7,2 V Akku auf 6V für Mirage

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Hallo zusammen,
mein Akku von meiner Sigma Mirage + x verabschiedet sich so langsam.
Nun habe ich angst das ich wenn ich das nächste Wochenende weg fahre, der Akku nicht lange genug hält, und ich für einen Neuen im mom kein Geld habe.
Da ich aber noch mehrere Modellbau Akkus habe a 7.2 V wollte ich fragen ob ich damit nicht irgendwas machen kann?!
Kann ich die Spannung vielleicht durch einen Widerstand begrenzen oder so?

Danke,
Philipp :)
 
musst du nicht, schliess den akku einfach an.

die 20% überspannung verkraftet die lampe - sie verbraucht dann mehr strom, wird dabei aber auch erheblich heller, der wirkungsgrad wird besser.


nachteile:
- lebensdauer der glühbirne verringert sich, aber nicht relevant (vll von 2000 std normbrenndauer auf 1000 oder sowas.. jedenfalls lebt die dann lampe immernoch länger als dein rad das wahrscheinlich tut.)
-sie wird auch etwas wärmer. du hast die 20W version? dann lieber nicht zu lange im stand leuchten lassen, sonst schmilzt möglicherweise noch irgendwas!

rechne damit, dass die lampe statt 20W dann 30W aufnimmt - also etwa 4 ampere (statt 3). dementsprechend kannst du auch ausrechnen, wie lang dann der modellbauakku hält. kapazität steht ja drauf.

alle hier, die li-ion akkus mit 12V halogenleuchten fahren, tun dies übrigens mit 14,4V statt 12V nennspannung am akku, also genau der gleichen prozentualen überspannung. ich z.b..
 
Das mit der Überspannung ist mir zu gefährlich.. :rolleyes:

Eigentlich sollte das doch so funktionieren, wie ich das unten im Bild geschaltet habe oder?

Danke,
Philipp
 

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Damit hält der Akku aber auch nicht länger
Du vergeudest die Energie dann am Widerstand

Ich habe 3 Mirage für bekannte mit 7,2V NiMH Racingpacks ausgestattet
(jeweils 3 Packs parallel (9Ah))
Die Lampen laufen jetzt schon den ganzen Winter durch ohne ausfall einer Birne
Die meisten Leute hier im Forum fahren die 12V Halogenbirnen mit 14,4V
was das gleiche Verhältnis zw Nomineller- und Überspannung bedeutet.

Ich würd die Widerstände raus lassen und mich über deutlich helleres Licht freuen

Gruß Martin
 
Is das denn nicht ziemlich problematisch mit der Hitze?
Im Winter geht das ja vielleicht... :rolleyes:

Kann man den Hitzeunterschied vielleicht irgendwie ausrechnen?
Halten eigentlich Halogen Lampen besser überspannung aus als "normale" Glühlampen?

Danke,
Philipp

Ps: Irgendwie schlagen sich an x von innen weiße Punkte am Glas nieder!?
Weis zufällig jemand was das sein könnte?
 
Dafi schrieb:
jo, aber die 6V5W Miniwattbirne in der Mirage verabschiedet sich dann so nach 12-15 Std. un is net billig zudem liefert ein vollgeladener Akku mal kurzfristig 8-8,4V - bei www.hinkel-elektronik.de gibts 7,2V Birnen mit 6W die halten ca. 25-30 Std.

Dafi

ok, wenn die 5w birne das nicht kann, würd ich die 5w einfach weglassen und die sache wie martinM beschalten. die packs parallel, das müsste auch bei 20W dauerbetrieb ausreichede leuchtdauer ergeben.

das mit der ladeschlussspannung ist kein argument :) nen voller 6V bleiakku hat auch fast 7 volt. und die geannten li-ions haben voll über 16V, trotzdem halten die lampen. daher schrieb ich "nennspannung".
 
Hi,

offi schrieb:
Ps: Irgendwie schlagen sich an x von innen weiße Punkte am Glas nieder!?
Weis zufällig jemand was das sein könnte?
das ist der Kleber, der den Lampenkolben im Reflektor hält, der sich langsam auflöst :rolleyes:
Hatte ich auch, irgendwann ist dann eine neue Birne fällig, weil der Lampenkolben im Reflektor rumwackelt.
Die Ersatzbirne kostet aber z. B. bei B-C ca. 13,- €.

Also besser gleich ne 12V Anlage bauen und normale Halospots verwenden ;) mit nem Bleiakkus ist das auch recht günstig und Ersatzbirnen gibts in jedem Baumarkt für kleines Geld.

Gruss
 
Das mit dem Vorwiderstand würd ich mal ganz schnell vergessen.

In der 20 Watt Reihenschaltung mit dem Widerstand werden 4 Watt am Widerstand umgesetzt - der wird so heiß, da verbrennt man sich die Flossen!

Warum zerlegst Du nicht die Modellbauakkus wenn Du vor Überspannung Angst hast und nimmst einfach eine Zelle raus? Dann hast Du die 6 Volt die Du brauchst und alles ist Paletti.

Nur kom nicht auf die Idee die Modellbauakkus mit dem Sigma Ladegerät laden zu wollen - schneller bekommst Du sie nicht kaputt...
 
@Joerky
Nehme die Akkus aus dem Grunde nicht auseinander, weil ich sie noch brauche :rolleyes: Die Lösung soll ja auch nicht auf dauer sein.

Nur kom nicht auf die Idee die Modellbauakkus mit dem Sigma Ladegerät laden zu wollen - schneller bekommst Du sie nicht kaputt...

Also ganz so blöd bin ich auch nicht, hab ja nen Ladegerät für meine NiCd Akkus . ;)

Werde dann die 20W Lampe mit 7.2V betreiben und für die 5W Funzel nen Widerstand nehmen.

Da dürfte der Widerstand doch eigentlichn oder?

Ps.Das mit dem "Kleberniederschlag" ist ziemlich schnell gekommen. Werde damit wohl mal zu meinem Händler gehen.
 
Also wenn Ihr nen Lötkolben zur Hand habt und nen bissel Ahnung dann könntet Ihr auch die PWM Schaltung mit dem NE555 aufbauen. Mal nen bischen suchen, diese Schaltung hatten wir schon ein paar mal im Forum - bei der LiIon Fraktion um die Birne sanft hochzufahren. Ist so eine Art Dimmer, der eben nicht die Überschüssige Leistung einfach in Wärme verbrutzelt sondern die Lampe mit nem Rechtecksignal ansteuert, dessen Puls/Pause Verhältnis man regeln kann. Mit der Schaltung könntet Ihr die Lampen bei ca. 85% laufen lassen - das entspräche dann etwa 6 Volt - und keine Verlustwärme in einem Vorwiderstand.
 
Ich muss mal diesen alten Thread hier wieder rauskramen, weil ich genau das gleiche vorhabe...

Thomas Sommer schrieb:
ich mache es auch mit Vorwiedrstand (1Ohm bei 5Watt).
Klappt gut..
Wo hast du denn den Vorwiderstand eingebaut, mit in das Lampengehäuse oder irgendwo ins Kabel? Hält das Gehäuse/Kabel die zusätzliche Hitze vom Widerstand überhaupt aus? (ich muss zugeben, ich hab keine Ahnung, wie heiss so ein Widerstand wird)

MartinM schrieb:
Damit hält der Akku aber auch nicht länger
Du vergeudest die Energie dann am Widerstand
Wieso hält der Akku eigentlich nicht länger? Ich kenne mich zwar mit Elektrotechnik nicht wirklich aus, aber wenn ich mal meine alte Physik-Formelsammlung zu Rate ziehe, kriege ich folgendes raus:

Die 6V/5W-Lampe hat einen Widerstand von R = U / I = U^2 / P = 7,2Ohm

Wenn ich die an einen 7,2V-Akku hänge, bekomme ich:
I = U / R = 7,2V / 7,2Ohm = 1A
Ein 6Ah-Akku müsste also ca. 6h halten

Das gleiche mit zusätzlichem 1Ohm-Widerstand (in Reihe):
R = 8,2Ohm
I = 7,2V / 8,2Ohm = 0,88A
Es fliesst also weniger Strom, der 6Ah-Akku würde 6,8h halten.

Liegt da irgendwo ein Denkfehler? Dass das Licht ohne Vorwiderstand heller ist, ist schon klar, aber wenn man halt vermeiden will, dass ständig die Lampe durchbrennt, ist ein Widerstand ja schon sinnvoll, oder?

Gruß
Sven
 
wenn du eine lampe einmal ohne und einmal mit vorwiderstand betreibst, fliesst bei letzterer zwar weniger strom, der akku hält ein bisschen länger - ABER sie ist natürlich auch dunkler als ohne vorwiderstand. der gesamtwirkungsgrad sinkt, denn du heizt einen widerstand.

stattdessen könntest du gleich eine stromquelle mit z.b. einer zelle weniger nehmen, dann würde die lampe genausolang brennen wie mit widerstand, aber du hättest einen kleineren akku.

dein beispiel mit 1 ohm widerstand:
U=R*I
U = 1 ohm vorwiderstand * 0.88A strom = 0,88 V spannungsabfall am widerstand, die lampe bekommt somit nur noch 6,32 V ab.

wenn man halt vermeiden will, dass ständig die Lampe durchbrennt, ist ein Widerstand ja schon sinnvoll, oder?
wenn man die zu hohe spannung nicht anders reduzieren kann: ja.
 
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