3D RACING MOUNTAIN BIKE ROVER XC - full build

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Bike der Woche
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3D RACING MOUTAIN BIKE - ROVER XC



3D RACING IS A SMALL CUSTOM FRAME BUILDER OWNED AND OPERATED BY CHRIS AND LEEANN HERTING.

CHRIS HAS OVER 10 YEARS OF ROAD AND MOUNTAIN BIKE RACING AND FRAME BUILDING BACKGROUND.

HE UTILIZES THIS KNOWLEDGE AND EXPERIENCE TO CREATE THE BEST RACING BIKES ON THE PLANET.


HANDCRAFTED

IN DURANGO

COLORADO

USA










Stay tuned !
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von thomasg2466

Hilfreich
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Erstmal etwas Geschichte zum Thema, ich habe da mal ein bisschen was zusammengetragen ...


3D steht für "Dedication, Design and Development" - Hingabe, Design und Entwicklung.

Wie oben im Katalog schon zu lesen, heißt der Mann hinter 3D Racing Chris Herting und ist bis heute, seit fast 40 Jahren am Bikes bauen.
Doch bevor wir bei 3D Racing sind, gibt's noch eine lange und prestigeträchtige Vorgeschichte.

Als Chris aufwuchs, hatte sein Vater Jim eine Art Metallwerkstatt hinten in der Garage, daher standen ihm schon immer Werkzeuge und Maschinen zur Verfügung. Er und sein Bruder Eric schleppten immer alte Fahrräder mit nach Hause, schnitten sie auseinander und stellten daraus andere Bikes her. Mit 10 Jahren hatte er sich sein erstes BMX gebaut. Er war schon immer kreativ und tüftelte gerne.
Da er schon damals sehr groß gewachsen war, am Ende 1,92 m, wurde es immer schwieriger Fahrräder zu finden die ihm passten, also war er motiviert seine eigenen Fahrräder zu bauen.

Er fing als Werkstattmitarbeiter in einem bekannten kalifornischen BMX-Laden vor Ort an, wo er viel über den Laufrad- und Rahmenbau lernte. Der Chef war mit den Besitzern von Champion Racing Frames und Redline Bicycles befreundet. Er hing dort auch nach Feierabend noch rum und stellte wahnsinnig viele Fragen darüber, wie man einen Fahrradrahmen baut.
Nebenbei fuhr er noch BMX-, Straßen- und MTB-Rennen.

1984 gründete er eine kleine Rahmenbaufirma namens American Iron, hinten aus dem BMX Laden heraus. Bald bekamen Chris und Eric ihren eigenen Raum, eine umgebaute Bar, die zum ersten echten American Iron Shop wurde. Dann kam Frank Wadelton (FTW - Frank The Welder) ins Spiel. Frank war mit Chris‘ Vater immer mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren und fing bald an im Laden bei Chris und Eric herumzuhängen. Frank war ein supertalentierter WIG Schweißer, was genau das war, was sie brauchten.

Etwa zur gleichen Zeit lernte er John Parker kennen, wiederum durch Hertings Vater.
Sie bündelten ihre Kräfte und er wurde Vertragsrahmenbauer für Yeti, zusammen mit FTW und seinem Bruder Eric. Das Timing war perfekt für Mountainbikes und Parker war ein guter PR-Typ.
Nach etwa einem Jahr wurden FTW und er, von 1985 bis 1991 Teilhaber von Yeti, wo er lernte, wie man Rahmen und Vorrichtungen für die größere Produktion entwickelt und wie man ein Rennteam für die Werbung einsetzt.
Sechs Jahre lang war Chris der Frame-Chefdesigner und Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in der Blütezeit bei Yeti Cycles.
Er entwickelte die Prototypen und baute das legendäre Yeti C-26, John Tomac fährt eines mit Dropbar und Juli Furtado gewinnt damit 1990 die Weltmeisterschaft. C steht für Chris und 26 für sein Alter zum damaligen Zeitpunkt.
Bald wurden hinter den Kulissen auch Fahrräder für Swatch Watches, Barracuda, Head, Schwinn und viele Prototypen für zahlreiche andere Marken hergestellt.
1991, nach einigen Trips nach Durango zu NORBA Rennen und den Umzug von John Tomac nach Durango, wagten sie den großen Schritt und zogen von Californien nach Colorado ins damalige MTB-Mekka, um näher am Geschehen zu sein. Die Zukunft des Mountainbikes und die von Yeti lag in Durango sagte Parker!
Chris war erst skeptisch, denn außer Bergbau, Cowboys und Touristen gab es dort nichts mit was man Geld verdienen könnte. Aber nachdem die Stadt, Yeti eine finanzielle Unterstützung zusagte, um eine nachhaltigere Wirtschaft aufzubauen, lies er sich darauf ein. Er verliebte sich schnell in Durango. Die Tatsache das er hier in egal welche Richtung er mit dem Bike fuhr, einen guten Ride haben konnte, war für ihn nicht selbstverständlich.

Obwohl Yeti immer im Mittelpunkt stand, behielt Herting das Nebenprojekt American Iron die ganze Zeit über bei.

1992 verließ er dann Yeti, änderte den Namen von American Iron und gründete schließlich 3D Racing, auf dem Florida Mesa außerhalb von Durango, Colorado.
Er baute ebenfalls ein kleines erstklassiges Mountainbike-Team auf, für ihn eine großartige Möglichkeit, sowohl neue Designs zu testen als auch 3D entlang des NORBA Circuit bekannt zu machen. Heute hat er immer noch ein kleines lokales Team und fährt zum Spaß Rennen.
Sein Erfolgsrezept bis heute ist das fertigen der Rahmen individuell auf den jeweiligen Kunden angepasst, keine Serienfertigung.
"Es ist nichts Revolutionäres oder Ähnliches, sondern ganz einfach, man muss dem Kunden zuhören", sagt Herting.

John Parker kehrte damals 1995 nach dem Verkauf von Yeti an Schwinn ins Showgeschäft nach Kalifornien zurück.
Frank baute weiterhin Fahrräder in Arizona und New York.
Chris aber ist nie weggegangen und lebt seitdem im selben Haus, wo er in seiner Garage maßgeschneiderte Mountainbikes unter dem Namen 3D Racing herstellt.

Wenn Parker das Gesicht von Yeti war, war es Chris, der die Magie schuf. Er würde es nie zugeben, aber dieser große, kluge Ingenieur, Schweißer, Bastler und Fahrradvisionär ist angesichts all seiner Beiträge zum Design wohl der geeignetste Kandidat für die Mountain Bike Hall of Fame.

That's it !



Chris Herting direkt unterm Schneemensch, links neben ihm John Parker.

Wer dem Bild noch mehr Namen zuordnen kann, oder noch ein paar interessante Details zur Geschichte kennt, kann das hier gerne machen.

 
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Und weiter geht's ...

Angefangen 3D zu sehen habe ich damals als ich den 96er Workshop mehrmals am Tag inhalierte und merkte wie ich immer wieder im Bowdenzug Workshop "Reibungslos" versackte.
Dieser schöne rote bonbonfarbene Rover mit den türkisen Critical Racing Teilen, wow! Und das farblich passende 3D Logo dazu catchte mich einfach und brannte sich ein.
Dann im 95er bike Markt auf Seite 73 der Rover XC in blau-weiß mit fettem EASTON Sticker auf dem Unterrohr, ist einfach nur der Wahnsinn gewesen, und mit 3490,- DM unerreichbar dazu.












 
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Draußen ist´s noch kalt, da können wir Drinnen-Dinge tun.

Also geht's hier weiter mit der Story:

Dieses eine Bild vom Rover, aus dem Workshop und bike Markt, brannte sich damals also so dermaßen ein, das es für Ewigkeiten irgendwo in meinem Kopf abgespeichert wurde.
Um dann 30 Jahre später, beim abendlichem durchschmökern der Kleinanzeigen, auf eine Übereinstimmung zu treffen und wieder abgerufen wird.
Es war wie am Anfang von Terminator 2, in der Bar Scene, in der er nach einem passenden Outfit sucht, Match!

Das muss ein Rover ein!
Blau-weißer Farbverlauf, Easton Decal am Sitzrohr, noch vorhandene Klebereste der original Decals an ziemlich untypischer Stelle, nicht seitlich sondern eher oben am Unterrohr angebracht.
Dann beim genaueren betrachten für echt befunden.
Und es ist sogar ein Rover XC CNC mit dem unteren CNC-Yoke, geil!
Den Verkäufer dann gleich angeschrieben und den genaueren Zustand des Bikes erfragt.
Wichtigste Kriterien für mich waren keine Dellen, Risse und tiefen Kratzer im Rahmen die bis auf's blanke Aluminium runter gehen, gibt's Chainsuck, wenn ja wie stark.
Ich fragte noch nach Detailbildern der wichtigsten Stellen um auszuschließen das der Verkäufer etwas übersah.
Der Verkäufer beschrieb mir den Zustand ziemlich gut, ich bekam die gewünschten Bilder der typischen Stellen und vorhandenen Kratzer und musste mich dann entscheiden.
Ich zögerte ein wenig weil ich genau wusste das es ein bisschen Arbeit machen wird den Rahmen wieder in den Zustand zu versetzen der meinem Anspruch gerecht wird.
Dann Decals finden, gibt's die überhaupt irgendwo, hat die schon mal jemand nachgemacht? Ist ja nun kein sooo alltäglicher Rahmen den jeder schon mal aufgebaut hat.
Was mache ich daraus, wie baue ich es auf? Ein paar schöne Teile die ich noch zu liegen habe würden definitiv gut passen...
Aber dazu später mehr.

Nach ein paar Tagen entschied ich mich und sagte, komm pack ein, ich nehme das Bike!

Hier die Kleinanzeigen Bilder:








 
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Sehr geiles Projekt sowie mitreißende Geschichte wie man es selbst von damals kennt.
Eine umfangreiche Darbietung der eher spärlichen Fachlektüre über Chris Hertings Schweißkünste - das rote kannte ich zum Beispiel noch gar nicht. Die Farbkombi ist gewagt aber eben markant einbrennend !

Ich habe damals ein Zerox (Fully) in dem Farbschema erworben und neu aufgebaut - leider waren die meisten Lagerbuchsen durch und es war ein recht wackelige Angelegenheit.
Falls jemand da eine gute Quelle für Ersatz kennt würde ich mich über Tipps freuen.

Ansonsten habe ich bei Bedarf noch originale 3D Decals in Orange oder Blau für dich Thomas...schreib mich da gern an.

Weiter gehts, viel Spass beim Herrichten und Aufbauen
 
Zeige doch bitte mal die Decals. Die würden mich auch sehr interessieren für mein schwarzes 3 D Racing. Der Rahmen war eine Auftragsarbeit.
Gruß Volkmar
 
Moin, ist 'nen 95er Colorado Nummernschild, ein Hersteller Plate um Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen zu testen. Farbe stimmt, Jahr stimmt, Bundesstaat stimmt und Hersteller passt auch!
 
Falls jemand da eine gute Quelle für Ersatz kennt würde ich mich über Tipps freuen.
Ich habe vor 30 Jahren für n Yetifully mal Gleit-Buchsen aus Kupfer-Beryllium gedreht, für n Kumpel. Das war haltbarer als die Originale. Wenn Du die Originalmaße hast, dann sollte Dir das jemand machen können... ich habe leider keinen Zugriff mehr auf Material und Maschine.
 
Weiter geht's ...

Als das Bike dann damals, relativ gut verpackt und ohne Transportschäden, bei mir ankam, freute ich mich wie ein Schneekönig über das Teil.

Vielleicht kennt Ihr das, das Gefühl etwas besonderes in der Hand zu halten, etwas was irgendwie von Bedeutung ist, also jedenfalls für einen selber ;). Das war auf jeden Fall so ein Moment für mich.

Der Zustand war wie erwartet, es gab glücklicherweise keine Bösen Überraschungen beim sichten des Rahmens. Keine Risse und auch keine Dellen.
Kratzertechnisch war zwar schon einiges los, aber alles machbar.
Mir war auch klar das hier und da nach der Restauration ein paar Spuren der Zeit bleiben werden, aber im großen und ganzen wird der Frame wieder strahlen, wie damals vor seiner ersten Tour!


Also erstmal komplett gestrippt ...


















 
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Ein paar Monate später, ja es hat 'ne Weile gedauert, hatte ich den Rahmen fertig.

Schritt 1:
Angefangen habe ich mit einer sorgfältigen Reinigung, um groben Schmutz, vor allem Sand vollständig zu entfernen.

Schritt 2:
Das entfernen von altem Fett und Kleberückständen mittels Bremsenreiniger.

Schritt 3:
Mit einem halbfeuchten Lappen und normaler Scheuermilch alles an Kratzer entfernen was nicht in die Tiefe geht.
Bei diesem Schritt geht auch alles an Fremdfarbe mit runter.
Danach ist der Rahmen matt.
Jetzt kann man gut sehen was tiefer geht und mit Schleifpapier rausgeschliffen werden muss.

Schritt 4:
Nassschleifen per Hand mit 800er Schleifpapier und Wasser.
Vorteil ganz klar, das Schleifpapier hält wesentlich länger, die Schleifpartikel und der entfernte Lack werden abgeführt und verstopfen nicht das Papier, was wieder zu Riefen führen würde.
Nass bekommt man natürlich auch eine noch feinere Oberfläche gezaubert was einfach nachher Zeit spart.
Das Schleifpapier kann man während des Schleifens immer wieder etwas abspülen und erhöht damit die Standzeit.

Schleifpapier bei Lackbearbeitung möglichst fein wählen um tiefere Kratzer zu vermeiden, die man dann wieder zeitaufwändig rausschleifen muss.
Man fängt am besten vorne am Steuerrohr an und arbeitet sich nach hinten durch bis zu den Ausfallenden.

Natürlich nur so tief wie nötig schleifen, es muss danach noch Farbe vorhanden sein ;) Dafür muss man natürlich bei jedem Lackaufbau ein Gefühl entwickeln. Wenn weg dann weg!

Schritt 5:
Sind alle Kratzer entfernt kann poliert werden. Klaro mit der Hand, nicht mit der Maschine!
Vorpoliert habe ich mit Aluminiumpolitur, da sind etwas mehr Schleifkörper enthalten als in der Lackpolitur. Man wird also immer feiner was dann am Ende ein besseres Ergebnis erzielt.
Also einmal alles von vorne bis hinten vorpolieren und dann mit handelsüblicher Autolackpolitur, am besten mit der für verwitterte Autolacke, alles fertigpolieren.


Am Ende fehlten natürlich noch die Decals!
Die großen EASTON bekam ich auf eBay aus Frankreich.
Wegen dem 3D Rover Set fragte ich bei Gil aus UK nach. Der hatte das Set sogar vorrätig da, das musste er wohl schon mal für jemanden gemacht haben.
Die genaue Position der Sticker habe ich mir vor der Reinigung des Rahmens anhand der Kleberückstände genau ausgemessen und notiert.


Neu bestickert sieht das Ergebnis dann so aus wie 1995 in Durango nach der Qualitätskontrolle:















Frame done!
 
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Hi, nein konserviert habe ich da nichts weiter, das Bike wird keiner Witterung mehr ausgesetzt werden, daher ist das eigentlich nicht nötig. Eine gute Politur ist ja schon eine Pflege für den Lack. Das Wasser perlt ab, das reicht. Die Lackoberfläche ist ja jetzt auch wirklich glatt, da bleibt nichts mehr in einer offenen Oberfläche hängen.
 
unglaublich…schön geworden. hätte ich nicht für möglich gehalten. nass schleifen muss ich doch mal wieder anwenden, man traut sich da zu wenig! danke für die genaue Beschreibung :daumen:
 

Merry Christmas an Euch alle da draußen!


Der Rahmen ist fertig, aber fahren tut's noch nicht, da fehlt noch was!​

Jetzt kommt es zum Aufbau, der schönste Teil unseres gemeinsamen Hobbies. Der Teil der uns hier wahrscheinlich alle miteinander verbindet, alte Bikes aufbauen.
Manchmal schön entspannt ohne Zeitdruck, wie ich jetzt hier beim Rover. Aber oft auch mit 'ner Deadline im Nacken um es evtl. noch bis zum Saisonende am Contest mit teilnehmen zu lassen.
Entspannt ist natürlich schöner und oft ergibt sich mit der Zeit auch noch so vieles von selber, auch hier bei diesem Projekt genau so passiert.

Lange bevor man ein bestimmtes Bike besitzt, hat man meistens schon eine genaue Vorstellung davon wie es aussehen wird. Das Bike ist im Kopf schon fertig, oft schon Jahre lang, vielleicht schon seit damals in den 90ern.
Man sah das Bike im Katalog oder Bike Shop stehen und das Kopfkino ging sofort los. XT Kurbeln ab, RACE FACE dran, Cantis gegen Maguras getauscht, bissel Farbe rein, ihr kennt das ja.

So baute ich mir das 3D eigentlich auch schon immer vor meinem inneren Auge zusammen.
Wer meine Bikes so ein bisschen kennt der weiß das da viel CNC und Farbe im Spiel ist.
Am Rover stellte ich mir auch viel CNC Made in USA vor, ANSWER Gabel, CRITICAL Oval Stem, Sims Kurbeln in blau, blaue Naben, dunkle Felgen, weißer Sattel. Würde definitiv ein schönes Rad werden.
ABER irgendwie hat der Rahmen aufgrund seiner Seltenheit für mich mehr verdient als einen individuellen Aufbau.
Es gibt von dem Bike nur das eine Bild aus dem 3D Racing Katalog, und so soll es auch werden, genau so, ein schöner Katalogaufbau, wie er im Kataloge steht ;)

Ist nicht gerade einfacher! Wenn Vorgaben ins Spiel kommen, dauert's auf jeden Fall länger, man hat halt kein Teil B zur Auswahl.
Das erste Teil weicht von meiner damaligen Custom-Vorstellung gar nicht so weit ab.
Die Gabel, eine Federforke aus dem Hause ANSWER. Nicht die MANITOU THREE in Ahead wie ich sie nach Farbschema genommen hätte, sondern der Vorgänger, die MANITOU 2 mit den purple Akzenten, in threaded.

Das erste Puzzleteil:

Lighter. Stronger. Torsionally Stiffer. The Faster MANITOU 2.





 
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Ein buntes und gesundes Neues Jahr wünsche ich Allen!
EASTON Aluminum Billet, ja die MANITOU 2 ist genau die richtige Gabel für das Rover.
Ich habe heute sogar noch eine Originalverpackung mit Preisschild der M2 in meinem Fundus gefunden.
949,- DM sind damals gut angelegtes Geld gewesen.
Für die Länge des Federwegs vielleicht nicht gerade aber das Design und die filigrane Verarbeitung sind doch einfach nur der Wahnsinn.
Ich kenne keine andere Gabel bei der sich die Verstellung der Vorspannung so elegant in das Design einfügt wie es hier bei der M2 der Fall ist.

Die Gabel hatte ich schon lange zu liegen, wurde von mir mal aufgearbeitet, jetzt findet sie ihren würdigen Platz hier am Rover.






















 
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Als nächstes wird die Steuersatz-Frage geklärt.

Die MANITOU soll ja nun mal endlich mit dem Rahmen verheiratet werden.
In meinem frühen Eifer das Katalogbild richtig zu deuten, dachte ich anfangs, da muss definitiv ein King verbaut sein.
Die hellen Reflektionen rund um die Lagerschalen herum sahen aus wie die Chris King Logos.
Natürlich auch wieder ewig gesucht nach so 'nem geschraubten King in schwarz, die gibt's ja nun auch nicht mehr an jeder Ecke, aber gefunden.
Aber das Teil dann montiert und vor mir stehend mit dem Foto verglichen, ist mir aber die Aufbauhöhe aufgefallen.
Der King baut fast doppelt so hoch wie der Steuersatz im Katalogbild.
Nee irgendwas passt hier nicht. Haben die damals die obere Kontermutter vergessen? Ist das doch Ahead? Oder ist das gar kein King?
Es ist natürlich kein King gewesen, am Katalograd ist ein ONZA MONGO II montiert.
Da habe ich also etwas überstürzt gehandelt.
Ich glaube es gibt keinen geschraubten Steuersatz der flacher baut als der Mongo II.
Mit etwas Glück habe ich dann nach einiger Zeit auch ein schönes Exemplar gefunden.


Der war es dann nicht!






 
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So wahnsinnig flach baut der gar nicht.
Ich meine die dünnen Kings und der Ultegra 600 (HP-6400) sind die flachsten.
Die haben so ziemlich genau 33,5mm EBH.
Ich meine der Mongo hat trotz fehlender Kontermutter etwas mehr.
Das untere Lager baut recht hoch.
Gruß,
Oppa
 
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