29er Enduro, Bike-Kategorie 5

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Hi zusammen,

ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem neuen Bike, und wie das so ist, je länger man sich mit der Materie beschäftigt, desto verwirrender scheint das Angebot, und desto höher werden die Ansprüche. Drum brauch ich eure Hilfe.

Ich hatte mich eigentlich auf das CUBE Stereo 150 C:62 SL 29 festgelegt, da es ein super Preis-Leistungs-Kracher ist und ich bin es auch schon probegefahren. Kurz vor dem Kauf ist mir allerdings aufgefallen dass dieses Rad nur der Kategorie 4 entspricht. Laut CUBE:

Für Fahrten auf:
  • asphaltierten Straßen und Radwegen
  • Wegen die durch Sand, Schotter oder ähnliche Materialien befestigt sind (z.B. Forststraße, Feldweg)
  • Befestigten und unbefestigten Wanderwegen auf denen Wurzeln, Schwellen, Steine und größere Absätzen häufiger vorhanden sind
  • raueren unbefestigten Terrain mit sporadischen Sprüngen von bis zu 0,5m
wobei die Laufräder im ständigen Kontakt mit dem Untergrund sind bzw. aufgrund von Unebenheiten wie Wurzeln den Bodenkontakt kurzzeitig verlieren (-> kein Fahren auf einem Laufrad, keine Bremsungen wobei das Hinterrad den Kontakt zum Boden verliert).


Also anscheinend ist nichtmal Hinterrad umsetzen mit dem Bike erlaubt - das kann doch nicht deren Ernst sein?

Darum meine Frage:
1. Wie ernst sind diese Klassifikationen zu nehmen und
2. Gibt es ein technisch und preislich vergleichbares Bike (29er Enduro), welches in der Kategorie 5 spielt?

Der LInk zu den Kategorien laut CUBE: Die Klassifikation deckt sich aber auch mit anderen Herstellern.
https://www.cube.eu/service/bike-klassifikation/
Vielen Dank!

R.
 
Mal ein paar Gedanken von mir dazu.

Was willst du eigentlich fahren? Bist du ein so brutaler Fahrer?

Jetzt erscheint das HPA 170.

Preislich vergleichbar sind nur Versender von den Komponenten, also Radon, YT, etc....

Würde die eher zum TM raten, im Nachhinein fand ich den SL Rahmen etwas weich.

Hast du mal gelesen was welcher Hersteller reinschreibt, nicht nur aufs Bike bezogen?
Als Hersteller musst du dich heute gegen den "dümmstmöglichen-Nutzer" absichern.
Ein Tempomat im Wohnmobil ist nicht gedacht um sich während der Fahrt hinten einen Kaffee zu kochen, als Beispiel.

Kannst ja das Bike versichern. Meins ist gegen selbstverschuldete Crashs versichert, deutlich teurer in der Anschaffung und kostet überschaubar.
 
Ich schaue bei der Klassifizierung immer ob es nach astm klassifiziert ist. Astm ist ein internationaler Standard. Alutech zum Beispiel ordnet seine bikes so ein, https://alutech-cycles.com/Fahrradklassifizierung

Cube und andere gehen da wohl einen eigenen Weg wobei wie schon von @Orby angemerkt die sich wirklich für den dümmsten Nutzer absichern. Teilweise schon irritierend ein 150mm carboner nur bis 50cm Drops einzuordnen :spinner:
 
Die Welt wird immer dümmer, jetzt braucht man schon irgendwelche Kategorien, um zu erkennen, für was ein MTB geeignet ist.

Stimmt wohl. Als Beispiel: ein Freund fährt seit 4-5 Jahren ein Remedy, 150mm v+h und er fährt damit wirklich alles und das nicht zimperlich. Also selbst im Park auf den jumplines oder den schwarzen Strecken nimmt er alles mit. Und mit dem Rad hatte er noch nie irgendwelche Probleme im Sinne von was gebrochen oder verzogen.
 
Der LInk zu den Kategorien laut CUBE: Die Klassifikation deckt sich aber auch mit anderen Herstellern.
Es gibt da durchaus Unterschiede, gerade was das mit den Sprüngen bis x.xxcm angeht oder "Beide Räder müssen ständig am Boden sein" usw.
Da gibts große Unterschiede. Aber wie schon erwähnt wurde gib es den ASTM Standard, da ist es genormt.
 
Hallo zusammen und schonmal vielen Dank für das Feedback.

Bin ich so ein brutaler Fahrer? Nein, aber mir kommt es eben seltsam vor, dass man eine simple Grund-MTB-Fahrtechnik wie Hinterrad umsetzen mit einem 3.500 EUR Bike nicht machen darf. Das hat mich eben gewundert. Sehr hohe Sprünge werde ich nicht machen, aber 0,5 Meter ist halt so gut wie nix.
 
Die Welt wird immer dümmer, jetzt braucht man schon irgendwelche Kategorien, um zu erkennen, für was ein MTB geeignet ist.

Weiß nicht genau wen du damit meinst, aber das liegt ja auch an der Industrie, die für jeden Einsatzbereich immer neue Kategorien erfindet und dazu noch Unterkategorien etc etc. Also wenn man erst anfängt, sich detaillierter mit dem Thema zu beschäftigen, verwirrt und verunsichert das eben auch, zum al 3.000 EUR oder mehr ja auch kein Pappenstiel sind.

So'n überhebliches Gelaber hilft jedenfalls niemandem weiter :rolleyes:
 
Bin ich so ein brutaler Fahrer? Nein, aber mir kommt es eben seltsam vor, dass man eine simple Grund-MTB-Fahrtechnik wie Hinterrad umsetzen mit einem 3.500 EUR Bike nicht machen darf. Das hat mich eben gewundert. Sehr hohe Sprünge werde ich nicht machen, aber 0,5 Meter ist halt so gut wie nix.

Meister, der tiefste Teller im Regal bist du nicht, oder?

Der Rahmen von dem Cube ist 1,5 Jahre in der EWS rumgefahren und da sind bestimmt auch ein paar Spitzkehren und Sprünge über 0,5 m dabeigewesen.

Also mach dir nicht ins Hemd.

Cube schreibt das halt hin, damit sich die Versicherung nicht beschwert. Aber glaubst du wirklich, dass im Garantiefall dann einer mit dem Massband kommt und die Höhe von dem Drop nachmisst, an dem du deine Kettenstrebe zerstört hast?
 
Meister, der tiefste Teller im Regal bist du nicht, oder?

Der Rahmen von dem Cube ist 1,5 Jahre in der EWS rumgefahren und da sind bestimmt auch ein paar Spitzkehren und Sprünge über 0,5 m dabeigewesen.

Also mach dir nicht ins Hemd.

Cube schreibt das halt hin, damit sich die Versicherung nicht beschwert. Aber glaubst du wirklich, dass im Garantiefall dann einer mit dem Massband kommt und die Höhe von dem Drop nachmisst, an dem du deine Kettenstrebe zerstört hast?

Ah, voll nett, noch so einer der gleich mit Beleidigungen um die Ecke kommt wenn man paar sachliche Fragen stellt.

Leude, was seid ihr eigentlich für ein Haufen.

Ich geh wieder.
 
Du stellst im Eröffnungspost die Frage:"Wie ernst sind diese Klassifikationen zu nehmen?". Die Antwort wurde hier nun mehrfach in unterschiedlich freundlicher Weise beantwortet.
 
Weiß nicht genau wen du damit meinst, aber das liegt ja auch an der Industrie, die für jeden Einsatzbereich immer neue Kategorien erfindet und dazu noch Unterkategorien etc etc. Also wenn man erst anfängt, sich detaillierter mit dem Thema zu beschäftigen, verwirrt und verunsichert das eben auch, zum al 3.000 EUR oder mehr ja auch kein Pappenstiel sind.

So'n überhebliches Gelaber hilft jedenfalls niemandem weiter :rolleyes:

Vielleicht solltest etwas genauer lesen was wo steht.
Als ehemaliger 150 SL Fahrer habe ich bewusst was geschrieben, was mir bei 3.000 Euro mehr Gedanken machen würde als Garantiebedingungen die einfach so sind, oder Hinterradversetzten.
 
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