Mehr Details und kleinste Wege sichtbar
Laut Komoot ermöglichen verbesserte Grafiken jetzt eine viel genauere Darstellung von kleinen Straßen und Wegen. Das soll besonders hilfreich sein, wenn es um das Planen von Touren in unbekanntem Terrain sein. Zudem muss nicht weit in die Karten hereingezoomt werden, kleine Straßen und Wege sind nun auch in größeren Kartenansichten gut erkennbar.

Hauptstraßen auch beim Herauszoomen sichtbar
Auch wenn du weit herauszoomst, um einen Überblick über deine Umgebung zu bekommen, sind Hauptstraßen weiterhin deutlich sichtbar. Diese Funktion dürfte besonders auf längeren Routen hilfreich sein, um den Überblick nicht zu verlieren und sich effizient zu orientieren.

Namen von Bergipfeln jederzeit sichtbar
Neu ist ebenfalls, dass jetzt auch alle Berggipfel und Inseln mit Namen identifiziert werden können, selbst bei größten Zoomstufen. Damit könnten diese natürlichen Highlights leicht zu deinem nächsten Abenteuerziel werden.

Wegbeschränkungen im Blick
Dank neuer Symboliken wie kleinen Vorhängeschlössern auf der Karte und Tor-Symbolen oberhalb der Tourlinie, kannst du jetzt schon während der Planungsphase sehen, wo mögliche Sperrungen und öffentliche Durchgänge deine Route beeinflussen könnten.

Wer von euch hat die Upgrades der Karten von komoot schon genutzt?
25 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumBzgl. Update: Ich hab mir vor über 10 Jahren die img Files (=Karten) für den Garmin Edge 800 von den OSM Daten selbst erstellt und da war/ist in welcher Zoomstufe welche Straßen/Wege/etc. gezeigt werden in einem config File hinterlegt. Deswegen behaupte ich jetzt ganz frech, dass das Update mehr Marketing ist als alles andere.
Ich gebe @andre- recht, dass der Rotenplanungsalgorhytmus zu wenig Präferenz darauf legt, einem eingeschlagenen Wegen bzw. einer eingeschlagenen Straße zu folgen. Das Verlassen eines Weges, nur um wenig später wieder auf ihn zurückzukehren, sollte vom Algorhytmus gemieden werden. Auch auf bei der Rennrad-Navigation wird man bei Ortsdurchfahrten gerne von der Landstraße / Bundestraße geschickt um irgendwelchen absurden kleinen Nebenstraßen mit lauter Kreuzungen durch den Ort zu folgen.
Aus diesem Manko resultieren stressigere Touren mit geringeren Durschnittsgeschwindigkeiten und mehr unnötigen Antritten und einem gestörten Rhytmus.
Beim Mountainbiken sollte außerdem eine viel größere Präferenz auf Forstwegauffahrten mit moderater Steigung liegen oder zumindest die Option für diese Präferenz existieren. Komoot wählt gerne den diektesten Weg mit brualten Steigungen, sobald man MTB in den Routeneinstellungen auswählt.
Der größte Vorteil von Komoot sind die Makierungen der Nutzer:innen und die gute Integration mit Garmin etc. Ich finde es aber trotzdem unfair, dass die Nutzer:innen für ihre Arbeit an Tourenvorschlägen und Makierungen auch noch ein Abo abschließen sollen um die Server von Komoot zu nutzen.
Anscheinend verstehen hier einige den Unterschied zwischen Komoot und OSM nicht: Komoot pflegt nichts in OSM, sondern nutzt die Daten mit eigenen Allgorithmen für die Tourenplanung. Zusätzlich hat Komoot lediglich die Highlights
OSM ist von Komoot komplett unabhängig und Kartenfehler werden von der Community behoben.
Meine Meinung: Wenn also ein Wegeigentümer ein Schild Biken verboten aufstellt muss das im eigenen Interesse auch in OSM hinterlegen. Ebenso verstehe ich Beschwerden nicht „hier oder dort fehlt ein Weg, warum pflegt den keiner?!“ - Selbst ist der Mann/die Frau! Aber selbst an Open Source Projekten mitzuarbeiten scheint für viele wohl uncool, bzw. sind zu faul. Wer nicht mitarbeiten will oder kann sollte sich nicht beschweren. Man muss mit der Teit gehen oder geht mit der Zeit…
Im übrigen gilt diese Logik grundsätzlich für alle OSM nutzenden Dienste ( Garmin, TomTom, etc.).
Fairerweise muss man sagen, dass es als Otto-Normal-Komoot-Benutzer nicht ersichtlich ist, dass es möglich und notwendig ist, sich selbst einzubringen.
Ja, Ottonormalo weiß das nicht. Aber so ist das mit OSM: Viele konsumieren nur, mit welchen Tools auch immer.
Mich ärgern diejenigen, die es wissen und unwillig sind selbst beizutragen.
Bei Komoot zahlt man genau genommen nicht für die Nutzung der Kartendaten, sondern für die von Komoot angebotene Infrastruktur, die erst die sinnvolle Nutzung der OSM Daten für Biker und Wanderer ermöglichen.
Ich habe beruflich mit Open Source zu tun, weiß also wie der Hase da läuft. Komoot hat gar nicht die Möglichkeiten auf die Karten sinnvoll Einfluss zu nehmen. Dafür fehlt das regionale Know-how. Und erwas auf Hörensagen anzupassen ist schlecht.
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