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Für unseren Trail-Bike-Vergleichstest 2024 sind wir erneut nach Südfrankreich gereist
Für unseren Trail-Bike-Vergleichstest 2024 sind wir erneut nach Südfrankreich gereist - an der Côte d'Azur hatten wir nicht nur super Test-Trails, sondern auch eine perfekte Infrastruktur.
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Wir haben unzählige Abfahrten auf unserem abwechslungsreichen Test-Trail gemacht, um den spezifischen Charakter aller 8 Test-Kandidaten herauszufahren.
Wir haben unzählige Abfahrten auf unserem abwechslungsreichen Test-Trail gemacht, um den spezifischen Charakter aller 8 Test-Kandidaten herauszufahren.
Das Santa Cruz Hightower ist unser verdienter Test-Sieger
Das Santa Cruz Hightower ist unser verdienter Test-Sieger - in einem unglaublich eng umkämpften Feld glänzt es nicht nur mit den ausgewogensten Trail- und Uphill-Eigenschaften, sondern auch mit einer mehr als vorbildlichen Verarbeitung.
Der Tipp Preis-Leistung geht in diesem Jahr an das Propain Hugene.
Der Tipp Preis-Leistung geht in diesem Jahr an das Propain Hugene. - Neben der super Ausstattung für einen fairen Preis haben und auch die Fahreigenschaften überzeugt. Der Hinterbau bügelt angenehm satt und ausgewogen über den Trail.
Das Cannondale Habit ist ein ausgewogenes und spaßiges Trail-Bike
Das Cannondale Habit ist ein ausgewogenes und spaßiges Trail-Bike - nur wenn es schnell und ruppig zur Sache geht, wird es etwas unruhig.
Auf dem Trail konnte das Canyon Spectral erneut auf ganzer Linie überzeugen
Auf dem Trail konnte das Canyon Spectral erneut auf ganzer Linie überzeugen - es tritt sich trotz hohem Gewicht hervorragend und vermittelt bergab extrem viel Sicherheit und Vertrauen. Allerdings ist die Sitzstrebe auf der ersten Fahrt gebrochen und musste getauscht werden.
Das Last Glen ist so etwas wie der inoffizielle Sieger der Spaß-Wertung
Das Last Glen ist so etwas wie der inoffizielle Sieger der Spaß-Wertung - das Alu-Trail-Bike bietet ein hervorragendes Fahrgefühl und motiviert zur kreativen Linienwahl. Die Sprünge zwischen den Rahmengrößen sind allerdings etwas zu groß.
Im Testfeld tanzt das Norco Optic mit High-Pivot-Hinterbau und nur 125 mm Federweg eindeutig aus der Reihe
Im Testfeld tanzt das Norco Optic mit High-Pivot-Hinterbau und nur 125 mm Federweg eindeutig aus der Reihe - so ganz geht das Konzept nicht auf. Bergauf gehört es nicht zu den effizientesten Rädern und bergab kommt es erwartungsgemäß schnell ans Limit.
Das Orbea Occam LT fährt sich nicht ganz so auffällig, wie es aussieht
Das Orbea Occam LT fährt sich nicht ganz so auffällig, wie es aussieht - die Lackierung könnt ihr übrigens dank MyO-Funktion ebenso wie die Ausstattung bei der Bestellung selbst aussuchen. Auf dem Trail wildert das laufruhige Occam LT schon fast im Enduro-Terrain, pedaliert sich allerdings auch hervorragend.
Das YT Jeffsy ist mittlerweile ein echter Klassiker im Trail-Bike-Segment
Das YT Jeffsy ist mittlerweile ein echter Klassiker im Trail-Bike-Segment - das Versender-Bike hat uns mit seiner ausbalancierten Geometrie überzeugt, ist teilweise allerdings etwas anstrengend zu fahren.
iXS hat uns wieder einmal mit Protektoren, Helmen und Klamotten versorgt.
iXS hat uns wieder einmal mit Protektoren, Helmen und Klamotten versorgt.
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Top: Sommer, Sonne und Sonnenschein an der Côte d'Azur.
Top: Sommer, Sonne und Sonnenschein an der Côte d'Azur.
Top: Pool, Whirlpool und ein abendliches Entspannungs-Bierchen.
Top: Pool, Whirlpool und ein abendliches Entspannungs-Bierchen. - Das hält die Motivation für noch mehr Test-Laps hoch.
Top: Amerikanisches Essen in Frankreich.
Top: Amerikanisches Essen in Frankreich.
Top: Die Verarbeitung des Santa Cruz Hightowers
Top: Die Verarbeitung des Santa Cruz Hightowers - das Bike war eindeutig stark gebraucht, hat sich das aber nicht anmerken lassen.
Top: Das neue KIS-System am Canyon Spectral stört in keiner Weise
Top: Das neue KIS-System am Canyon Spectral stört in keiner Weise - manche Testfahrer haben es sogar als positiv empfunden.
Top: Alu als Rahmenmaterial
Top: Alu als Rahmenmaterial - das Last Glen war nicht nur verhältnismäßig leicht, sondern hat auch mit einem sehr angenehmen Rahmengefühl geglänzt.
Flop: Eine gebrochene Sitzstrebe am Canyon Spectral.
Flop: Eine gebrochene Sitzstrebe am Canyon Spectral. - Diese wurde zum Glück schnell getauscht und hat danach gehalten.
Flop: Schlecht gedämpfte Kettenstreben
Flop: Schlecht gedämpfte Kettenstreben - am Cannondale Habit und Propain Hugene sollte man nachbessern.
Top: Unser Haus direkt am Start vom Test-Trail.
Top: Unser Haus direkt am Start vom Test-Trail.
Top: Die mega umfangreichen Setup-Empfehlungen von Norco.
Top: Die mega umfangreichen Setup-Empfehlungen von Norco.
Flop: Die Kabelführung durch den Steuersatz am Orbea, der als einziger schnell angefangen hat, nervig zu knarzen.
Flop: Die Kabelführung durch den Steuersatz am Orbea, der als einziger schnell angefangen hat, nervig zu knarzen.
Flop: Der klappernde Hebel an der Jeffsy-Hinterrad-Achse. Wir haben ihn entfernt.
Flop: Der klappernde Hebel an der Jeffsy-Hinterrad-Achse. Wir haben ihn entfernt.
Top: Stauraum am Bike. Egal, ob Tool-Mount oder Kofferraum, fast alle aktuellen Trail-Bikes sind mit einer praktischen Verstaumöglichkeit ausgestattet.
Top: Stauraum am Bike. Egal, ob Tool-Mount oder Kofferraum, fast alle aktuellen Trail-Bikes sind mit einer praktischen Verstaumöglichkeit ausgestattet.
Top: Durchdachter Rahmen am Santa Cruz Hightower
Top: Durchdachter Rahmen am Santa Cruz Hightower - sogar ein Fenster zum Sag checken ist vorgesehen. Und auch sonst lässt sich trotz verschachteltem Design hervorragend daran arbeiten.
Top: Keine unterdimensionierten Bremsen am Trail-Bike mehr!
Top: Keine unterdimensionierten Bremsen am Trail-Bike mehr!
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Nicht nur die Aussicht an der Côte d'Azur überzeugt.
Nicht nur die Aussicht an der Côte d'Azur überzeugt.
Unser Test-Trail hatte alles, was es braucht
Unser Test-Trail hatte alles, was es braucht - oben eher flowig, mit ein paar spaßigen Kurven und Kickern …
… unten dann richtig ruppig und anspruchsvoll.
… unten dann richtig ruppig und anspruchsvoll.
Um so viele Abfahrten wie möglich zu schaffen, haben wir natürlich viel zum Shuttle-Auto gegriffen.
Um so viele Abfahrten wie möglich zu schaffen, haben wir natürlich viel zum Shuttle-Auto gegriffen.
Doch auch die Uphill-Eigenschaften aller Bikes wurden getestet.
Doch auch die Uphill-Eigenschaften aller Bikes wurden getestet.
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Als Filmer Teil unseres Teams, könnte aber auch Zeigefinger-Model sein: Patrick Sturm
Als Filmer Teil unseres Teams, könnte aber auch Zeigefinger-Model sein: Patrick Sturm
Unsere Test-Crew hat die zwei Wochen in Frankreich gut überstanden
Unsere Test-Crew hat die zwei Wochen in Frankreich gut überstanden - wir sehen uns beim nächsten großen MTB-News-Testcamp!

Welches Trail-Bike 2024 ist die beste Wahl? Um das herauszufinden, sind wir nach Südfrankreich gereist, um bei perfekten Bedingungen acht Allrounder ausgiebig gegeneinander zu testen. Welche Trail-Bikes dabei besonders begeistern konnten, erfahrt ihr hier!

Der MTB-News Trail-Bike-Vergleichstest 2024 wird unterstützt durch Produktplatzierungen von



Keine Mountainbike-Gattung ist so vielseitig wie die der Trail-Bikes. Die Allrounder müssen bergab viel Sicherheit vermitteln und Nehmerqualitäten beweisen, gleichzeitig in typischen Trail-Situationen richtig Laune machen – und das alles am besten noch in einem leichten, effizienten und haltbaren Gesamtpaket. Aber welches Trail-Bike ist derzeit der König der Alleskönner? Um das zu ermitteln, haben wir acht Modelle von Cannondale, Canyon, Last, Norco, Orbea, Propain, Santa Cruz und YT auf den anspruchsvollen Trails an der Côte d’Azur ausgiebig gegeneinander getestet. In unserem Abschluss-Artikel erfahrt ihr, welches Rad das beste Trail-Bike 2024 ist.

Für unseren Trail-Bike-Vergleichstest 2024 sind wir erneut nach Südfrankreich gereist
# Für unseren Trail-Bike-Vergleichstest 2024 sind wir erneut nach Südfrankreich gereist - an der Côte d'Azur hatten wir nicht nur super Test-Trails, sondern auch eine perfekte Infrastruktur.
Diashow: 8 Allrounder im großen Test: Das beste Trail-Bike 2024 – Unser Fazit!
Top: Die Verarbeitung des Santa Cruz Hightowers
Das Santa Cruz Hightower ist unser verdienter Test-Sieger
Im Testfeld tanzt das Norco Optic mit High-Pivot-Hinterbau und nur 125 mm Federweg eindeutig aus der Reihe
Wir haben unzählige Abfahrten auf unserem abwechslungsreichen Test-Trail gemacht, um den spezifischen Charakter aller 8 Test-Kandidaten herauszufahren.
Top: Keine unterdimensionierten Bremsen am Trail-Bike mehr!
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Trail-Bike-Vergleichstest 2024: Die 8 Kandidaten

Mit acht edlen Allrounder im Gepäck ging es für unser Test-Team nach Südfrankreich, um in der Nähe von Nizza bei frühsommerlichen Bedingungen Trail-Bikes der Extraklasse gegeneinander zu testen. Das klingt nicht nur gut, sondern war es auch! In unserem Trail-Bike-Vergleichstest 2024 mussten sich folgende Bikes gegeneinander beweisen:

Mit Federwegen von etwa 140 bis 145 mm am Heck, abfahrtslastigen Geometrien und 29″-Laufrädern gehen die Kandidaten in die etwas abfahrtslastigere Richtung der Trail-Kategorie, sind aber klar von Enduros abzugrenzen. Ausreißer stellen gewissermaßen die etwas langhubigeren Vertreter aus dem Hause Last und Orbea sowie das Norco Optic, das gerade einmal 125 mm Federweg mit einem High Pivot-System kombiniert, dar. Gewichtstechnisch reicht die Spanne von 14,4 bis 15,7 kg – alle Bikes gewogen mit einheitlichen Kontaktpunkten, zu denen unter anderem auch die verbauten Goodyear Newton-Reifen. Hier haben wir uns bewusst für die stabile und schwere Enduro-Karkasse entschieden, da unser Testgelände sehr steinig war. Preistechnisch reicht die Spanne von 4.999 € bis 9.999 € – hier haben wir keine strikten Vorgaben gemacht. Außerdem haben wir das Limit auf 8 Bikes im Testfeld gesetzt. Falls dein liebstes Trail-Bike also nicht zu den Kandidaten zählt, heißt das nicht, dass es kein gutes Trail-Bike ist – aber zu viele Räder auf einen Schlag zu testen ist für uns logistisch schwer bis unmöglich umzusetzen.

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Video: 8 Trail-Bikes im Vergleichstest – unser Fazit

Wie schneiden die Allrounder in unserem Test im direkten Vergleich ab? Welche Modelle konnten uns besonders begeistern? Und gibt es einen klaren Sieger im Vergleichstest? Das alles und noch viel mehr erfahrt ihr im abschließenden Video-Talk mit Arne, Mitch und Moritz:

Welches Trail-Bike ist die Nummer 1?

Seit einigen Jahren machen wir große Vergleichstests – immer mit der klaren Aufgabenstellung, das beste Bike im Testfeld zu ermitteln. Doch so schwer wie bei unserem Trail-Bike-Vergleichstest 2024 ist uns die Wahl noch nie gefallen. Es klingt wirklich Klischee-mäßig, doch moderne Mountainbikes sind einfach verdammt gut! Bis auf wenige Ausnahmen haben die acht Bikes in unserem Testfeld in praktisch jeder Situation mindestens überzeugt und oft sogar begeistert.

Wir haben unzählige Abfahrten auf unserem abwechslungsreichen Test-Trail gemacht, um den spezifischen Charakter aller 8 Test-Kandidaten herauszufahren.
# Wir haben unzählige Abfahrten auf unserem abwechslungsreichen Test-Trail gemacht, um den spezifischen Charakter aller 8 Test-Kandidaten herauszufahren.

Einschränkend muss man an dieser Stelle auch erwähnen, dass es das eine beste Bike nicht gibt. Dazu reicht ein Blick in die verschiedenen Race-Disziplinen, denn egal ob XC, Enduro oder Downhill: Am Ende stehen immer unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer mit unterschiedlichen Bikes ganz oben auf dem Podest. Analog gilt das auch für das Trail-Segment, wobei hier der Fokus ein anderer ist – denn die Räder sollen nicht maximal schnell sein, sondern effizient über den Trail fliegen und dabei verdammt viel Spaß machen. Und Spaß definiert jeder auf dem Fahrrad etwas anders. Daher ist es wichtig, ein Trail-Bike zu wählen, das zu den persönlichen Präferenzen und zum eigenen Fahrstil passt. Trotzdem konnten wir uns innerhalb unseres Test-Teams am Ende des Vergleichstests guten Gewissens drauf einigen, welcher Kandidat im Testfeld den Spagat der unterschiedlichen Anforderungen am besten gemeistert hat und folglich den Trail-Bike-Vergleichstest 2024 für sich entscheiden konnte. And the winner is …

Testsieger: Santa Cruz Hightower

Sehr gute Bikes in unserem Vergleichstest gibt es einige, doch kein Rad konnte uns insgesamt so begeistern wie das Santa Cruz Hightower. Auf dem Trail leistet sich der Allrounder aus Kalifornien keine Schwächen und macht vieles sehr richtig. Die Geometrie konnte unser Test-Team begeistern, alle Rahmen-Details wirken sehr durchdacht und über Jahre hinweg verfeinert und dem Rad gelingt es, ein hohes Sicherheitsempfinden in jeder Trail-Situation mit einem sehr hohen Fahrspaß zu kombinieren. Egal, ob es sprunglastig und flowig zur Sache geht, ob der Trail steil und verblockt ist oder ob man auf der Jagd nach einem neuen KOM ist: Das Santa Cruz Hightower lässt einen nicht im Stich. Kritisch sehen kann man sicherlich den sehr hohen Anschaffungspreis, denn mit 9.999 € ist das Hightower das teuerste Rad in unserem Vergleichstest. Verzichtet man auf einige der Upgrades an unserem sehr edel ausgestatteten Test-Bike, dürfte man deutlich günstiger wegkommen und trotzdem ein Rad erhalten, das dem Ideal eines Trail-Allrounders extrem nahekommt. Wir gratulieren dem Santa Cruz Hightower zum Testsieg!

Zum vollständigen Artikel: Santa Cruz Hightower Test

Das Santa Cruz Hightower ist unser verdienter Test-Sieger
# Das Santa Cruz Hightower ist unser verdienter Test-Sieger - in einem unglaublich eng umkämpften Feld glänzt es nicht nur mit den ausgewogensten Trail- und Uphill-Eigenschaften, sondern auch mit einer mehr als vorbildlichen Verarbeitung.

Pro

  • extrem guter Allrounder ohne Schwächen

  • total intuitives Handling

  • hervorragende Rahmendetails

  • rundum gelungene Geometrie

Contra

  • hoher Kaufpreis

Tipp Preis-Leistung: Propain Hugene CF

Das Propain Hugene hat schon einige Jahre auf dem Carbon-Buckel – aber das Rad des Direktversenders abzuschreiben, wäre ein großer Fehler! In unserem Vergleichstest konnte das Propain Hugene hervorragend mit der Konkurrenz mithalten und ist in den allermeisten Trail-Situationen in der absoluten Spitzengruppe mitgefahren. Ähnlich wie das Santa Cruz Hightower hat das Hugene sehr ausgeprägte Allround-Eigenschaften, kann aber auch richtig ballern – und klettert dazu auch noch sehr effizient nach oben. Beim direkten Vergleich war die Geometrie für uns zunächst gewöhnungsbedürftig, doch an diesen Aspekt hat man sich nach einigen Trail-Metern angepasst. Um die Geräuschkulisse zu senken, sollte man noch etwas nachhelfen. Nicht nur die Performance des Hugenes kann sich sehen lassen, auch preistechnisch ist das Propain eine exzellente Wahl – dazu lässt sich das Rad auch noch umfangreich konfigurieren und an die eigenen Wünsche anpassen. Diese Kombination macht das Propain Hugene für uns zum Tipp Preis-Leistung.

Zum vollständigen Artikel: Propain Hugene Test

Der Tipp Preis-Leistung geht in diesem Jahr an das Propain Hugene.
# Der Tipp Preis-Leistung geht in diesem Jahr an das Propain Hugene. - Neben der super Ausstattung für einen fairen Preis haben und auch die Fahreigenschaften überzeugt. Der Hinterbau bügelt angenehm satt und ausgewogen über den Trail.

Pro

  • herausragender Hinterbau

  • gute Balance

  • starkes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • individualisierbare Ausstattung

Contra

  • stelziges Fahrverhalten

  • laute Geräuschkulisse

Die weiteren Kandidaten

… in wertungsfreier, alphabetischer Reihenfolge:

Cannondale Habit LT

Cannondale ist für außergewöhnliche Räder, eigenwillige Designs und innovative Lösungen bekannt – vor diesem Hintergrund wirkt das Habit LT fast schon langweilig, was aber explizit nicht als Kritik zu verstehen ist. Das Cannondale Habit LT überzeugt auf dem Trail mit einem ausgewogenen Fahrverhalten und sehr guten Allround-Eigenschaften. Ähnlich wie das Santa Cruz Hightower oder das Propain Hugene schlägt es in keine Richtung besonders stark aus, sondern macht alles ziemlich gut. Während die Geometrie aber Enduro-Gefühle vermittelt, gerät der Hinterbau in schnellen, harten Sektionen etwas früher als die Konkurrenz an seine Grenzen.

Zum vollständigen Artikel: Cannondale Habit LT Test

Das Cannondale Habit ist ein ausgewogenes und spaßiges Trail-Bike
# Das Cannondale Habit ist ein ausgewogenes und spaßiges Trail-Bike - nur wenn es schnell und ruppig zur Sache geht, wird es etwas unruhig.

Pro

  • gelungene Geometrie

  • ausbalanciertes Fahrverhalten

  • kann alles gut

Contra

  • Hinterbau gerät in schnellen Sektionen an seine Grenzen

  • dumpf klappernde Geräuschkulisse

  • könnte agiler sein

Canyon Spectral

Hätte, hätte, Fahrradkette … oder eher Sitzstrebe: Die neuste Generation des Canyon Spectrals ist ein fantastischer Allrounder, der uns im Test trotz des hohen Gewichts mit einem hervorragenden Hinterbau und einer sehr guten Effizienz überzeugen konnte. Canyon-typisch bekommt man hier eine sehr gute Ausstattung zu einem Preis, bei dem ein Großteil der Konkurrenz neidisch wird. Das serienmäßig verbaute KIS-System hat uns entgegen unserer Befürchtungen und Erwartungen nicht gestört, sondern war in einigen Situationen in Südfrankreich sogar sehr positiv. Eine noch bessere Bewertung hat allerdings die auf der ersten Fahrt gebrochene Sitzstrebe verhindert – auch wenn wir im weiteren Testverlauf keinerlei Probleme mit dem Rad hatten und es sich hierbei um einen Einzelfall handeln dürfte, können wir den Defekt nicht ignorieren. Davon abgesehen fährt das Canyon Spectral aber weiterhin in der absoluten Spitzengruppe der Trail-Bikes mit.

Zum vollständigen Artikel: Canyon Spectral Test

Auf dem Trail konnte das Canyon Spectral erneut auf ganzer Linie überzeugen
# Auf dem Trail konnte das Canyon Spectral erneut auf ganzer Linie überzeugen - es tritt sich trotz hohem Gewicht hervorragend und vermittelt bergab extrem viel Sicherheit und Vertrauen. Allerdings ist die Sitzstrebe auf der ersten Fahrt gebrochen und musste getauscht werden.

Pro

  • hoher Fahrspaß

  • vertrauenerweckende Geometrie

  • effizient in allen Lebenslagen

  • optimal abgestimmter Hinterbau

Contra

  • gebrochene Sitzstrebe

  • hohes Gewicht

Last Glen

Dass sich Aluminium und Leichtbau nicht ausschließen, beweist Last mit dem Glen – denn das einzige Alu-Bike im Test ist gleichzeitig auch das leichteste Rad! Das liegt wohl auch daran, dass das Glen auf unnötigen Firlefanz verzichtet und ein ziemlich schnörkelloser, qualitativ hochwertiger Rahmen ist. Auf dem Trail begeistert das Last Glen mit einem enorm hohen Fahrspaß und einer sehr hohen Agilität. Dass das Glen neben dem Occam LT den meisten Federweg im Test hat, merkt man nicht unbedingt. Statt auf Laufruhe zu setzen, schießt der pechschwarze Bolide nur so von Richtungswechsel zu Richtungswechsel und fliegt auch sehr gerne durch die Lüfte. Für uns ein Minuspunkt ist allerdings der vergleichsweise große Sprung zwischen den Rahmengrößen. Sofern die Geometrie aber zu den eigenen Maßen und Präferenzen passt, erhält man mit dem Last Glen ein tolles und vor allem sehr spaßiges Trail-Bike.

Zum vollständigen Artikel: Last Glen Test

Das Last Glen ist so etwas wie der inoffizielle Sieger der Spaß-Wertung
# Das Last Glen ist so etwas wie der inoffizielle Sieger der Spaß-Wertung - das Alu-Trail-Bike bietet ein hervorragendes Fahrgefühl und motiviert zur kreativen Linienwahl. Die Sprünge zwischen den Rahmengrößen sind allerdings etwas zu groß.

Pro

  • hoher Fahrspaß

  • wendig & agil

  • leichtestes Bike im Test

  • individualisierbare Ausstattung

Contra

  • ausbaufähige Laufruhe

  • (zu) großer Sprung zwischen Rahmengrößen

Norco Optic

Auf dem Papier ist das Norco Optic mit seinen 125 mm Federweg und dem High Pivot-Hinterbau das exotischste Bike in unserem Vergleichstest. Und in der Praxis hat das eigenwillige Trail-Bike der Kanadier diesen Eindruck bestätigt. Das Optic ist ein echter Kurvenräuber, der auf schnellen, flowigen Trails mit vielen Richtungswechseln ungemein viel Spaß macht. Um verwinkelte Sektionen geht das Optic wie Schmidts Katze, auch größere Sprünge – beziehungsweise deren Landungen – steckt das progressive High Pivot-Heck gut weg. Allerdings gerät das Norco in hartem Gelände deutlich schneller ans Limit als andere Bikes im Vergleichstest, was die Fahrten auf dem Optic zu einer anstrengenden Angelegenheit gemacht hat. Außerdem hat das komplexe Idler-System unsere Ohren mit einer knarzenden Geräuschkulisse auf die Probe gestellt. Das Norco Optic ist definitiv ein sehr spannendes Rad, das auf den passenden Trails und den passenden Fahrern extrem viel Spaß machen kann. Wer einen unkomplizierten Allrounder sucht, wird sich aber eher bei der Konkurrenz umschauen.

Zum vollständigen Artikel: Norco Optic Test

Im Testfeld tanzt das Norco Optic mit High-Pivot-Hinterbau und nur 125 mm Federweg eindeutig aus der Reihe
# Im Testfeld tanzt das Norco Optic mit High-Pivot-Hinterbau und nur 125 mm Federweg eindeutig aus der Reihe - so ganz geht das Konzept nicht auf. Bergauf gehört es nicht zu den effizientesten Rädern und bergab kommt es erwartungsgemäß schnell ans Limit.

Pro

  • Kurvenkiller

  • hoher Fahrspaß auf flowigen Trails

  • hervorragender Setup-Guide

Contra

  • in ruppigen Terrain schnell am Limit

  • schnell knarzendes Idler-System

  • hoher Anschaffungspreis & nur als Rahmenset erhältlich

Orbea Occam LT

Mit seiner knallpinken Lackierung war das Orbea Occam LT auf den Trails kaum zu übersehen – und nicht nur optisch macht die LT-Variante des Trail-Bikes aus Spanien einiges her. Dass das Occam LT der langhubigste Vertreter in unserem Testfeld war, hat man dem Rad in der Abfahrt definitiv angemerkt: Von allen Modellen im Test hat das Orbea bergab am meisten Enduro-Gefühle vermittelt. Gleichzeitig konnte uns die Uphill-Performance begeistern, denn dank antriebsneutralem Hinterbau, gelungener Geometrie und geringem Gewicht klettert das Occam LT wieselflink. Wer viel Wert auf ein verspieltes und agiles Fahrverhalten legt, wird mit dem Occam LT hingegen möglicherweise nicht ganz glücklich. Für uns ebenfalls ein klarer Minus-Punkt war die Zugverlegung durch den Steuersatz. Abgesehen davon kann der Rahmen mit tollen Details überzeugen und auch die bei Orbea gegebene Individualisierbarkeit ist ein echter Plus-Punkt.

Zum vollständigen Artikel: Orbea Occam LT Test

Das Orbea Occam LT fährt sich nicht ganz so auffällig, wie es aussieht
# Das Orbea Occam LT fährt sich nicht ganz so auffällig, wie es aussieht - die Lackierung könnt ihr übrigens dank MyO-Funktion ebenso wie die Ausstattung bei der Bestellung selbst aussuchen. Auf dem Trail wildert das laufruhige Occam LT schon fast im Enduro-Terrain, pedaliert sich allerdings auch hervorragend.

Pro

  • sehr sattes Fahrgefühl & hohe Laufruhe

  • gelungene Geometrie mit hohem Wohlfühl-Faktor

  • durchdachte Rahmendetails

  • individualisierbare MyO-Ausstattung

Contra

  • Kabelverlegung durch den Steursatz

  • könnte agiler sein

YT Jeffsy

Lange mussten wir auf ein Update des beliebten Trail-Bikes aus dem Hause YT warten, doch im vergangenen Jahr war es nach einer gefühlten Ewigkeit endlich so weit. Und die Warterei hat sich gelohnt: Die neuste Version des YT Jeffsy ist ein sehr gelungener Allrounder, der nicht mit seinem starken Preis-Leistungs-Verhältnis punktet. Das Jeffsy bietet einerseits ein agiles Fahrverhalten, lechzt andererseits aber auch nach Geschwindigkeit – je härter das Gelände wird, desto eher ist das Trail-Bike in seinem Element. Der straffe, racige Hinterbau glänzt allerdings nicht unbedingt mit Feinfühligkeit. Für Fans von komfortablen Wohlfühl-Tourenbikes könnte das Jeffsy zu straff und direkt sein. Wer aber gerne möglichst schnell fährt und auch Wert auf ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis legt, kann beim YT Jeffsy bedenkenlos zugreifen.

Zum vollständigen Artikel: YT Jeffsy Test

Das YT Jeffsy ist mittlerweile ein echter Klassiker im Trail-Bike-Segment
# Das YT Jeffsy ist mittlerweile ein echter Klassiker im Trail-Bike-Segment - das Versender-Bike hat uns mit seiner ausbalancierten Geometrie überzeugt, ist teilweise allerdings etwas anstrengend zu fahren.

Pro

  • agiles Fahrverhalten

  • starkes Preis-Leistungs-Verhältnis

  • sehr gelungene Geometrie

  • verlangt nach Geschwindigkeit

Contra

  • Hinterbau könnte feinfühliger sein

  • hohes Gewicht

Die persönlichen Favoriten der Tester

Welches der acht getesteten Bikes würdest du dir am ehesten zulegen? Diese Frage haben wir unserem Test-Team gestellt, denn das allgemeine Test-Ergebnis muss nicht zwangsläufig den persönlichen Präferenzen entsprechen. Hier sind die Antworten:

Arne Koop: „Einen Favoriten aus den acht Trail Bikes auszuwählen ist leider, oder eher glücklicherweise, gar nicht so einfach. Nahezu alle von uns getesteten Bikes funktionieren nämlich einfach richtig gut. Der logischste Pick, vor allem wenn der Preis keine Rolle spielt, wäre sicherlich das Santa Cruz Hightower. Hiermit macht man wirklich überhaupt nichts falsch, weshalb das Hightower völlig zurecht den Testsieg absahnt. Doch auch das Orbea Occam LT hat mir besonders gut gefallen und wäre ein heißer Kandidat für meinen Privat-Fuhrpark. Zudem ist gerade im Hinblick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis das YT Jeffsy – vor allem die günstigere Core 4-Ausstattung – meiner Meinung nach extrem interessant.“

iXS hat uns wieder einmal mit Protektoren, Helmen und Klamotten versorgt.
# iXS hat uns wieder einmal mit Protektoren, Helmen und Klamotten versorgt.

Moritz Zimmermann: „Vorneweg: Mit jedem Rad im Test könnte ich mich ziemlich gut anfreunden. Als Grenzgänger zwischen Trail und Enduro würde mir das Orbea Occam LT ziemlich zusagen, wenn in meinem Keller nur Platz für ein einziges Mountainbike wäre. Allerdings hätte die Kabelverlegung für mich das Potenzial, ein Deal Breaker zu sein. Das Canyon Spectral hat mich schon vorm Testcamp begeistert und das Rad konnte diesen Eindruck auch in Südfrankreich bestätigen. Das KIS-System hat mich in der Praxis erstaunlicherweise gar nicht gestört – dass die Sitzstrebe gebrochen ist, schon eher. Wenn’s aber drum geht, den besten Allrounder für alle Lebenslagen im Testfeld zu küren, dann holt sich meiner Meinung nach das Santa Cruz Hightower ziemlich verdient den Sieg, auch wenn es das teuerste Rad im Test ist. Gleichzeitig muss ich wie meine Kollegen festhalten, dass es dieses Jahr wirklich verdammt schwer war …“

Gregor Sinn: „Ich fand es bei diesem Test so schwer wie noch nie, sich auf einen würdigen Testsieger zu einigen, da alle Räder diesmal eine richtig gute Figur gemacht haben. Geht es jedoch um meinen persönlichen Favoriten, ist die Wahl sehr leicht: das Last Glen! Das Glen und ich sind einfach absolut auf einer Wellenlänge. Ich mag den total verspielten Charakter und störe mich an der leichten Nervosität in High-Speed-Sektionen gar nicht … wozu geh’ ich im Winter denn ins Fitnessstudio?!“

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David Sander: „Mein Favorit hat mich selbst etwas überrascht, dennoch ist es für mich klar das Canyon Spectral. Vor dem Test hätte mich das Gewicht das Spectrals eindeutig abgeschreckt, denn einerseits bin ich mit meinem XC-Hintergrund an einem leichten Bike interessiert, andererseits kann ich mit meinen 68 kg in ein leichtes Bike in der Regel viel besser auf dem Trail bewegen und kontrollieren. Doch das Spectral hat mich eines Besseren belehrt und konnte mich auch als das schwerste Bike im Test absolut überzeugen. Ich habe mich von Sekunde eins an wohl auf dem Bike gefühlt und es war alles stimmig. Man bekommt gutes Feedback vom Bike und es fuhr sich erstaunlich intuitiv und handlich, egal ob ruppig oder flowig – es war für mich sehr ausbalanciert. Selbst im Uphill generierte es viel Traktion und hat mich überrascht, auch wenn sich das Gewicht hier nicht verstecken kann und einiges an Körnern kostet. Skeptisch war ich auch wegen des K.I.S.-Systems, doch das hat mich ehrlicherweise überhaupt nicht gestört. Im lockeren Setting spürte ich es kaum und auch im mittleren Setting war es auf dem steinigen und ruppigen französischem Boden kein Störfaktor. Das Santa Cruz und das Orbea standen bei mir auch noch weit oben auf der Liste, doch waren mir die beiden Bikes etwas zu satt und muss man für sie deutlich tiefer in die Tasche greifen.

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Michael Biernoth: „Wenn ich eines der von uns getesteten Trail Bikes mit nach Hause nehmen dürfte, dann wäre es das Santa Cruz Hightower. Für mich liefert es die beste Kombination aus Pop und Laufruhe, dazu fühlte ich mich sofort wohl auf dem Rad, ohne groß daran herumstellen zu müssen. Klar, die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) ist knackig, doch dafür bekommt eine Top-Ausstattung sowie qualitative Optik wie Haptik. Und wer von euch bezahlt denn schon den Höchstpreis ;) … Ebenfalls hatte ich großen Spaß mit dem Propain Hugene, welches mich, bei meiner allerersten Hugene-Fahrt überhaupt, wirklich positiv überrascht hat. Das Canyon Spectral oder das Orbea wären jedoch ebenfalls gute Trailpartner für mich. Man kann festhalten: Heutzutage noch ein lausiges Trail Bike zu kaufen, ist fast unmöglich.“

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Die Tops und Flops

Was hat uns bei unserem Trail-Bike-Vergleichstest 2024 besonders überrascht? Welche Aspekte konnten uns begeistern? Was hat die Stimmung getrübt? Wer hat die beste Figur im Whirl Pool abgegeben? Und welcher unserer Tester brauchte nach dem ersten Test-Tag dringend eine Pediküre? Hier gibt’s unsere Highlights aus Frankreich!

Top: Sommer, Sonne und Sonnenschein an der Côte d'Azur.
# Top: Sommer, Sonne und Sonnenschein an der Côte d'Azur.
Top: Pool, Whirlpool und ein abendliches Entspannungs-Bierchen.
# Top: Pool, Whirlpool und ein abendliches Entspannungs-Bierchen. - Das hält die Motivation für noch mehr Test-Laps hoch.
Top: Amerikanisches Essen in Frankreich.
# Top: Amerikanisches Essen in Frankreich.
Top: Die Verarbeitung des Santa Cruz Hightowers
# Top: Die Verarbeitung des Santa Cruz Hightowers - das Bike war eindeutig stark gebraucht, hat sich das aber nicht anmerken lassen.
Top: Das neue KIS-System am Canyon Spectral stört in keiner Weise
# Top: Das neue KIS-System am Canyon Spectral stört in keiner Weise - manche Testfahrer haben es sogar als positiv empfunden.
Top: Alu als Rahmenmaterial
# Top: Alu als Rahmenmaterial - das Last Glen war nicht nur verhältnismäßig leicht, sondern hat auch mit einem sehr angenehmen Rahmengefühl geglänzt.
Flop: Eine gebrochene Sitzstrebe am Canyon Spectral.
# Flop: Eine gebrochene Sitzstrebe am Canyon Spectral. - Diese wurde zum Glück schnell getauscht und hat danach gehalten.
Flop: Schlecht gedämpfte Kettenstreben
# Flop: Schlecht gedämpfte Kettenstreben - am Cannondale Habit und Propain Hugene sollte man nachbessern.
Top: Unser Haus direkt am Start vom Test-Trail.
# Top: Unser Haus direkt am Start vom Test-Trail.
Top: Die mega umfangreichen Setup-Empfehlungen von Norco.
# Top: Die mega umfangreichen Setup-Empfehlungen von Norco.
Flop: Die Kabelführung durch den Steuersatz am Orbea, der als einziger schnell angefangen hat, nervig zu knarzen.
# Flop: Die Kabelführung durch den Steuersatz am Orbea, der als einziger schnell angefangen hat, nervig zu knarzen.
Flop: Der klappernde Hebel an der Jeffsy-Hinterrad-Achse. Wir haben ihn entfernt.
# Flop: Der klappernde Hebel an der Jeffsy-Hinterrad-Achse. Wir haben ihn entfernt.
Top: Stauraum am Bike. Egal, ob Tool-Mount oder Kofferraum, fast alle aktuellen Trail-Bikes sind mit einer praktischen Verstaumöglichkeit ausgestattet.
# Top: Stauraum am Bike. Egal, ob Tool-Mount oder Kofferraum, fast alle aktuellen Trail-Bikes sind mit einer praktischen Verstaumöglichkeit ausgestattet.
Top: Durchdachter Rahmen am Santa Cruz Hightower
# Top: Durchdachter Rahmen am Santa Cruz Hightower - sogar ein Fenster zum Sag checken ist vorgesehen. Und auch sonst lässt sich trotz verschachteltem Design hervorragend daran arbeiten.
Top: Keine unterdimensionierten Bremsen am Trail-Bike mehr!
# Top: Keine unterdimensionierten Bremsen am Trail-Bike mehr!

So haben wir getestet

Bei unseren Vergleichstests legen wir wie gewohnt viel Wert auf bestimmte Aspekte, die unsere aufwendigen Test Camps von unseren üblichen Einzeltests unterscheiden. Generell muss man sagen, dass die Test Camps eine verdammt spaßige Angelegenheit sind – aber auch extrem viel Arbeit im Vorfeld, währenddessen und im Nachgang bedeuten. Gleichzeitig bieten unsere Vergleichstests gegenüber Einzeltests diverse Vorteile, weshalb wir willig sind, diesen enormen Aufwand auf uns zu nehmen. Auf folgende Aspekte haben wir bei unserem Trail-Bike-Vergleich 2024 besonders viel Wert gelegt:

  • direkter Vergleich durch Back-to-Back-Ansatz Wir haben die acht Modelle im Test rund zwei Wochen lang auf denselben Strecken unter praktisch identischen Bedingungen im direkten Vergleich gegeneinander getestet. Zwei Wochen lang immer und immer wieder dieselben Trails zu fahren, mag zunächst monoton klingen … und ist es auch. Doch dieser Ansatz ermöglicht uns, dass wir uns voll und ganz auf die Bikes konzentrieren und so möglichst schnell die Stärken, Schwächen, Eigenheiten und Besonderheiten des jeweiligen Test-Bikes zu erfahren.
  • lose Vorgaben zu Ausstattung oder Preis-Limit Die Preisspanne in unserem Testfeld reicht von 4.999 € bis 9.999 € – das teuerste Modell im Test kostet also doppelt so viel wie der günstigste Vertreter, und selbst das ist für viele Mountainbiker definitiv kein Schnäppchen! Eine Preis-Obergrenze festzulegen hätte aber allein schon deshalb keinen Sinn gemacht, weil wir Fahrräder von Direkt-Versendern gegen Fahrräder, die von Händlern verkauft werden, getestet haben und darunter die Vergleichbarkeit sehr leidet. Stattdessen war uns wichtig, dass die Bikes mit gut abstimmbaren Komponenten ausgestattet sind, die uns erfahrungsgemäß in der Praxis nicht im Stich lassen werden.
  • Fokus auf Performance von Rahmen und Fahrwerk Rahmen, Federgabel und Dämpfer bilden das Herzstück eines jeden Mountainbikes und werden im Normalfall nicht ausgetauscht – im Gegensatz zu einigen anderen Komponenten, die man an modernen Fahrrädern glücklicherweise sehr unkompliziert wechseln kann. Aus diesem Grund haben wir uns vornehmlich auf das Zusammenspiel von Rahmen und Fahrwerk konzentriert, ohne die gesamte Ausstattung völlig aus dem Blick zu lassen. Die Basis muss aber hervorragend funktionieren.
  • Vereinheitlichung bestimmter Parameter zur optimalen Vergleichbarkeit Wie von unseren Vergleichstests gewohnt, haben wir bestimmte Parameter vereinheitlicht, damit die Bikes noch besser vergleichbar sind. Das betrifft in erster Linie die Kontaktpunkte, da diese maßgeblich beeinflussen, wie sich das Bike anfühlt. So haben wir jeden Lenker auf 770 mm gekürzt und mit Ergon GA2-Griffen ausgestattet. Auch beim Sitzbereich haben wir Ergon-Produkte zurückgegriffen: Damit der Uphill-Eindruck nicht durch mal mehr, mal weniger komfortable Sättel beeinflusst wird, haben wir einheitliche Ergon SM Enduro Pro Ti-Sattel im Team-Design verbaut. Von sehr großer Relevanz sind die Reifen, da sich diese extrem aufs Fahrverhalten auswirken. Die Kombination aus Goodyear Newton MTF- und MTR-Reifen hat für den nötigen Grip gesorgt – beide jeweils in 2,4″ Breite und mit schwerer, aber stabiler Enduro-Karkasse. Außerdem haben wir an jedem Rad ein Unleazhed M02-Schutzblech verbaut. Außerdem haben schicke Trikots, Hosen, Protektoren und Helme von iXS dafür gesorgt, dass unsere Test-Crew auch in bekleidetem Zustand eine enorm attraktive Figur abgegeben hat.
  • Auslotung der Extreme, aber Fokus auf Allround-Fähigkeit Wir haben die Trail-Bikes im Test auch im Grenzbereich und mit möglichst hoher Geschwindigkeit bewegt. Einerseits liegt das daran, dass wir alle sehr gerne möglichst schnell fahren und es einfach verdammt viel Spaß macht, am Limit über die Trails zu fetzen. Andererseits zeigen sich gerade in diesem Grenzbereich die Unterschiede zwischen den Rädern besonders gut. Deshalb bietet das Testen am Limit für uns einige Vorteile. Gleichzeitig ist uns aber auch klar, dass es sich hier um Trail-Bikes handelt, bei denen der Fokus vor allem auf Spaß und Effizienz liegt und nicht das letzte Quäntchen Performance im Race-Einsatz, sondern die Allround-Fähigkeiten die wichtigste Rolle spielen. Entsprechend sind wir auch die Bewertungen angegangen.

In unserem großen Intro-Artikel sind wir noch näher und detaillierter auf die Aspekte eingegangen, die uns bei der Konzipierung des Tests wichtig waren. Dort erfahrt ihr auch, was ein gutes Trail-Bike können muss und wie ähnlich sich die getesteten Modelle sind.

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Das Testgelände

Für unseren Trail-Bike-Vergleichstest 2024 haben wir unsere Habseligkeiten in den Sprinter geworfen und sind an die schöne Côte d’Azur gefahren. In der Nähe von Nizza – genau genommen in Mandelieu – waren wir bereits vor zwei Jahren, um Trail-Bikes zu testen, und haben das Testgelände für hervorragend befunden. Aus diesem Grund haben wir uns in diesem Jahr wieder auf den Weg nach Südfrankreich gemacht, denn das Testgelände hat nicht nur perfektes Wetter, strahlenden Sonnenschein und einen schönen Blick aufs Meer zu bieten, sondern ist auch ideal für abfahrtslastige Trail-Bikes.

Nicht nur die Aussicht an der Côte d'Azur überzeugt.
# Nicht nur die Aussicht an der Côte d'Azur überzeugt.

Einen Großteil der Test-Kilometer und -Tiefenmeter haben wir auf dem Descente de la Bigreen verbracht – ein sehr abwechslungsreicher Trail mit knapp 500 Tiefenmetern, anspruchsvollen Passagen und technischen Stellen, aber auch flowigen Sektionen und Sprüngen, Anliegern und kleineren Hindernissen. Weitere Bonus-Punkte unserer Test-Strecke: Man kann den Trail perfekt shutteln und bei der Abfahrt beste Aussicht aufs Meer genießen – für uns natürlich zwei essenzielle Voraussetzungen für ein gutes Test-Camp.

Unser Test-Trail hatte alles, was es braucht
# Unser Test-Trail hatte alles, was es braucht - oben eher flowig, mit ein paar spaßigen Kurven und Kickern …
… unten dann richtig ruppig und anspruchsvoll.
# … unten dann richtig ruppig und anspruchsvoll.

Schon 2022 waren wir in Mandelieu und haben Trail-Bikes auf dem Descente de la Bigreen getestet. Für uns bietet diese Teststrecke ziemlich optimale Bedingungen, um die Abfahrtsqualitäten von Trail-Bikes auf Herz und Nieren zu prüfen. Einen Großteil der Anstiege haben wir dank Shuttle-Service im Auto verbracht, damit wir so viele Tiefenmeter wie möglich sammeln konnten. Allerdings sind wir alle Bikes im Test auch aus eigener Kraft nach oben gekurbelt – sowohl auf typischen Schotter- und Forstwegen als auch in technischem Gelände. Schließlich hat man als Trail-Biker vor der eigenen Haustüre normalerweise keinen Shuttle und der Uphill gehört einfach zum guten Ton.

Um so viele Abfahrten wie möglich zu schaffen, haben wir natürlich viel zum Shuttle-Auto gegriffen.
# Um so viele Abfahrten wie möglich zu schaffen, haben wir natürlich viel zum Shuttle-Auto gegriffen.
Doch auch die Uphill-Eigenschaften aller Bikes wurden getestet.
# Doch auch die Uphill-Eigenschaften aller Bikes wurden getestet.
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# tb-vt-intro-91209

Die Test-Crew des Trail-Bike-Vergleichs

Die Crew unseres Trail-Bike-Vergleichstests 2024 bestand aus insgesamt fünf bis in die (sofern vorhandenen) Haarspitzen motivierten Testfahrern, die allesamt über viel Erfahrung und Expertise auf dem Mountainbike verfügen. Anders als in den Vorjahren haben wir dabei nicht auf die Hilfe von externen Testfahrern zurückgegriffen, sondern einen Großteil der rasenden Belegschaft von MTB-News in den Süden gekarrt.

Von zahlreichen Tests auf MTB-News bekannt ist Arne Koop – das Tischtennis-Ass aus der Wetterau sitzt wie ein junger Gott auf dem Rad und verfügt über viele Jahre Erfahrung beim Testen von Trail-Bikes. Auf eine nicht minder beeindruckende Expertise blickt Gregor Sinn zurück. Wenn der Wahl-Österreicher nicht gerade von seinem Fiat Panda 4×4 schwärmt, verbringt er viel Zeit auf und neben den Downhill-Strecken dieses Planeten und ist in seiner neuen Heimat Graz wie gewohnt viel auf Trail-Bikes unterwegs.

Der Traum aller Schwiegermütter: Arne Koop
# Der Traum aller Schwiegermütter: Arne Koop
Hat im Winter viel auf der Hantelbank gelegen: Gregor Sinn
# Hat im Winter viel auf der Hantelbank gelegen: Gregor Sinn
Sieht ungefähr so aus, wenn er keine Kamera vorm Gesicht hält: Moritz Zimmermann
# Sieht ungefähr so aus, wenn er keine Kamera vorm Gesicht hält: Moritz Zimmermann

Allein schon aufgrund seines imposanten Formats nicht zu übersehen ist Mitch Biernoth, der in seiner ruhmreichen Model-Karriere schon mehrfach zum größten Mann Offenbachs gewählt worden ist. Inzwischen bezeichnet Mitch die Strecken in Darmstadt als seine Home-Trails. Hätte er wallendes, blondes Haar, könnte er mit seinem Fahrstil auch glatt als Skandinavier durchgehen. Hinter der Kamera, vor der Kamera und als Tester auf den Trails in Mandelieu war außerdem Moritz Zimmermann dabei, dessen liebste Aufgabe es ist, in der dritten Person lobende Worte über den Testchef von MTB-News.de zu formulieren.

Prickelt länger als man trinkt: Mitch Biernoth
# Prickelt länger als man trinkt: Mitch Biernoth
Hat mit hochgeklapptem Zehennagel auf dem ersten Run ein bravouröses Debüt gefeiert: David Sander
# Hat mit hochgeklapptem Zehennagel auf dem ersten Run ein bravouröses Debüt gefeiert: David Sander
Ihm sind die Herzen (und Rosen) der schönen Französinnen an der Côte d'Azur nur so zugeflogen: Hannes Paatz
# Ihm sind die Herzen (und Rosen) der schönen Französinnen an der Côte d'Azur nur so zugeflogen: Hannes Paatz

Als Küken unter den Testern darf David Sander bezeichnet werden, der seit 2023 Teil unseres Teams ist. Der junge Rheingau-Local kommt aus dem XC-Bereich, macht aber auch auf Trail-Bikes eine mehr als passable Figur – und hat unsere Test-Erkenntnisse unter anderem um zahlreiche Uphill-Eindrücke erweitern können. Außerdem hat er mit einem hochgeklappten Zehennagel am ersten Testtag für einen standesgemäßen Auftakt unseres Testcamps gesorgt.

Als Filmer hat Patrick Sturm, der seit letztem Herbst Teil unseres Teams ist, die Eindrücke unseres Testcamps auf Zelluloid – oder eher gesagt auf SD-Karte – gebannt und anschließend zu überaus sehenswerten Videos auf unserem Youtube-Kanal verarbeitet. Und zu guter Letzt wollen wir an dieser Stelle noch Hannes Paatz erwähnen, der uns als Support und Shuttle-Fahrer sehr spontan in den Süden begleitet und am Steuer des Firmen-Transporters mit einer Fahrtechnik geglänzt hat, dass er in Insider-Kreisen schon als der neue Max Verstappen gehandelt wird. An dieser Stelle noch mal ein Merci beaucoup für die tatkräftige Unterstützung!

Als Filmer Teil unseres Teams, könnte aber auch Zeigefinger-Model sein: Patrick Sturm
# Als Filmer Teil unseres Teams, könnte aber auch Zeigefinger-Model sein: Patrick Sturm

Fazit: Das beste Trail-Bike 2024 ist …

… das Santa Cruz Hightower – wenn man denn bereit ist, tief in die Tasche zu greifen, und auf der Suche nach einem extrem gelungenen Allrounder ohne Schwächen ist. Das Propain Hugene kommt dem Ideal des Trail-Bikes ebenfalls ziemlich nahe, kann aber nicht ganz mit der Performance und der Verarbeitungsqualität des Hightowers mithalten. YT Jeffsy und Canyon Spectral bieten wie gewohnt nicht nur einen starken Preis, sondern auch eine exzellente Leistung. Und auch mit den Bikes von Cannondale, Norco, Orbea und Last trifft man eine exzellente Wahl, sofern die Charakteristik des jeweiligen Bikes gut zu den eigenen Trails und zu den persönlichen Präferenzen passt. Die beste Nachricht zum Schluss: Mit jedem Bike im Test kann man verdammt viel Spaß im Gelände haben – und darum geht's schließlich bei Trail-Bikes!

Unsere Test-Crew hat die zwei Wochen in Frankreich gut überstanden
# Unsere Test-Crew hat die zwei Wochen in Frankreich gut überstanden - wir sehen uns beim nächsten großen MTB-News-Testcamp!

Welches Bike im Test würde dich nun am meisten reizen?


Hier findest du alle weiteren Artikel unseres Trail-Bike-Vergleichstest 2024:

  1. benutzerbild

    F-B-W

    dabei seit 11/2021

    [zitat entführt ...]

    im canyon-faden stand, dass die rahmen vom canyon und last nahezu identisches gewicht haben. wo kommen denn die 1.2kg gewichtsunterschied her? ein relevanter gewichtsposten (reifen) wurde ja schon egalisiert?
    Von den verbauten Komponenten und kis. Last hatte glaube ich leichtere Sattelstütze, leichtere Laufräder, leichteres Cockpit, leichtere Schaltung und kis wiegt halt auch was. Ein bisschen hier und ein bisschen dort leichter und so im Ergebnis 8,3% leichter als das Canyon...
  2. benutzerbild

    ufo86

    dabei seit 04/2023

    [zitat entführt ...]

    im canyon-faden stand, dass die rahmen vom canyon und last nahezu identisches gewicht haben. wo kommen denn die 1.2kg gewichtsunterschied her? ein relevanter gewichtsposten (reifen) wurde ja schon egalisiert?
    Gute Frage, laut einer bestimmten Zeitschrift wiegt der Last Rahmen 3150 Gramm
    Jeffsy 2900 Gramm
    Canyon 2815
  3. benutzerbild

    bs99

    dabei seit 10/2007

    Wie schwer sind denn die verbauten Reifen?
    Mein selbst aufgebautes Norco Optic 2020 in XL hat fahrfertig ca. 13,4kg; und da sind Enduro-taugliche Komponenten, 980 bzw 950g Reifen und hinten ein Nukeproof ARD Insert verbaut…
    Von daher wäre ein Referenzgewicht für die Goodyears doch interessant.

  4. benutzerbild

    Rowdygowdy

    dabei seit 09/2021

    Mit Reifen wird doch bei Bikes von der Stange am meisten am Gesamtgewicht gemogelt.
    Den Modus mit der gleichen Bereifung fand ich sehr aufschlussreich.
    Ich bin jedoch der Meinung, dass die Abgrenzung der Kategorien Trail und Enduro am meisten durch die Wahl der Reifen gelingt. Mit den schweren Reifen und der Ursache für ihre Wahl, die Strecken, lesen sich die Testeindrücke ein bisschen wie von limitierten Enduros. Ich mein "gemütlich bergauf" und die Erfahrung der Grenzbereiche der Kinematik wären mit leichteren Reifen auch wegen des angepassten Fahrstils andere.

  5. benutzerbild

    Dahigez

    dabei seit 05/2021

    Eine interessante Feststellung, nachdem beim Eingangsartikel so ausführlich zum Thema „Allrounder“, „Bike-Kategorien“ und „Federweg“ diskutiert wurde:

    Bei den von der Fahrern als persönliche Favoriten genannten Modellen sind neben dem Testsieger auffällig oft die beiden Modelle vertreten, die etwas mehr Federweg als der Rest haben, also Occam LT und Glen!

    Das kann Zufall sein, deutet aber doch darauf hin, dass entweder ein Federweg von 150 mm am Heck, der oftmals für einen Allrounder in der oben angeführten Diskussion als sehr viel angesehen wurde, der Allround-Fähigkeit in keiner Weise abträglich ist, oder die Tester ganz klar eine Vorliebe für Enduro haben und deshalb deren Einschätzung hinsichtlich „Bester Allrounder“ eventuell mit etwas Vorsicht zu sehen ist. Ohne da jetzt die Diskussionen vom Eingangsartikel wiederholen zu wollen, würde ich aber eher auf Ersteres tippen. Letztlich bleibt es aber dabei: Allrounder ist letztlich auch eine sehr persönliche Sichtweise, die vor allem davon abhängt, was man wo wie fährt. Entsprechend kann man von einer allgemeinen Wertung hinsichtlich eines Testsiegers halten, was man will. Das positive Resultat des Tests ist dagegen, dass offenbar alle Bikes sehr gut waren und man als Käufer wenig falsch machen kann.

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