No dig, no ride – Wer kümmert sich um eure Hometrails?
Hier findest du die spannendsten Mountainbike-Videos – und das sind die letzten fünf Bike-Videos:
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98 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumMal ein Beispiel aus dem Harz. Durch den Orkan bzw. den orkanartigen Böen sind in der letzten Woche einige Bäume umgefallen. Das führte dazu, dass keiner der Trails mehr befahrbar war.


Während die anderen mit grobem Gerät die Bäume weggesägt haben, habe ich mich zwei Stunden mit dieser Stelle beschäftigt.
Das nachher Bild sieht kaum anders aus aber man kann die Stelle bald wieder sicher fahren. Es werden noch einmal zwei Stunden nötig sein, um es ordentlich zu shapen.
Bevor ich der Gruppe beigetreten bin war mir der Umfang solcher Aktionen gar nicht bewusst. Da bekommt der Spruch „No dig, no ride“ eine ganz andere Bedeutung.
Normal drüber fahren geht/ging nicht?
Der Respekt ggüber der Arbeit einer kleinen Minderheit ist echt oft unterirdisch ausgeprägt.
Es sind ja nicht nur die aktuellen Sturmschäden, sondern oft die vielen kleinen Dinge über das ganze Jahr: zB Fahrer schafft eine Kurve nicht, zerstört diese im weichen Waldboden, rappelt sich auf, leckt seine Wunden und fährt einfach weiter. Und der folgende Trupp baut eine Massenkarambolage weil plötzlich der gewohnte Gegenhalt fehlt.
Da frag ich mich auch was einen privilegiert sich nicht mal 5min die Hände und Füsse schmutzig machen zu müssen, um das zerstörte zumindest notdürftig wieder in den Ursprungszustand zu versetzten?
Da ist einfach extrem viel pure Selbstbezogenheit und Ignoranz im Spiel. Leider etwas was hier tagtäglich vorkommt.
Ich persönlich hab wegen solcher Sache mittlerweile meine komplette Motivation verloren Trails so zu bauen, dass viele dort fahren können. Einige nicht umfahrbar Gaps oder Hip-Sprünge und man hat schon mal ein paar Sorgen weniger. Und das gleiche Vorgehen beobachte ich auch bei den anderen (nicht kommerziellen) Trailbauern in der Region. Währendessen die weiterhin vielbefahrenen leichteren Trail zu Bremswellengärten und Erosionsrinnen mutieren, weil keiner mehr Hand anlegt dort oder zumindest mal die von ihm verursachten Schäden wieder behebt.
Und dann gibts da diese Gruppe Enduristen, die sich ihre BlingBling-Geschosse damit rechtfertigen, das ja selbst unsere Flowtrails ob der Bremslöcher und Rinnen nicht mehr ohne dicken Federweg zu befahren sind...
Lieber 8000,- Kröten in ein neues Bike investieren als mal eben Hand anlegen an seinem Lieblingstrail. Man könnte meinen die sind hier auch alle im Forum unterwegs...
aus diesem Artikel
ist genau das hier: Lieber zahlen als mal was tun.
Dann hab lieber immer die kleine Fiskars im Rucksack, oder räum halt so mal was weg, oder trete eine Kurve wieder fest. Tut ja wirklich nicht weg. 5 Minuten hier, 10 MInuten da...
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