203mm Scheibenbremse an Trekking ???

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Da ich ein relativ schwerer Biker (90kg) bin, hab ich auf die Empfehlung von Shimano * (in ner MTB-Zeitschrift) gehört und hab mir an mein Trekking ne Scheibenbremse mit ner großen 203mm Bremsscheibe gebaut. So, da fingen die Probleme an, die Scheibe passt nicht in meine Federgabel (Suntour 920). Die Gabel wird nach oben enger und die Scheibe schleift an der Gabel. Gut die Gabel ist eh nix so hochwertiges, also neue Gabel aber welche ???
Jeder Fahrradladen sagt nur ne lass das ma, keine Scheibe über 160mm an ner Trekkinggabel.
(eine davon baut aber selber 180er Magura *-Scheiben an seine Trekking-Räder)
Soll das wirklich so gefährlich sein ???
Kann so eine Gabel wegknicken oder schlagen die nur eher aus ???
Ist ne bissige Magura * mit 160mm oder 180mm Scheibe nicht genauso "schlimm" wie ne relativ zart zupackende Shimano * XT'04-Scheibenbremse ???
Ich mach ja mit nem Trekking kein Downhill oder so was.

Hat Jemand Erfahrung mit der Thematik ?

Für Meinungen Vorschläge wäre ich dankbar
Dennis
 
hi,

also an die gabel ürde ich keine 203 oder auch keine 180 scheibe bauen. denn die gabel ürfte nur für eine 160 scheibe ausgelegt sein.

grüße coffee
 
nicht einfach "würde ich nicht", sorry das klingt für mich wie was nachplappern was man mal wo gehört hat (soll keine beleidigung sein)

fakten würde interessieren warum nicht ???
 
Fakten:

weil die Gabel nicht für eine 203 oder 180 konstruiert ist und den kräften uf dauer nicht standhalten wird. willst Du dich auf die Nase legen???

ich habe zb erst vor ein paar tagen wegen einer marzocchi gabel (modell 2003 MX comp) gefragt (direkt bei marzocchi) un diese gabeln sind wirklich stabil. aber selbst hier wurde mir ausdrücklich abgeraten. Und bei einer suntour trekking (also 28") Gabel wäre ich mit solchen experimenten wirklich vorsichtig.

wenn dus aber 1000% wissen willst, schreib doch einfach eine Mail an den suntour vertrieb in Deutschland.

grüße coffee
 
Wie schon geschrieben, diese Suntour soll ja auch weg.
Ausser bei RockShox * und Magura * findet man leider gar nicht so einfach die freigegebenen Scheibengrößen.
RST hat welche (Pro2 T4) die vom optischen so aussehen als wäre extra platz gemacht worden für größere Scheiben. RST (Paul-Lange.de) hat mir auf meine Anfrage zu dem Thema leider nie geantwortet.
siehe ->
http://www.paul-lange.de/rst/ct4_trpro.htm
oder
http://www.rst.com.tw/pr/front/rst/citybike/img/TR-PRO2.gif
Aber ich weiß auch nicht so recht, was ich von einer 90Euro-RST halten soll.
ParaFork,German-A oder Acros-Gabeln sind mir doch etwas zu teuer, mein Limit für den Federspass sind so 350Euro. Da ist ne Suntour 9100-LO oder ne Manitou South Super für drin, letztere hat dickere Tauchrohre (28.6mm?) aber schlecht mit Lampe und Schutzblechmontage (Gabelbrücke hinten).

Grüße
Dennis

PS:
1.mit dem an Suntour Deutschland wenden ist ja ne gute Idee, hab mal was von "Wiener Bike Parts" gelesen, aber nie so recht ne Seite gefunden
2."auf die Nase legen" ??? - soll die einfach brechen so eine Gabel, ich kann das nicht glauben, ausschlagen o.k. - aber brechen ???
 
Ha, endlich :daumen:

hab es schriftlich (mail) von einem (Suntour)-Händler.
Der sagt, es gibt von Suntour keine Beschränkung für aktuelle Gabeln.

Die verbauen selber 180er-Scheiben (Magura *) mit den Suntour-Gabeln.
Mir fällt es schwer zu glauben, daß die Belastung zu ner 203er-Scheibe noch tötlich ansteigen soll.

(Auch auf die Gefahr, dass ich nur ne Bestätigung für ne verrückte Idee gesucht habe, ich zieh das wohl durch.)

Es wird wohl ne neue Suntour NRX 9100, ist hier ->

http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1386028&postcount=27

ja hoch gelobt wurden.

Und wenn auch die trotz keiner Beschränkung mit den Baumaßen nicht passt werd ich die große Scheibe wohl nach hinten nehmen und es niemandem erzählen. ;)
 
Also hinten würde ich an deiner stelle ne Dh bremse nehmen, die müssen von grund auf einiges verzögern und vorne ne Louise, die habe ich selber und ich kann die wirklich nur empfehlen, die macht zwar etwas krach bei *leichten* Bremsen *, stoppt aber gut...


Also mit Dh bremse meine ich z.b. die Magura * Gustav M.
Coffee hat schon recht, 28" nGabeln sind nunmal nicht so stabil und ab und an etwas wabbelig, (nein mach es nciht in den bikes in meiner galliere abhänging, mach es lieber meine erfahrung abhängig).
die Rst kann ich dir nciht empfehlen, lieber nen monat mehr sparen und mehr fahrspass bekommen ;)
 
Timmi schrieb:
Bau dir lieber ne gute 160mm Bremse dran die sollte 90KG
locker zum stehen bringen.

Grüße Tim

Für Trekking reicht die 160er Scheibe völlig

Nicht nur der Einsatzbereich des Bikes entscheidet über die Scheibengrösse, sondern auch das Materiel;
- Ist die Gabel für die grosse Scheibe freigegeben?
- Laufrad mit mindestens 2fach gekreuzten Speichen?
 
Danke für Deine Antwort "Headbug",

mir geht es bei der Umrüstung nicht um die besten und bissigsten Bremswerte.
Da hätte ich wirklich Magura * nehmen sollen.

1. gefallen mir die Dual-Control-Hebel von Shimano * (XT'04) und die Shimano * ist besser dosierbar (meine Meinung, rein gefühlsmäßig)

2. ich fahre in meiner Gegend doch den einen oder anderen Berg, man kann es nicht als aggressiven Downhill bezeichnen aber ich neige dann doch zu Schleifbremsungen und große Scheiben bleiben bis 150 grad kühler (lt. mtb-magazin)

3. es sieht einfach gut aus

4. vielleicht doch etwas reserven für den notfall


hallo nibbler

gabel für scheibengröße freigegeben ? warum hackt da jeder drauf rum ?
die größe der bremsscheibe sagt doch noch gar nix über bremskräfte aus, auch ändern sich keine winkel der gabelbelastung, die aufnahmepunkte der gabel und nabe sind fix :daumen:

Thema Laufräder:
hab mir die laufräder extra anfertigen lassen
xt-centerlock-naben mit dt-swiss-speichen und discbrake-only-felgen *, die werden das schon ordentlich gemach haben für scheibenbremse (roseversand.de)
 
omg... was heulen hier alle mit den freigaben rum, vor 3 jahren hat das kein mensch interessiert, bin meine judy (28mm alu standröhrchen) damals ne weile lang mit ner gustav m gefahren (die wohl das non plus ultra in sachen bremskraft is mit ner 190er scheibe) und darauf mit ner grimeca system 12 die eine 205 mm scheibe hatte

ausgeschlagen is sie davon wirklich schneller als mit ner felgenbremse aber dass eine gabel die wie hier beim trekking nich übermäßig belastet wird auf einmal ohne vorwarnung wie knacken oder ähnliches so kaputtreisst dass man sich ernsthaft bei verletzt halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich

vonwegen belastung, es ist wirklich nich so ganz vergleichbar, beim harten anbremsen reisst ne große scheibe einfach erstmal mehr als eine kleine, also der erste ruck sozusagen, der is stärker, danach eher nich mehr so der unterschied, trotzdem denk ich nicht dass du dein gesamtsystem fahrrad großartig in solche situationen bringst welche ungesund fürs material sein könnten

um mal parteiisch zu werden: schade dass du bei shimano * bleiben willst, die neuen magura * können wirklich mehr ;)
 
Also, ich würde auch keine 203mm Scheibe an der Suntour (oder irgend einer anderen 28" Gabel) fahren!

Die Kräfte die da wirken sind enorm, hab schon eine Gabel wegen so einer Scheibe brechen sehen - war eine MZ DJ1 2002. Da hat es die Standrohre zerissen.
Bei einer 28" Gabel geht das dann noch schneller! Einmal richtig in die Eisen un das Ding fliegt dir um die Ohren!
Ich fahr selbst solch eine große Scheibe an meiner MZ Z1 Drop Off, die ist dafür aber auch freigegeben von MZ....
Also steig lieber auf kleinere Scheiben um und ersparr dir körperlichen- und materiellen Schaden! :daumen:

Nochmal zum Thema Bremskraft :o : also ich seh das so - bei einer großen Scheibe hat der Bremsbereich einen längeren Weg als bei einer kleinen Scheibe zurückzulegen - das heißt er ist schneller, da er diesen Weg ja trotzdem in derselben Zeit zurücklegt - das heißt wiederum das dieser Bremspunkt durch die höhere Geschwindigkeit mehr kinetische Energie besitzt - bei einer Bremsung gibt er die an die Scheibe und die Gabel ab - bei einer größeren Scheibe wird mehr Energie an die Gabel abgegeben als bei einer kleinen Scheibe....
Der Bremssattel liegt bei einer großen Scheibe auch (durch den Adapter) weiter von der Gabel (Discaufnahme) weg - das führt zu Verwindungen der Gabel (je größer die Scheibe desto größer die Verwindung - 200er Scheiben sollte man deshalb möglichst mit Steckachse fahren) - bei einer Trekking gabel mit den dünnen Tauch- und Standrohren wird es recht schnell zum ausschlagen der Buchsen kommen - ein Brechen der Gabel ist auch wahrscheinlich!
So fertig - bei Fragen schreibt einfach - is spät un morgen is Schule :hüpf:
 
TRKKNG schrieb:
gabel für scheibengröße freigegeben ? warum hackt da jeder drauf rum ?
die größe der bremsscheibe sagt doch noch gar nix über bremskräfte aus, auch ändern sich keine winkel der gabelbelastung, die aufnahmepunkte der gabel und nabe sind fix :daumen:

imo sind die Hebelkräfte durch den längeren Radius auf die Bremsaufnahme grösser. Nicht wirklich gefährlich, aber teuer, wenns dir den Bremssattel mitsamt Aufnahme von der Gabel reisst :daumen: Vergleich: kurzer/langer Pedalschlüssel, wo haste mehr Kraft?

damit die Grundfrage nicht nur theoretischer Natur bleibt; ich hatte kürzlich dasselbe "Problem" mit ner Schnellspanner-Psylo und grosser Scheibe. Die grosse Scheibe ist dran und Probleme hatte ich bisher (!!) noch keine, doch verwindets die Gabel etwas deftiger, als mit der kleinen Scheibe (bin 85 kg).

Auf dem Thema wird doch gern herumgeritten, weils von darum geht, eigens produzierte Sollbruchstellen a priori zu vermeiden. Ist Sch***e, wenn der Fahrspass durch unvorsichtige oder leichtfertige Wahl der Anbauteile getrübt wird.

Bin auf alle Fälle auf deine Erfahrungen mit der grossen Scheibe gespannt.
 
Grosse Scheibe am Trekking-Gabel?

Würde ich aus verschiedensten Gründen nicht machen:

Passt die Scheibe rein? - 28" Gabeln sind oft schmaler gebaut und haben wenig Platz übrig.

Die Kräfte bei grösserer Scheibe steigen enorm an. Ein Physiker könnte Dir sicher erklären, um welchen Faktor - wer das Buch "Fahrradphysik und Biomechanik" von Michael Grossman daheim hat und versteht ebenfalls. Ganz einfach lässt es sich aber auch an folgenden Herstellerempfehlungen Empfehlungen zu den aktuellen Gabelmodellen messen:

Fox Racing * Shox:
Alle Modelle sind bis maximal 185mm frei gegeben.

Magura * Suspension:
Alle Modelle sind bis 210mm frei gegeben.

Manitou:
Luxe, South, Axel, Six, Skareb: maximal 165mm
Black, Minute, Sherman, Dorado: bis 210mm frei gegeben

Marzocchi:
Modelle mit bis zu 105mm Federweg: maximal 165mm
Modelle mit mehr Federweg: bis 210mm frei gegeben

RockShox *:
Modellreihen GPS, Pilot, Judy und SID: maximal 165mm
Modellreihen Boxxer, Psylo und Duke: maximal 210mm

Ausser der Luxe von Manitou und der GPS handelt es sich ausschliesslich um MTB-Gabeln. Und dennoch hat die Mehrheit der Geländeforken eine Empfehlung von nur 165mm Federweg. Warum? - im letzten Jahr gab es einige unangenehme Defekte an Gabeln, die auf zu starke Belastung durch die Bremsen * zurückzuführen sind. Specialized rief eine ganze Serie Bikes deswegen zum Gabeltausch zurück.

Das Problem ist dabei nicht nur das Ausschlagen sondern auch das Einwirken der Kräfte auf nur eine Seite der Gabel. Diese verdreht sich dabei ziemlich stark, was als Folge alles von einer momentanen Beeinträchtigung der Funktion bis zum Gabelbruch führen kann. Oft geschehen (so auch im Falle von Specialized-Rückruf) haben die Aufnahmen des Bremszylinders an der Gabel bei billigeren/leichteren Gabeln den Kräften nicht standgehalten.

Trekkinggabeln nun sind praktisch immer billiger und leichter gebaut als eine durchschnittliche MTB-Gabel.

Glück für die, welche bereits mit grösseren Scheiben gefahren sind und an einer nicht so soliden Gabel keine Probleme hatten. Nur: kann das ein allgemeingültiger Ratschlag sein? - Ich lass so eine Aussage nur gelten, wenn ich auch weiss, wie oft und mit welcher Fahrweise der entsprechende Fahrer unterwegs ist.

Zur 180mm-Scheibe bei Magura *: Genau, das wird so gemacht. Aber nur bei der Julie, welches die Bremse mit der bescheidensten Bremsleistung in der Produktepalette von Magura * ist. Von der Bremse auf jede andere zu schliessen ist eher dumm als dreist und zeugt nicht von viel Fachkompetenz.

Zur Lösung des Problems mit zu wenig Bremskraft unter diesen Aspekten: Auch 165mm Bremsscheiben können eine ordentliche Wirkung hinbringen - in Kombination mit einer kräftigen Bremse. Dass die aktuelle XT nicht viel hergibt, ist weitum bekannt. Problem ist dabei der Bremszylinder an der Gabel. Laut Shimano * Europe sind die XT-Bremsen * der ersten und zweiten Generation miteinander kompatibel. Die beste Lösung wäre demzufolge, wenn Du bei Dual Control bleiben willst, dass Du Dir Bremszylinder der ersten XT-Bremse besorgst.

Ganz generell würde ich Dir in Kombination mit Scheibenbremsen zu einem ultrasoliden Schnellspanner ohne Plastik-Gleitscheibe am Verschluss raten. Diese neigen bei den immer vorkommenden Bremsvibrationen zum locker werden, was dann das von Nibbler beschriebene Problem der Radverdrehung ergibt. Vorbildlich sind da immer noch Shimanos Klemmachsen.
 
Hi,

ich fahre selber seit 1 1/2 Wochen die Suntour NRX 9100 und kann bisher nur gutes berichten.

Aber bei der Bremsscheibenwahl bist Du auf 180mm beschränkt. Suntour gibt diese Scheibengröße vor, indem sie die Aussparung an der Gabel auf 185mm begrenzt haben.
Fahre an dem Rad selber eine 03er Luise mit 160er Scheibe und bin mit der Bremskraft voll zufrieden (Gewicht >100Kg).

Bei der NRX 9100 hast Du übrigens die Wahl zwischen der Remote LookOut Variante zu 250,- - 329,- und der LookOut (ohne Remote) 125,- ;o)

Cholfa
 
Danke für die teilweise sehr kompetenten Ratschläge, an alle anderen aber auch danke. Denke nun doch etwas anders über die Sache, ist halt kein MTB.
Aber genau das wollte ich ja wissen, ob es da wirklich zu großen Problemen kommen kann, an die man inder Theorie gar nicht so denkt.

Werde nun wohl doch die 160er nach vorn und die 203er nach hinten nehmen, sollte doch wohl hinten keine Probleme machen.
Bremse eh mehr hinten, bleibt die halt kühler bei Schleifbremsungen und schone die neue Gabel.

Hab die neue Gabel (Suntour 9100) aber leider noch nicht, bin aber schon sehr gespannt, vor allem nach dem Bericht hier im Forum (http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1386028&postcount=27)

(hab die alte um Platz zu machen voller Übermut etwas angefeilt -> geht in den Müll (ja ja keine Frage, das war ne doofe Idee :spinner: :kotz: ))

Nochma ne Fräge an HEADBUG:
Wie meintest du das mit hinten ne DH-Bremse und vorn ne andere ???

Danke an alle
Dennis
 
hi,

mal ne frage, wieso willst du dir hinten ne 203 scheibe reinbasteln? wozu? nur wegen der optic?? also wenn würde ich vorne + hinten jeweils ne 160er fahren. reicht fürs trekking sicher locer aus.

grüße coffee
 
Coffee schrieb:
hi,

mal ne frage, wieso willst du dir hinten ne 203 scheibe reinbasteln? wozu? nur wegen der optic?? also wenn würde ich vorne + hinten jeweils ne 160er fahren. reicht fürs trekking sicher locer aus.

grüße coffee

weil ich das zeug nun mal jetzt da habe und nicht weghaue
allerbeste grüße
dennis
 
ok ok, verstehe ja schon :D

wobei mal wieder bewiesen wäre, man soll nicht alles glauben was in den bike zeitschriften so geschreiben wird :heul:


coffee
 
... nur so am rande :rolleyes: die ganze diskussion um "geht 'ne 203er scheibe in 'ne trekking federgabel" ist eigentlich vollkommen unnötig. mach einfach eine mtb gabel die eine 203er scheibe verträgt rein.

der abrollumfang eines 700c 25er reifens ist nämlich kleiner wie der eines 26" 2,3er reifens und selbst damit ist bei einer 26" gabel noch knackig luft unter der bremsbrücke :D

du schlägst damit 2 fliegen mit einer klappe, die 26er gabel ist wesentlich haltbarer (da für höhere belastungen und schwierigeres gelände ausgelegt) du kannst aufgrund der bauhöhe 'ne 80 -100mm gabel einbauen = +++ komfort gegenüber den jämmerlichen 30 - 50mm im trekking bereich.

grosse scheibe hinten = mit verlaub unfug...

beim bremsen * findet immer eine gewichtsverlagerung nach vorne statt, egal ob man nur vorne, mit beiden bremsen * gleich stark oder nur hinten bremst. dabei wird immer das hinterrad entlastet, je schwerer die fuhre ist desto höher die entlastung! wenn die gesamte bremsleistung beider bremsen * 100% * ist überträgt die hr bremse max 28% der bremsleistung, danach reisst die haftung ab und der reifen * rutscht!

nicht umsonst haben motorräder jedwelcher couleur vorne 2 (ziemlich grosse) scheiben und hinten nur 'ne mini scheibe.

ciao
flo
 
floibex schrieb:
... nur so am rande :rolleyes: die ganze diskussion um "geht 'ne 203er scheibe in 'ne trekking federgabel" ist eigentlich vollkommen unnötig. mach einfach eine mtb gabel die eine 203er scheibe verträgt rein.

der abrollumfang eines 700c 25er reifens ist nämlich kleiner wie der eines 26" 2,3er reifens und selbst damit ist bei einer 26" gabel noch knackig luft unter der bremsbrücke :D

du schlägst damit 2 fliegen mit einer klappe, die 26er gabel ist wesentlich haltbarer (da für höhere belastungen und schwierigeres gelände ausgelegt) du kannst aufgrund der bauhöhe 'ne 80 -100mm gabel einbauen = +++ komfort gegenüber den jämmerlichen 30 - 50mm im trekking bereich.

grosse scheibe hinten = mit verlaub unfug...

beim bremsen * findet immer eine gewichtsverlagerung nach vorne statt, egal ob man nur vorne, mit beiden bremsen * gleich stark oder nur hinten bremst. dabei wird immer das hinterrad entlastet, je schwerer die fuhre ist desto höher die entlastung! wenn die gesamte bremsleistung beider bremsen * 100% * ist überträgt die hr bremse max 28% der bremsleistung, danach reisst die haftung ab und der reifen * rutscht!

nicht umsonst haben motorräder jedwelcher couleur vorne 2 (ziemlich grosse) scheiben und hinten nur 'ne mini scheibe.

ciao
flo

Hallo, auch Dir danke erstma für die Tipps

Das mit der MTB-Gabel habe ich schon öfter mal gelesen aber nie so bis zum Ende durchgedacht. Hatte Angst, dass dann doch irgendwas nicht so passt:
* für Schutzblech Platz zu klein ?
* Keilformfahrwerk fürs Bike, also ist das dann vorn nicht alles etwas tiefer ?
* warum gibt es Trekking-Gabeln ?
* ich fahr z.Zt. 700x40C (28x1.5) und denke über 700x42C (28x1.6) nach - soll das passen ?
* die Suntour 9100-RM-LO ist schon bestellt

das mit der großen scheibe hinten geb ich dir mal zu 51% recht :daumen: :
1. hat Jaguar hinten auch größere Scheiben als vorn (mit autos kenn ich mich besser aus :dope: )
2. kann eine große Scheibe mehr energie aufnehmen und bleibt kühler, also ganz gut für leute mit dem hang zu schleifbremsungen hinten wenn es bergab geht, ich rede hier nicht von vollbremsungen - da hast natürlich vollkommen recht.
 
Hallo,

auch ich bin/war am Überlegen mir die 203er-Scheibe an meine nachgerüsteten 2003er-XT Discs zwecks besserer Standfestigkeit und eventuell besserer Bremsleistung zu schrauben.
Ich neige auch zum Schleifbremsen und wiege ganz schön, etwa 84kg. Nicht immer kann man voll reinlangen, so z.B. bei Nässe.

Nach den Ausführungen von Cholfa war ich eben glatt nochmal im Keller am Messen. Und es stimmt: auch an meiner 2003er SR Suntour NRX8000 geht die Aussparung im Standrohr nur 2,5cm weiter als meine 160er-Scheibe jetzt hat. Also auch nur bis 185mm.

Zu Floibex: Meine Gabel hat übrigens 75mm Federweg, wovon man in der Praxis allerdings nicht wirklich was merkt. Da fährt sich mein z.Zt. geliehenes Rennrad ohne Federgabel, mit 700x23er-Reifen * auch nicht schlechter auf den selben Strecken.

Und ich Idiot bin jetzt schon ne Woche bei Eblöd bei, um mal ein Schnäppchen abzubekommen. Gut lassen wir das also. Wayne´s Interressiert *, der Typ verkauft nur so´n Zeug, gehen da für max. 55€ weg, der Händler will 75€ haben.
@ Mod - Falls Ebay *-link nicht erwünscht, Hinweis an mich oder gleich entsprechende Passage hier löschen.

Hatte übrigens vorher Original ne Julie mit 180er-Scheibe dran, selbst mit der kleinen Scheibe hat die "alte" 4-Kolben-XT eine bessere Performance und Standfestigkeit als die Julie. Die Julie hatte ich nach 10 Minuten Hausrennstrecke Heizen mit mehreren Vollbremsungen aus 40km/h auf 10km/h(Gemeinschaftsweg direkt am See; Asphalt; 4,5km lang; 5m breit; Radler, Skater, Fußgänger und Läufer in beiden Richtungen) am Kochen, nur noch Fading. Die XT stört das überhaupt nicht. Berge haben wir hier leider nicht wirklich, also muß ich mich auf sowas als Abwechslung zum Strecke machen beschränken.
 
Tach auch,

Joh, die sache mit der großen scheibe am Trekking ist wohl doch nicht so toll.
Jedenfalls noch nicht, der Markt für sowas kommt wohl erst.

Wenn ich jetzt nochmal auf Bremsensuche wäre, würde ich eine mit 180er Scheibe nehmen. Die bauen auch viele Händler an Trekkings an (wohlgemerkt auch die, die offiziell aber von größeren (>160mm) Scheiben abraten).

Bemerkenswert finde ich aber immernoch die "RST PRO 2 T4"-Gabeln.
(Wenn da nur nicht RST dran stände ;) ) Hab mir solch ein Exemplar mal an einem Bike mit ner 160er Scheibe beim Händler angeschaut, da war noch richtig Platz drüber.
Hab nicht gemessen, aber da wäre evtl. auch über ner 210er Gustav noch Platz. Das offizielle Statement von RST würde mich mal interessieren, die bauen das ja nicht so nur damit es toll aussieht. (aber die haben mir ja leider nicht geantwortet)
Ausserdem: Die RST Pro2-Gabeln gibt es aber leider noch nicht in den besseren Ausführungen, wie die RST-AET's mit Luftpatrone und LockOff usw. Das ist alles noch Typ Pro1, ohne die große Aussparung auf der linken Gabelseite.

Wenn es mal irgendwann ne 180er-Scheibe mit Centerlock gibt, werd ich wohl doch nochmal ans umrüsten denken. Mehr wird ohne Feilen, ja dann doch nicht an die neue Suntour9100 passen.

Grüße

(back to the roots: wo ist die stempelbremse)
 
Warum ist eigentlich noch kein Hersteller auf den Trichter gekommen am Vorderrad zwei kleine 165er Bremsscheiben zu verbauen, also eine links und eine rechts, wie bei Motorrädern?
Um die Bremsleistung mit den kleinen Scheiben weiter zu erhöhen könnte man zudem doch jeweils zwei Bremszylinder von links und rechts gegen die Scheiben drücken lassen. (Ob das schon gemacht wird weiß ich nicht, fahr ne hs33.)

Damit würde die Gabel wenigst nicht einseitig belastet.
 


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