Cannondale Kulanz nach der Übernahme durch Dorel

Formkrise

when gravity turned left
Registriert
20. Juli 2005
Reaktionspunkte
68
Ort
München/Alpbach
Ich höre vermehrt (auch von meinem Händler), das die ehemals bekannt-kulante Abwicklung von Garantiefällen durch Cannondale der Vergangenheit anzugehören scheint, seit Dorel den Laden übernommen hat. Wollte mal rumfragen, ob sich das hier bei anderen ebenso verhält. Demnächst steht Ersatz an und ich werde mir sicher kein Produkt kaufen, bei dem ich von der Garantieerfüllung nicht ausgehen kann.

Mein Fall ist aber gemischt gelagert und das Rad auch schon ein paar Jahre alt:
Mein Rize Carbon 3 hatte bereits einen Garantiefall ab Werk: die Hinterbauschwinge war um 7mm (!) am Ausfallende "aus dem Wasser". Das wurde noch getauscht. Jetzt hat sich der Rost von innen (!) den Weg durch den Lack an der Dämpferaufnahme am Oberrohr gefressen und der Lack platzt ab. Dieses mal hat man mich trotz ernsthafter Bemühungen des Händlers abblitzen lassen. Auf Lackschäden bestünde nur zwei Jahre Garantie. Natürlich geht es mir nicht um den Lack, sondern um das oxidierende Aluteil darunter. Es wäre ja leicht gewesen mir wenigstens einen Hauptrahmen zu einem vernünftigen Preis anzubieten, aber nein.
Verstehe ich weder betriebswirtschaftlich noch in Sachen Imagepflege, aber vielleicht ist es ja doch eher die Ausnahme und von den guten Beispielen hört man halt nichts.

Wie schaut's bei Euch aus?
 
Cannondale
Lebenslange Garantie auf Rahmen

Cannondale bietet dem Erstbesitzer lebenslange Garantie auf Material– und Herstellungsfehler auf Rahmen, Gabel und Schwinge an - ausgenommen Freeride- und Dirt Jumping Rahmen.

1 Jahr Garantie auf Komponenten

Auf alle anderen Komponenten, einschließlich den inneren Teilen von HeadShok- und Lefty-Gabeln, Federungselemente, Anbauteile am Rahmen und Lack (Farbe und Dekors) besteht Garantie für ein Jahr ab Kaufdatum. Abgedeckt sind Material–, Verarbeitungs– oder Herstellungsfehler.

Auch Cannondale hat nichts zu verschenken . Das Alu korrodiert ja nicht von sich aus sondern weil der Lack beschädigt war und nicht ausgebessert wurde . ( Zumindest meiner Meinung nach )
 
Das würde ich auch so sehen, wenn ich nicht das Teil vor mir hätte und eben keine "Eintrittswunde" entdecken kann. Also eine Stelle wo das Metall überhaupt blank liegt. Ich würde aber auch nicht erwarten, dass mir der Hersteller unbedingt etwas "schenkt". Wobei das andere (oft erprobtes Beispiel: Apple) durchaus und mit gutem Erfolg tun. Aber es wäre ja leicht gewesen mir ein Angebot zu machen.
 
... Jetzt hat sich der Rost von innen...
Bist Du evtl. im Winter gefahren (Salzeinwirkung)? Das ist absolut tödlich für Aluteile, die nicht 400%ig gegen das Streusalz geschützt sind!
Hatte mal nen Satz Laufräder im Winter gefahren...Salz hat sich zwischen Felgenband und Felge gesammelt > Totalausfall! Kassette und Kette waren trotz intensiver Pflege ebenfalls hin...
 
Mein Händler hat die Sache bis zum höchsten Tier getrieben, dass er auf der Eurobike am Stand finden konnte. Am Engagement hat es also nicht gemangelt. Im Winter bin ich auch nicht gefahren.

Aber die Frage war auch eher generell: also wie sind sonst so die Erfahrungen bei anderen. Denn ich kenne wenigstens noch einen anderen Fall persönlich, bei dem die Abwicklung einer Kulanzsache ausgesprochen unerfreulich verlaufen ist. Da hat CD zwar einen Tauschrahmen gegen Bezahlung angeboten, der dann aber Monate auf sich warten ließ und wo die Lackierung überall Blasen warf.
 
Ich bin seit den frühen 90ern Cannondale-Kunde und hatte früher einige wenige Garantiefälle, die alle sehr schnell und sehr kulant behandelt wurden - ansonsten funktionierten die Cannondales einfach immer.
Anders sah es leider gerade bei meinem Perp aus. Der Rahmen ist an einer Schweißnaht gerissen, warum, weiss ich nicht. Auf Downhiller und Freerider hat Cannondale nie lebenslange Garantie gegeben, sondern immer nur ein paar Jahre. Die sind bei dem Perp aus 2009 jetzt auch schon rum - seither (also seit 2009) hat Cannondale keine DH/Freeride-Räder mehr im Programm. Trotzdem habe ich den Fall über den engagierten Fachhändler an Cannondale durchgereicht. Hier die erste erschreckende Erkenntnis: Selbst der Fachhändler musste da mindestens 10x anrufen, bis er die passende Service-Person am Apparat hatte. Versprochene Rückrufe fanden nie statt. Dann kam (wie zu erwarten) die Aussage, dass auf Garantie/Kulanz nichts mehr geht. Ich könnte aber einen neuen Hauptrahmen (ohne Hinterbau, Lager, etc.) für etwa 500 Euro kaufen, den sie noch irgendwo im Lager gefunden hätten. Nunja, fett. 2009 hätte ich diesen Kurs für gerechtfertigt gehalten - zum jetzigen Zeitpunkt finde ich es frech. Das Rad wird schon lange nicht mehr verkauft und Cannondale hat keinerlei Präsenz mehr in Bikeparks und in der DH-Szene. Man hätte sich hier ganz ohne Schmerzen deutlich kulanter zeigen können, einen Kunden glücklich gemacht und die Marke da sichtbar gemacht, wo sich viele Mountainbiker rumtreiben. Hat man aber nicht.
Aber egal - ich wollte den Rahmen trotzdem haben, daher hat der Fachhändler sofort den Rahmen für mich bestellt. Auf die Bestellung hin gab es keinerlei Bestätigung seitens Cannondale. Zwei Wochen (und unzählige Telefonate) später konnte bei CD immer noch keiner Auskunft über den Vorgang geben. Irgendwann habe dann ich selbst angefangen, mich über die Service-E-Mail zu irgendeinen Verantwortlichen hochzuarbeiten. Das hat auch geklappt - natürlich mit starker Verzögerung. Immerhin, nach knapp 8 Wochen (!!) und etlichen Mails ist hier ein Rahmen angekommen. Der hatte auch noch eine andere Farbe, als mein Rad - jetzt habe ich einen schwarzen Hauptrahmen mit weissem Hinterbau - was anderes gab es offenbar nicht mehr.
Kurz gesagt: Die Service-Erfahrung war mehr als enttäuschend, nicht nur für mich, sondern auch für meinen (fast hilflosen!) Fachhändler, der von CD schon etwas im Regen stehen gelassen wurde. Der ganze Vorgang hat mich eine Bikepark-Saison und viel Geld gekostet.
Ich glaube, ich werde mich künftig eher für einen Hersteller mit direktem Endkundensupport entscheiden, um selber mehr Handhabe zu besitzen.

Anekdote am Rande: Der gelieferte Rahmen ist von oben bis unten mit Bläschen bedeckt - sah nach Lackschaden aus. Ein Anruf bei Cannondale führte dazu, dass der Fachhändler einen drauf bekommen hat. Er würde die letzte Qualitätskontrolle darstellen und hätte mir den Rahmen mit dem blasigen Lack nicht zeigen dürfen. Kurz bevor wir den Rahmen wieder weggeschickt haben kam dann (nach einem weiteren Tag) die kleinlaute Meldung, dass das so aussehen muss (Charcoal Splatter). Peinlich, peinlich.
 
rost von innen? also durchgerostetes alu? ;)
hast du fotos?

irgendwie kommt das hier rüber als wäre kulanz ein einklagbares recht. :ka:

Nein, gar nicht. Sonst würde ich genau das einfach tun. Aber Kulanz ist ein sehr effizientes Mittel zur Kundenbindung, darüber besteht weder bei der IHK noch den Einzelhandelsverbänden Zweifel. Die versteckten Kosten die durch nicht-kulantes Handeln entstehen sind um ein vielfaches höher. Mit anderen Worten, es ist einfach dämlich.
 
Ich finde es ganz traurig, dass weder mein Händler noch ich als Kunde Ersatzteile für die Lefty bekomme. Weder Radsport Kohl noch 88 (haha) konnten oder wollten helfen. C'dale Übersee sagt, ich soll in Europa nachfragen, die stellen sich stur. Was bleibt ist eine Lefty ohne Lockout, die ein Ersatzteil für nicht mal 20,- benötigt und die Aufforderung, ich möge ein Service bei 88+ machen, das mich wohl oder übel deutlich mehr als 20,- kostet, zumal ich die Lagerbahnen und Lager selber wechsle und warte und auch den Ölwechsel selbst durchführen kann und will (fahre da meine eigene Mischung...).

Ich werde mir keine weiteren C'dales kaufen und im Bekanntenkreis zukünftig andere Marken empfehlen.
 
Hallo,
ich fahre seit 2011 Cannondale, hab 2 Hardtails gekauft und letztes Jahr ein Trigger Carbon 2. Genau bei dem Trigger war nun nach 6 Monaten die Beschichtung an dem Tauchrohr (Lefty Supermax 27,5" 140mm) leicht runter. Das hatte ich bei der Jahresinspektion letztes Jahr moniert, aber der Händler sagte weiterfahren hat null Einfluß auf die Performance und das Innenleben. Ich hab dem Händler geglaubt und es entsprach auch meinem Gefühl das die Gabel gut arbeitet, zudem hat der Händler quasi eine super Werkstatt und sehr, sehr viele auch teurere Bikes in den händen warum also zweifeln.

Dieses Jahr hab ich dann gesagt es wird eingeschickt und es wurden nichts von Cannondale übernommen. Es gab auch Fehler von meiner Seite da ich zwar den 100h Service letztes Jahr in Auftrag gegeben hatte dieser anscheinend aber nicht durchgeführt wurde (hab ich bei Abholung nicht überprüft, mir war erstmal nur der Update 2Spring wichtig). Die Kosten von ca. 440 € blieben also bei mir hängen... die Sache ist leider auch noch nicht durch, denn die Lefty die ich nun habe ist in der Performance nicht zu vergleichen mit der die ich eingeschickt hatte. Die ist klar schlechter.

Die ganze Abwicklung, die ich nicht im Detail hier darlegen will, ist für mich aber so frustierend gewesen, dass ich momentan kein Cannondale kaufen würde. Da meine Freundin nach einem neuen Fully sucht (Sie fährt momentan noch Hadtail) gucken wir ganz klar nach Alternativen.

Soviel zu meinen Erfahrungen
 
CD´s waren doch immer schon für gutsituierte Zahnärzte u. Rechtsanwälte die Bikes der Wahl . Als armer Schlucker hast dich da wohl von der Werbung od. was auch immer blenden lassen . :mad:
 
Habe auch keine guten Erfahrungen mit der lebenslangen Garantie von CD gemacht...
Rahmenbruch an meinem blauen Scalpel über dem Hauptschwingenlager.
CD hat die Garantie abgelehnt.
Hätten sowas noch nie vorher gesehen. Muss ein äußerer Einfluss gewesen sein.
„Wenigstens“ habe ich ein Crashreplacement angeboten bekommen, was ich dann zähneknirschend angenommen habe.
Für mich gibt es auch kein CD mehr. Wie gut eine Garantie ist, merkt man, wenn man sie braucht. Da bin ich doch schwer enttäuscht.
 
also ich bin ja nun kein großer Fan von Cannondale, aber mir wurde 4x der Rahmen getauscht. Das Garantieversprechen hamse also bisher gehalten...

Beim letzten Mal hab ich sogar einen "Sternenstaub-Einhorn-Montagsrahmen" erwischt, der hält -im Gegensatz zu den vorherigen Blechdosen- jetzt schon unfassbare 5000Km!

M.
 
Cannondale WAR mal gut ... Wer da noch kauft ...
Aber lest selber:
http://blogs.faz.net/stuetzen/2016/11/14/trumps-sieg-handgemacht-in-den-usa-7115/

Traurig aber war.
Der Artikel ist toll. Mitreissend geschrieben. Gefühlsheischend. Mir stehen immer noch die Tränen in den Augen und ich überlege, ob ich heute überhaupt guten Gewissens auf mein Cannondale steigen kann. Vielleicht geht es gerade noch, weil es ein Modell von knapp nach 2010 ist. Das ist bestimmt noch nicht ganz so übel.
Aber kann mir mal jemand verraten, welches Fahrrad ich dann noch kaufen kann? Ich könnte ja eins eines deutschen Herstellers kaufen. Ach ne, Moment, die fertigen ja auch alle in Fernost. Und selbst wenn der Rahmen nicht in Fernost zusammengebrutzelt oder -laminiert wurde - ohne Anbauteile fährt es sich ziemlich schlecht.
Ja, natürlich gab es Entscheidungen bei Cannondale, die im Nachhinein nicht besonders gut waren. Vielleicht auch vom Größenwahn einiger Führungskräfte getrieben. Aber ehrlich, wo ist das heutzutage nicht so? Wir leben nun mal in einer globalisierten, von Profit getriebenen Welt. Wer das nicht möchte, muss, um beim Thema Fahrrad zu bleiben, zu einem der Nischenhersteller greifen. Das hat aber auch seinen Preis. Im wahrsten Sinne des Wortes...
 
Ich glaube auch nicht, dass aktuelle Cannondale-Rahmen irgendwie schlechter sind als früher - die Fertigung haben die Asiaten absolut im Griff. Was ich viel beschämender finde, ist die alte shareholder-value-Nummer, die Cannondale zerrüttet hat. Aber das ist ja nicht nur in der Fahrradindustrie so.
Der Service hat aber gefühlt schon nachgelassen und die Sauerei (land fill/ocean fill/ungereinigte Abwasser/Arbeitsbedingungen/Luftverschmutzung), die in Asien bei der Fertigung entsteht muss man ja auch nicht unbedingt gut finden - und das sollte man die Hersteller auch ruhig spüren lassen.
Es gibt schon reichlich europäische Alternativen, die hier unter den hier gültigen Umwelt- und Arbeitsauflagen produziert werden. Mit einem Nicolai-Rahmen und Hope-Anbauteilen ist man schon ziemlich europäisch unterwegs. Natürlich ist das Zeug teurer (bei Hope aber m.E. absolut angemessen) als Asien-Großserie, dafür werden hier aber auch andere Gehälter gezahlt und Jobs geschaffen. Aber egal, ich schweife ab ;)
 
Aber egal, ich schweife ab
Geht so, finde ich. Passt ja eigentlich zum Thema.

Das ist ja gerade das, was ich meinte, dass "die alte shareholder-value-Nummer, die Cannondale zerrüttet hat" nicht nur bei Cannondale so ist. Glaubst du, dass die hochpreisigen schweizer Rahmen in der Schweiz gebaut werden? Ich nicht.
An Nicolai habe ich auch gedacht, als ich an einen deutschen Fahrradhersteller, der auch tatsächlich in Deutschland fertigt, gedacht habe. Ja, mag sein, dass der höhere Gehälter zahlt als in Asien gezahlt werden. Aber wir haben in Deutschland auch ein wesentlich höheres Gehaltsniveau als in Asien. Wobei ich jetzt sagen will, dass die Arbeiter in Asien gut behandelt werden. Aber das Gleich gibt es auch in Deutschland.
Und was die Umwelt angeht: Ja, volle Zustimmung. Da sollte man aus den Fehlern, die wir hier gemacht haben, gelernt haben.
 
Es ist ja nicht nur das Gehaltsniveau, es ist die komplette Konstruktion unseres Staates und Europas. Wir haben geregelt, wie mit der Umwelt umzugehen ist, wir haben Gewerkschaften, ein soziales Netz, moderne Infrastruktur und eine gewisse Lebensqualität. Sobald in Asien auch diese Standards eingeführt wurden (und das wird hoffentlich passieren), ist die Produktion dort auch nicht mehr günstiger als hier. Wir reden ja hier nicht von Globalisierung in der Form von "XYZ kann nur in Shenzhen hergestellt werden, weil nur dort die Expertise vorhanden ist", sondern von "XYZ kann in Asien am billigsten produziert werden". Und billig geht da eben nur, weil die auf die Umwelt, die Mitarbeiter und jegliche soziale Absicherung scheißen.
Natürlich gibt es Ausnahmen und etliche (meist von den entsprechenden Firmen selbst ausgedachte) Qualitäts- und Umweltsiegel, Fair Trade und was weiss ich was. Die Unternehmen, die es damit wirklich ernst meinen, haben lustigerweise bereits damit begonnen, ihre Produktion wieder nach Europa zu holen. Ganz einfach weil es auch in Asien nicht mehr billiger ist, wenn man auf Umwelt, gerechte Löhne etc. wert legt.
 
Ganz einfach weil es auch in Asien nicht mehr billiger ist, wenn man auf Umwelt, gerechte Löhne etc. wert legt.
Ich würde sagen nicht mehr viel billiger....so dass ich der ganze Aufwand mit Reisen, unterschiedlichen Sprachen etc. etc. lohnt.
Am Anfang wären die sicherlich schon noch preiswerter. Wir haben ja auch nicht auf dem Niveau angefangen. Ein paar Umdrehung der Preisspirale hätten wir dann noch "Vorsprung". Aber eben nicht mehr so viel, dass der Aufwand lohnen würde.
Ist aber auch nur die Meinung eines Nichtwissenden.

Und ich frage mich gerade, ob ich ein schlechtes Gewissen haben muss, dass es so ist. Ich habe vorhin mal auf die Nicolai-Seite geschaut. Und dann beschwere sich mal jemand über die Preise bei Cannondale.
 
Na klar, günstig ist z.B. ein Nicolai iON nicht. Aber wenn ich mir anschaue, was man da für 5800€ bekommt (was verdammt viel Holz ist, zweifelsohne), da bekommt man bei Cannondale/Specialized nur die zweite oder sogar dritte Reihe.
 
Es ist ja aus den uns bekannten Gründen klar und nachvollziehbar, dass ein Nicolai teurer ist. Aber wenn ich mal gucke, was das teurere Modell der XC-Fullies kostet, das ist schon nicht wenig. Da bekomme ich bei Cannondale auch schon ein mehr als schickes Rad für.
Wenn man aber die Nebenwirkungen sieht, die ein Carbon-Fully aus Asien mit sich bringt, ist die Frage, ob es wg. der paar € nicht vielleicht doch was anderes sein sollte.
Wobei beide Räder zur UVP absolutes No Go für mich wären. Leisten könnte ich es mir vielleicht nach endlosen Diskussionen noch. Aber mit so einem Rad hätte ich ja immer Angst, dass was dran kommt.
Sind Nicolais eigentlich Versender-Bikes?
 
Nicolai macht Direktvertrieb und es gibt die Dinger _nie_ im Angebot. Zumindest habe ich das noch nicht erlebt. Das ist ja gerade das Problem - ich habe oft Fahrräder mit astronomischen Listenpreisen für weniger als die Hälfte neu gekauft, auch Cannondales. Dann kostet der 6000€ Hobel halt auf einmal "nur" noch 2700. Man gewöhnt sich schnell daran, Listenpreise nur als Empfehlungen zu verstehen, die eh keiner zahlt, weil die Hersteller durch die billige Produktion extrem fette Margen aufschlagen können. Das ist bei Nicolai und Co. halt anders. Im Gegensatz zu den teuren Großserienrädern nehme ich den kleinen Herstellern die Preise für die Räder noch ab und halte sie auch für gerechtfertigt. Aber ein Cannondale für 8000€?? Näää.
 
Zurück
Oben Unten