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Ein Paar hochwertige Alu-Pedale für 99,95 €, was will man mehr?
Ein Paar hochwertige Alu-Pedale für 99,95 €, was will man mehr?
Canyon-Flatpedals-9437
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Canyon-Flatpedals-9417
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Die Pins haben sich dank Schraubensicherung nicht gelöst
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Die Fräsungen in der Oberfläche geben zusätzlichen Grip
Die Fräsungen in der Oberfläche geben zusätzlichen Grip
Canyon-Flatpedals-9411
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Abgesetzte Pins lassen das Schrauberherz höher schlagen.
Abgesetzte Pins lassen das Schrauberherz höher schlagen.
Die Pins im Bereich des Achsgehäuses sind als einfache Madenschrauben ausgeführt. Das geht an dieser Stelle klar.
Die Pins im Bereich des Achsgehäuses sind als einfache Madenschrauben ausgeführt. Das geht an dieser Stelle klar.
Fetter Grip für einen schmalen Taler.
Fetter Grip für einen schmalen Taler.
Long vs. short: Die unterschiedlichen Pins machen einen riesigen Unterschied beim Grip.
Long vs. short: Die unterschiedlichen Pins machen einen riesigen Unterschied beim Grip.
Die Pins im demontierten Zustand. Vorbildlich sind sie abgesetzt und kommen mit aufgetragener Schraubensicherung. Daumen hoch.
Die Pins im demontierten Zustand. Vorbildlich sind sie abgesetzt und kommen mit aufgetragener Schraubensicherung. Daumen hoch.
Canyon-Flatpedals-Titel
Canyon-Flatpedals-Titel
Mit diesen Pedalen haben die Ingenieure bei Canyon viel richtig gemacht: Viel Grip und Sicherheit bei zwei Größen und einem fairen Preis!
Mit diesen Pedalen haben die Ingenieure bei Canyon viel richtig gemacht: Viel Grip und Sicherheit bei zwei Größen und einem fairen Preis!

Canyon MTB Performance-Pedale im Test: Canyon, die Profis auf fast allen Gebieten des Fahrrads, wollen sich auch auf dem Flatpedal-Markt etablieren. Wie sich das Canyon MTB Performance Flatpedal im Wald schlägt, erfahrt ihr hier in unserem Test.

Canyon MTB Performance Pedale: Infos und Preise

Canyon, die Profis für fast alles rund ums Rad, haben bereits mehrfach bewiesen, dass sie mehr können als Bikes bauen. Neben eigenen Cockpits, Dropper Posts und anderen Parts bieten die Koblenzer jetzt auch ein eigenes Flatpedal für 99,95 € an. Das in zwei Größen verfügbare Pedal kommt mit 10 verstellbaren Pins pro Seite und ist in den Farben Schwarz und Raw erhältlich. Das Gewicht liegt bei 443 g pro Paar.

  • Pin-Anzahl 10 je Seite
  • Farben Schwarz / RAW
  • Verfügbarkeit ab sofort
  • Gewicht 443 g (Paar, inklusive 5,5 mm Pins)
  • www.canyon.com
  • Preis (UVP) 99,95 €
Ein Paar hochwertige Alu-Pedale für 99,95 €, was will man mehr?
# Ein Paar hochwertige Alu-Pedale für 99,95 €, was will man mehr?
Diashow: Canyon MTB Performance Pedale im Test: Was können die Pedale des Direktversenders?
Canyon-Flatpedals-9411
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Die Pins im demontierten Zustand. Vorbildlich sind sie abgesetzt und kommen mit aufgetragener Schraubensicherung. Daumen hoch.
Ein Paar hochwertige Alu-Pedale für 99,95 €, was will man mehr?
Abgesetzte Pins lassen das Schrauberherz höher schlagen.
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Canyon-Flatpedals-9437
# Canyon-Flatpedals-9437
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# Canyon-Flatpedals-9417

Im Detail

Ich befinde mich im Canyon-Onlineshop, ich lege mir ein schickes frisches Spectral in den Einkaufswagen – aber Moment mal, das Ding kommt ohne Pedale! Weiter unten sehe ich „Andere Kunden kauften auch …“ und darunter das Canyon Performance Flatpedal für 99,95 €. Kann man machen – aber sollte man auch?

Die Pins haben sich dank Schraubensicherung nicht gelöst
# Die Pins haben sich dank Schraubensicherung nicht gelöst
Die Fräsungen in der Oberfläche geben zusätzlichen Grip
# Die Fräsungen in der Oberfläche geben zusätzlichen Grip

Das Canyon Performance Flatpedal wird in zwei Größen angeboten. Die Größenempfehlung orientiert sich an der Schuhgröße und lautet 36–42 (100 mm x 95 mm x 17 mm) beziehungsweise 43+ (109 mm x 110 mm x 17 mm).  Die konkave Alu-Plattform des Pedals fasst 10 Pins je Seite. Der aus der Plattform ragende Teil der Pins ist glatt ausgeführt, sodass beschädigte Pins ohne Weiteres demontierbar sind. Im Lieferumfang des Pedals ist ein Satz Pins erhalten. Die Pins im Bereich der Achse sind dabei etwas kürzer ausgeführt als die an der Außenkante der Plattform stehenden Pins. Das soll die Konkavität des Pedals weiter unterstreichen. Wem die mitgelieferten Pins zu kurz sind, der kann für 9,95 € einen Satz längere Pins kaufen.

Canyon-Flatpedals-9411
# Canyon-Flatpedals-9411

Die Lagerung des Canyon Performance Flatpedals besteht aus einer breiten, selbstschmierenden Buchse und zwei Kugellagern. Die Buchse selbst ist nicht gefettet, sondern hat direkten Kontakt zur Achse. Bei einer Gewichtsbegrenzung von 200 kg sollen die Buchsen so lange halten, dass sie beim Service nicht getauscht werden müssen und sind dementsprechend nicht in dem 24,95 € kostenden Servicekit enthalten. Sollte die Buchse dennoch mal platt sein, ist das Maß der als Normteil ausgeführten Buchse bei Canyon erfragbar und kann dann im Netz geordert werden. Eine Ersatzachse sucht man im Onlineshop vergeblich.

Abgesetzte Pins lassen das Schrauberherz höher schlagen.
# Abgesetzte Pins lassen das Schrauberherz höher schlagen.
Die Pins im Bereich des Achsgehäuses sind als einfache Madenschrauben ausgeführt. Das geht an dieser Stelle klar.
# Die Pins im Bereich des Achsgehäuses sind als einfache Madenschrauben ausgeführt. Das geht an dieser Stelle klar.

Auf dem Trail

Wir haben die Canyon Performance Flatpedale mit den mitgelieferten Pins für euch über unsere Hometrails getreten. Die Lagerung des Canyon-Pedals fühlt sich beim Erstkontakt mit der Hand etwas seltsam an. Gefettete Lagerungen neigen dazu, sich sehr smooth anzufühlen – nicht so bei Canyon. Die Lagerung gibt ein etwas raues Feedback. Das ist allerdings kein Drama: Nachdem die Pedale ein paar Kilometer gefressen haben, laufen sie weich.

Fetter Grip für einen schmalen Taler.
# Fetter Grip für einen schmalen Taler.

Der erste Stand auf dem Pedal fühlt sich mit meinen Größe-47-Füßen gut an. Man steht satt auf, aber nicht ganz so tief im Pedal, wie ich das von meinen Favoriten gewohnt bin. Das liegt aber nicht an der Plattform, sondern vielmehr an den kurzen Pins. Auf dem Trail liefert das Canyon Performance Flatpedal guten Grip. Dank der großen Plattform steht man nie auf einer Kante oder hat das Gefühl, dass das Pedal an irgendeiner Seite größer sein müsste. Soweit also alles prima, ich komme aber auch nach 100 km auf den Pedalen noch nicht so ganz ins Schwärmen. Mir fehlt in grobem Geläuf einfach der letzte Hauch Grip.

Es müssen also die langen Pins her. Obwohl die kurzen Pins schon ein paar Schrammen abbekommen haben, lassen sich alle Pins absolut stressfrei entfernen und die neuen langen Pins wieder montieren. Und siehe da: Das Canyon Flatpedal kann auch anders. Das Gefühl, etwas integrierter im Pedal zu stehen, stellt sich ein und der Grip lässt keine Wünsche mehr offen. Für zusammengerechnet etwa 110 € erhält man bei Canyon ein top funktionierendes Flatpedal mit langen Pins, das einem die Sicherheit gibt, auch auf die härtesten Missionen auf dem Mountainbike gehen zu können.

Allerdings gibt es dann doch noch einen Wermutstropfen: die Lagerung. Nach etwa 200 km hat eines der Pedale leichtes, wirklich minimales Spiel entwickelt. Aufgrund der Trockenschmierung erinnert mich das Pedal beim schnellen Drehen an die Lagerung meiner Skateboard-Rollen aus den Anfängen der 200oer. Schnell angedreht gibt es durch das Spiel diesen altbekannten vibrierenden Sound, bis das Pedal wieder steht. Dazu muss man sagen, dass mir dieses wirklich minimale Spiel nur aufgefallen ist, weil ich das Pedal im Stand einmal kurz schnell angedreht habe und es dann gerappelt hat. Man spürt das Spiel mit den Händen kaum und beim Fahren erst recht nicht.

Long vs. short: Die unterschiedlichen Pins machen einen riesigen Unterschied beim Grip.
# Long vs. short: Die unterschiedlichen Pins machen einen riesigen Unterschied beim Grip.
Die Pins im demontierten Zustand. Vorbildlich sind sie abgesetzt und kommen mit aufgetragener Schraubensicherung. Daumen hoch.
# Die Pins im demontierten Zustand. Vorbildlich sind sie abgesetzt und kommen mit aufgetragener Schraubensicherung. Daumen hoch.

Wir haben Canyon natürlich dazu befragt. Im Hause Canyon macht man ein Zulieferteil für das leichte Spiel verantwortlich. Canyon lässt potenzielle Kunden wissen, dass dieses Spiel in der Lagerung von der Garantie abgedeckt ist, sodass es in diesem Falle einen neuen Satz Pedale gibt.

Unseren zweiten Satz Pedale habe ich mittlerweile zwei Wochenenden durch den Bikepark Lac Blanc befördert, ein paar Runden auf Trails getreten und etwa 800 km auf meiner Pendelstrecke bewegt. Das Spiel und Gerappel des ersten Pedalpaars blieb tatsächlich aus.

Im Vergleich

Im Vergleich mit der Konkurrenz aus unserem großen Flatpedal-Vergleichstest muss sich das Canyon Performance Flatpedal auf dem Trail nicht verstecken. Es liefert den Grip und die Sicherheit der besten Pedale im Test. Allerdings hatte ich bei keinem anderen Flatpedal nach einer so kurzen Nutzung Spiel in der Lagerung. Sobald Canyon dieses Problem im Griff hat, muss die Konkurrenz sich warm anziehen. Mehr Pedal für 100 € gibt es bislang nirgends.

Fazit – Canyon MTB Performance Pedale

Die Canyon MTB Performance Pedale bieten eine super Performance zu einem Preis, der die Konkurrenz alt aussehen lässt. Vor allem überzeugten uns die langen Pins, die im Lieferumfang aber nicht enthalten sind. Leider entwickelte das erste Pedalpaar leichtes Spiel. Der zweite Satz Pedale lief während unseres Tests allerdings vollkommen stress- und vor allem spielfrei.

Artikelbild

Canyon MTB Performance Pedale Pro / Contra

Pro

  • günstiger Preis
  • super Grip mit den längeren Pins
  • zwei Plattformgrößen
  • abgesetzte Pins für eine zerstörungsfreie Demontage

Contra

  • Trockenlagerung entwickelt schnell Spiel
  • nur kurze Pins im Lieferumfang enthalten
Mit diesen Pedalen haben die Ingenieure bei Canyon viel richtig gemacht: Viel Grip und Sicherheit bei zwei Größen und einem fairen Preis!
# Mit diesen Pedalen haben die Ingenieure bei Canyon viel richtig gemacht: Viel Grip und Sicherheit bei zwei Größen und einem fairen Preis!

Sind die Canyon MTB Performance Pedale der Bang for the Buck?

  1. benutzerbild

    Sloop

    dabei seit 03/2015

    Wobei man hier ja mit sehr einfachen Mitteln es im Vorfeld stabiler machen kann, indem man eben bevor die Muttern mitdrehen also im Neuzustand, den Mutternsitz einfach mit Kleber flutet. Am besten mit Schraube und die rausfrehen sobal der Kleber etwas angezogen hat. Sodass einfach kein Spalt zwischen Mutter und Kunststoff mehr da ist. Weil wie jeder weiß: Spiel führt zu mehr Spiel

    Nur Theorie, ich fahre kein Plastik an meinem Carbonrad 😂 😉
    Könnte man machen. Nur warum schafft es die Industrie nicht Pedale zu bauen wo ich nicht erst selber dran rum basteln muss (wenn ich mir die Preise für Ersatzpins anguck weiß ich natürlich warum das so gemacht wird 🤑🤑)? Denn dann wird sich wieder aufgeregt das ich statt viel Geld in Deutschland ausgebe Pedale aus China hole die dann halt raus fliegen wenn sie durch sind da das auf lange Zeit einfach günstiger ist.
  2. benutzerbild

    fone

    dabei seit 09/2003

    Könnt ihr bitte dem Habeck unter die Arme greifen und die Pedale in Deutschland kaufen? Danke.

  3. benutzerbild

    cabbagedog

    dabei seit 05/2023

    Was schonmal gut ist das scheinbar ganz normale Norm Schrauben verwendet werden können.
    Das wäre ein schön.

    Nicht umsonst haut Reverse ja UNC 6/32 er Schrauben in seine Pedale, sonst könnte man ja einfach günstige m4 Schrauben nehmen.
  4. benutzerbild

    Sloop

    dabei seit 03/2015

    Das wäre ein schön.

    Nicht umsonst haut Reverse ja UNC 6/32 er Schrauben in seine Pedale, sonst könnte man ja einfach günstige m4 Schrauben nehmen.
    Ist die Radindustrie eben auf dem Niveau der Auto Industrie wo der große Umsatz mit überteuerten Ersatzteilen gemacht wird. Wenn ich mir überleg was die für Ersatzpins verlangen...
  5. benutzerbild

    Metagross31

    dabei seit 11/2021

    Hm, finde es ja nett, dass sie jetzt auch eigene Pedale haben, aber anständige Kunststoffpedale bekommt man schon für die Hälfte mit rund 100g weniger auf der Wage. Wenn es sie wenigstens in mehreren Farben gäbe, z.B. passend zu ihren Bikes, wäre das noch was anderes, aber so bin ich nicht ganz überzeugt.

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