ALso bei einer Bohrung ist die Kerbwirkung schonmal gering, denke daher, dass es da keinerlei Probleme macht.
Die Ränder sind auch vor Rissen "geschützt", da der Niet sich um die Kante legt.

Torsionskräfte können weniger aufgenommen werden, aber die treten bei einer Gabel sowieso nur im geringen Maße auf. Biegekräfte sind gerade beim Bremsen extrem vorhanden und da liegt die Gefahr.
Die Biegung tritt im extremsten Fall genau in der Mitte der Rohre auf. Wenn du also so weit wie möglich aus der Mitte heraus gehst, ist der Einfluss der Bohrung umso geringer.

Probiert es aus. Beobachte die erste Zeit die Gabel an der Bohrungsstelle. Und wenn sich nach xxx Kilometern keinerlei Mangelerscheinungen zeigen, dann sei happy *G*
 
Aber ihr schreibt teilweise von Federgabeln. Meine ist eine Starrgabel!!

Wieso nimmst du dann keine Starrgabel, die gleich die passende Bohrung hat? Z.B. eine Kinesis Maxlight kostet nicht die Welt. Finde ich optisch sowieso schöner als diese auf Federgabeloptik getrimmten Starrgabeln wie auf deinem Foto.
 
Wieso nimmst du dann keine Starrgabel, die gleich die passende Bohrung hat? Z.B. eine Kinesis Maxlight kostet nicht die Welt. Finde ich optisch sowieso schöner als diese auf Federgabeloptik getrimmten Starrgabeln wie auf deinem Foto.

Ja! Ich baue mir mehr oder weniger zum 1.Mal ein Fahrrad zusammen.
Die Kinesis-Gabeln sehen in der Tat nicht schlecht aus. Ich habe zwar am Anfang kräftig im Net gestöbert. Aber man entdeckt halt mit der Zeit erst so richtig die Perlen im Netz. Und ausserdem ist es auch ein bisschen ein Trial and Error Prinzip nach dem ich mein Fahrrad aufbaue. Ich muss nur darauf achten, dass ich nicht zuviele Fehlschüsse abliefere. Sonst wird der Spass zu teuer. Na ja vielleicht wird es auch ein hinoptimieren werden. Für erste wenigstens obwohl mir das schon widerstrebt. Anspruch und Realität sind doch zwei verschiedene paar Schuhe!

U-Phreek
 
Es gibt doch auch Schutzbleche, die nicht zwingend mit einer Aheadkralle, sondern mit einer Art Expander-Plug unten im Gabelschaft befestigt werden. Damit meinte ich nicht zwingend die Shock-Boards von SKS, es gibt noch andere, z.B. von Hebie oder Zéfal.
Einfach rein, und von unten schrauben, bis es fest verankert ist, fertig!
Wenn das Schutzblech wegen der Optik zu hoch sitzt, wäre es evtl. eine Bastelaufgabe, das Ding irgendwie nach unten hin zu verlängern. Ist aber eigentlich Quatsch.

Ansonsten gibt es von SKS u.a. auch Schutzbleche mit Befestigungsmöglichkeiten direkt an den Gabelholmen/Rahmen. Ob diese aber an Deiner Gabel passen weiß ich nicht, vom Aussehen mal ganz abgesehen.

Früher waren doch diese Schutzbleche, die direkt am Unterrohr des Rahmens befestigt wurden, mal voll angesagt. Würden doch zum Retro-Look dieser Gabel auch ganz gut passen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
an der gabel rumbohren macht doch mehr spaß oh man da fällt mir echt nix mehr zu ein
 
Hallo,
die V-Streben mit Cateye Schellen (SP-6/7/8) in der Nähe der Ausfallenden befestigen. Oben entweder Cateye Schellen direkt mit dem Rand des Bleches verschrauben. Oder kurze Strebe ans Blech und mit Cateye an der Gabel befestigen. Hier ist ein Beispiel mit einer Federgabel mit Canti-Sockeln, da müsstest Du dann die Schellen einsetzen.

Grüße,
bartenwal
 

Hallo Bartenwal,

danke für dein Post.
Du hast dir ja auch eine Menge Mühe gegeben und das wahrscheinlich auch leidenschaftlich. Das finde ich grossartig! An deinem Bild kann man gut erkennen was du da verbaut hast. Die Cateye-Schellen habe ich auch.
Eigentlich sind sie keine schlechte Lösung. Nur meine Gabel ist Khaki-Grau lackiert und da stechen die schwarzen Clamps sehr hervor. Nicht das ihr jetzt denkt ich wäre zickig. Nein ich will eigentlich nur von Anfang an eine "perfekte" Lösung damit ich mich später, nach der Fertigstellung, nur noch mit dem Fahrradfahren beschäftigen kann und nicht ewig herum baue.
Ich werde vielleicht noch heute ein paar Fotos schiessen von meiner Mühle. Mal sehen. Dann versteht ihr mich vielleicht besser.
Ich habe beim Surfen im www.Singlespeedshop.com montierbare Canti-Sockel entdeckt. Wen die jetzt noch den passenden Durchmesser haben dann dürfte das die endgültige Lösung bei mir sein. Die Dinger sehen fantastisch aus und sind bezahlbar. Doch die Herrschaften haben Urlaub. Da heisst es abwarten!! ARRRGHH!




Urban-Phreek
 
@Bartenwal: Wie wieviel kannst Du bei Deinem Riese und Müller draufpacken,
ohne das es hinten wackelt wie ein Kuhschwanz?
Bei 20kg wirds bei mir wirklich kriminell,
da wird die Torsionsbelastung aufs Sattelrohr sehr hoch.

Habe einen "ähnlichen", aber nicht so edlen Aufbau:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gepäck bewegt sich beim Fahren, vor allem wenn man in die Pedale steigt nach rechs und links. Sattelrohr verdreht sich->Torsion.

Die neuen Riese und Müller haben vermutlich deshalb einen im Rahmen integrierten Gepäckträger, da tritt das nicht auf.
 
@Bartenwal: Wie wieviel kannst Du bei Deinem Riese und Müller draufpacken, ohne das es hinten wackelt wie ein Kuhschwanz?
Bei 20kg wirds bei mir wirklich kriminell,
da wird die Torsionsbelastung aufs Sattelrohr sehr hoch.
Hallo Tifftoff,
ich war im Winter mal beim Bauern einkaufen, die 20-25 kg in 2 Taschen waren zuviel, die Fuhre hat ziemlich gewackelt. So 15 kg sind kein Problem. Meist fahre ich nur mit einer Tasche mit 5-8 kg ins Büro.
Grüße,
Bartenwal
 
Meins und auch das Riese und Müller sind eigentlich normale Fullys mit Gepäckträger und Schutzbleche.
Ich fahre mit meinem Rad täglich ins Geschäft. Auf dem Weg dorthin gehts viel über Boardsteine und einige Schlaglöcher. Einen Unterschied merkt man auf jeden Fall. Es wird bedeutend bequemer. Allerdings ist so ein Rad halt auch schwerer. Meins wiegt sicher 15kg.
Bei meinem Rennrad oder meinem Crossrad ohne jegliche Federung merkt man dagegen gleich einen viel stärkeren Vortrieb, wenn man reintritt.

Es kommt halt immer drauf an, was man will und wo man Prioritäten setzt.
 
also ich bin der meinung, dass die sache mit den nieten der gabel kein problem darstellt.

wieviele fahrradrahmen haben aufnahmen für einen flaschenhalter? so ziemlich alle, auch die sehr leichten.

ich denke bei einer nicht allzu leichten gabel könnte man sowas schon mal wagen.

ich würd aber zu einer anderen methode greifen. und zwar Kleben.

es gibt gute Kleber von loctite, die dir alles endfest kleben, da wird dann eher der schaft verbogen als dass die klebung uafgeht.

einfach eine halbe schelle innen an die gabel kleben, von der aus eine lasche von der gabel wegsteht in welcher dann ein gewinde ist. wenn du das großflächig machst( vllt 1cm hoch, ca 130° rum am holm an der innenseite der gabel, dann sollte die klebefläche reichen, diese "belastungen auszuhalten.

wichtig ist ein aufrauhen und ein ein saubermachen des klebestelle, und zwar nicht mit bremsreiniger, sondern mit einem speziellen supercleaner. gibts alles von loctite zu kaufen.

das wär fin dich die optimale lösung die man von außen nicht sieht
 
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