1000km Tour als Anfänger---welches Rad?

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3. März 2005
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Hallo alle zusammen,

ich heiße Philip und bräuchte dringend Euren Sachverstand.

Ich werde im Sommer den Jakobsweg per Fahrrad abfahren, so zw. 800 und 1200 km.
Hierzu möchte ich mir ein Fahrrad bis max. 600 Euro anschaffen.

Zuerst tendierte ich zu einem Crossbike, aber ein Freund sagte mir daß der Rollwiderstand bei MTBs bei entsprechenden Reifen auch nicht viel höher ist.
Daher bin ich offen für jegliche Vorschläge! Wichtig ist mir nur, daß das Bike leichtgängig ist und die Strecke durchhält, d.h. langlebig ist!!!
Könnt Ihr mir hierzu Tips geben? Wäre sehr dankbar, da ich trotz 2-tägiger Recherche bisher noch nicht DAS richtige Rad gefunden habe...

MfG

Philip
 
Crossbike sollte in Ordnung sein. Ich hab den Jakobsweg vor einigen Jahren mit einer Gruppe gemacht da war keiner mit 'nem MTB dabei. Wir waren mit Treckingrädern und Rennrädern unterwegs. Wobei ich die Strecken nicht nochmal mit einem Rennrad machen.
 
Moin rr-igel,

danke für die Antwort.
Dann habe ich ja mehr Räder zur Auswahl, sowohl MTBs als auch Crossräder...

Kann mir jemand konkrete Empfehlungen geben, welches Rad wohl meinen Anforderungen entspricht?

MfG

Philip
 
Hallo Philip,
Wieviel Gepäck willst Du mitnehmen? Fährst Du nur auf Asphalt? Wieviele KM willst Du am Tag fahren? Wenn das geklärt ist, kann ich Dir einige Tipps geben.

Grüße,
Bartenwal
 
Die Strecke verläuft im Norden Spaniens größtenteils auf Asphalt, einzelne Abschnitte auch auf Pflaster oder festgefahrener Schotter (Feldwegartig).
Du solltest auf jeden fall die nötigsten Ersatzteile (Ersatzspeichen, Züge...) und Werkzeug mitnehmen, da Fahrradgeschäfte dort relativ dünn gesät sind. Wir hatten zum Glück ein Auto dabei, denn wir mußten nach einem Unfall mal für Ersatzteile (neue Laufräder) ca. 80Km zurück nach Leon fahren.

Hol dir auf jedenfall auch den Pilgerausweis und lass ihn in den Übernachtungsorten abstempeln. Die Pilger haben dort noch ein hohes Ansehen und teilweise auch Privilegien.
 
Großartig,
hier finde ich genau die Antworten die ich suche...schönen Dank an Euch!!!

@Bartenwal:
- Gepäck wird wohl einiges zusammenkommen: Zelt, Schlafsack, Isomatte, Klamotten, Werkzeug etc., also alles was man so für 7-10 Tage biken braucht.Falls es eine Rolle spielt, ich wiege ca 70kg.
- Wie rr-igel schon sagte, hauptsächlich Asphalt, aber auch Schotter und so. Keinesfalls fahren wir querfeldein.
- Distanz pro Tag so ca 70-100 km pro Tag. Vielleicht bin ich aber auch zu optimistisch ;)

@rr-igel: Hab auch schon von dem Pilgerausweis gehört, den werde ich mir demnächst schon mal schicken lassen. Wenn man so eine Tour macht sollte man sie m.M.n. sowieso komplett machen, d.h. inklusive den Brauchtümern etc.
Du scheinst den Jakobsweg ja schon gefahren zu sein, welche Route fandest Du denn am Schönsten? Und hast Du Tips, die unbedingt zu beachten sind (sowohl in der Vorbereitungsphase als auch während der Tour selber)?

Schönen Gruß

Philip
 
Hi,
will meinen Senf auch noch dazugeben:
das wichtigste, wenn Du lange Strecken über mehrere Tage fahren willst: das Fahrrad muss Dir passen!! D.H. bequemer Sattel, Lenker, Griffe und die richtige Sitzposition. Je weniger Du trainiert bist, desto aufrechter die Sitzposition (aber auch nicht zu aufrecht wie beim Hollandrad, wegen zu schlechter Kraftausbeute).
Wenn Du Gepäck mitnimmst, solltest Du beim Fahrradkauf darauf achten, dass Du später beim Fahren nicht gegen das Gepäck kommst (mit großen Füßen und einen kurzen Hinterbau hat man z.B. häufig das Problem, an die hinteren Taschen zu kommen).
Der Rahmen sollte steif genug sein, damit das Rad nicht mit Gepäck hinten drauf anfängt zu flattern (auf das Fahrverhalten wirkt es sich meist günstig aus, wenn am Vorderrad auch Gepäck angebracht ist).
Wenn Du kein Gelände fährst, machen heute eigentlich die meisten Räder um 600 Euro ein 1000km Tourchen mit.
Tendenziell sind 26 zoll Fahrräder stabiler als 28 Zöller und zudem noch leichter (kleinerer Rahmen und kleinere Reifen).
Auch wenn mich jetzt einige lynchen möchten: von der Ausstattung her reichen am Anfang Komponenten in der Alivio-Kategorie. Wichtiger ist meiner meinung nach ein guter Rahmen, gute Bremsen und Laufräder.
Schau doch mal bei Stevens oder Cube. Die scheinen ordentliche Räder zu bauen und haben keine Mogelpackungen im Sortiment (ordentliche Reifen z.B. sind für eine längere Tour mit Sicherheit wichtiger als ein XT-Schaltwerk).
Noch ein Tip zum Schluss: nachdem ich mal mit 35kg Gepäck in Norwegen geradelt bin, habe ich mir geschworen nie wieder mehr als 20kg mitzunehmen - und das ist auch gut so.
Tüsss
 
Bei so einem Vorhaben solltest du vor allem vorher schon viel auf dem Rad gefahren sein, insbesondere beim Sattel solltest du ganz sicher sein, dass er dir passt.

Ausserdem solltest du auf jeden Fall hier schonmal die ein oder andere "Probefahrt" mit allem Gepaeck machen, das du mitnehmen willst.

Ich wuerde fuer die Strecke wahrscheinlich ein MTB nehmen, aber wohl aus purer Gewohnheit.

Versuche, einen kompetenten Haendler in deiner Gegend zu finden und moeglichst viele Raeder Probe zu fahren, denn wie meine Vorredner schon bemerkten, das wichtigste ist, dass das Rad dir "passt". Ob das der Fall ist kannst du auch nur selbst herausfinden, jeder hat etwas andere Koerpermasse und findet eine andere Haltung beim Fahren bequem. Achte bei der Auswahl der richtigen Groesse weniger auf die Hoehe des Rahmens, als mehr auf die Laenge (des Oberrohrs), den Sattel weiter hinauszuziehen ist kein Problem, einen extrem kurzen oder extrem langen Vorbau zu verbauen eventuell schon.

Ausserdem solltest du wissen, wie du dein Gepaeck unterbringen willst, du brauchst einen ordentlichen Gepaecktraeger, und der muss sich auch am Rahmen befestigen lassen.

Dann muss man leider sagen, dass dein Budget an der untersten Grenze ist. Fuer so eine Tour willst du verlaessliches Material, das sollte gut passen, was eventuell bedeutet, dass du einzelne Teile nach dem Kauf noch austauschen musst, und du brauchst Zusatzausruestung wie Ersatzteile und den erwaehnten Gepaecktrager. Fuer alles werden 600 Euro bei vernuenftiger Qualitaet kaum reichen, wenn das nur das Budget fuer das Rad selbst ist koenntest du mit etwas suchen etwas ordentliches finden.
 
Das sind super Tips, vielen Dank! Werde sie alle beherzigen.

Ich habe mein Budget gerade aufgestockt, so eine Reise macht man schließlich nicht allzu häufig im Leben...
Das Stevens X7 habe ich ins Auge gefaßt, aber wie Ihr schon sagtet werde ich viele Bikes Probe fahren um zu sehen, was für mich paßt.

Nochmals vielen Dank fürs Erste, ich werde Euch bestimmt bald wieder "nerven" wenn sich neue Fragen auftun.

Schön daß ich dieses Forum gefunden habe!

Schönen Gruß

Philip
 
phil11 schrieb:
Ich habe mein Budget gerade aufgestockt, so eine Reise macht man schließlich nicht allzu häufig im Leben...

Da muss ich dir aber widersprechen! Seit zwölf Jahren bin ich nun im Reisebusiness selbständig tätig, und ich wundere mich immer wieder, wie viele vom Reisefieber infizierte Leute regelmässig (d.h. alle paar Jahre) etliche Monate durch die Welt bummeln/radeln/etc.
 
Tip aus den neuesten Radtour-magazin ;) : frage beim aussuchen des Rades nach wieviel Kilo mann drauf packen kann. Manche gepäckträgerösen sind nicht ausgelegt für 20 kg. Gepäck oder mehr, manche Gepäckträger auch nicht. An Taschen solltest Du auch nicht sparen, kaufe die Ortlieb Backroller classsic, via Ebay ziemlich günstig zu kriegen und nachher noch zu gebrauchen. Wenn Du viel mitnehmen möchtest kannst Du auch noch Lowrider überlegen (Gepäckträger am Federgabel vorne). Dann ist das Gewicht besser verteilt.

Radtouren müssen nicht teuer sein um gut zu sein! Wenn es dir gefällt wirst du wahrscheinlich öfter einfach für ein Wochenende losfahren, und die 10 Euro für ein Campingplatz kannst Du dich leisten oder?

Gruß

Jan
 
Hallo Philip,
bei soviel Gepäck empfehle ich Dir einen zusätzlichen Gepäckträger vorne (Lowrider). Mein Vorschlag wäre ein 26er Reiserad oder Rigid Bike (ohne Federgabel, aber mit Federgabel-Geometrie), mit dicken Reifen (Big Apple).
Im Prinzip passt auch ein 28er Trekkingrad.
Grüße,
Bartenwal
 
@ JanV und Bartenwal:
Ja, ich denke so ein "Lowrider" macht schon wirklich Sinn, den hole ich mir.

In Anbetracht der Tatsache, daß ich das Rad im Alltag für die Stadt gebrauchen werde, ist denk ich ein Crossbike schon richtig für mich. Und, um ehrlich zu sein, ich habe mich einfach in die Optik verguckt ;)

@chilebiker:
Wahrscheinlich wird es mir genauso gehen wie Du sagst, und ich werde zum Vieltourer... eine vel bessere Art seinen Urlaub zu verbringen gibt`s wohl auch kaum: Frische Luft, man sieht eine Menge, kommt mit Land und Leuten in Kontakt, kann sich auch nach 2 Bier noch ans "Steuer" setzen ;) ...Perfekt!

Noch mal eine allgemeine Frage: Gibt es Eurer Meinung nach ein gutes Magazin, was zu kaufen sich lohnt? Was ist mit dem Radtour-Magazin?

Schönen Gruß

Philip
 
Manchmal ein paar Magazinen kaufen könnte hilfreich sein; ein Abo wird sich denke ich nicht lohnen. Nach 3-4 Hefte hast Du alles gelesen....ausserdem werden alle Radmagazinen von 2 verschiedene Verlage ausgegeben welche mit einander konkurrieren und daher einander in die Magazine manchmal gegensprechen.

Was viel besser ist: Spreche mit erfahrene Bikereisenden!! Gehe zu Radreisemessen, suche in verschiedene Forums etc. Da wirst Du gut beraten von Leute die wissen wovon sie sprechen und nicht von Redakteure welche auf 1 Tag 100 Federgabel testen UND bewerten können....(zum Beispiel).

Mache bevor Du losfährst ein paar Wochenendtouren damit Du dich schon gewöhnst am Zelt abbauen, einpacken etc. etc.

Gruß

Jan
 
Zu den Tips bzgl. des Rades hab ich nichts zuzfügen.

Aber nochmal zur Reiseorbereitung, ich bin ur denTeil nach der Zusammenführung der Verschiedenen Europäischen Routen in den Pyrenänen gefahren, kann also höchstens etwas zu den verschiedenen Abschnitten in Spanien etwas sagen. Vom Wetter bzw. der Kleidung must du dich auf fast alles einstellen. In den Pyrenäen kann dich selbst im Juni oder Juli auch mal ein Schneeschauer erwischen (selbst erlebt). In Spanien kannst du dann für ein langes Stück (Leon...) mit sehr heißen Temperaturen rechnen und wenn du dann zu dem Bergzug vor Santiago de Compestella kommst ist es auch mal regnerisch und nicht mehr so heiß. Als günstige Übernachtungsmöglichkeit bieten sich neben Campingplätzen auch die Pilgerherbergen an. Und wenn kein Campingplatz vorhanden ist und die Pilgerherberge überfüllt, kannst du mit Pilgerausweis auch mal beim Pfarrer oder ggfs. auch bei einem Kloster fragen. Zur Verständigung hilft dir Englisch kaum weiter und es empfiehlt sich vor der Reise zumindest ein wenig Spanisch oder Französisch zu lernen Sprachführer mitnehmn). Wenn die Leute dort merken, das du nur wenig Spanisch kannst, aber dich bemühst, bemühen sie sich auch sich zu veständigen. Englisch oder Deutsch kommt nicht so gut an.

Wg. der Tagesetappen - gerade in der heißen Region solltet ihr nicht zu lange Tagesetappen planen und euch an die Landesübliche Siesta halten, also zwischen 11 und 12 ein schattiges Plätzchen suchen und dort bis 14.30/15.00 pausieren.
 
@ JanV:
Hab Deinen Tip beherzigt und war grad gestern auf einer Radmesse in Hamburg. Leider nicht sehr ergiebig, war primär eine Materialmesse, bei der es aus der NAtur der Sache keine unvoreingenommene produktübergreifende Beratung gibt...verständlich wenn Markenhersteller angesprochen werden ;)
Allerdings fand ich einen Radreiseführer für den JAkobsweg für 5¬, das war schon echt ok.

@rr-igel:
Ein Pilgerausweis scheint ja wirklich Pflicht zu sein, bzw. es wäre ein Versäumnis keinen mitzunehmen...Werd ich heute gleich beantragen, der sollte ja bis August seine Gültigkeit bewahren.
Desweiteren hab ich angefangen, 1 Tag die Woche mir selbst Spanisch beizubringen, so werd ich mich in 6 Monaten hoffentlich einigermaßen verständigen können,
Welche Tagesetappenlänge hälst Du denn für realistisch? Wir sind alle so mittelmäßig trainiert, d.h. joggen ein paarmal die Woche, fahren aber unregelmäßig rad...

Schönen Gruß

Philip
 
Hallo Phil!

Um auch mal ein paar Erfahrungen einzubringen:

Laufen nützt dir fürs Radfahren ziemlich wenig, da die Art der körperlichen Beanspruchung (andere Muskelgruppen werden beansprucht, Langstreckenausdauer beim Radfahren usw.) sehr verschieden ist. Für die Grundausdauer ist es natürlich gut.

Und vor allem: Es trainiert nicht deinen Hintern! Hatte 2002 das "Vergnügen" meine Jungfernfahrt durch Schweden (ca.1500km) auf einem nicht wirklich passenden Sattel und ziemlich wenig abgehärteten Hintern zu machen. Nach 3 Tagen war ich wund. Aber richtig! :heul: Ich sage dir, es ist nicht schön solche Schmerzen zu haben. Auch wenns bei dir ne "Pilgerfahrt" werden soll. ;) Du solltest also VIEL Rad fahren. Vor allem wenns in die Berge geht. Nicht erst ein paar Wochen vorher anfangen.
Ich war auch mit nem Crossrad unterwegs. War sehr zufrieden damit. Und noch eins:
Bau nen stabilen Gepäckträger an (wirklich ganz wichtig!), nimm nicht mehr als unbedingt nötig mit und setzte immer deinen Helm auf. :rolleyes:

Also alles Gute!


DarealG
 
Hallo DarealG,

genau diesen Gedanken hatte ich auch als ich diese threat startete.
Daher will ich mir auch jetzt schon das Rad kaufen, obwohl die Reise erst im August stattfinden wird. Denn ich bin mir der Tatsache durchaus bewußt, daß meine radfahrrelevanten Muskeln ziemlich mickrig sein dürften... Von daher habe ich mir von nun an wöchentliche Touren verschrieben (z.B. hoch an die Ostsee o.ä.)m um mich zu trainieren...

Wieso hast Du den Helm so betont, hast Du da schlexhte Erfahrungen, und wenn ja welche, gemacht?

Und was für ein Crossbike hast Du, und hast Du Dir vor Deinem Kauf auch überlegt, ein MTK zu erwerben? Und, wenn ja, wieso hast Du Dich dagegen entschieden?

Schönen Gruß

Philip
 
Hallo alle miteinander,

ich wollte Euch nur kurz wissen lassen, daß ich das Stevens X7 bestellt habe.
Ich denke dieses Rad entspricht meinen Wünschen und dm Anforderungsprofil am Besten unter 1000¬.

Schönen Dank nochmal für Eure Tips...

Gruß

Philip
 
Hi,
zu Deinem knappen Budget sei noch zu erwähnen, dass die vollausgestatteten Treckingräder meist relativ betrachtet günstiger sind, als wenn Du Dir ein Crossrad mit Strassenausstattung nachrüstest. Das ist meiner Ansicht nach insbesondere bei Stevens so.
MFG
 
Hey, schönes Rad! :daumen: Damit wirst Du bestimmt viel Spaß haben.

Schau fürs nachrüsten mal bei Globetrotter (bei S-Bahn Barmbek, nicht zu verfehlen) rein, die haben ne ganz gute Service...sattel zum Beispiel: Kaufen, eine woche probefahren und wenn's noch gut aussieht aber s gefällt nicht -> umtauschen. Sie haben auch lowrider welche an Federgabel passen. Nehme übrigens keine Lowrider die über den Gabel hangen (Gepäck mitgefedert) damit kommt das Gewicht voll auf die gabel, habe ich wenig Vertrauen drin. Vielleicht haben anderen da Erfahrungen mit??

Und nicht vergessen im 3. Stock in die Schnäppchenkiste zu schauen!! Da hangen allerhande Radklamotten für wenig Geld!!! Letzten Samstag war noch viel da in alle Größen!! Du muss dich aber nicht scheuen die Treppe zu benutzen, wenn Du da bist weisst Du was ich meine. Gore-Tex Jacken gibt's da auch billig, aber für Männer nur S oder XXXL :heul:

Gruß

Jan
 
Also ich HATTE eins mit nem Lakes Rahmen (ist ne Marke eines nicht weiter erwähnenswerten Fahrrad-Geschäftes), Deore Kurbel, XT Schaltwerk und Umwerfer, Ritchey-Komponenten und ner einstellbaren Billig-Gabel (und leider zu weichem Gepäck-Träger, jedenfalls für meine 25kg Gepäck zu weich :( ). Sonst insgesamt alles sehr schön. Nur schnelle Abfahrten waren nicht so der Hit. Bike wird verdammt schwammig mit nem weichen Träger. Hatte aber nicht lange Freude dran. Als es am ersten Abend, zurück in good old germany, auch gleich aus meinem Keller geklaut wurde, war der Spaß dann wieder vorbei. Lag im Angebot bei um die 800€ (komplett mit Stecklicht usw.).


Ach so: Helm ist Pflicht! Vor allem wenns schnell wird. Egal was die harten Jungs jetzt sagen. Hab ihn zum Glück noch nie gebraucht.


Also dann mal viel Spaß bei Vorbereitung und Tour!

Hau rein Kapelle!

DarealG
 
@ JanV:
Ja, das mit dem lowrider i.V.m. Federgabel hab ich auch schon gehört, da muß man wohl besonderes Augenmerk auf den Verankerungspunkt setzen...hat bei mir ja zum Glück noch Zeit.
Top Tip bzgl. Globetrotter, da geh ich dann gleich nächste Woche hin. Gerade mit dem Sattel des X7 war ich noch nicht so zufrieden. Und Bikerklamotten hab ich bisher noch gar nix, was wohl ein bischen zu wenig sein dürfte ;)

@DarealG:
Was meinst Du denn mit "weichem" Gepäckträger?
Habe bei dem Fahrradladen wo ich das Rad kaufe noch einen Gepäckträger für 25Euro und noch anderen Kleinkram rausgeschlagen. Meinst Du bei dem Preis ist er "weich" in Deinem Sinn?

Gruß

Philip
 
Moin Phil!

Probiere ihn auf jeden Fall aus. Fahr mit voller Beladung mal ein paar kritische Manöver. Schnelles Ausweichen, wiegetritt am Berg und Abfahrten. Wenn du das Gefühl hast, dein ganzes Rad ist dabei instabil oder "weich", dann liegts wahrsch. am Träger. (Sollte jedenfalls nicht der Hinterbau sein der wackelt. ;) ). Hab ich deine Frage beantworten können?

Gruß

DarealG
 
Sehr bewährt haben sich Gepäckträger von TUBUS. Auch der vordere für Federgabeln scheint gut zu sein, man muss einfach die Federn dem Gewicht mit Gepäck anpassen. Je nachdem, welches Gepäck vorne verstaut ist, kann die Federung doch ziemlich gut sein, z.B. bei Kochtöpfen damits nicht so scheppert oder bei anderen empfindlichen Dingen. Einziger Nachteil: der Schwerpunkt wandert ziemlich nach oben.

Aber auch beim Reisen gilt: Die einen mögens topmodern, andere wiederum eher einfach. Letztens kamen zwei Radler bei uns vorbei mit nagelneuen Kogas inkl. Rohloff und Scheibenbremsen (ca. 3000 Euros pro Rad), und zur gleichen Zeit ein anderer, der sich hier ein Billigstrad für 90 Euros gekauft hat, welches er nach der zweimonatigen Reise - so es nicht auseinandergefallen ist - verschenken will.

Viel wichtiger ist, dass du überhaupt AUF REISE GEHST. :)
 
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