Ja seid's ihr deppert? Mountainbiken ohne Helm ist nicht cool!

In der Regel freue ich mich, wenn ich Mountainbiker sehe. Der Sport wächst und gedeiht und von Jung bis Alt bewegen sich immer mehr Leute mit dem Fahrrad. In Deutschland und vielen anderen Ländern werden mehr Fahrräder als Autos verkauft. E-Bikes ermöglichen auch weniger sportlich orientierten Menschen Freizeitspaß auf dem Fahrrad. Alles in bester Ordnung also? Weit gefehlt!


→ Den vollständigen Artikel "Ja seid's ihr deppert? Mountainbiken ohne Helm ist nicht cool!" im Newsbereich lesen


 
Viele vergessen hier glaube ich auch, dass wir alle, egal ob nun mit oder ohne Helm, mit Mountainbiken eine als gefährlich eingestufte Sportart betreiben.

Kommt drauf an was du unter MTB verstehst und wie du an die Sache rangehst. Für einige bedeutet MTB Drops und weite Sprüge, für den anderen eher Ausdauer gepaart mit leichteren Trails. Zudem kommts natürlich auch drauf an wie Risikobereit du fährst. Was ich damit sagen will: Für mich ist MTB kein besonders gefährlich Sport so wie ich ihn betreibe. Hatte auch noch nie ein bösen Sturz. Für manch ein anderen gehörts evtl. dazu sich öfter mal richtig auf die Fresse zu legen. DIe meisten außerhalb verstehen unter MTB aber wohl auch eher gemütlich durch den Wald von daher würde ich das nicht verallgemeinern.
 
"Für mich" "die meisten" "nicht verallgemeinern" tolle Grundlage für die Festlegung von Versicherungsprämien.
Und gemütlich durch den Wald fahren dürfte auch ohne Helm wohl weit aus harmloser sein als mit 180 km/h über die Autobahn zu brettern...
Die meisten meinen aber auch, dass fürs Mountainbiken Wege breiter als 2 Meter eben auch ausreichend sind..
 
"Für mich" "die meisten" "nicht verallgemeinern" tolle Grundlage für die Festlegung von Versicherungsprämien.
Und gemütlich durch den Wald fahren dürfte auch ohne Helm wohl weit aus harmloser sein als mit 180 km/h über die Autobahn zu brettern...

Ich schreib doch in der Allemeinheit wird MTB als gemütlich durch den Wald fahren angesehen. So wird es der größte Teil auch machen (außerhalb des Forums) und daran würde sich die Versicherung bemessen.

Und, yo, ich bin doch selbst GEGEN Helmpflicht.
 
Und was ist wenn du dich spontan entscheidest ein Plausch-DH-Rennen zu fahren oder schon nur eine entsprechende DH-Strecke zu befahren (Stichwort: "Training für Rennen")? Dann hast du diese Situation schon heute und müsstest theoretisch kurzfristig eine Zusatzversicherung abschliessen.
In der Praxis dürfte die Geschichte wohl problemlos verlaufen, solange du noch selber zum Arzt oder ins Spital kannst und dort überlegterweise einfach einen Fahrradsturz als Unfallgrund angibst.;) Wenn dich jedoch die Ambulanz direkt auf der Strecke holen kommen muss, so hast du ohne Zusatzversicherung definitiv ein Problem...

Und was, wenn mir einfach mal gar nichts passiert? Wie werde ich dann als Mountainbiker identifiziert, der höhere Beiträge zahlen muss, da er höhere Risiken eingeht?

Mein Post bezog sich nämlich auf: Viele vergessen hier glaube ich auch, dass wir alle, egal ob nun mit oder ohne Helm, mit Mountainbiken eine als gefährlich eingestufte Sportart betreiben. Seid ihr dann auch bereit für diese Kritik einzustehen und höhere Beiträge zu zahlen?
 
Das Forum sollte aber solchen Deppen ohne Helm keine Plattform bieten wo sie ihre Bilder/Videos von irgend welchen Aktion ob Riskant oder nicht hochladen können. Bilder/Videos ohne Helm beim Biken gehören in Zukunft gelöscht finde ich.
 
Das Forum sollte aber solchen Deppen ohne Helm keine Plattform bieten wo sie ihre Bilder/Videos von irgend welchen Aktion ob Riskant oder nicht hochladen können. Bilder/Videos ohne Helm beim Biken gehören in Zukunft gelöscht finde ich.

Ach, und was ist mit Videos aus der lenkerperspektive? Wie willst du verhindern, dass der helmlose Radfahrer sich hinter der Kamera ob seiner riskanten Aktionen ins Fäustchen lacht? Passt wohl nicht in dein Weltbild, dass nicht längst alle helmlosen sozial geächtet werden? schließ dich doch einfach in einem dunklen Raum ein, fern von allen äußeren Einflüssen. kannst so quasi die ganze Welt zensieren.
 
Hier wettern die Helmträger gegen die Helmlosen, aber wofür??? Dem Behelmten entsteht doch durch den Helmlosen kein Schaden.
Ich trage im Gelände auch immer einen Helm aber das möchte ich doch bitte selbst entscheiden.
 
Ich sehe es genauso - ein Helm setze ich immer auf, egal ob ich 800 Meter zum Bäcker fahre, 8 km zum Bahnhof, 18 km Trails rocke oder 80 km Tour radle.

Das Problem ist, dass den meisten nicht bewusst ist, dass genau da wo Sie keinen Helm tragen die Gefahr am größten ist --> innerhalb der Stadt. Ein Baum auf einem Singletrail springt mir nicht mal schnell in den Weg (der steht ja schon immer da) - aber ein Auto fährt schonmal plötzlich los, kommt irgendwo um die Ecke o.ä.

Ich habe auch das Gefühl, dass ich auf schnellen Singletrails sicherer unterwegs bin als in unübersichtlichen und zugeparkten Straßen.

Ein Lehrer von mir hatte vor 2 Wochen einen Radunfall (wurde vom Auto abgeschossen) er war froh, dass er einen Helm aufhatte (da sind wohl einige Stege gebrochen aber der Kopf blieb heil). Der Notarzt hat sich auch gefreut da er anscheinend in der Woche schon 2 Leute mit Schädelbasisbruch ins Krankenhaus einliefern durfte - mit Helm wäre das vermieden geblieben.

Was mir im Schwedenurlaub aufgefallen ist, ist dass dort mehr Leute Helm tragen (der Schnitt Helmträger - Unbehelmt müsste grad gespiegelt unseres verhaltens sein).

Bei uns fällt mir aber immerwieder das klassische Bild auf: Familienausflug - Papa, Sohn und Tochter haben schön einen Helm auf --- und die Mutti fährt hinterher und hat keine Murmel auf der Birne. Naja die Dauerwellen halten wohl einiges mehr ab als ein doofer Helm...

Dem Behelmten entsteht doch durch den Helmlosen kein Schaden.
Das stimmt so mal überhaupt nicht! Überleg doch mal wer die Krankenkassenbeiträge bezahlt - wir alle. Wenn jetzt einer ohne Helm einen Unfall baut und vllt. 6-8 Wochen ins Krankenhaus muss (die mit Helm vllt. nur 1 Woche gewesen wären) zahlen das auch die Leute die immer einen Helm aufhaben...

...dennoch soll jeder machen wie er will:

Ich bin ja dann nicht derjenige der ein dummes Gesicht macht wenn Er (ohne Helm) auf der Schnauze liegt und ein paar schöne Tage im Kranknehaus hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Diese Aussage ist falsch. Die Bahndlung von Verletzungen nach Unfällen werden von der Krankenkasse getragen, die als Solidarsystem durch unsere Beiträge finanziert werden.

ok. dann müssen wir aber auch alkohol und tabak verbieten. das autofahren auch.
durch sport an sich wird die krankenkasse entlastet. mit oder ohne helm.
 
ihc seh das mal grundlegend so, daß man nicht alles regulieren kann und auch nicht sollte, sonst bleibt irgendwann der letzte rest an menschenverstand auf der strecke und jeder beruft sich nur noch auf´s gesetz!

geh nach amerika, da muß man den leuten aufdrucken daß man keinen hund und auch keine kind in die mikrowelle stopfen soll, das kann folgen habe * ach nee *

ich steh auf dem standpunkt, wer keinen helm aufsetzt, der hat kein hirn zum schützen, und wenn ich meinen deckel selbst nicht auf hab, fühl ich mich mittlerweile unwohl!
frag mich nicht warum ,is so geworden, anfangs war´s gewöhnungsbedürftig die schale aufzusetzen und mittlerweile is andersrum..
beim skifahren das gleiche...

und wer jetzt meint, die allgemeinheit muß ... wenn´s knallt, dem sollte klar sein, daß die allgemeinheit nen sch... muss!
die muss nur so lang, bis mal ein einflussreicher auf die idee kommt und erklärt die kassen sind knapp oder leer, dann war´s das mit der allgemeinheit und das wär tendenziell auch gut so!
warum soll ich für hirnlose zahlen, mir reichen jetzt schon die ganzen adrenalinjunkies, die meinen sich mit warp 7 irgendwo in die klippen zu stürzen, nur weil´s ihnen zu gut geht...
ich betreib selbst rennsport, seit mehr als 20 jahren und hab mich immer bestmöglich geschützt und ( wie ich meine ) mein hirn eingeschaltet gelassen..
auch ich hatte verletzungen, weiß gott nicht wenige, aber ich sitze weder im rollstuhl noch muss ich gefüttert werden, weil hirn und wirbel das erste sind, was mir zum schützen in den sinn kommt!

oder macht hier einer basejumping ohne schirm?

bleibt aufrecht, cu ole
 
Diese Aussage ist falsch. Die Bahndlung von Verletzungen nach Unfällen werden von der Krankenkasse getragen, die als Solidarsystem durch unsere Beiträge finanziert werden.

Da reden wir aber von einem indirekten Schaden. Klar auch das ist ein Schaden, aber du glaubst doch nicht dass unser aller Krankenkassenbeitrag monatlich um 10 € sinkt, wenn jeder Fahrradunfall die letzten 5 Jahre mit Helm passiert wäre.

Wenn man an dieser Stelle anklagt, kann man im MTB-Sport ganz weit ausholen.
der eine unterschätzt den Drop > Krankenhaus
der nächste segelt in ein hochalpines Steinfeld > Krankenhaus
einer mäht einen Spaziergänger um > Krankenhaus
Und das nur im MTB-Sport, von allen anderen spaßigen Sachen mal abgesehen.

Nicht falsch verstehen, ein Helm ist ganz wichtiges Teil, aber hier geht es unterm Strich mal wieder darum dass einer dem anderen aufzwingen will wie er seine Hecke zu schneiden hat.

Jeder soll sich schützen wie er es für richtig und angemessen hält. Da hilft nur Aufklärung damit man freiwillig bei jeder Fahrt zum Hut greift und nicht groß-deutschstaatlicher Zwang!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so mal überhaupt nicht! Überleg doch mal wer die Krankenkassenbeiträge bezahlt - wir alle. Wenn jetzt einer ohne Helm einen Unfall baut und vllt. 6-8 Wochen ins Krankenhaus muss (die mit Helm vllt. nur 1 Woche gewesen wären) zahlen das auch die Leute die immer einen Helm aufhaben...
mmmhhhhhh und was ist mit denen, die trotzt Helm auf der Murmel ein paar Wochen im Krankenhaus rumhängen, weil sie meinten einen schönen - wie auch immer gearteten - Trail fahren zu müssen, und sich dabei auf die Fresse legen? Und das wäre alles nicht passiert, wenn man die Waldautobahn genommen hätte...
 
Also das ein Helmträger gefährlicher lebt als eine Helmlose Personen kann ich nicht verstehen.
Mir hat ein Helm erst vor kurzen mein Leben wahrscheinlich gerettet. Grad wenn man denkt in der Stadt, da brauche ich keinen Helm liegt falsch. Ein Autounfall geht selten gut aus (ich spreche aus eigener Erfahrung) darum Helm auf !!!
 
Das ist auch kompletter Nonsens. Da zitiert eine Studie die andere, und alle zeigen mit dem Finger auf den ADFC, der mal irgendwann ein Statement veröffentlicht hat. Und wenn man sich das genauer anschaut kommt wahrscheinlich dabei raus, dass das eine Untersuchung war die vielleicht die ersten 6 Monate nach der Einführung der Helmpflicht untersucht hat in einer Provinz in der vielleicht 3 Leute wohnen oder so.
 
Mal eine ganz andere Frage zu der Art der News.

Sollte dererlei "Artikel" die sich als private Meinung eines Redakteurs/Moderators herausstellen nicht im News-Bereich als solche markiert werden?

Funktioniert auf anderen News-Seiten problemlos über Kürzel wie: IMHO (In My Humble Opinion (Meiner bescheidenen Meinung nach))

Vor allem da Teile der Redaktions dies anscheinend anders Handhaben.

Zitat aus der News Meldung: Höllischer Ritt durchs Paradies....

"
Frage – Antwort: Was ihr wissen wolltet…

1. Warum einen Full-Face-Helm bei einem Etappen-Rennen? Ist das nicht zu heiß oder einfach Pflicht?
Nein, ein Full-Face-Helm ist bei der Trans-Provence nicht obligatorisch. Bei einer durchschnittlichen Tagesdistanz von 50 km und 1.300 hm entschied sich der Großteil für normale Open-Face-Helme. Lediglich ein paar wenige Ausnahmen wie beispielsweise Pauline Dieffenthaler, Jerome Clementz und Nico Lau machten sich die Mühe und schleppten zwei Helme mit sich herum. Ich persönlich entscheid mich nur mit Full-Face zu fahren, habe mit dem Urge Archi-Enduro aber auch einen eher unkonventionellen Full-Face-Helm, der so etwas möglich macht. Bei richtig langen Anstiegen auf Asphalt- oder Forststraßen hab ich den Helm allerdings auch abgezogen und ihn an den Rucksack gehängt.
 
mmmhhhhhh und was ist mit denen, die trotz Helm auf der Murmel ein paar Wochen im Krankenhaus rumhängen, weil sie meinten einen schönen - wie auch immer gearteten - Trail fahren zu müssen, und sich dabei auf die Fresse legen? Und das wäre alles nicht passiert, wenn man die Waldautobahn genommen hätte...

Eine gute Frage. Und was ist eigentlich mit Rauchern, die Helm tragen? Zahlen die dann mehr oder weniger als Nichtraucher, die keinen Helm tragen? Und wenn der helm- oder nicht helmtragende Raucher oder Nichtraucher über- oder untergewichtig ist und sich nach der Tour ein paar Biere oder stille Mineralwasser gönnt, wie ist dann der Beitrag zu bemessen?
 
ich glaube eben entgleist das ....:dope:

dann müßte aber die umweltverträgliche herstellung des fahrrades in all seinen varianten auch berücksichtigung finden...



ich bleib dabei: helm auf mit hirn, wer keins hat, der läßt ihn halt unten..
nur später nicht jammern wenn´s ohne gescheppert hat, das kann ich gar nicht gut ab...

und sch... auf den beitrag, der ändert sich mit und ohne die paar helmlosen nicht.. da hat´s viiiiele andere gründe für..
 
Zuletzt bearbeitet:
nö da entgleist nix, das is ja der springende Punkt.
Ohne Krankenkasse wär der Kuchen schnell gegessen. Wenn jeder für seine eigene Ömme zahlt, wo bitteschön ein stichhaltiges Argument hernehmen für eine Helmpflicht?
In dem Thread wurde ja schon mehrfach bekundet wie wurschtegal allen die anderen sind und man selber ja die ganzen "depperten" Radfahrer, Raucher, Säufer, Alten, Kranken, Helmverweigerer mitzahlt und deshalb angefressen ist.
Krankenkassen, Klinikbetreiber, Ärzte, etcetc werden die Abschaffung der GKK wohl zu verhindern wissen. Davon abgesehen, da zahlt doch eh nur noch jeder 15te ein, der Rest ist Schüler, Hartzer, Selbstständig, Beamter, Privatier uswusf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...] das autofahren auch.
[...]

Das ist zur Abwechslung mal ein wichtiges Thema, und würde wirklich einen Unterschied machen. Der private Autobesitz sollte verboten werden. Das würde keine nicht messbaren Korinthenkacker-Kosten sondern riesige Kosten einsparen. Die Lebensqualität in den Städten würde sprunghaft ansteigen. Die Verkehrsunfälle würden drastisch zurückgehen. Die Krankenhaus-Unternehmen würden pleite gehen und wieder durch öffentliche Krankenhäuser ersetzt werden. Und die Leute müssten keine Autos mehr kaufen - noch mehr Geld gespart. Gürtel enger schnallen und weniger konsumieren ist laut Experten sogar gut für die deutsche Wirtschaft - dann brummt es in den Fabrikhallen.
Gewerbetreibende während der Arbeit und öffentliche Hand müssten natürlich weiterhin Kfz betreiben dürfen - ist einfach effizienter als Pferdekutschen.

Rethinking the Automobile (with Mark Gorton) on Vimeo
 
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