...und der geschätzte Herr Betonbieger die Pedale mit drölfhundertzigzich Nm angezogen hat...
bei pedalen wäre es sinnvoll, das stimmt. nur dort arbeitet man in der regel mit dem extrabreiten (und langen) maulschlüssel. das nötige drehmoment auf der achse über den relativ kleinen inbus zu erzeugen dürfte weder schlüssel noch achsinbus guttun. wer schonmal versucht hat, mit dem inbus ein fest montiertes pedal zu lösen, weiß was ich meine. da biegts eher den (wera/hazet/gedore)inbus weg, bevor sich das pedal löst. und mit dem speziellen maulschlüssel gehts auf einmal ganz einfach.
das erste mal, wo ich nach jahrelanger schrauberei an mofa/mokick/motorrädern/autos überhaupt einen dremo benutzt habe, war der wechsel einer zylinderkopfdichtung am auto. und weil er dann schonmal da war, zum wechseln der sommer/winterräder.
aber sonst? wer viel schraubt, bekommt ein gefühl wie fest er gewisse schrauben in entspr. material anziehen kann, so daß man sie auch wieder lösen und ein paar mal erneut festziehen kann.
diverse m6 inbus in alugehäuse am moped wurden über jahre nach fast jedem wettkampf bei wartungsarbeiten gelöst und von hand wieder angezogen. rausgerissene gewinde? kann mich nicht erinnern.
was man mit einem dremo auf tour soll, erschließt sich mir auch nicht so ganz, außer auf den genannten testfahrten, wo öfter lenkerposition/bremshebel verändert werden. aber dann kann ich auch einen "richtigen" in den rucki packen, der ist dann wenigstens verstellbar.
nun wurden hier aber auch so "neumodische" sonderfälle genannt, wo kerbempfindliches carbon an tragenden teilen im spiel ist. da mag sich auch auf tour so ein teil empfehlen.