- Registriert
- 27. April 2017
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Hallo allerseits,
meine Frau (1.63m / SL 77cm / ca. 55kg fahrfertig) und ich haben uns nach langer Zweiradabstinenz zum Wiedereinstieg dieses Jahr Hardtails zugelegt. Sie hat sich nach einigen Probefahrten für ein Cube Access WLS GTC Pro entschieden (Rahmen: 16” / Räder: 27.5”).
Als Streckenprofil waren ursprünglich Touren über leichte bis mittelschwere Waldwege angedacht. Es zeichnet sich allerdings zunehmend ab, dass neben den eher zahmen Hometrails mit dem Spaß am Biken auch mehr und mehr die etwas anspruchsvolleren Ausfahrten Einzug nehmen (Trailground Brilon, Trailpark Winterberg, mittelfristig evtl. auch mal leichtere Strecken im Bikepark und was Urlaubsorte an Trails so hergeben).
Bergauf und in der Ebene fühlt sich meine Frau auf dem Bike nach eigener Aussage sehr wohl, wirkt in Anbetracht ihrer relativ geringen Fahrpraxis im Gelände erstaunlich sicher und macht aus meiner Sicht gerade in etwas unwegsameren Terrain schnelle Fortschritte. Sobald es bei Ausfahrten etwas anspruchsvoller bergab geht und z.B. Absätze oder etwas größere Wurzeln dazukommen, zieht sie es gelegentlich vor, die Hindernisse zu umfahren oder auszulassen, was ja auch richtig ist, wenn man sich an den betreffenden Stellen noch nicht wohl fühlt. Ein (glücklicherweise folgenloser) Abstieg über den Lenker bei einer unserer ersten Ausfahrten noch mit geliehenen Bikes wirkt da sicherlich noch ein wenig nach.
Mir liegt natürlich viel daran, dass sie sich wohl fühlt. Das naheliegende - gemeinsame Fahrtechnikkurse - sind schon vorgesehen, werden terminlich aber noch einige Wochen auf sich warten lassen. Soweit so gut.
Etwas ins Grübeln gebracht hat mich aber das Feedback einer Freundin aus unserer Tourengruppe, die ein 2016’er BMC Speedfox SF02 SLX/XT in S fährt und die nach einem kurzen Tausch mit meinem Hardtail meinte, dass sie sich auf meinem Bike aufgrund der durch die Hinterachse eingebrachte Unruhe über Hindernisse deutlich weniger sicher gefühlt hätte als auf ihrem Fully. Dies hat mich in sofern überrascht, als dass ich umgekehrt zwar durchaus die Effekte ihrer Dämpfung und des flacheren Lenkwinkels wahrgenommen habe, aber auf dem gleichen Streckenstück zu keinem Zeitpunkt der Meinung war mit meinem Hardtail instabil zu sein.
Auch wenn ich bei mir selbst der Meinung bin, dass noch eine ganze Weile der Fahrer die Komponente mit dem größten Optimierungspotential sein wird, und dass ein sporadischer Ausflug in den Bikepark ja auch mit einem geliehenen oder gemieteten Bike stattfinden kann, bis man die eigenen Ansprüche etwas besser einschätzen kann, frage ich mich vor diesem Hintergrund nun doch, ob ein eigenes Fully es meiner Frau nicht auch auf den regelmäßig angesteuerten Trails etwas leichter machen würde, bergab das Gefühl von Sicherheit und Stabilität aufrecht zu erhalten.
Auch wenn ich bisher nur wenig Erfahrung mit Fullys habe, machte das Speedfox SF02 SLX/XT auf mich einen sehr spaßigen und direkten ersten Eindruck, ein etwas leichter Laufradsatz als der dort verbaute DT Swiss 483d dürfte das positive Bild noch bestärken. In S war es meiner Frau aber zu groß und sie ist dann auch nur einige Meter damit gefahren.
Wie ist eure Meinung z.B. zu einem 2016’er BMC Speedfox SF02 XT in XS für eine Fahrerin mit der o.a. Statur? Ist das als 29” noch stimmig oder sollte man bei einer so kleinen Rahmengröße eher bei 650b bleiben (in den 2018’er Modellen scheint BMC beim Speedfox bei den kleinen Größen ja wieder auf 650b zu setzen) oder die Frage nach einem neuen / weiteren Bike sogar noch eine Weile zurückstellen bis die Technik gefestigter ist ?
Besonders interessant wäre für mich im Hinblick auf Geometrie, Laufrad- und Rahmengröße aber auch auf das Ansprechverhalten der Federung natürlich die Einschätzung von Bikerinnen und Bikern ähnlicher Statur, aber auch eine Meinung der üblichen Verdächtigen aus dem Kaufberatungsforum, die mir bei meiner eigenen Kaufentscheidung geholfen haben (@Florent29 , @schoeppi , ...) würde mich weiterbringen.
Mittelfristig wird es für uns wohl ohnehin auf weitere Bikes hinauslaufen, die Frage ist halt, ob man es vor dem gegebenen Hintergrund und der aktuellen Angebotslage nicht einfach vorzieht und welche Kombination aus Bikes man wählt...
meine Frau (1.63m / SL 77cm / ca. 55kg fahrfertig) und ich haben uns nach langer Zweiradabstinenz zum Wiedereinstieg dieses Jahr Hardtails zugelegt. Sie hat sich nach einigen Probefahrten für ein Cube Access WLS GTC Pro entschieden (Rahmen: 16” / Räder: 27.5”).
Als Streckenprofil waren ursprünglich Touren über leichte bis mittelschwere Waldwege angedacht. Es zeichnet sich allerdings zunehmend ab, dass neben den eher zahmen Hometrails mit dem Spaß am Biken auch mehr und mehr die etwas anspruchsvolleren Ausfahrten Einzug nehmen (Trailground Brilon, Trailpark Winterberg, mittelfristig evtl. auch mal leichtere Strecken im Bikepark und was Urlaubsorte an Trails so hergeben).
Bergauf und in der Ebene fühlt sich meine Frau auf dem Bike nach eigener Aussage sehr wohl, wirkt in Anbetracht ihrer relativ geringen Fahrpraxis im Gelände erstaunlich sicher und macht aus meiner Sicht gerade in etwas unwegsameren Terrain schnelle Fortschritte. Sobald es bei Ausfahrten etwas anspruchsvoller bergab geht und z.B. Absätze oder etwas größere Wurzeln dazukommen, zieht sie es gelegentlich vor, die Hindernisse zu umfahren oder auszulassen, was ja auch richtig ist, wenn man sich an den betreffenden Stellen noch nicht wohl fühlt. Ein (glücklicherweise folgenloser) Abstieg über den Lenker bei einer unserer ersten Ausfahrten noch mit geliehenen Bikes wirkt da sicherlich noch ein wenig nach.
Mir liegt natürlich viel daran, dass sie sich wohl fühlt. Das naheliegende - gemeinsame Fahrtechnikkurse - sind schon vorgesehen, werden terminlich aber noch einige Wochen auf sich warten lassen. Soweit so gut.
Etwas ins Grübeln gebracht hat mich aber das Feedback einer Freundin aus unserer Tourengruppe, die ein 2016’er BMC Speedfox SF02 SLX/XT in S fährt und die nach einem kurzen Tausch mit meinem Hardtail meinte, dass sie sich auf meinem Bike aufgrund der durch die Hinterachse eingebrachte Unruhe über Hindernisse deutlich weniger sicher gefühlt hätte als auf ihrem Fully. Dies hat mich in sofern überrascht, als dass ich umgekehrt zwar durchaus die Effekte ihrer Dämpfung und des flacheren Lenkwinkels wahrgenommen habe, aber auf dem gleichen Streckenstück zu keinem Zeitpunkt der Meinung war mit meinem Hardtail instabil zu sein.
Auch wenn ich bei mir selbst der Meinung bin, dass noch eine ganze Weile der Fahrer die Komponente mit dem größten Optimierungspotential sein wird, und dass ein sporadischer Ausflug in den Bikepark ja auch mit einem geliehenen oder gemieteten Bike stattfinden kann, bis man die eigenen Ansprüche etwas besser einschätzen kann, frage ich mich vor diesem Hintergrund nun doch, ob ein eigenes Fully es meiner Frau nicht auch auf den regelmäßig angesteuerten Trails etwas leichter machen würde, bergab das Gefühl von Sicherheit und Stabilität aufrecht zu erhalten.
Auch wenn ich bisher nur wenig Erfahrung mit Fullys habe, machte das Speedfox SF02 SLX/XT auf mich einen sehr spaßigen und direkten ersten Eindruck, ein etwas leichter Laufradsatz als der dort verbaute DT Swiss 483d dürfte das positive Bild noch bestärken. In S war es meiner Frau aber zu groß und sie ist dann auch nur einige Meter damit gefahren.
Wie ist eure Meinung z.B. zu einem 2016’er BMC Speedfox SF02 XT in XS für eine Fahrerin mit der o.a. Statur? Ist das als 29” noch stimmig oder sollte man bei einer so kleinen Rahmengröße eher bei 650b bleiben (in den 2018’er Modellen scheint BMC beim Speedfox bei den kleinen Größen ja wieder auf 650b zu setzen) oder die Frage nach einem neuen / weiteren Bike sogar noch eine Weile zurückstellen bis die Technik gefestigter ist ?
Besonders interessant wäre für mich im Hinblick auf Geometrie, Laufrad- und Rahmengröße aber auch auf das Ansprechverhalten der Federung natürlich die Einschätzung von Bikerinnen und Bikern ähnlicher Statur, aber auch eine Meinung der üblichen Verdächtigen aus dem Kaufberatungsforum, die mir bei meiner eigenen Kaufentscheidung geholfen haben (@Florent29 , @schoeppi , ...) würde mich weiterbringen.
Mittelfristig wird es für uns wohl ohnehin auf weitere Bikes hinauslaufen, die Frage ist halt, ob man es vor dem gegebenen Hintergrund und der aktuellen Angebotslage nicht einfach vorzieht und welche Kombination aus Bikes man wählt...