Akkuspannungsanzeige

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Hallo MTBer !

Bei meiner Suche nach einem brauchbaren Akkumonitor bin ich beim googlen auf der Seite von www.moraw-electronic.de/helitronx/produktdetails/flyakku.htm fündig geworden.Das Teil ist nur 35 * 15 mm groß,hat eine 8-stellige Bargraph-Anzeige mit LEDs und wiegt lediglich 7g.Das Modul ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich für Akkupacks von 2 - 10 Zellen LiIon oder LiPoly bzw. 4 - 32 Zellen NiMh oder NiCd.Preis ist ca. 30 - 35 Euro.Das besondere an dem Modul ist nun,das man es auf den jeweiligen Akkutyp programmieren kann.Man lädt dann 2 Spannungswerte in den internen Speicher,und zwar 1. Spannungswert bei Akku "voll" und 2. Spannungswert bei Akku "leer".Das müßte also auch bei Bleigel-Akkus einwandfrei funktionieren.Weitere Besonderheit: Spannungseinbrüche werden durch blinkende LEDs angezeigt.Das Modul ist in erster Hinsicht für den Modellbau (hier Helikopter) gedacht,aber sicherlich auch sehr gut als Anzeige der Akkuspannung für jeden Akkutyp brauchbar.Auf der Moraw-Seite ist unter "Handbücher" auch eine Bedienungsanleitung zum Download verfügbar.

Was haltet ihr davon ?

Gruß

Tom
 
Tom62 schrieb:
Hallo MTBer !

Bei meiner Suche nach einem brauchbaren Akkumonitor bin ich beim googlen auf der Seite von www.moraw-electronic.de/helitronx/produktdetails/flyakku.htm fündig geworden.Das Teil ist nur 35 * 15 mm groß,hat eine 8-stellige Bargraph-Anzeige mit LEDs und wiegt lediglich 7g.Das Modul ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich für Akkupacks von 2 - 10 Zellen LiIon oder LiPoly bzw. 4 - 32 Zellen NiMh oder NiCd.Preis ist ca. 30 - 35 Euro.Das besondere an dem Modul ist nun,das man es auf den jeweiligen Akkutyp programmieren kann.Man lädt dann 2 Spannungswerte in den internen Speicher,und zwar 1. Spannungswert bei Akku "voll" und 2. Spannungswert bei Akku "leer".Das müßte also auch bei Bleigel-Akkus einwandfrei funktionieren.Weitere Besonderheit: Spannungseinbrüche werden durch blinkende LEDs angezeigt.Das Modul ist in erster Hinsicht für den Modellbau (hier Helikopter) gedacht,aber sicherlich auch sehr gut als Anzeige der Akkuspannung für jeden Akkutyp brauchbar.Auf der Moraw-Seite ist unter "Handbücher" auch eine Bedienungsanleitung zum Download verfügbar.

Was haltet ihr davon ?

Gruß

Tom
Dagegen ist ja mein Voltmeter mit 20€ gradezu billig und viel universeller. Ich habe dieses Einbauteil von Conrad genommen, bei dem die Meßspannung auch Versorgungsspannung sein kann.

Gruß Würfelglück
 

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JuergenH schrieb:
Klingt prima, nur der Spannungsbereich ist wohl für die mittlerweile üblichen 12V nicht ausreichend.

Jürgen

Hallo Jürgen !

Meinst Du damit die Abstufung der LED-Balkenanzeige?Sind ja immerhin 5 grüne,2 gelbe und eine rote LED.Und durch die Programmierung des Moduls bei Akku voll/Akku leer ergibt sich schon eine feine Abstufung.Beispiel Bleigel-Akku: ca. 13,8V bei voll =>LED Nr.1 (grün)an ...... ca. 10V bei leer =>LED Nr.7(gelb) an.Das macht dann eine Auflösung von 0,63V pro Stufe bei 7 LEDs.LED Nr.8 (rot)leuchtet dann bei 9,37V auf.Ich finde diese Abstufung recht praxisgerecht und sinnvoll.Und wie gesagt,durch die verschiedenen Modelle von 4,3V - 44V (!) hat man für jeden Akku den richtigen Modultyp (Nachteil: bei den höheren Spannungen wird die Auflösung immer gröber).

Gruß

Tom
 
Tom62 schrieb:
Hallo Jürgen !

Meinst Du damit die Abstufung der LED-Balkenanzeige?Sind ja immerhin 5 grüne,2 gelbe und eine rote LED.Und durch die Programmierung des Moduls bei Akku voll/Akku leer ergibt sich schon eine feine Abstufung.Beispiel Bleigel-Akku: ca. 13,8V bei voll =>LED Nr.1 (grün)an ...... ca. 10V bei leer =>LED Nr.7(gelb) an.Das macht dann eine Auflösung von 0,63V pro Stufe bei 7 LEDs.LED Nr.8 (rot)leuchtet dann bei 9,37V auf.Ich finde diese Abstufung recht praxisgerecht und sinnvoll.Und wie gesagt,durch die verschiedenen Modelle von 4,3V - 44V (!) hat man für jeden Akku den richtigen Modultyp (Nachteil: bei den höheren Spannungen wird die Auflösung immer gröber).

Gruß

Tom
Leider wohl nicht. Zitat aus der Anleitung:

Spannungsbereich: 4 bis 7 Zellen NiCd/NiMH oder 2 Zellen LiPoly Empfängerakkus

nicht mehr und nicht weniger.
 
Ich hab' da mal genauer geschaut. Es gibt tatsächlich verschiedene Versionen. Guckst Du:

FlyAKKU-6 Spannungsüberwachung für EMPFÄNGER-Akkus (LiPoly geeignet !) 29,90

FlyPACK-6A Spannungsüberwachung für ANTRIEBS-Akkus (2-3 LiPo oder 4-9 NiCd/NiMH) 34,50

FlyPACK-6B Spannungsüberwachung für ANTRIEBS-Akkus (3-5 LiPo oder 7-16 NiCd/NiMH) 34,50

FlyPACK-6C Spannungsüberwachung für ANTRIEBS-Akkus (6-10 LiPo oder 18-32 NiCd/NiMH) 34,50

und hier der Link zu den Versionen A/B/C: http://www.moraw-electronic.de/helitronx/produktdetails/flypack.htm
 
Hi,


meine Lösung ist viel einfacher. Bei www.reichelt.de suchst du hiernach:
B-143 BW, 5,70.- €
Ist ein Bausatz, der eine LED bei ca. 8,8 V zum Leuchten bringt. Die LED habe ich nicht auf die Platine gelötet, sondern mit Kabel "verlängert" und mit Schrumpfschlauch abgedichtet. Sie hängt jetzt am Oberrohr und bei der Entladespannung eines 10-Zellers (10 x 1,2 V)von ca. 9 V leuchtet sie und ich muss den Akku wechseln.
Tip: andere Spannungen lassen sich durch Einsatz anderer Zehnerdioden realisieren.
 
Ich hab hier noch zwei Schaltungen für Akku Spannungsanzeigen.

1. Nur eine Duo-LED, zeigt grün orange rot an. Alles was man noch braucht ist ein Dual-OP-Amp (z.B. TL072) eine Z-Diode und ein paar Widerstände.
Ich hab im Schaltplan R2 und R3 als Poti eingezeichnet. Damit kann man die Schwellen für grün/orange und orange/rot setzen.
Wenn man die Schaltung besonders klein haben möchte, kann man das Poti dann vermessen und zwei Festwiderstände einsetzen.
Ich hab das so bei meiner Lampe gemacht und alle Teile ganz ohne Lochrasterplatine direkt an den Op-Amp gelötet. Funktioniert schon lange ohne Probleme.

2. Anzeige mit einem 10-fach LED-Leuchtband. Die Schaltung läßt sich auf einem kleinen Rest Lochraster schnell aufbauen. Poti R3 verstellt die Breite des Anzeige-Fensters und Poti R4 die Lage des Fensters im Spannungsbereich.
Daher geht die Schaltung sowohl mit Bleigel als auch mit Li-Ion.
Ist quasi eine Standard-Schaltung mit dem IC LM3914. Steht fast so ähnlich im Datenblatt und wird so auch von Conrad verkauft!
 

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Die Idee mit dem Batteriewächter von Reichelt mit der Diodenverlängerung klingt genial einfach, dass müsste sogar ich als Elektronik-Dummie hinkriegen. Nur eine Frage quält mich noch: Ist mein 3,4Ah-Bleigelakku ein "10-Zeller" mit der Entladespannung von ca. 9V, oder anders gefragt:

Bei welcher Spannung müsste bei diesem Akkutyp die Diode aufleuchten?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe!
 
@ oberon,


uups, das weiss ich nicht, wieweit man einen Bleiakku entladen darf. Die von mir angegebenen ca. 9 V beziehen sich auf einen NiCa-Akku.
Aber das weiss hier bestimmt noch wer. Du müsstest dann entsprechend der Angabe noch eine Zenerdiode mitbestellen. Die gibt es in Abstufungen wie hier:







ZPY 3.9​




ZPY 4.7​
ZPY 5.1
ZPY 7.5​
ZPY 8.2




ZPY 9.1​






ZPY 10​




ZPY 12​

Du musst ca. 0,6 V dazuzählen, dass ergibt dann dein Einschaltpunkt. Also wenn man den Akku z.B. bis 10 V entladen darf eine ZPY 9.1 + 0,6 V = 9,7 V Schaltpunkt.​
 
oberon schrieb:
Die Idee mit dem Batteriewächter von Reichelt mit der Diodenverlängerung klingt genial einfach, dass müsste sogar ich als Elektronik-Dummie hinkriegen. Nur eine Frage quält mich noch: Ist mein 3,4Ah-Bleigelakku ein "10-Zeller" mit der Entladespannung von ca. 9V, oder anders gefragt:

Bei welcher Spannung müsste bei diesem Akkutyp die Diode aufleuchten?

Vielen Dank schon mal für die Hilfe!

Hallo!

Die Entladeschlußspannung bei Bleigelakkus liegt je nach Entladedauer bei 1,6V - 1,8V pro Zelle.Bei einem 12V Akku bedeutet das 9,6V - 10,8V.

Gruß

Tom
 
Tom62 schrieb:
Die Entladeschlußspannung bei Bleigelakkus liegt je nach Entladedauer bei 1,6V - 1,8V pro Zelle.Bei einem 12V Akku bedeutet das 9,6V - 10,8V.
Die Entladeschlußspannung ist extrem vom aktuellen Entladestrom abhängig. Da gibt es entsprechende Diagramme. Bei unseren 2A sind 10V realistisch. Bei LED-gefunzel eher 10,5V.

Aus Interesse: Was ist an einem Voltmeter als Akku-Anzeige eigentlich so verkehrt, das es kaum jemand benutz ? (Außer eben ich selber).

Da lernst du deinen Akku wirklich gut kennen mit der Zeit.

Gruß Würfelglück
 
@ würfelglück

Der Preis ist "verkehrt" :)

Wenns günstiger wäre und das Display von innen beleuchtbar wäre, dann würde ich den Voltmeter vorziehen.
 
würfelglück schrieb:
Die Entladeschlußspannung ist extrem vom aktuellen Entladestrom abhängig. Da gibt es entsprechende Diagramme. Bei unseren 2A sind 10V realistisch. Bei LED-gefunzel eher 10,5V.

Aus Interesse: Was ist an einem Voltmeter als Akku-Anzeige eigentlich so verkehrt, das es kaum jemand benutz ? (Außer eben ich selber).

Da lernst du deinen Akku wirklich gut kennen mit der Zeit.

Gruß Würfelglück

@Würfelglück

Der Preis ist schon o.k. aber das mit der fehlenden Beleuchtung würde mich schon stören.Man könnte evtl. ein oder zwei Leds seitlich am V-meter anbringen.Am besten wären da Low-Current LEDs wg. der geringen Stromaufnahme,obwohl...20 - 30 mA bei den normalen (bei 2 Stück parallel) macht ja garantiert nicht viel aus.

Habe das Modul bei flyheli bestellt,mal schaun...evtl. tausche ich noch bei den 5 grünen LEDs einige aus oder leg einen Farbfilter auf,dann hat man auch im Stockdustern eine Übersicht,welchen Füllstand der Akku hat.

Gruß

Tom
 
Low Current LEDs ?!? :lol:
Was interessieren Dich die 18mA Unterschied, wenn Deine
Lampe 2000mA zieht ?!? Ist ja nichmal ein %.

Viele Grüße

Tobi F. der gestern seine IRC bekommen hat.... :daumen:
 
Tobi F. schrieb:
Low Current LEDs ?!? :lol:
Was interessieren Dich die 18mA Unterschied, wenn Deine
Lampe 2000mA zieht ?!? Ist ja nichmal ein %.

Viele Grüße

Tobi F. der gestern seine IRC bekommen hat.... :daumen:

:rolleyes: Stimmt schon - macht nix aus !!! Aber - steh halt auf den "High-Tech-Kram"...je effizienter,desto besser...

Gruß

Tom

Dann mal gut Licht mit Deiner neuen IRC :)
 
zum Voltmeter:

Es gibt bei Reichelt auch einen Voltmeter namens "LDP 140 LCD" mit Beleuchtung, der allerdings beim Messbereich max. 199mV zulässt. Dieser kostet 8,85 EUR. Könnte man da nicht einfach einen Vorwiderstand hinzufügen um aus 12V 12mV bzw 120mV machen? Ich weiss leider nicht wie man den nötigen Widerstand berechnet, aber theoretisch müsste das gehen.
 

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Tom62 schrieb:
aber das mit der fehlenden Beleuchtung würde mich schon stören.Man könnte evtl. ein oder zwei Leds...
Hat mich auch gestört und ich habe auch erst versucht eine Beleuchtung zu integrieren. Hat aber alles nicht gefunzt.
Da mein BC1200 ja auch nicht beleutet ist hebe ich jetzt beides auf dem Vorbau montiert und mit einer kleinen "LED-Laterne" beleuchtet. Das ist eine 3mm Weißlicht-LED mit "zu großem" Vorwiederstand - leuchtet immer noch prima und zieht nur 8mA.
Die LED ist in eine ausgeräumre Chinch-Kupplung eingebaut.

Auf dem Bild erkennst Du da rechts am Kabel das Lämchen.
Ist richtig gemütlich :-)

Gruß Würfelglück
 

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leeresblatt schrieb:
Könnte man da nicht einfach einen Vorwiderstand hinzufügen um aus 12V 12mV bzw 120mV machen? Ich weiss leider nicht wie man den nötigen Widerstand berechnet, aber theoretisch müsste das gehen.
Kein Vorwiderstand, da Innenwiderstand wahrscheinlich etwas ungenau ("> 100 M"), aber nimm einen 1:100 Spannungsteiler, sprich: einen 10k Widerstand in Reihe mit einem 990k Widerstand und schließe Dein Voltmeter parallel zum 10k; nimm dafür Messwiderstände (Toleranz 0.1%) bzw ein fertiges R-Netzwerk.

Persönlich würde ich aber eine (oder ein paar) LEDs vorziehen, so ein Farbwechsel grün->rot wie in Lo2Cos Schaltung nimmt man im Gefecht wohl eher wahr als Veränderungen in der ständigen Spannungsanzeige.
 
Bei mir liegt so ne Spannungsanzeige rum. Kann sie aber leider nicht an 14.4V LI ION betreiben da bei vollem Akku (ca. 17V) sie den Geist aufgibt. Für Spannungsbereiche von 3,5-15V (BleiGel). Frei einstelbare Spannungsbereiche, IC gesteuert. Bausatz von Conrad aber leider nicht mehr im Programm. Bei Interesse PM.

Dafi
 
hallo
ich weiss der fred is scho ziehmlich alt......
aber trotzdem hätt ich da ne frage bzw ein paar zu dem schaltplan (Der mir sehr gut gefällt) von Lo2Co

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1521559&postcount=9

Würde die geschichte auch mit 5 Zellen NiMh a 13000mah (also 6v) funzen?

Sehe ich das richtig das mein akkublock bei 5V leer ist? (Discharge Cut-Off=1.0V/cell)

Also müsten alle dioden bei 6V brennen und bei 5V nur noch eine.Oder?
thx im voraus
 
Hallo Spookemann,

das ist ja der Knackpunkt bei den Akkuanzeigen, die Trimmer haben: wer kann die schon richtig einstellen, wenn man nicht ein passendes Labornetzteil hat?

Ich kann dir nur raten: rechne die passenden Widerstandswerte aus und setze die als Festwiderstände ein. Dann kannst du dich auch darauf verlassen, was die anzeigen.

5 Zellen NiMH sind bei 5V erst fast am Ende. Das wirkliche Ende ist bei 0,9V pro Zelle, also bei 4,5V. Aber 1V ist ok, damit vermeidest du eine mögliche Tiefentladung einzelner Zellen.

Gruß

Jürgen
 
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