Änderungen im DH World Cup: Fahrer*innen wollen Gewerkschaft gründen

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Grundsätzlich sollten auch die Teams die Interessen, vor allem was Sicherheit angeht, ihrer Fahrer vertreten. Offenbar hängen die aber, wie auch bei anderen Sportarten zu sehr am Gängelbamd der UCI bzw. Veranstalter.

In der F1 mussten auch zuerst Fahrer sterben bevor man den Fahrerverband wieder gründete.

Gewerkschaft ist im übrigen keine besonders gute Übersetzung und die Anspielung auf die Gelbwesten in Frankreich grenzwertig - zumindest ist das nicht mein Humor.

Ein solcher Verband ist aber sicher eine gute Sache.
 
Welche Anspielung auf die Gelbwesten? Hast du schonmal einen Streik gesehen?
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Verband oder Interessensvertretung ist mir zu schwach – es gibt einige Aussagen von Fahrern, die das durchaus als Druckmittel nutzen wollen, was ich schon mit einer Gewerkschaft gleichsetzen würde. Zudem wird klar von einer "union" (Deutsch: Gewerkschaft) geredet, keiner "rider association"/"advocacy" oder ähnlichem. Dass nicht klar ist, in welchem Umfang und welcher Organisationsform genau man sich da zusammenrotten will, wird im Text deshalb auch klargestellt.
 
Welche Anspielung auf die Gelbwesten? Hast du schonmal einen Streik gesehen?
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Dass bei Streiks auch demonstriert wird kommt vor, aber in dem Kontext finde ich es eher unpassend. Man kann aber anderer Meinung sein - das ist ja legitim.

Persönlich verbinde ich Gewerkschaften sehr stark mit Tarifverhandlungen da das in meinen Augen das ist an dem man Gewerkschaften jedes Jahr misst. Dass diese viele andere Dinge machen ist mir durchaus bewusst.

Wenn dir "association" zu schwach ist, schau dir das Interview auf Pinkbike mit Finn Iles und Loic Bruni an. Dort sagt Ersterer bei min. 5:10 "it's less like a union and more about an association".
Interview Pinkbike

Ja der Text lässt vieles offen und mir ist auch klar dass man in Artikeln auch gerne mal überzeichnet. Andere Meinungen musst du dann aber schon aushalten und dich nicht persönlich angegeriffen fühlen.
 
Wäre auf alle Fälle stark wenn es wieder double header Wochen(ende) geben würde.

Insbesondere für die Kostenreduzierung bei steigender Internationalisierung und erhöhter Anzahl Rennen.
 
Sportler-Gewerkschaften sind ja nichts ungewöhnliches. Gewerkschaften sind ja nicht nur dafür da, Tariferhöhungen zu verhandeln, sondern insgesamt Partizipation zu ermöglichen. Sie sollten sich insgesamt mit den Interessen der Sportler bzw. einem Interessenausgleich zwischen Sportlern, Verbänden, Sponsoren usw. auseinandersetzen. Ich kann mir das im Downhillsport und den aktuellen Entwicklungen sehr gut vorstellen.

Legendär in der Formel 1 die Fahrerbesprechungen, als Ayrton Senna noch gelebt hat. Da kamen die Funktionäre ganz schön ins Schwitzen und es mussten schonmal Reifenstapel kurz vor dem Rennen abgebaut werden
 
Gewerkschaften. Wenn ichs schon höre. Die machen manchmal gutes, doch gleichzeitig viel schlechtes. In der US of A wurden wir mal von den Union-Arbeitern bedroht und unsere Baustelle sabotiert weil wir DEUTSCHE waren.
 
Allerdings: Ich finds gut, wenn sich die Fahrer und Fahrerrinnen mal zusammenschliessen.
Weil, zusammen hat man eine gewisse Macht.

Wenn alle zusammen sagen: "ja nö!", dann gibts nix zu Übertragen.
 
Gewerkschaften. Wenn ichs schon höre. Die machen manchmal gutes, doch gleichzeitig viel schlechtes. In der US of A wurden wir mal von den Union-Arbeitern bedroht und unsere Baustelle sabotiert weil wir DEUTSCHE waren.
Heutzutage sehen die meisten gar nicht mehr die Errungenschaften die wir den Gewerkschaften mit zu verdanken haben, Lohn, Arbeitszeit und Bedingungen, Urlaubsgeld, 13 Gehalt und bestimmt noch jede Menge mehr, uns geht es noch zu gut, da braucht man die nicht mehr.
Alles finde ich auch nicht immer gut, aber ohne würde es uns heute nicht so gut gehen, davon bin ich überzeugt.
Zur Gewerkschaft oder Fahrer Organisation, finde ich auf jeden Fall gut, Mitspracherecht bei Strecken, Preisgelder, wie viel Rennen pro Jahr, wäre schon nicht schlecht.
Aber auch da werden die Meinungen unter den Athleten auseinander gehen, wie in jeder größeren Gruppe.
 
Das glaube ich nicht. Gerade die E-Bike sesselpupser sind doch die jenigen die sich gerne spektakuläre Sache im Fernsehen ansehen. Denkst du ernsthaft so Filme wie Free Solo würden ins Kino kommen weil sich Spitzenkletterer so gerne Kletterfilmchen ansehen. Das kommt ins Kino weil Midlifecrisis-Porsche-Santa Cruz-Fahrer sich für Extremsport im Fernsehen interessieren.
 
Laut vital Forum gibt's wohl ein discovery Werbevideo mit Minnaar wo er sich von der Riders Union distanziert...das ist schon arg strange finde ich
 
Mehr Beleidigungen und dumme Klischees konntest Du in diesen paar Zeilen nicht unterbringen, oder?
Du musst ja daheim ein recht mickriger king of the ring sein, wenn Du Dich über das Lächerlich-machen anderer dermaßen aufblasen musst.
 
Ah okay wusste ich nicht.
Er ist in der UCI athlete commission.

Angeblich dürfen die Mitglieder der Athletes Commission nicht frei über die UCI reden oder kritisieren.

Und selbst wenn, würd er indirekt zugeben, dass er seinen Job nicht macht (oder nicht machen kann), wenn er sagt eine Riders Union wäre notwendig. Eventuell will er sich auch nicht Jobchancen für die Zukunft verbauen.
 
Wenn Mitglieder nicht frei reden dürfen ist schon eine sehr krasse Nummer finde ich. Damit tritt er seine eigene Meinung in der Öffentlichkeit ja ab und findet alles dufte was sie machen, schon sehr sehr daneben
 
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