Für einige Top-Profis aus dem Enduro und Downhill-Bereich beginnt das Jahr 2024 mit unerfreulichen Nachrichten. So haben sich Brook Macdonald, Danny Hart, Cole Lucas und Dimitri Tordo von ihren bisherigen Teams verabschiedet, nach eigenen Angaben jedoch noch keinen Arbeitgeber für die kommende Saison gefunden.

Die Bike-Industrie steckt bereits seit über einem Jahr in der Krise – und das geht leider auch am Profi-Sport nicht vorbei. Zum Jahreswechsel häufen sich in aller Regel die Nachrichten über kommende Team-Wechsel. In den vergangenen Tagen waren diese allerdings häufig von der Mitteilung begleitet, bisher noch kein Team für 2024 zu haben. Die beiden größten MTB-Stars ohne neuen Vertrag sind Brook Macdonald, der sich vom MS Mondraker-Team verabschiedet hat, und Danny Hart, der die letzten drei Jahre für Cube an den Start gegangen ist. Doch auch die beiden Enduro-Asse Dimitri Tordo und Cole Lucas stehen trotz guter Ergebnisse aktuell ohne Arbeitgeber da.

Well the time has come. MS Mondraker Team thank you from the bottom of me heart for the past 5 years words can’t explain the unconditional support you guys have given me through all the highs and lows you stuck by me in the unknown and always had my back. Markus Stöckl what you have done for me the past 7 years has been nothing short of amazing and I can’t thank you enough for the endless and continuess support you provided me. I’m in the unknown now which is scary but working on something to come back and give my everything for 24. One last thank you MS ❤️

Brook Macdonald

Danny Hart war diese Woche offensichtlich in guter Verfassung
# Danny Hart war diese Woche offensichtlich in guter Verfassung - die dreckige Startnummer verrät allerdings, wie schwierig die Bedingungen auf der Strecke waren.

Ganz überraschend ist die Situation nicht – schließlich haben bereits Ende der 2023er-Saison Profis wie etwa Katy Winton von ihren Problemen bei der Sponsoren-Suche berichtet. Das finanziell schwierige Fahrwasser der Bike-Industrie ist bereits seit Anfang des letzten Jahres ein Thema und lässt sich auch an den teilweise enormen Rabatten auf neue Produkte ablesen. Die meisten Teamwechsel-News dürften uns noch bevorstehen und wir sollten uns darauf einstellen, dass weitere Fahrer*innen ein finanziell dürftiges Jahr 2024 haben werden.

Was sagst du zur schwierigen Sponsoren-Suche im kommenden Jahr?

  1. benutzerbild

    lantislod

    dabei seit 03/2013

    Ist das gut oder schlecht wenn man nicht Mal den richtigen Namen von Partyboy kennt? Ich kenne ihn tatsächlich nur durch MoiMoitv als Anhängsel von Moir. Ob das reicht mir den Aussichten aktuell in der EDR...
    Er ist ein Fahrer der gut ist für doe Top 20
  2. benutzerbild

    Sespri

    dabei seit 01/2019

    Im DH Weltcup definitiv...
    Ich denke, @Sloop meint das so, dass es nicht gesund sein kann, wenn die Athleten immer mehr Risiko eingehen müssen um vorne dabei zu sein. Und logisch, wenn du dabei bist, beisst du in den sauren Apfel und hoffst, dass es gut ausgeht. Andy Kolb hat doch auch von einer Strecke berichtet, wo es im letztlich nicht mehr so wohl war.

    Wenn das sogar Spitzenathleten sagen, deren tägliches Brot das ist, ist es definitiv bedenklich...
  3. benutzerbild

    mad raven

    dabei seit 08/2003

    Naja einerseits mir weil es technischer wird heißt es nicht unbedingt dass man sich weniger übel lang machen kann.
    Und am Ende geht's um's gewinnen, wenn 99 Fahrer vorsichtig(er) fahren, aber einer mehr Risiko geht und damit schneller ist müssen alle anderen mitmachen um auch noch gewinnen zu können.

    Und von wegen Geld und Fußball und so: einerseits ist da natürlich was dran, aber man darf auch nicht vergessen dass das Vereinsport (zumindest im Wettkampf Bereich) ist und Vereine andere Ressourcen haben.

  4. benutzerbild

    Sespri

    dabei seit 01/2019

    Naja einerseits mir weil es technischer wird heißt es nicht unbedingt dass man sich weniger übel lang machen kann.
    Und am Ende geht's um's gewinnen, wenn 99 Fahrer vorsichtig(er) fahren, aber einer mehr Risiko geht und damit schneller ist müssen alle anderen mitmachen um auch noch gewinnen zu können.
    Der Trend geht doch dahin, dass Strecken per se schneller gemacht werden. Mir hat Fort William immer gut gefallen. Die letzte Ausgabe mit den neu gebauten Anliegerkurven hätte es wirklich nicht gebraucht. Was war an der ursprünglichen Strecke so falsch, dass man diesen Schritt gemacht hat?

    Noch schneller damit die Drohne, die doch mehrheitlich vom Tempo lebt, auch was zu filmen hat! Und wenn es dich dann hinlegt, wird die Gefahr unnötig verschärft.
  5. benutzerbild

    mad raven

    dabei seit 08/2003

    Der Trend geht doch dahin, dass Strecken per se schneller gemacht werden. Mir hat Fort William immer gut gefallen. Die letzte Ausgabe mit den neu gebauten Anliegerkurven hätte es wirklich nicht gebraucht. Was war an der ursprünglichen Strecke so falsch, dass man diesen Schritt gemacht hat?

    Noch schneller damit die Drohne, die doch mehrheitlich vom Tempo lebt, auch was zu filmen hat! Und wenn es dich dann hinlegt, wird die Gefahr unnötig verschärft.
    Klar dass schnell bedeutet Mann kann sich übel anlegen, aber andersrum bedeutet langsamer weil technisch nicht sicherere.

    Mal ganz platt gesprochen: der neue schnelle Anlieger ist deutlich sicherer als die ganzen Steinfelder davor.

    Ob einem das gefällt oder nicht war gar nicht mein Punkt

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