Der Downhill World Cup in Snowshoe, West Virginia, ist in vollem Gange. Als erste Klasse waren die Junioren auf der Strecke, gefolgt von den Juniorinnen und nach einer weiteren Trainingssession den Frauen und Männern. Hier findet ihr die Ergebnisse des Finales.

Die Junioren sind durch und Jackson Goldstone hat sich erneut den Sieg geschnappt. Der junge Santa Cruz-Fahrer war knapp schneller als in der Qualifikation, in der er die zweitschnellste Zeit des Tages gefahren ist. Sein Hauptkonkurrent Jordan Williams lag allerdings zwischenzeitlich deutlich in Führung, scheint jedoch einen Sturz oder Defekt erlitten zu haben. Die Juniorinnen hat Gracey Hemstreet erneut für sich entschieden und damit ihre Führung in der Gesamtwertung deutlich ausgebaut. Auch hier hatte Quali-Siegerin Phoebe Gale Probleme unterwegs, Weltmeisterin Izabela Yankova steht nach langer Abstinenz als 3. erstmalig wieder auf dem Podium.

Die Frauen boten ein spannendes Rennen – die erste Bestmarke konnte Nina Hoffmann setzen, die sich später auf Rang 3 wiederfand. Myriam Nicole startete unglaublich schnell, stürzte jedoch unten und konnte sich nur knapp vor Nina einsortieren. Camille Balanche lag erwartungsgemäß zunächst hinten, blieb jedoch auf dem Rad, nahm viel Speed über die flachen, rutschigen Steine mit und zeigte eine smarte Linienwahl, was ihr den verdienten Sieg brachte. Bei den Männern trocknete die Strecke gegen Ende sichtbar ab, wodurch eine Bestzeit nach der anderen fiel. Es sah bis kurz vor Schluss nach einem ersten Sieg von Bernard Kerr aus, der am Ende Zweite wurde. Doch Amaury Pierron holte Zehntel um Zehntel auf und sicherte sich den vierten Saison-Sieg. Sensationeller Dritter wurde unser MTB-News-Blogger Andreas Kolb!

Ergebnisse – DH World Cup Snowshoe

Männer

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Frauen

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Junioren

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Juniorinnen

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World Cup Gesamtwertung

Männer

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Frauen

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Junioren

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Juniorinnen

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Alle Artikel zum Downhill World Cup Snowshoe 2022 | Alle Infos zum Downhill World Cup 2022

  1. benutzerbild

    loam

    dabei seit 05/2011

    Was für eine geile Siegerehrung. Alle am Ausrasten da. Die Amis ham schon geile Fans. smilie

  2. benutzerbild

    JensDey

    dabei seit 01/2016

    Wo auf Zeit gefahren wird, egal mit oder ohne Motor. Schiessen manche übers Ziel hinaus und landen neben der Strecke oder bleiben an einem Hindernis hängen. Das gehört zum Sport dazu.
    Problem: DH ist sehr schwierig sicherer zu machen.
    Es wird ja bei allen High-Speed-Sportarten mit unterschiedlichsten Mitteln versucht.
    Bedeutet im Umkehrschluß, dass man bei DH vllt auch konsequent absagen muss, weil man eben nicht immer für ausreichend Schutz sorgen kann.
  3. benutzerbild

    iRider

    dabei seit 11/2005

    Stürze gehören dazu, sind das Ergebnis wenn ein/e Fahrer*in überzockt. Etwas Glück hat auch schon immer dazu gehört.

    Ja, aber bei so wenigen sauberen Läufen die wir gesehen haben kann ich mir nicht vorstellen daß die alle nur "überzockt" haben. Anzahl der Leute die gestürzt sind zu denen die sauber durchgekommen sind war halt schlechter als bei anderen Rennen mMn.
  4. benutzerbild

    Standrohr

    dabei seit 05/2008

    Ja, aber bei so wenigen sauberen Läufen die wir gesehen haben kann ich mir nicht vorstellen daß die alle nur "überzockt" haben. Anzahl der Leute die gestürzt sind zu denen die sauber durchgekommen sind war halt schlechter als bei anderen Rennen mMn.
    Liegt natürlich hauptsächlich an den Streckenbedingungen die an dem WE vorlagen... Das ist klar

    Aber so ist das ja schon auf meinem Lieblingshomespot. Wenns tagelang geschifft hat bekommst kaum einen schnellen und sauberen Run hin, zusätzlich steigt die Sturzgefahr drastisch an.
    Aber wenn wir den Trail jetzt so umbauen würden, dass er bei richtig nassen Bedingungen völlig safe fahrbar ist, würde er halt im trockenen viel zu langweilig und einfach.
    Und übers die Radsaison gesehen, ist er zum Glück meistens gut fahrbar.

    Analoges gilt halt auch für eine WC-Strecke...
  5. benutzerbild

    ufp

    dabei seit 12/2003

    Auch Pierron hat es schon oft verkackt. Aber bei den Männer kaum ein Rennen mit einem Save-Run gewonnen. Ein Verrückter kommt doch durch.
    Pierron zählt sicher zu den Verrücktersten und Mutigsten. Wobei das bei vielen französischen DH der Fall ist; alle ein wenig verrückter als die Anderen.
    Kolb dagegen fast unspäktakulär. Dafür sicher durch und auf dem Stockerl.

    Die überdrehen alle regelmäßig. Wer in diesem Sport auf ankommen fährt sieht kein Land.
    Sehe ich auch so.
    Der Fahrstil muss zwar nicht unbedingt etwas aussagen, aber wenn ich mir va A. Pierron und auch seinen Bruder ansehe sowie die anderen Franzosen, muss ich sagen, die schauen alle schneller aus als die anderen. Und oftmals zeigen es die Ergebnisse auch.

    und beim Damenrennen echt ungute Bilder wie Fahrerrinnen, gefühlt mit Schrittgeschwindigkeit, durch die felsige Kurve stolpern.
    Das war teilweise wirklich grauslich und furchtbar anzusehen. Wahrlich mit Schrittgeschwindigkeit und Stolperbiken. Der Unterschied zu den Männern war und ist halt schon sehr groß (Lichtgeschwindigkeit smilie).

    Und was mit Vali Höll zur Hölle los ist smiliesmilie ?

    Das sie es kann und mithalten kann, steht außer Frage. Aber heuer hat sie leider keine Chance gegen Balanche.
    Bei ihren Läufen habe ich immer Angst, dass sie stürzt, ausrutscht oder wo dagegen fährt. Das Gefühl hab ich bei Kolb oder eben Balanche fast nie.

    Sie und ihre Betreuer wissen es offensichtlich auch nicht: ich weiß auch momentan nicht was ich ändern soll.

    Pro Forums Tipp: Einfach mit Spaß und ohne Druck weiterfahren (den Weltcup kann sie wohl eh abschreiben) und nach dem Ende des Weltcup und einer Erholungspause, wieder ehrgeizig und brav weiter trainieren.

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