5 Tages tour á 120 kilometer?

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Hallöchen, ich habe vor, im Sommer eine Tour von 575 Kilometern aufgeteilt auf 5 Tage zu machen. Jetzt die Frage: Aktuell bin ich noch relativ untrainiert, habe aber noch ca. 5 Monate Zeit mich intensiv vorzubereiten. Ist es realistisch diese Strecke in 5 Tagen zu machen oder sollte ich lieber noch einen sechsten dazunehmen oder es gar ganz lassen?
Würde das ganze mit einem Mountainbike machen, aber Straßenmäntel draufhauen und Federung abstellen. Gepäck wäre ebenfalls dabei, aber nur in minimalistischer Form.
Danke schonmal im Voraus für die Antworten
 
Höhenmeter? Gepäck? Oberflächenbeschaffenheit?

Machbar ist das! Vergiss das Essen nicht! Beim Fahren und danach!

Wie viel KM bist Du denn beispielsweise letztes Jahr gefahren? Regelmäßig Touren über 100 km?
 
Aktuell bin ich noch relativ untrainiert, ...
Such' Dir ein paar Mitstreiter, mit denen Du in den nächsten Wochen radelst, d.h. längere Strecken/Runden mit ähnlicher Struktur (Wegbeschaffenheit, Höhenmeter) wie Deine angepeilte Strecke - dann wirst Du recht bald feststellen können, ob Du 5 lange Tage davon hinkriegst.
 
120km pro Tag mit Gepäck auf einen MTB ist schon sportlich.
Erst Recht wenn vielleicht noch Gegenwind, schlechtes Wetter oder Höhenmeter dazu kommen.
Es soll ja auch Spaß machen und nicht nur Quälerei ab Tag 2-3.
Fährst du eine One-way Strecke, das du exakt diese Strecke fahren musst?
Oder kannst du ggf auch abkürzen, falls du dich überschätzt hast?
 
Direkt nach einem Alpencross bin ich von Königstein bei Frankfurt nach Bad Marienberg im Westerwald gefahren, waren über 100 km und mein härtester Radeltag ever, mit Gepäck. Heiß, schäbbiger Gegenwind und ab Hadamar immer schleichend bergauf.
Definitiv grenzwertig, würde ich so nicht mehr machen, maximal 80 km pro Tag.
Aber probieren geht über studieren.
 
Du musst dafür gut trainiert sein. Dein Po muss den Sattel mögen. Dann macht es Spass.
Den 6ten Tag würde ich dazunehmen.
Bei viel Strasse und wenig Höhenmetern sind 120 gut zu fahren. Schotter, Waldwegen, viel hoch und runter ist deutlich schwerer.
Zu Haus 120 km mit dem Finger auf der Landkarte geht viel leichter als Real Life.
 
ich habe vor, im Sommer eine Tour von 575 Kilometern aufgeteilt auf 5 Tage zu machen. Jetzt die Frage: Aktuell bin ich noch relativ untrainiert
Wieso hat man so etwas vor, wenn man 'relativ untrainiert' ist? Ist das so ein 'Willensding', 'man kann alles, wenn man nur will', oder so?

Schon mal daran gedacht, daß untrainiert so eine Aktion auf eine Gewalt-Aktion hinausläuft, die dir einen völlig unnötigen, hohen körperlichen Verschleiss einbringt?
 
Hallöchen, ich habe vor, im Sommer eine Tour von 575 Kilometern aufgeteilt auf 5 Tage zu machen. Jetzt die Frage: Aktuell bin ich noch relativ untrainiert, habe aber noch ca. 5 Monate Zeit mich intensiv vorzubereiten. Ist es realistisch diese Strecke in 5 Tagen zu machen oder sollte ich lieber noch einen sechsten dazunehmen oder es gar ganz lassen?
Würde das ganze mit einem Mountainbike machen, aber Straßenmäntel draufhauen und Federung abstellen. Gepäck wäre ebenfalls dabei, aber nur in minimalistischer Form.
Danke schonmal im Voraus für die Antworten
Wir wissen nichts von Dir und der Strecke!
Alter, Gewicht, Fitnesszustand, bisherigen Strecken und deren Längen etc.
Wenn ich fit genug wäre, würde ich losfahren ohne zu fragen - wenn ich fragen muss, bin ich nicht fit genug um loszufahren.

Machbar ist es, schön wird es nicht.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß 3 Tage a 150km mit dem Gravel bike am Weserradweg gingen, am 4. Tag war ich allerdings dann ziemlich durch und hab nach 50km dann einen Tag Ruhe eingelegt.
Letztes Jahr mußte ich eine Mehrtagestour nach 120km am ersten Tag mit wundem Hintern abbrechen....
Kann also alles klappen, muß aber nicht.
Mit einem MTB hast Du selbst bei Straßenreifen noch deutlich mehr Windwiderstand, das kann zusätzlich ganz schön zehren.

In der Vorbereitung hast Du aber noch Zeit. Ich würde da vor allem am Wochenende zusehen mindestens mal eine ähnliche Tour mit 100km zu machen und mich dann nach und nach steigern was die Mehrfachbelastung angeht.
Du kannst z.B. Sa die 100km fahren und Sonntag dann steigern auf ebenfalls bis zu 100km. Dann hast Du zumindest einen ungefähren Eindruck, was eine solche Belastung an aufeinanderfolgenden Tagen mit Dir macht und wie Deine Motivation für einen 3. Tag aussehen würde. Wenn Du merkst, daß Dir 100km am Tag (oder die reine Fahrzeit) dann zu viel sind, schraubst Du Dein Tagespensum runter.
Mental kannst Du 2 Wege wählen. Entweder Du fokussierst Dich auf dem Quadratmeter vor Dir und schrubbst Deine Kilometer oder Du läßt es ruhiger angehen und genießt den Weg. Variante 2 ist sicher schöner und erlebnisreicher.
Wichtig dabei ist essen und trinken auf dem Rad muß passen, sonst quälst Du Dich mehr als notwendig.
 
Wir wissen nichts von Dir und der Strecke!
Alter, Gewicht, Fitnesszustand, bisherigen Strecken und deren Längen etc.
Wenn ich fit genug wäre, würde ich losfahren ohne zu fragen - wenn ich fragen muss, bin ich nicht fit genug um loszufahren.

Machbar ist es, schön wird es nicht.
Die Strecke geht von Mitteldeutschland runter an die Österreichische Grenze. Bisher bin ich häufiger mal Mountainbikestrecken von 50-70 Kilometer gefahren, habe allerdings noch nie etwas in dem Kaliber vorher gemacht. Daher wusste ich auch nicht, ob das realistisch ist, dass zu schaffen. Deswegen habe ich gefragt.
 
Ich habe im Frühjahr 2018 auch nach langer Krankheit und wenig Training aber mit viel km über 15 Jahre in den Beinen eine Tour mit dem Rennrad von Kiel nach Berlin gefahren...waren 520km in 3 Tagen...also ca. 170km pro Tag (ca. 25km/h und knapp 7 Stunden reine Fahrzeit.)...9:00-18:00 mit Pausen...
.
Das Geheimnis war langsam los zu fahren und das Tempo über den Tag nicht allzu hoch zu halten..alle 2 Stunden habe ich mal eine kurze Pause gemacht. Hat gut geklappt.
Mit dem MTB würde ich es ähnlich angehen mit ca. 100km pro Tag. Hier evtl. das Tempo passend 15km/h mit Gepäck und ähnliche Länge...6 Tage..
..
120km auf dem MTB pro Tag ist definitiv schon ambitioniert. Ernährung und Übernachtung, Gepäck kann hier positiv/negativ reinspielen. Sobald es Quälerei wird, würde ich ggf. auch eine mgl. "Abkürzung" einkalkulieren....macht weniger Druck.
 
Ich weiß jetzt nicht wohin an die Grenze. Aber wenn Du bei der Strecke flexibel bist und nur das Ziel wichtig, könntest Du es einfach versuchen und ggf. mal ein bisschen Zug fahren.
 
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