Ab ins Grüne - Schon beim Anflug auf Asheville wird klar, wie sehr sich diese Region von der mir bekannteren Westküste unterscheidet. Wald, soweit das Auge blickt!
Nur das Firmenschild...
...verrät den Unternehmenssitz im unscheinbaren Industriegebäude.
Dämpferguru Malcolm Hadley in seinem Büro der Kuriositäten
Nicht nur etliche Biketeile aus den vergangenen Jahrzehnten...
...sondern auch etliche andere Fundstücke deren Sinn...
...nicht immer klar ist aber...
..."Somebody GOT TO appreciate this!"
Gold auf VHS
Wer wünscht sich diesen sprechenden Knopf nicht auf seinem Schreibtisch?
In der etwas Hippie-angehauchten Stadt findet sich auch viel Kunst. Hier Holzschnitte...
...die gut mit dem Kätzchen-Kalender zusammen passen.
Malcolm fuhr einst BMX Rennen...
...und errang unter anderem den dritten Platz bei den "Nationals".
Ein Schnittmodell des Cloud Nine Dämpfers.
Einer der ersten DoubleBarrel Dämpfer aus dem Jahre 2005
Es finden sich überall Zeitzeugen vergangener Jahre – Steuersätze...
...Speed Check Scheibenbremse (noch unter dem Firmennamen Dia Compe)...
...Rahmen...
...patentierte Straight-Pull-Naben...
...und "Crono" Laufräder von 1997.
Thudbuster - Oft vergessen wir Geländeradfahrer, dass wir im muskelbetriebenen Zweiradbereich nur eine kleine Rolle spielen. Diese gefederte Sattelstütze ist nach wie vor ein Bestseller von Cane Creek – vor allem in Deutschland.
Cane Creek ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region...
...für alle Altersklassen.
Gute Laune zieht sich durch die gesamte Firma
Endmontage und...
...Verpackung erfolgen zumeist von Hand.
Einzelteile vor der Montage
Diese Einheit ermöglicht später im Double Barrel breite Verstellbarkeit
Kleinteile
Einstellknöpfe und Federn
Ausgleichsbehälter vor der Montage
Loctite sorgt für eine sichere Verbindung
Double Barrel Coil im Zwischenstadium der Fertigung
Montage des Dämpfers via Drehmomentschlüssel
Alle Schrauben werden auf Leichtgängigkeit geprüft
Hier sind ein gutes Auge und eine ruhige Hand gefragt
Ohne Öl läuft nicht viel bei den Dämpfern
Ein DB Air wird...
...an einer "Abfüllanlage"...
...befüllt...
...und verschlossen.
Simpel und effektiv zeigt sich hier, ob alles soweit dicht ist.
Jeder Dämpfer durchläuft einen Prüfprozess auf einem Dyno...
...und muss zeigen...
...ob alle Werte innerhalb der Toleranzen liegen.
Stahlfeder oder Luft? Diese Dämpfer sind einsatzbereit
Wer möchte, kann die Produkte auch direkt bei Cane Creek kaufen und selbst abholen
"It makes people smile!" – Ein Stempel geht um die Welt. Also zumindest sein Abdruck den er in der Versandabteilung macht.
Rohmaterial für Steuersätze...
...landet in einem Quickloader...
...und wird von dieser Maschine...
...in eine Steuersatzschale verwandelt.
Ein Mitarbeiter prüft die Toleranzen eines Konus
Stolz wird das neueste Spielzeug vorgestellt. Eine 5-Achs-Maschine...
...sie hilft vor allem bei der Prototypen-Entwicklung.
Überall dreht sich etwas...
...und Späne fliegen...
...und es wird gemessen.
Brandon Blakely erklärt uns seine Daniel Düsentrieb-Ecke
Frankenshocks - Dieser Double Barrel Coil "Frankenshock" diente als Funktionsmodell für den davor liegenden Double Barrel InLine. Der IFP wurde durch die Membran ersetzt und so auf Funktionsfähigkeit auf dem Prüfstand und im Gelände getestet.
Gefühlt unendliche Varianten von Kleinteilen
Verstelleinheit eines DB-InLine
Verschiedene Stadien von Prototypen über der Ölauffangwanne
Nummer 5 lebt!
Hier entsteht neues Dämpferleben
Einpressvorrichtung
Cane Creek Smasher 2.0 - Diese Maschine prüft Dämpfer auf Dauerhaltbarkeit.
55043 Durchschläge hat dieser Dämpfer bereits problemlos über sich ergehen lassen und die Maschine läuft weiter...
Diese Vorrichtung hilft Dämpfer im Rahmen zu vermessen
Ein Schrein von Prototypen und kleinen Kuriositäten
3D Druck ist aus der Fahrradbranche nicht mehr weg zu denken...
...es hilft Probleme zu erkennen...
...und Funktionen zu überprüfen.
Links das fertige Teil und rechts sein 3D gedruckter Zwischenschritt
Über diverse Kanäle wird der Ölfluss zu den entsprechenden Ventilen und Shimstacks geleitet
Bei Cane Creek ist man definitiv experimentierfreudig...
...so gibt es viele Prototypen zu sehen.
Die Entwicklungsstufen der Luftdämpfer von Cane Creek in den letzten Jahren
Ein Prototyp des DB InLine
Sieht noch etwas grob aus – Eine erste Version des Climb Switch
Peter führte uns durch mehrere Abteilungen...
...ansonsten ist er weltweit für Cane Creek unterwegs.
Links Schrauberecke und rechts der Fitnessbereich für die Mitarbeiter
Das Wilson wartet auf seinen Spielgefährten...
Der "Haben-Will-Faktor" bei diesem komplett schwarzen DB Air CS war hoch! Ob er so in den Handel kommen wird?
Jens Staudt, Baujahr 1981, ehemaliger Spessarträuber und jetzt Neigschmeckter im Süden.
Als Diplom Kommunikationsdesigner und absoluter Zweiradfanatiker, hat er mehr und mehr seine Leidenschaft als Fotograf entdeckt.
Auf MTB-News kümmert er sich um Gestaltung und Tests. Sein Schwerpunkt liegt hier in der kompromisslosen Analyse von Geometrien und Fahrwerken. Wenn ein Teil bei ihm hält, dann kann man das Produkt getrost kaufen.
Instagram: @jensstaudt
Schaut man sich die Dämpfer-Ausstattungen der hochpreisigen Modelle verschiedener Radhersteller an, so ergibt sich aktuell der Eindruck von relativ wenigen High-End Marken. Da finden sich RockShox, Fox und dann gibt’s da noch hin und wieder schwarz/goldene Teile – das war’s dann auch schon so ziemlich im Federwegsbereich über 120 mm. Aber kann man Cane Creek mit Giganten wie Rock Shox und Fox vergleichen? Von der reinen Unternehmensgröße sicher nicht und dennoch scheint man in Asheville/North Carolina einiges richtig zu machen. Wir durften hinter die Kulissen schauen und von der Montage über Fräsmaschinen bis hin zu Daniel Düsentriebs Labor alle Bereiche dokumentieren. Viel Spaß bei den Tüftlern!
#Ab ins Grüne - Schon beim Anflug auf Asheville wird klar, wie sehr sich diese Region von der mir bekannteren Westküste unterscheidet. Wald, soweit das Auge blickt!
#...und errang unter anderem den dritten Platz bei den "Nationals".
Historie von Cane Creek
Cane Creek startete in den 70er Jahren als eine Tochterfirma einer japanischen Firma und hieß damals noch Dia-Compe USA. Danach kamen verschiedene Meilensteine, die das Unternehmen aus Asheville zu dem machten, was es heute ist.
1989
Im Jahre 1989 waren sie unter anderem Fertigungsbetrieb für Kunden wie RockShox, für die sie 1989 nicht nur Federgabeln bauten, sondern auch vertrieben. Hier ging man die ersten Schritte auf dem Feld der Federungstechnik.
1991
Es kam zum Inhaberwechsel und der Name wurde zu Cane Creek Cycling Components geändert. Später sollte das Unternehmen zu einem ESOP umfiermiert werden, um den Investor auszuzahlen und das Unternehmen in die Hände der Mitarbeiter zu überführen. Aktuell halten die 40 Mitarbeiter in Asheville 60% des Unternehmens via ESOP.
1992
Drei Jahre später wurde aus Dia-Compe USA „Cane Creek Cycling Components“ und brachte das „Threadless headset“ (AheadSet®) auf den Markt.
1993
Die hohe Innovationsrate behielt man bei und so kam 1993 ein Vorläufer der Scheibenbremsen auf den Markt – die sogenannte „Speed Check Disc Brake“.
1996
Der Cane Creek Air Driver (AD Serie) – ein leichter Dämpfer mit Luftfeder und Luftdämpfung kommt auf den Markt.
1997
Crono Laufräder mit Cane Creeks patentiertem Straight-Pull Design machen ihr Debüt.
1999
Der Thudbuster – eine gefederte Sattelstütze – wird eingeführt.
2002
Als Erweiterung zur AD Serie kommt der Cloud 9 Dämpfer auf den Markt.
2005
Vierfach einstellbar: der Double Barrel Dämpfer kommt mit der Twin Tube Federung.
2009
Cane Creek entwickelt gemeinsam mit Saint-Gobain Performance Plastics die AER® Familie leichter Steuersätze.
2010
Das AngleSet™ wird eingeführt und gewinnt einen Eurobike Award.
#Thudbuster - Oft vergessen wir Geländeradfahrer, dass wir im muskelbetriebenen Zweiradbereich nur eine kleine Rolle spielen. Diese gefederte Sattelstütze ist nach wie vor ein Bestseller von Cane Creek – vor allem in Deutschland.
#Cane Creek ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region...
#Brandon Blakely erklärt uns seine Daniel Düsentrieb-Ecke
#Frankenshocks - Dieser Double Barrel Coil "Frankenshock" diente als Funktionsmodell für den davor liegenden Double Barrel InLine. Der IFP wurde durch die Membran ersetzt und so auf Funktionsfähigkeit auf dem Prüfstand und im Gelände getestet.
Ich bin der selben Meinung wie "Skoalman". Warum? Nicht weil ich mir das ewig lang theoretisch überlegt habe, sondern weil ich's erfahren hab. Nachdem mein DB Coil diese Saison zwei mal undicht wurde, hab ich mir einen Revox gekauft...
Und ja: Er funktioniert mMn einfach besser. Passende Feder rein, Dämpfung grob einstellen, fahren und dann feintunen. Also eigentlich wie beim CCDB nur gings irgendwie viel schneller. Woran das liegt mag ein anderer ergründen, mir taugts jedenfalls.
Konkret bietet mir der Revox bessere Kontrolle, mehr Traktion am HR und ein satteres Gefühl bei höheren Geschwindigkeiten, ganz besonders dann, wenn es richtig rumpelt. Beispielsweise Maribor DH, oder Schöckl Trail Area.
Und mit dem CCDB hab ich schon bissl Erfahrung (jeweils 1,5 Saisonen im Summum bzw. Lifeline), hab sehr viel rumgedreht und hab auch verschiedene Federn probiert (350, 375 und 400). Nur an die Performance vom Revox kommt er nicht ran.
Ich glaube deshalb auch, dass ein passender Shimstack mehr kann, als die federvorgespannten Ventile beim CCDB.
Ich kann über meine DB Air nicht klagen, aber der nächste Dämpfer wird schon wegen dem Farbkonzept eher wieder etwas mit schwarzem Dämpferschaft. Ausser sie bringen den DB Air bis dahin endlich auch in stealth raus. Dieses Alugrau ist schon etwas altbacken mittlerweile und sticht richtig raus am Radl...
Volle Zustimmung!
Ich suche meine Federelemente auch nach der Optik aus...
Dämpfer mit Luftfeder, damit du zufrieden bist. Wo ist denn hier die Kaviation?
Und was hat die Luftfeder mit der Möglichkeit der Kavitation im Dämpfungsöl zu tun? Ein DB Air und ein DB Coil weisen eine fast identische Dämpfung mit vergleichbarem Ölvolumen (je nach Einbaulänge geschätzte 80-150ml) auf. Und wieso sollte eine solche Ölmenge nicht (theoretisch) aufschäumen können?
Langsam wird es echt peinlich......
Wenn dir die CC nicht passen sag es einfach oder sag nix aber zig Posts mit Physik und Tralala....
Ich habe nichts gegen CC Dämpfer, ausser dass sie in meinem Rahmen nie zu meiner vollen Zufriedenheit funktioniert haben (zu wenig Midstroke-Support) und auch ziemlich fehleranfällig (DB Inline) waren.
Mir geht es ausschliesslich um den Hype, welche den CCDB als absoluten Überdämpfer ohne jegliche Konkurrenz darstellt. Dabei ist er nur was die Einstellbarkeit angeht wirklich überlegen, die technische Performance ist nur gleich gut (oder zum Teil eben sogar schlechter) wie die der Konkurrenz.
die meisten können einen twintubedämpfer aus dem hause CC nicht vernünftig einstellen: daher rührt dann die gefühlt schlechtere performance (und deswegen geht öhlins mit dem ttx da auch den mMn vernünftigeren weg).
dazu kommt dann sehr oft noch, dass die leute ihr material nicht mal annähernd ausreizen (können).
meiner erfahrung nach bieten diese twintubedämpfer von CC eine wesentlich bessere performance (va in sachen traktion). da kommen selbst sonstwie getunte monotube-varianten nicht mal annähernd ran.
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