The Snake - von La Palma zum Gardasee

07.07. 11:00 Remuzat

Auf unbefahrenen Nebenstraßen radle ich nach Norden. Vor dem Frühstück stehen bereits zwei kleinere Pässe auf dem Programm, das lässt sich in dieser Richtung kaum vermeiden. Entweder quer über die Ost-West-Felsriegel drüber oder in weiten Schleifen außenrum.


Einsame Straßen durch die Schluchten des Departements Drome.


Steile Einschnitte wechseln sich ab mit breiten Tälern.


Überall wird dieses hübsche lila Kraut angepflanzt. Ich häng mich jetzt mal biologisch gesehen aus dem Fenster... Lavendel? Jedenfallss riecht's gut!


Straßenecke in einem kleinen Dorf am Weg.


Blick von Remuzat nach Norden, die nächsten Schluchten warten schon.

Wie weiter? Weiß ich nicht wirklich, ich fahr einfach auf kleinen Straßen Mehr oder weniger nach Norden. Schön sind sie alle. Vielleicht komm ich heut abend nach Die, das scheint ein größerer Ort an der Drome zu sein. Wiki anybody? Von dort geht's dann über einen längeren Pass rauf auf die Hochfläche des Vercors, aber bestimmt erst morgen.
 
Die ist eine französische Kleinstadt im Département Drôme. Die Umgebung der Stadt in den Voralpen ist provenzalisch geprägt. Sie wird Diois genannt, was „im Land an der Drôme“, dem prägenden Fluss, bedeutet. Das touristische Städtchen liegt 67 km östlich von Valence um 400 m ü. NN in einer weiten, flachen Talebene. Umrahmt wird diese Landschaft vom Gebirge und Naturschutzgebiet der Vercors, der Montagne de Lans, der Triéves und Ketten alpiner Bergzüge im Osten.
Rund 30% des Departements sind bewaldet. Etymologisch wird der Name der Drôme von dem griechischen Wort "Druna" (= Eiche) abgeleitet, da dieses Gebiet früher insbesondere in den ebenen Teilen große, geschlossene Eichenwald beherbergte. Die (früher: Dye) leitet sich von der gallisch-römischen Göttin Andarta (Dea Augusta Vocontiorium) ab, die hier in der nördlichen Hauptstadt des Volksstammes der Voconces verehrt wurde. Aus dieser Zeit stammen die Stadtmauern und das historisch wertvolle Tor "Saint Marcel". Vom 4.–18. Jahrhundert war Die Bischofssitz und hat daher die Kathedrale Notre Dame und die Kapelle St. Nikolaus erhalten.
Die Stadt gibt den Weinen Clairette de Die und Crémant de Die ihren Namen.

Sehenswürdigkeiten [Bearbeiten]

Der Touristenverband hat auf Deutsch einen interessanten Flyer herausgebracht, der zu einem "Kleinen Rundgang durch die Geschichte von Die ..." einlädt. Die zwei lohnenden Routen durch die Altstadt und entlang der Stadtmauer sind markiert.
Die römische Stadtmauer mit dem berühmten Stadttor St. Marcel aus dem 3.Jh..
Das römische Mosaïque quatre fleurs (Mosaik der vier Blumen) im Museum (ehemaliges Stadthaus). Damit es nicht übermäßig strapaziert wird, dürfen es nur Brautpaare direkt nach der Vermählung im hiesigen Standesamt betreten!
Der katholische Dom (= Cathédrale) "Notre-Dame" aus dem 6.Jh..
Die protestantische Kirche (= Temple): kalvinistische Angehörigkeit.
Die Cave coopérative (Weinkeller), eine Kooperative die u.a. die traditionelle und in ganz Frankreich bekannte "Clairette", Rot- und Weißweine anbietet. Werbung: "Clairette de Die non de Dieux" und als Wortspiel "Clairette des Dieux non de Die". (Dieses Wortspiel lässt sich nicht direkt übersetzen, hier zumindest das hintersinnige Anliegen: "Das ist die Clairette von Die und nicht von den Göttern" und das Wortspiel "Aber verdammt noch mal, das muss doch eine Clairette der Götter und nicht aus Die sein.")
Sehenswert ist jeden Mittwoch- und Samstagvormittag der Markt vor dem Dom: Ziegenkäse, frische Wurst, Walnüsse, Gemüse, verschiedene Honig-, Obstsorten, handwerkliche Gegenstände ... .


Blick in den nördlichen Abschnitt des Drômetals vom Col de Rousset kommend; Blickrichtung Westen.


Lavendelfelder im Sackgassental Le Quint. Im Hintergrund die Butte St. Genix im Nationalpark Vercors.
Malerische Lavendelfelder und alte Destillerien in der Umgebung.
Das Aquarium tropical in Allex mit jährlich wechselnde Ausstellungen wie: Schmetterlinge, fleischfressende Pflanzen usw..
Die Seidenraupenzucht in Saillans - früher ein größerer Einkommenszweig der Region und daher authentische Informationen.
Die ehemalige Abtei Abbaye de Valcroissant im Sackgassental Valcroissant; jetzt private Übernachtungsmöglichkeiten und Führungen. Hinter der Schmalstelle zum Teileingang ein schönes kleines Sportklettergebiet.
Le Claps ("das Chaos") sind ein Trümmerfeld von bis 3 Stockwerk hohen Gesteinsblöcken südlich von Die an der D 93. Sie sind ein beliebtes kleines Sportklettergebiet. Die vorbeifließende Drôme bildet einen Wasserfall und kleinen See. Anekdote zur Entstehung des Steinrutsches: ein etwas unkeusches Mönchskloster wurde vor mehreren hundert Jahren in Form eines himmlischen Felsschlages bestraft. Sehenswertes Naturdenkmal.
Schon die Auffahrt und der Blick vom Pass des Col de Rousset, dem Einfallstor zum Vercors sind einen Ausflug wert.
Die Die beherrschende Bergkuppel des Justin im Westen zum Bergwandern (Weg der 40 Serpentinen) auf einfachem Niveau mit Blick über das gesamte Tal.
Die schon alpine Glandasse (2041 m) im Osten für anspruchsvollere Bergwanderer und Bergsteiger.
Das touristische, charmante mittelalterliche Städtchen Châtillon-en-Diois.
Das pittoreske Dorf Pontaix.
Der mit 52 m höchste Wehrturm Frankreichs in Crest aus dem 12.Jh., ein Überrest des Schlosses von Ludwig dem XIII.

http://de.wikipedia.org/wiki/Die
 
Die-Wiki:

Die ist eine französische Kleinstadt im Département Drôme. Die Umgebung der Stadt in den Voralpen ist provenzalisch geprägt. Sie wird Diois genannt, was „im Land an der Drôme“, dem prägenden Fluss, bedeutet. Das touristische Städtchen liegt 67 km östlich von Valence um 400 m ü. NN in einer weiten, flachen Talebene. Umrahmt wird diese Landschaft vom Gebirge und Naturschutzgebiet der Vercors, der Montagne de Lans, der Triéves und Ketten alpiner Bergzüge im Osten.

Rund 30% des Departements sind bewaldet. Etymologisch wird der Name der Drôme von dem griechischen Wort "Druna" (= Eiche) abgeleitet, da dieses Gebiet früher insbesondere in den ebenen Teilen große, geschlossene Eichenwald beherbergte. Die (früher: Dye) leitet sich von der gallisch-römischen Göttin Andarta (Dea Augusta Vocontiorium) ab, die hier in der nördlichen Hauptstadt des Volksstammes der Voconces verehrt wurde. Aus dieser Zeit stammen die Stadtmauern und das historisch wertvolle Tor "Saint Marcel". Vom 4.–18. Jahrhundert war Die Bischofssitz und hat daher die Kathedrale Notre Dame und die Kapelle St. Nikolaus erhalten.

Die Stadt gibt den Weinen Clairette de Die und Crémant de Die ihren Namen.

Sehenswürdigkeiten:

- römische Stadtmauer aus dem 3.Jh..
- Das römische Mosaïque quatre fleurs (Mosaik der vier Blumen) im Museum (ehemaliges Stadthaus).
- Der katholische Dom (= Cathédrale) "Notre-Dame" aus dem 6.Jh..
- Die protestantische Kirche (= Temple): kalvinistische Angehörigkeit.
- Die Cave coopérative (Weinkeller)
- Sehenswert ist jeden Mittwoch- und Samstagvormittag der Markt vor dem Dom: Ziegenkäse, frische Wurst, Walnüsse, Gemüse, verschiedene Honig-, Obstsorten, handwerkliche Gegenstände ... .
- Malerische Lavendelfelder und alte Destillerien in der Umgebung.
- Das Aquarium tropical in Allex
- Die Seidenraupenzucht in Saillans
- Die ehemalige Abtei Abbaye de Valcroissant im Sackgassental Valcroissant; jetzt private Übernachtungsmöglichkeiten und Führungen. Hinter der Schmalstelle zum Teileingang ein schönes kleines Sportklettergebiet.
- Le Claps ("das Chaos") sind ein Trümmerfeld von bis 3 Stockwerk hohen Gesteinsblöcken südlich von Die an der D 93. Sie sind ein beliebtes kleines Sportklettergebiet.
- Schon die Auffahrt und der Blick vom Pass des Col de Rousset, dem Einfallstor zum Vercors sind einen Ausflug wert.
- Bergkuppel des Justin im Westen zum Bergwandern
- Die schon alpine Glandasse (2041 m) im Osten für anspruchsvollere Bergwanderer und Bergsteiger.
- Das touristische, charmante mittelalterliche Städtchen Châtillon-en-Diois.
- Das pittoreske Dorf Pontaix.
- Der mit 52 m höchste Wehrturm Frankreichs in Crest aus dem 12.Jh., ein Überrest des Schlosses von Ludwig dem XIII.

cya

-=austinpowers=-
 
stuntzi,

ich würde Dir ein paar schöne Lavendelfotos (Felder und close-up) abkaufen. Kann sie für einen Job gebrauchen (mindestens 1200x irgendwas). Ich zahle das Geld lieber in Deine Reisekasse als an ein Stockphoto-Archiv.
 
Ist so, du bist auch gerade zur Lavendelblüte unterwegs

Lavendel: http://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Lavendel
Der Echte Lavendel ist ein graufilzig behaarter, aromatischer Strauch, der Wuchshöhen von 1 (bis 2) Meter erreicht. Die Zweige sind aufsteigend, aufrecht und stark verästelt, steif aufrecht und unverzweigt oder sie tragen Kurztriebe. Die Blätter sind ungefähr 40 (bis 50) Millimeter lang, gegenständig angeordnet, lanzettlich, länglich oder linealisch und verschmälern sich an beiden Enden. Sie sind stumpf, ganzrandig und am Rand mehr oder weniger eingerollt. Im jungen Zustand sind die Blätter an Ober- und Unterseite graufilzig, später vergrünen sie. Die Blüten sind blaulila bis lanvendelfarben, fünfzählig und in 6 bis 10-blütigen Scheinquirlen angeordnet. [....]

Es kann sich aber auch um einen Ableger handeln (Lavandin)
Lavendel ist die charakteristische Pflanze der Hoch-Provence. Häufiger noch als der Echte Lavendel wird in der Provence der Lavandin angebaut, eine natürliche Hybride von Echtem Lavendel und Speik-Lavendel (Lavandula latifolia). Diese ist sehr häufig die Basis für preiswerte Essenzen und Öle. Deren Duft ist jedoch schwächer als der von Produkten aus echtem Lavendel.


Lavendelarten und vorkommen:
  • Lavandula angustifolia = Echter Lavendel (Hauptanbauregion: Südfrankreich)
  • Lavandula latifolia = Speik-Lavendel (Hauptanbauregion: Spanien)
  • Hybrid aus L. angustifolia und L. Latifolia = Lavandin (Hauptanbauregion: Südfrankreich)[1]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallon Stuntzi,

noch einmal eine Jungfrauen-Post. Ich sitze gerade auf der Arbeit und lese was ich am Wochenende verpasst habe. Deine Tour ist echt Job-gefährdent, habe vor 5 Wochen den Arbeitgeber gewechselt und sitze nun hier und lese täglich meine Stuntzilektüre.

Ich wollte aber noch ein Wort zum Mont Ventoux schreiben: die Frage isgt nicht, wie schnell man hoch fährt sondern wie oft. Ich habe vor ein paar Monaten in einen RR-Magazin einen Artikel über einen Mit-Sechziger gelesen, der in seinem Leben schon ca 2000 mal auf dem Ventoux war. Vielleicht war's ja der Typ, den du nicht einholen konntest.

Grüsse und weiterhin viel Spass

Christian
 
Stuntzi,

zur Trailfindung in Frankreich zwei Tipps:

Viele Orte haben ein eigenes MTB Wegenetz. Das erkennt man an so gelben Schildern mit einem Dreieck und zwei Kreisen drauf. Eine Übersichtskarte findet sich in der Regel am zentralen Platz oder vor der Touri-Info des Ortes. Dort sind idR auch Verbindungen zwischen den Wegenetzen der Orte markiert.

Außerdem ist www.utagawavtt.com eine super Quelle für Tracks in Frankreich (Dazu müsstest Du aber ins Internet-Cafe). Die Tracks sind qualitätskontrolliert und recht umfangreich beschrieben. Ich bin mit deren Hilfe Pfingsten 4 Tage von Port Grimaud zum MV gefahren, hat super geklappt.
 
Hi @steehl,

http://www.tracegps.com/en/ sollte man auch kennen.

Aber stuntzi kennt das eh schon alles ;)

Die VTT-Routen sind schwierigkeitsmaessig, wie Skipisten, markiert.
Es gibt aber wohl mehr Farben: schwarz, braun, rot, orange, blau und gruen?
Ausser von "schwarzen" VTT-Routen duerfte sich stuntzi wohl nicht angesprochen fuehlen.
Und die interessanten Sachen, sind dann sowieso nur als Wanderweg markiert.
Wer also die Wahl hat zwischen einer VTT-Route und einen Wanderweg und es besonders hart mag, sollte sich immer fuer den Wanderweg entscheiden.
Auch die Franzosen wissen, das 95% der Biker maximal S1 fahren koennen, das schlaegt sich natuerlich im Wegenetz nieder.
Man muss trotzallem die Franzosen fuer ihr fast flaechendeckendes VTT-Netz loben :daumen:
Besonders da es kaum Bike-Verbote gibt :love:

Ray
 
Auf utagawavtt gibt es 5 Farben, und das nochmal in ein paar Kategorien (Anstrengung, Technik, ...)

Die markierten Wege sind 3-farbig, wobei nur die schwarzen interessant sind. Da könnte aber auch was bei Stuntzi dabei sein.

@Stuntzi: Ein Päckchen Tracks mit Beschreibung ist per mail unterwegs...
 
07.07. 14:00 Chalancon

Das kleine Dörflein Chalancon bewacht den Eingang zur gleichnamigen Schlucht. Beim durchradeln springt mir ein großes Schild ins Auge.


Hoppla!

Südfrankreich ist schon cool... tolle Felsen an jeder Ecke und die Franzosen basteln auch überall noch ihre Spaßparcours dran. Die zufällige Begegnung mir der Via Ferrata "Pas de l'Echelle" kann ich natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen.


Specki wird angehobbelt, bitte nicht weglaufen!

Bisserl unterdimensioniert ist das Schloss mittlerweile ja schon, dafür daß jedes vorbeifahrende Auto die über 4000 Euro problemlos mit dem Bordwerkzeug knacken und mitnehmen könnte. Aber es hilft nix, ich kann Specki ja nicht zum klettern mitnehmen. Außerdem sind die Franzosen ja alle ehrlich...


Los geht's!


Schon bald recht ausgesetzt über dem Canyon.


Die Brett-Brücke ist grade breit genug für einen Bikeschuh. Singletrail anybody?


Flott durch ist besser, bevor die Kraft in den Armen nachlässt.


Rechts die Straße, links der Klettersteig. Die Schlucht ist optimal genutzt.


Schöner, ausgesetzter Quergang.


Himmelwärts!

Der Parcours ist nie schwierig, bietet aber viele Quergänge und schöne ausgesetzte Stellen in senkrechten Wänden. Die Hälfte der Eisenklammern hätte meiner Meinung nach auch gereicht, aber es muss ja auch leichte Klettersteige geben. Spaß machts trotzdem und in einer knappen Stunde bin ich durch mit der Runde.

Specki steht noch da und hat brav gewartet, dann kanns ja jetzt auf zwei Reifen weiter gehen. Ein Pass wartet heute noch, dann ists glaub ich nur noch ein bisserl Schlucht mit nicht besonders vielen Höhenmetern bis nach Die.

Apropos Klettersteige... wenn ihr welche auf meinem Weg wisst, raus mit den Koordinaten und Schwierigkeiten. Die geplante Route ist ja mehr oder weniger bekannt, ich häng das kml-File für GoogleEarth trotzdem nochmal an. Bei Grenoble gibt's bestimmt was, ich hab da vor meinem geistigen Auge irgendwelche 500m hohen senkrechten Felsabstürze in Erinnerung.
 

Anhänge

Sehr gute Frage!!!

Ich tippe auf eine Spionin und ihre Spycam :), die konnte dann auch Specki beruhigen solange das Herrchen weg ist :D

Alternativ könnte die bereits erwähnte Flugdrohne beteiligt sein :cool:
 
Wie bitte ist dieses Foto entstanden???????????


Stuntzi bewegt sich da aber auf ganz dünnem Eis...:D

Irgendwann fliegt der Schwindel auf, von wegen alleine um die halbe Welt, draußen pennen und dann in 2h aufn Ventoux und so Sachen...:lol:

Da ist ein 20-Mann-Team dabei und verfilmt die ganze Sache, DVD gibts dann passend zu Weihnachten mit den Hauptsponsoren immer im Bild...:teufel:


Ich glaub, nun fühlt er sich wieder wohl, richtige Felsen, Klettersteige und Schluchten...:)
 
07.07. 20:30 Die, 350m


Nach dem dritten Pass für heute geht's größtenteils bergab, weitere Schluchten im Blick und lustige Sägezahnberge am Horizont.


Lange Zeit verfolge ich das Flüsschen Roanne...


..und ihre kleine aber hübsche Schlucht.

Nachdem sich der bisherige Tag fast komplett auf nicht einmal zweieinhalb Meter breiten Minimalsträßlein ohne Verkehr abgespielt hat, muß ich kurz vor dem Ort "Die" für ein paar Kilometer auf die Hauptstraße. Macht aber nix, Autos sind auch hier nicht viele unterwegs. Mit wieder mal dreistelligem Tageskilometerstand erreiche ich schließlich gegen sechs Uhr mein Tagesziel.


Kirchturm der Kathedrale von Die.


Die liegt wunderschön eingebettet inmitten steiler Felswände.

Durch eine dieser Wände werde ich morgen vielleicht durchkraxeln, das Office du Tourisme hat mir ein Klettersteig-Hefterl in die Hand gedrückt. Die Via Ferrata de Chironne scheint allerdings ein andres Kaliber zu sein als der Spaßtrip heut mittag. Vielleicht kann ich oben beim Einstieg am Col de Rousset irgendwo ein Klettersteigset ausleihen. Ansonsten geh ich wohl nur den ersten Teil und nehme dann den Chickenexit. Na mal sehen wie's so kommt...

Hatte ich schon gesagt, wie unglaublich viel besser Gite d'Etapes doch im Vergleich zu schnöden und teuren Hotelzimmern sind? Gestern das wunderschöne alte Haus mitten in der Altstadt von Buis, heute kaum 500m von der Kathedrale eine Villa im Grünen. Das ganze Untergeschoss gehört mir alleine. Sitze halbnackt in meiner Küche und koche Pasta, während drei Meter weiter die Waschmaschine läuft. Und ein freies Funknetz gibt's obendrein, die 14E für die Nacht sind gut angelegt.
 
@backfisch, zu spät, glaub es hat sich ausgelavendelt. oben im vercors wächst das kraut wohl nicht mehr. na mal sehen, vielleicht find ich beim uphill noch was. ansonsten kannst du gern alles nehmen was hier gepostet wurde, auflösung ist 5mp auf anfrage per mail, kostet nix.

@chkimsim, 2000mal auf diesen riesenhügel?! der mann hat ein rad ab.

@stehl, die "mountainbike"-heftchen der touri-infos leiten dich so gut wie nie auf singletrails sonder maximal auf pisten. da bleib ich lieber auf meinen minimal-teerstrassen. utagawavtt dagegen ist top und ich hab mich dort vor beginn der reise auch schon recht gut mit material versorgt.

@kolli&etc, die Spionin ist lange fort. Hab grad eine sms bekommen, daß sie morgen Alpe d'Huez radelt. Schleiferopa at work!

Zur Entstehung des Klettersteigfotos: ist doch ganz einfach. Wenn ihr die Ferrata "pas de l'Echelle" recherchiert, werdet ihr merken, dass es als zweite Einstiegsmöglichkeit eine Tyrolienne (Tarzahnbahn) über den Canyon gibt. Also die Kamera aufs Stativ, Zehn-Sekunden-Timer an und Knöpfchen drücken, mit einem schnellen Sprung in einer Sekunde ans Drahtseil, sieben Sekunden gefächtsmässiges Kampfhangeln auf die andere Seite bis die Finger bluten, bleiben noch zwei Sekunden Zeit an der Wand eine gute Figur abzugeben.
 
RIESEN Respekt !!!!
In 10 sec da rüber :eek:
Ich hatte auf einen anderen Kletterer getippt oder das deine Kamera eine IR-Fernbedienung hat.

Ray
 
Zur Entstehung des Klettersteigfotos: ist doch ganz einfach. Wenn ihr die Ferrata "pas de l'Echelle" recherchiert, werdet ihr merken, dass es als zweite Einstiegsmöglichkeit eine Tyrolienne (Tarzahnbahn) über den Canyon gibt. Also die Kamera aufs Stativ, Zehn-Sekunden-Timer an und Knöpfchen drücken, mit einem schnellen Sprung in einer Sekunde ans Drahtseil, sieben Sekunden gefächtsmässiges Kampfhangeln auf die andere Seite bis die Finger bluten, bleiben noch zwei Sekunden Zeit an der Wand eine gute Figur abzugeben.

Was der uns wieder erzählen will :spinner::D

3x Abgestürzt, und erst beim 6. Versuch rechtzeitig geschafft, was man nicht alles für´n gutes Foto macht :D :daumen:

MfG Gamiac
 
Warum fällt mir der jetzt ein
rrunn3.jpg
 
Zur Entstehung des Klettersteigfotos: ist doch ganz einfach. Wenn ihr die Ferrata "pas de l'Echelle" recherchiert, werdet ihr merken, dass es als zweite Einstiegsmöglichkeit eine Tyrolienne (Tarzahnbahn) über den Canyon gibt. Also die Kamera aufs Stativ, Zehn-Sekunden-Timer an und Knöpfchen drücken, mit einem schnellen Sprung in einer Sekunde ans Drahtseil, sieben Sekunden gefächtsmässiges Kampfhangeln auf die andere Seite bis die Finger bluten, bleiben noch zwei Sekunden Zeit an der Wand eine gute Figur abzugeben.
so ganz kauf ich dir die story nicht ab. die tarzanbahn kommt da bei dem viereckigen
ding auf deinem foto an. und ohne gurt da http://www.lamottechalancon.com/via-ferrata/images/photos/DSC00637.jpg
in 10sek. rueber und dahin wo du da haengst ist n bissl schnell....
 
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