Philip Nunner war mehrere Jahre einer der beiden festangestellten Trailbauer des Mountainbike Freiburg e.V. und in dieser Funktion dafür mitverantwortlich, dass die bekannten Trails wie die Borderline, der Canadian oder der Baden to the Bone stets gepflegt daherkommen. Wie einer seiner Arbeitseinsätze aussieht, seht ihr in diesem schicken Clip!

No dig, no ride – Wer kümmert sich um eure Hometrails?


Hier findest du die spannendsten Mountainbike-Videos  – und das sind die letzten fünf Bike-Videos:

  1. benutzerbild

    HarzEnduro

    dabei seit 08/2008

    Mal ein Beispiel aus dem Harz. Durch den Orkan bzw. den orkanartigen Böen sind in der letzten Woche einige Bäume umgefallen. Das führte dazu, dass keiner der Trails mehr befahrbar war.

    Während die anderen mit grobem Gerät die Bäume weggesägt haben, habe ich mich zwei Stunden mit dieser Stelle beschäftigt.

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    Das nachher Bild sieht kaum anders aus aber man kann die Stelle bald wieder sicher fahren. Es werden noch einmal zwei Stunden nötig sein, um es ordentlich zu shapen.

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    Bevor ich der Gruppe beigetreten bin war mir der Umfang solcher Aktionen gar nicht bewusst. Da bekommt der Spruch „No dig, no ride“ eine ganz andere Bedeutung.

  2. benutzerbild

    ufp

    dabei seit 12/2003

    Normal drüber fahren geht/ging nicht?

  3. benutzerbild

    Akai

    dabei seit 03/2002

    Mal ein Beispiel aus dem Harz. Durch den Orkan bzw. den orkanartigen Böen sind in der letzten Woche einige Bäume umgefallen. Das führte dazu, dass keiner der Trails mehr befahrbar war.

    Während die anderen mit grobem Gerät die Bäume weggesägt haben, habe ich mich zwei Stunden mit dieser Stelle beschäftigt.

    Anhang anzeigen 1424686

    Das nachher Bild sieht kaum anders aus aber man kann die Stelle bald wieder sicher fahren. Es werden noch einmal zwei Stunden nötig sein, um es ordentlich zu shapen.

    Anhang anzeigen 1424687

    Bevor ich der Gruppe beigetreten bin war mir der Umfang solcher Aktionen gar nicht bewusst. Da bekommt der Spruch „No dig, no ride“ eine ganz andere Bedeutung.
    Freut mich zu hören. Leider geht diese Art Sinneswandel im MTB in der Masse immer noch viiiiel zu langsam.
    Der Respekt ggüber der Arbeit einer kleinen Minderheit ist echt oft unterirdisch ausgeprägt.
    Es sind ja nicht nur die aktuellen Sturmschäden, sondern oft die vielen kleinen Dinge über das ganze Jahr: zB Fahrer schafft eine Kurve nicht, zerstört diese im weichen Waldboden, rappelt sich auf, leckt seine Wunden und fährt einfach weiter. Und der folgende Trupp baut eine Massenkarambolage weil plötzlich der gewohnte Gegenhalt fehlt.
    Da frag ich mich auch was einen privilegiert sich nicht mal 5min die Hände und Füsse schmutzig machen zu müssen, um das zerstörte zumindest notdürftig wieder in den Ursprungszustand zu versetzten?
    Da ist einfach extrem viel pure Selbstbezogenheit und Ignoranz im Spiel. Leider etwas was hier tagtäglich vorkommt.

    Ich persönlich hab wegen solcher Sache mittlerweile meine komplette Motivation verloren Trails so zu bauen, dass viele dort fahren können. Einige nicht umfahrbar Gaps oder Hip-Sprünge und man hat schon mal ein paar Sorgen weniger. Und das gleiche Vorgehen beobachte ich auch bei den anderen (nicht kommerziellen) Trailbauern in der Region. Währendessen die weiterhin vielbefahrenen leichteren Trail zu Bremswellengärten und Erosionsrinnen mutieren, weil keiner mehr Hand anlegt dort oder zumindest mal die von ihm verursachten Schäden wieder behebt.

    Und dann gibts da diese Gruppe Enduristen, die sich ihre BlingBling-Geschosse damit rechtfertigen, das ja selbst unsere Flowtrails ob der Bremslöcher und Rinnen nicht mehr ohne dicken Federweg zu befahren sind... smilie
    Lieber 8000,- Kröten in ein neues Bike investieren als mal eben Hand anlegen an seinem Lieblingstrail. Man könnte meinen die sind hier auch alle im Forum unterwegs... smilie
  4. benutzerbild

    danimaniac

    dabei seit 08/2018

    Wer kümmert sich um Trails?​

    Fast alle der Befragten (98 %) finden, dass die Nachhaltigkeit von Mountainbiketrails wichtig sei, 75 % meinen zudem, ein gutes Verständnis davon zu haben, was eine nachhaltige Mountainbike-Strecke ausmacht. Immerhin noch 60 % der Teilnehmenden fühlen sich für ihre lokalen Wege verantwortlich, mehr sogar geben an, dass es wichtig sei, einen Beitrag zu Instandhaltung der Wege zu leisten. Über ein Drittel allerdings macht klar, dass sie persönlich nicht genug Zeit haben, um sich an der Wagenpflege[sic!] zu beteiligen. 73 % aber wären bereit, dafür zu zahlen.

    aus diesem Artikel

    ist genau das hier: Lieber zahlen als mal was tun.
    Lieber 8000,- Kröten in ein neues Bike investieren als mal eben Hand anlegen an seinem Lieblingstrail. Man könnte meinen die sind hier auch alle im Forum unterwegs...
    Dann hab lieber immer die kleine Fiskars im Rucksack, oder räum halt so mal was weg, oder trete eine Kurve wieder fest. Tut ja wirklich nicht weg. 5 Minuten hier, 10 MInuten da...
  5. benutzerbild

    HarzEnduro

    dabei seit 08/2008

    Normal drüber fahren geht/ging nicht?
    Ja und nein. Da sind lose Steine drunter und wenn das nicht verfestigt wird, dann bröselt das weg. Man sieht es nicht aber es ist dort schon recht steil und eng. Da fahren viele mit blockiertem HR runter. Es ist auch ein bald offizieller Trail im Trailpark Harz. Da kannst du das nicht so lassen.

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