# Zwischen all dem Carbon gut versteckt: Der DVO Jade Dämpfer
Jade Downhill Dämpfer
„The next big thing for DVO“ ist der Downhill-Dämpfer Jade. Er unterscheidet sich gegenüber den meisten anderen Mountainbike-Dämpfern durch zwei Details: Im Ausgleichsbehälter ist es kein Gas, das durch einen Trennkolben Druck auf das Ölreservoir ausübt, sondern ein Gummibalg (Bladder). Das soll die Wartung vereinfachen und temperaturunabhängig gleiche Eigenschaften bezwecken.
# Eines der charakteristischen Merkmale sind die Kühlrippen auf dem Ausgleichsbehälter
Das zweite Merkmal ist ziemlich offensichtlich: Kühlrippen auf dem Ausgleichsbehälter. Zu deren Funktion muss man kaum etwas sagen, sitzen sie doch auf Motoradmotoren ebenso wie auf Computer-Chips und der Heizung. Man verspricht eine um 10°C verringerte Öltemperatur auf längeren Abfahrten. Funktion natürlich in Abhängigkeit des Rahmens, aber zweifellos übertragen Kühlfinnen (wenn richtig dimensioniert) mehr Wärme an die Umgebung als keine Kühlfinnen.
Emerald Downhill Gabel
Die Downhill-Gabel Emerald wird inzwischen ausgeliefert, hier im Forum sind schon einige Exemplare der 2099 € teuren Upside-Down Gabel unterwegs. Man darf hitzig über Sinn und Unsinn der Bauweise diskutieren, unzweifelhaft ist aber die wahnsinnige Optik des Teils – ein grünes Biest. Während die ungefederte Masse in Anbetracht dessen, dass die Carbon-Brücke allein 330 g wiegt, wohl deutlich höher als bei der konventionellen Konkurrenz sein dürfte, betonte man am Stand andere Merkmale: Perfekt anzupassen, leicht zu warten, guter Kundenservice und gute Selbstschmierung seien die Vorzüge der Gabel.
# Grünes Biest: Die DVO Emerald
# Ufo-mäßig sieht der versteifende Bogen aus
Wer ein Problem mit der Gabel habe, oder sie nicht richtig eingestellt kriegt, soll sich bitte an DVO wenden, am besten per Facebook. Wenn es sein muss, trifft man sich dann bei Skype, um zu zeigen, wie es geht. Das große Ölvolumen der Gabel (400 ml) ist ebenfalls nicht gut für das Gewicht, soll aber gleichbleibende Performance liefern.
# 330 g Kohlefasern schützen die Tauchrohre und versteifen die Gabel
# Die massiven Standrohre: Man beachte den schwarzen Glidering außen, der bei Kontakt von Carbonbogen und Standrohr ein Blockieren verhindern soll.
Diese Fotos im Fotoalbum anschauen
Diamond Enduro Gabel
Das nächste Produkt der Firma wird die Enduro-Gabel Diamond sein: 160 mm Federweg, konventionelle Bauweise, 15 mm Steckachse und sehr geringes Gewicht, vermutlich um 1800 g, sind die bekannten Eckdaten. Einen früheren Prototypen hatten wir auf der Eurobike gezeigt bekommen. Verfügbar vermutlich ab nächsten Winter.
Ruby (?) Enduro Gabel
Etwas später als die Diamond wird eine weitere Enduro-Gabel kommen. Die aller Wahrscheinlichkeit nach „Ruby“ genannte Gabel soll weniger Racer, die sehr aufs Gewicht achten, ansprechen, sondern absolute Federungs-Performance abliefern. Dafür will man auch hier auf eine Upside-Down Bauweise setzen. Die 160 mm Gabel wird durch eine 20 mm Steckachse versteift, ob ebenfalls eine „Gabelbrücke“ wie an der Emerald geplant ist, wollte man uns noch nicht verraten.
52 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumKindergarten?
Nein, Battle of the Warscheinlichkeitsrechenmasters.
Oder alternativ : Stein, Papier, Schere, Echse, Spock
Vergiss nicht Meister Röhrich!
Sind Erfahrungen mit dem Jade inzwischen vorhanden? Vergleiche?
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