Ich sehe es genauso - ein Helm setze ich immer auf, egal ob ich 800 Meter zum Bäcker fahre, 8 km zum Bahnhof, 18 km Trails rocke oder 80 km Tour radle.
Das Problem ist, dass den meisten nicht bewusst ist, dass genau da wo Sie keinen Helm tragen die Gefahr am größten ist --> innerhalb der Stadt. Ein Baum auf einem Singletrail springt mir nicht mal schnell in den Weg (der steht ja schon immer da) - aber ein Auto fährt schonmal plötzlich los, kommt irgendwo um die Ecke o.ä.
Ich habe auch das Gefühl, dass ich auf schnellen Singletrails sicherer unterwegs bin als in unübersichtlichen und zugeparkten Straßen.
Ein Lehrer von mir hatte vor 2 Wochen einen Radunfall (wurde vom Auto abgeschossen) er war froh, dass er einen Helm aufhatte (da sind wohl einige Stege gebrochen aber der Kopf blieb heil). Der Notarzt hat sich auch gefreut da er anscheinend in der Woche schon 2 Leute mit Schädelbasisbruch ins Krankenhaus einliefern durfte - mit Helm wäre das vermieden geblieben.
Was mir im Schwedenurlaub aufgefallen ist, ist dass dort mehr Leute Helm tragen (der Schnitt Helmträger - Unbehelmt müsste grad gespiegelt unseres verhaltens sein).
Bei uns fällt mir aber immerwieder das klassische Bild auf: Familienausflug - Papa, Sohn und Tochter haben schön einen Helm auf --- und die Mutti fährt hinterher und hat keine Murmel auf der Birne. Naja die Dauerwellen halten wohl einiges mehr ab als ein doofer Helm...
Dem Behelmten entsteht doch durch den Helmlosen kein Schaden.
Das stimmt so mal überhaupt nicht! Überleg doch mal wer die Krankenkassenbeiträge bezahlt - wir alle. Wenn jetzt einer ohne Helm einen Unfall baut und vllt. 6-8 Wochen ins Krankenhaus muss (die mit Helm vllt. nur 1 Woche gewesen wären) zahlen das auch die Leute die immer einen Helm aufhaben...
...dennoch soll jeder machen wie er will:
Ich bin ja dann nicht derjenige der ein dummes Gesicht macht wenn Er (ohne Helm) auf der Schnauze liegt und ein paar schöne Tage im Kranknehaus hat.