Von Köln über den Harz - wer hat Tips

sigggi

Ditfurter
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Köln
Hallo

Ich mache jedes Jahr eine Tour mit dem Rennrad von Köln über dan Harz zu meinen Eltern.
Dieses Jahr wollte ich dies Tour mal mit dem MTB machen.
Die Strecke sollte wenig Asphalt enthalten aber auch keine brutalen Enduroabschnitte.
Ich möchte die Strecke non-stop fahren, habe ich mit dem Rennrad auch immer so gemacht.
Wer hat Tips für ein paar Streckenabschnitte.
Hier ist die Stecke als gerade Linie.

Hier ist die Strecke so wie ich sie mit dem Routenplaner geplant habe.

Hier ist das Höhenprofil der Vorplanung
Koeln-Ditfurt-2014.jpg


Danke
siggi
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Rennrad OK. Nur mit dem MTB wirst du den Zeitrahmen wohl kaum halten können. Vor allem wenn du so wenig wie möglich Asphalt fahren willst. Selbst wenn du nur "normale" Feld und Waldwege nutzen willst ist die Strecke garantiert länger. Und schneller bist du auf keinen Fall. Also einen deutlich größeren Zeitrahmen einplanen. Ansonsten Daumen hoch. Gefällt mir die Idee
Also bis dann
Kasebi
 
Mit dem Rennrad OK. Nur mit dem MTB wirst du den Zeitrahmen wohl kaum halten können.
Kasebi
Hallo Kasebi

Natürlich dauert so eine MTB Tour länger. Mein Zeitrahmen ist unter 24 Stunden.
Mit dem Rennrad ging die Tour immer von Köln - Winterberg - Korbach - Kassel - Hann.Münden - Göttingen - Braunlage - Ditfurt (bei Quedlinburg).
Meine schnellste Zeit für die 410km und 3500hm waren 14:02:00 h Netto, 15:06:00 Brutto.
Ich bin immer allein und auch ohne Begleitfahrzeuge oder sonstwas gefahren.
Verpflegt habe ich mich an Tankstellen.

Mit dem MTB werde ich um Mitternacht starten.
Dann geht es bis zur Nordhelle hoch. Da ich diesen Abschnitt gut kenne ist es kein Problem die 75km bis dorthin im dunkeln zu fahren.
Ab der Nordhelle bin ich dann hier auf Eure Streckenhilfe angewiesen.
Dann will ich auf jeden Fall den Brocken mitnehmen.
Ab dem Brocken kenne ich mich dann auch wieder gut aus.
 
Hier der aktuelle Planungsstand.
Wer hat noch Tips für Optimierungen.
Für den Abschnitt zwischen Nordhelle und Bad Arolsen habe ich noch keine Infos.
Dort wollte ich mir noch einige Höhnmeter ersparen um von den 8800 Höhenmetern etwas runter zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dort wollte ich mir noch einige Höhnmeter ersparen um von den 8800 Höhenmetern etwas runter zu kommen.

-- Im Harzvorland führt deine Route über den Rotenberg hinweg. Das ist zwar landschaftlich schön, aber du kannst ca. 100-200Hm sparen, indem du von Bilshausen über Wulften, Hattorf, Elbingerode nach Hörden fährst. Von Bilshausen bis Wulften ist ein Radweg auf einem ehemaligen Bahndamm, dann weiter immer parallel zur Bahnlinie bis nach Hattorf, dann weiter nach Elbingerode über eine wenig befahrene Straße.

-- Das Steinautal (da wo du in den Harz reinfährst und die meisten Höhenmeter machst) ist eine gute Wahl.

-- Im Harz, kurz bevor du die B242 kreuzt, kannst du auf der Ackerstraße bleiben bis zur B242. Der kleine Knick nach Westen ist überflüssig.

Gruß
Michael
 
Habe deine Vorschläge eingebaut und die Strecke aktualisiert.

Sieht gut aus, soweit ich die Strecke kenne (von Burg Plesse bis zur Wolfswarte).
Ich glaube das letzte Stück zum Brocken hoch, da stimmt was nicht, den Weg gibt's gar nicht. Du musst immer an der Bahnstrecke entlang fahren, bis du auf die Brockenstraße triffst. Die Abkürzung, die du geplant hast, die habe ich noch nie gesehen. Vielleicht war da früher mal ein Weg.

Gruß
Michael
 
Ich glaube das letzte Stück zum Brocken hoch, da stimmt was nicht, den Weg gibt's gar nicht. Du musst immer an der Bahnstrecke entlang fahren, bis du auf die Brockenstraße triffst. Die Abkürzung, die du geplant hast, die habe ich noch nie gesehen. Vielleicht war da früher mal ein Weg.

Gruß
Michael

Hallo Michael

Danke für den Hinweis.
Hab das geändert.
Diese "Abkürzung" hat die automatische Routingfunktion meiner OSM Karte erstellt.
Um so etwas zu korrigieren bin ich daher über jeden Tip dankbar.

gruss
siggi
 
So, ich habe die Tour gewagt, doch nicht ganz bis zum Ziel geschafft.

Ich war 23 Stunden non-stop unterwegs und habe dabei 377km und 6400Hm zurückgelegt.

Am Donnerstag um 22:00 Uhr bin ich gestartet.
Es hat leicht geregnet und es wehte ein guter Nordwest Wind.
Die ganze Nacht und den ganzen Morgen hat es nur geregnet. Die Temperatur lag immer so um die 10C°. Doch ich bin gut voran gekommen.
In den Abfahrten war ich natürlich immer sehr vorsichtig. Nachts allein im Wald ist es nicht empfehlenswert zu stürzen.
Essen hatte ich genug dabei und Trinken habe ich mir auf Friedhöfen geholt.
Ab Kilometer 120 etwa war meine geplante Strecke dann aber oft nicht fahrbar. Entweder waren gar keine Wege dort oder ich musste das Rad schieben oder tragen und oft ging es wieder zurück um nach einem Weg zu suchen.

Kurz vor Kassel hatte ich dann die Nase voll. Durch Wegsuche und Umwegfahrerei hatte ich schon zu viel Zeit verloren. So bin ich dann auf meine alte Rennradroute Köln-Ditfurt ausgewichen. Das ging dann natürlich problemlos, doch mein Zeitlimit war hinüber. Ich wäre in der zweiten Nacht zu lange unterwegs gewesen, da ich nicht wusste wie lange der Akku meiner Lampe noch durchhält. Ich hätte sonst irgendwo im Harz im dunkeln gestanden.
So habe ich mich dann am Freitag um 21:00 Uhr entschlossen die Tour vor dem Harz abzubrechen und mir die letzten 100km erspart.
Ob ich es noch mal versuche kann ich nicht sagen.
Auf jeden Fall lässt sich die Strecke nicht ohne Ortskenntnisse planen. So wie sie jetzt ist, ist sie nicht durchgängig fahrbar.

Im Anhang seht ihr meine gefahrene Tour.
 

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