[A] Gemütlich zum kleinen Gaming PC

Moehrenprincess

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Um und bei Hildesheim
Mal wieder ein Aufbaufaden, aber der Keller ist voll:
Vielleicht hat ja jemand Bock mich auf der Reise zu meinem ersten selbstzusammengeschraubten Computer zu begleiten. Ziel ist ein möglichst kleiner, relativ leiser und trotzdem leistungsfähiger Computer zum Zocken. Kein Monstrum, aber für einige Jahre zukunftssicher.

Ausschlaggebend war, dass wir zu Pandemiezeiten angefangen haben endlich Borderlands 3 als Koop-Projekt anzugehen und der vier Jahre alte Laptop mit 6200U und GTX950M mir gehörig den Stinkefinger zeigt: Selbst in niedrigster Auflösung und minimalen Details ruckelt es. Ein neues Notebook steht zwar beizeiten auch an, aber ich habe mich etwas von dem Gedanken verabschiedet, dass ein Allroundnotebook sinnvoll ist. Zwar käme ich mit Irgendwas mit Ryzen 5 und GTX 1660Ti wahrscheinlich wieder 4-6 Jahre zurecht - mehr als FHD brauche ich eigentlich nicht - aber die Laufzeiten der Akkus bei allen leistungsfähigen Notebooks sind für lange Tage an der Uni und als Fortbildungsreferent Mist (Wenn jemand einen Tipp hat für ein entsprechendes NB, bei dem der Akku zuverlässige 8h bei mittlerer Helligkeit und WLAN hält, kann hier zu).

Also schlappes NB für unterwegs und was solides mit Rechenleistung für daheim.

Gehäuse: Sehr kleiner Midi oder geräumiger Minitower. Da habe ich null Durchblick, erst recht bei Minigehäusen. Auf RGB Gedöns kann ich gut verzichten.
Hat jemand eventuell gar eine Idee für ein Gehäuse bis 40x16x38 (TxBxH)?

Netzteil: Irgendwas mit 650W, nur zur Sicherheit.

Prozessor: Ryzen 5 soll reichen. Mal schauen, was die Preise der aktuellen 7er zur flächendeckenden Verfügbarkeit der Zen3 machen. Die dürften ja erst in ein paar Monaten bezahlbar sein, es brennt aber ein bisschen.

Mainboard: Gute Qualität, >=2 M2 Steckplätze, wobei ich da bei einem Minigehäuse Abstriche machen würde.

GraKa: Tja... Ne RTX, die Raytracing auch praktisch schafft wäre nett. Die sind momentan aber nicht oder nicht bezahlbar verfügbar. Ich tendiere daher zu einer Übergangslösung im Bereich einer 1080 / GTX1660Ti oder was vergleichbarem und einer Aufrüstung zum nächsten Weihnachtsgeld, wenn die ersten 40xx in den Startlöchern stehen.
Wobei auch ne Radeon in Frage käme, da blicke ich aber nicht durch.

Kühlung: Ich tendiere zu Luft, wenn es geht.

Irgendjemand hat hier doch bestimmt noch tolle Ideen, Tipps oder Einwände. Hier lasse ich mich echt gerne belehren.
 
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Guten Abend,
sind gebraute Teile eine Option? Achso und wenn du Mini itx aufbauen willst, ist es meist etwas teurer. Wenn er auch noch besonders leise sein soll würde ich eher eine AiO Wasserkühlung empfehlen. Ich bin gespannt auf den (mir bekannten) ersten Aufbautrööt eines Pcs bei mtb- news.😁
 
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Guten Abend,
sind gebraute Teile eine Option? Achso und wenn du Mini itx aufbauen willst, ist es meist etwas teurer. Wenn er auch noch besonders leise sein soll würde ich eher eine AiO Wasserkühlung empfehlen. Ich bin gespannt auf den (mir bekannten) ersten Aufbautrööt eines Pcs bei mtb- news.😁

Gebraucht wäre auf jeden Fall im Bereich Gehäuse, ggf. Netzteil und der ersten GraKa ne Idee. Bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Mainboard und Prozessor. Hmm. Speicher keinesfalls.

Bei der Sache mit dem Mini bin ich gespalten: Wäre schön, aber ein kleiner Miditower ist auch nicht viel größer und auch ein Mini ist schlecht zu transportieren, wenn er ne gescheite GraKa schlucken soll.

Genial wäre es 40x16x38(TxBxH) einzuhalten, da könnte ich nämlich meinen Schreibtisch zurechtbasteln.
 
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Die Artikel kenne ich, Dankeschön:)

Doch ein normales Gehäuse ist auch ok, ich finde Computer nur so furchtbar hässlich und will ihn deshalb möglichst gut auf kleinem Raum verstecken.
 
...Desktopgehäuse...
Ein Computer (von tragbaren abgesehen) gehört nie nicht auf den Tisch, sondern ausschließlich darunter.
Ausnahme sind Mini-Ausführungen, die man hinter den Monitor klemmen kann oder ein ganz kleiner Rechner und ein gigantisch großer Tisch.

Wenn das Gerät einen festen Platz bekommen soll - was ja die Regel der Fall ist -, würde ich mir nötigenfalls eine Halterung bauen, in welcher das Gehäuse unter der Tischplatte untergebracht werden kann, oder ein kleines Möbel, um ihn neben dem Schreibtisch auf eine erreichbare Höhe zu bringen.

Die c't hat doch regelmäßig Selbstbauvorschläge. Ich weiß allerdings nicht, ob sie auch aktuelle Zusammenstellungen für Mini-PCs haben.

Edit: Doch, hier der kleine in der Mitte:
https://www.heise.de/newsticker/mel...0-c-t-Bauvorschlaege-ab-250-Euro-4581451.html
 
Ich muss ja sagen, ich bin ja absoluter Fan von selbstaufbauten, aber bei der Momentanen Situation was die Preise der Hardware betrifft, muss man leider sagen, das fertig Rechner, oft der bessere Deal sind!
Habe die letzten Wochen zwei Gaming Rechner für Kumpels auf Agando konfiguriert, die hätte ich um den Preis momentan nicht günstiger selber bauen können
 
Ein Computer (von tragbaren abgesehen) gehört nie nicht auf den Tisch, sondern ausschließlich darunter.
Ausnahme sind Mini-Ausführungen, die man hinter den Monitor klemmen kann oder ein ganz kleiner Rechner und ein gigantisch großer Tisch.
Das habe ich auch nicht geschrieben, sondern den TE nur gefragt, ob ein solches Gehäuse in Frage käme. :)

Aktuell ist wohl das hier:
https://www.heise.de/news/Der-Optim...Bauvorschlaege-der-c-t-Redaktion-4946558.html
Die Frage ist nur, wann was lieferbar ist und zu welchem Preis...
Zudem ist die Gehäusewahl entscheidend, welche HW verbaut werden kann.

Idee: Der PC im Schreibtisch integriert... ;-)

1609062458413.png
 
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Ja, die Hardwarepreise sind aktuell heftig, selbst gebraucht zahlt man teilweise die UVP.

Nochmal zum Gehäuse: Ich wohne in einem mäßig großen WG Zimmer mit kleinem Tisch, in dem der Computer keine allzu zentrale Rolle spielen soll, deshalb möchte ich so klein wie sinnvoll möglich bleiben.
 
Also wie du schon richtig erkannt hast, sind die Hardwarepreise im Moment echt mau ...dennoch etwas Input meinerseits basierend auf den Komponenten die ich mir zugelegt habe.

Gehäuse: Dein Einwand mit klein und kompakt kann ich verstehen, schau durch dass du genügen "Airflow" in dein System bekommst. Sonst hast du mit einen Föhn im Zimmer. Ich selbst habe die Case und bin mega happy damit. (leider etwas zu breit für deine Raummaße) Aber 3 Lüfter, welche ich meistens ohne RGB betreibe und guter Airflow.

Prozessor: Ich würde auf jede Fall mit dem Ryzen 5 2600/3600 gehen. Damit bist du zukunftssicher und bekommst Mmn. das Meiste für dein Geld.

Mainboard: Auf den Fall für NVME SSD gehen wie du bereits angemerkt hast. Wenn du nicht großartig overclocking betreiben magst reicht soweit ich informiert bin ein "standard" Mainboard aus. Große Spannungskühler und RGB etc. treiben nur den Preis. Ich habe das "As Rock b450m pro4". Der Formfaktor würde da schonmal passen.

Netzteil: Hauptsache kein Chinateil was deine Bude abfackeln lässt. Ich habe mich für ein modulares Netzteil entschieden. Im Nachhinein war der Aufpreis total unnötig, da man bei den meisten Gehäusen die Kabel sowieso nicht sieht.

RAM: Kurz und knackig. 16 GB min 2933mhz, gerne höher was du im BIOS aber einstellen musst. Ryzen performt besser mit schnellerem RAM.

Kühlung: Auf Prozessor ggf. nicht den Stockkühler wenn du sehr lärmempfindlich bist. Ich komme damit gut klar. Ansonsten würde ich P/L mäßig auch zu Luft tendieren.

GraKa: Im Englischen sagt man..."the elephant in the room"...Die Preise sind im Moment komplett hinüber, ganz zu schweigen von der Verfügbarkeit. Ich bin mit einer günstigen RX580 ganz gut gefahren (FHD, 144Hz hauptsächlich CsGo). Ich würde warten bis die Preise wieder sinken und dann Richtung Rx5700Xt gehen, allein aus dem Grund das Freesync Monitore oft günstiger sind als G-Sync Varianten. Eine von dir angepeilte Übergangslösung macht also absolut Sinn :)

Ganz generell kann ich die Seite für sinnvolle PC Konfigurationen empfehlen. Daran hab ich mich auch orientiert.

Liebe Grüße
 
Also wie du schon richtig erkannt hast, sind die Hardwarepreise im Moment echt mau ...dennoch etwas Input meinerseits basierend auf den Komponenten die ich mir zugelegt habe.

Gehäuse: Dein Einwand mit klein und kompakt kann ich verstehen, schau durch dass du genügen "Airflow" in dein System bekommst. Sonst hast du mit einen Föhn im Zimmer. Ich selbst habe die Case und bin mega happy damit. (leider etwas zu breit für deine Raummaße) Aber 3 Lüfter, welche ich meistens ohne RGB betreibe und guter Airflow.

Prozessor: Ich würde auf jede Fall mit dem Ryzen 5 2600/3600 gehen. Damit bist du zukunftssicher und bekommst Mmn. das Meiste für dein Geld.

Mainboard: Auf den Fall für NVME SSD gehen wie du bereits angemerkt hast. Wenn du nicht großartig overclocking betreiben magst reicht soweit ich informiert bin ein "standard" Mainboard aus. Große Spannungskühler und RGB etc. treiben nur den Preis. Ich habe das "As Rock b450m pro4". Der Formfaktor würde da schonmal passen.

Netzteil: Hauptsache kein Chinateil was deine Bude abfackeln lässt. Ich habe mich für ein modulares Netzteil entschieden. Im Nachhinein war der Aufpreis total unnötig, da man bei den meisten Gehäusen die Kabel sowieso nicht sieht.

RAM: Kurz und knackig. 16 GB min 2933mhz, gerne höher was du im BIOS aber einstellen musst. Ryzen performt besser mit schnellerem RAM.

Kühlung: Auf Prozessor ggf. nicht den Stockkühler wenn du sehr lärmempfindlich bist. Ich komme damit gut klar. Ansonsten würde ich P/L mäßig auch zu Luft tendieren.

GraKa: Im Englischen sagt man..."the elephant in the room"...Die Preise sind im Moment komplett hinüber, ganz zu schweigen von der Verfügbarkeit. Ich bin mit einer günstigen RX580 ganz gut gefahren (FHD, 144Hz hauptsächlich CsGo). Ich würde warten bis die Preise wieder sinken und dann Richtung Rx5700Xt gehen, allein aus dem Grund das Freesync Monitore oft günstiger sind als G-Sync Varianten. Eine von dir angepeilte Übergangslösung macht also absolut Sinn :)

Ganz generell kann ich die Seite für sinnvolle PC Konfigurationen empfehlen. Daran hab ich mich auch orientiert.

Liebe Grüße

Danke für die umfängliche Antwort.
Das Case gefällt. Die Breite... 16cm bieten mir halt die Möglichkeit, das Teil "im" Schreibtisch zu verstauen.

Mir ist das hier über den Weg gelaufen: https://www.notebooksbilliger.de/pc+hardware/gehaeuse+pc+hardware/thermaltake+g3+273380

Das würde unter Opferung der Schubladen in meinen Schreibtisch passen und Raum für Abluft lassen. Ist halt eher teuer.
 
Bei dem Gehäuse wirst aber eine kompakt Wasserkühlung für die CPU brauchen, oder du verwendest einen Top Blower, wobei das wahrscheinlich auch nicht ideal ist
 
Nur ein Gedankengang meinerseits, wie wäre es einen normalen MIDI Tower zu nehmen, einen Regalboden an die Wand über dem Monitor, und da drauf den Rechner?
 
Ich finde so Computer einfach häßlich:ka: Der soll irgendwo schön in die Ecke (was ich im Zweifel natürlich auch mit einem Midi hinbekomme). Ich finde es tatsächlich schon schlimm genug, dass ich mir wieder einen Bildschirm sichtbar in den Raum hänge.

Ich könnte natürlich auch ein Steampunkprojekt mit viel Kupfer drauß machen.

Um die Platzverhältnisse mal zu skizzieren:

20201227_175426.jpg
 
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Mir schwebt da was vor...was ist den dein Budget? Ich glaube das kam noch überhaupt nicht zur Sprache oder?

Ich geh Mal noch Biken und dann schau ich Mal ob mir was sinnvolles einfällt :)
 
Mit einer Grafik in der Leistungsklasse einer AMD RX570 (das wäre nach dem Abklappern einiger Benchmarks heute meine Übergangslösung um meine aktuellen Titel in FHD mit hohen Details und 60 FPS zum Laufen zu bringen) so bis 1000€. Über weniger schimpfe ich sicher nicht. Dabei sollten ein 600W Netzteil, ein gutes Mainboard und eine solide SSD aber schon berücksichtigt sein, so dass ich später im wesentlichen bei der Grafik und ggf. bei der Gehäusebelüftung nachbessern muss.
 
Sieht für mich als einer der auch an seinen NBs rumschraubt auch machbar aus.

Kannst du schätzen, wieviel höher der Preis verglichen mit gleicher Leistung in nem Tower war?
Nimmt sich nicht viel.. 50€ vielleicht?! die kleinen Netzteile sind etwas teurer und flache 120er Lüfter glaube ich auch bisschen. Dann musste ich noch ein paar passendere Kabel kaufen für die SSD's und die Lüfter. Kleinere handwerkliche Eingriffe waren auch notwendig.
 
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