Die Entstehungsgeschichte des Reifens, dessen Name bislang geheim ist, erinnert etwas an die von Aaron Gwins neuem Onza-Reifen Aquila. Denn ebenso wie Aaron hat auch Greg das Profil des Reifens selbst nach seinen Erfahrungen und Vorstellungen entworfen. Zusammen mit Maxxis konnte sein Entwurf etwas angepasst, optimiert und in die Tat umgesetzt werden. Diese Art von Entwicklung ist sicherlich nicht jedem gesponserten Fahrer möglich, doch Greg fährt bereits lange Jahre sehr erfolgreich für den Reifenhersteller, sodass dieser das entsprechende Vertrauen in seinen Top-Athleten hat.

Der Reifen basiert auf der regulären 2,5″ breiten Maxxis Downhill-Karkasse und sollte ursprünglich bereits zum Saisonstart in Lourdes, zeitgleich mit den 29″ Santa Cruz V10-Prototypen, dem Team zur Verfügung stehen. Deshalb zog Greg bei der Entwicklung bereits einig Aspekte in Betracht, die er auf dem neuen Rad für wichtig hielt – der Reifen ist jedoch nicht spezifisch für 29″ Räder entwickelt worden. Die Außenstollen orientieren sich am originalen Maxxis Highroller, während die Mitte etwas an eine Mischung aus Minion und Shorty erinnert. Und genau das soll auch der Einsatzzweck des Prototyps sein: Ein Allroundreifen für alle Wetterlagen, der die Lücke zwischen Trocken- und Schlammreifen schließt. Laut Gregs Mechaniker Jason Marsh lässt sich der Reifen deshalb auch sehr gut anpassen, denn die Stollen sind etwas höher als bei reinen Trockenreifen und lassen sich leicht beschneiden oder sogar ganz entfernen. Das Team muss dadurch nicht gleich auf Schlammreifen wechseln, sondern kann auch bei schwierigen Bedingungen länger den schneller rollenden Prototyp verwenden.

Als Vorbild diente Greg Minnaar unter anderem der ursprüngliche Maxxis Highroller-Reifen. Allerdings warf er auch einige Blicke über den Tellerrand und analysierte Maxxis‘ Palette an Enduro- und sogar Motocross-Reifen. Aus einigen Entwürfen setzte sich das finale Design schließlich durch.

Was denkt ihr über das neue Profil, wäre es für euch interessant?
Weitere Informationen über Maxxis
Website: www.maxxistires.de
Text & Redaktion: Gregor Sinn | MTB-News.de
Bilder: Moritz Zimmermann
57 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumRichie Rude fährt DD nur am VR, am HR fährt er DH. ^^
Stimmt, je mehr Fahrtechnik man hat, desto mehr Druck kann man sich gönnen
G.
Fährt er hinten nicht vorwiegend den Aggressor und den gibt es nicht in DH, sondern max. DD.
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Ich habe dieses Jahr nach nem Shuttle Weekend den LRS mit den DHF 2.5 DH Casing draufgelassen und eine 1200 Hm Abendrunde gedreht.
Fazit, bei Richie sieht das irgendwie easier aus...
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