Ride fair: Mehr Toleranz und Fairness auf den Trails [Video]

Die BikeHotels Südtirol haben sich 2015 eine ganz besondere Aktion für mehr Toleranz und Fairness auf den Trails ausgedacht. Ride Fair - Südtirol holt das Beste aus dir raus! - heißt die diesjährige Kampagne, die darauf zielt, mit sauberer Fahrtechnik und guten Manieren nicht nur von Trailtoleranz zu sprechen, sondern diese auch zu leben.


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Sieht man mal wie viele idioten es unter den bikern gibt.
Zu hause von den eltern oder ehepartnern ungeliebt und dafür zur umwelt arschloch sein.
traurig, aber ist nun mal die beschreibung des zvilisierten menschen der groß stadt
 
Sieht man mal wie viele idioten es unter den bikern gibt.
Zu hause von den eltern oder ehepartnern ungeliebt und dafür zur umwelt arschloch sein.
traurig, aber ist nun mal die beschreibung des zvilisierten menschen der groß stadt

Kannst du mal kurz erläutern woran ich das ausgerechnet an diesem Clip erkennen kann?
 
Schon erstaunlich, daß immer nur das angebliche Fehlverhalten der Biker angeprangert wird.
Die Wanderer sind ja auch alle immer und stets beispielhafte Umweltengel mit makellosen Benehmen.
(Wenn sie in viererreihe nebeneinander daherlatschen und einen blöd anlabern, wenn man vorbei möchte....)

 
Hab eher den Eindruck als wolle man noch den ein oder anderen Fahrtechnikkurs mehr verkaufen.
Und ob sich dieses Filmchen gleich als "Spiegel der Gesellschaft" eignet... :ka: Na ich weiß ja nicht ;)

Grüße.
 
Das Video ist ja wirklich ganz nett gemacht, aber für ein Kampagnen-Clip ist die Dauer von 4:30 Minuten imho bereits zu lang geraten. Hätte man alles kompakter und dennoch nicht weniger Inhalts- und Actionreich gestalten können.
 
Wehe wenn da erst die nächste Entwicklungsstufe gezündet wird. E-Enduros! Wenn die preislich erschwinglich werden, dann sehe ich, was das Biken auf Wanderwegen angeht schwarz. Die massenhafte Verbreitung des Mountainbikes sorgt in meinen Augen für zunehmendes Konfliktpotential. Und solange ich Sprüche höre "Lass und das schnell noch fahre, bevor sie den Trail sperren" wird mir um die Zukunft des Bikens ausserhalb der Bikeparks schon recht mulmig.

Von daher sind solche Kampagnen in jeder Form zu begrüssen.

Ich kann es nur jedem Biker empfehlen, mal das Bike gegen Wanderschuhe zu tauschen und den einen oder anderen, oft befahrenen Wanderweg zu laufen. Da sollte man dann schon eine bessere Einschätzung der Lage aus der Sicht eines Wanderers bekommen.

Mit gegenseitiger Rücksichtnahme ist für jeden Platz in der Natur. Ich hoffe das bleibt auch so.
 
Eigentlich eher traurig das man Selbstverständlichkeiten in Videos verwursten muss um es an manche Leute ran zu bringen......

Naja, ist doch keine Überraschung, gilt es doch für jeden Bereich des Zusammenlebens. Im Strassenverkehr sind noch viel mehr Idioten unterwegs und deshalb gibts auch reihenweise ähnlich gelagerte Sicherheitskampagnen. Das lässt sich also für alle Bereiche des Lebens sagen. So sind Menschen eben. :ka:

Wenns hilft die Betreffenden zum nachdenken zu animieren, hat es sich gelohnt.
 
geb da vollkommen Recht. Es ist echt schade das man normale Verhaltensregeln noch "vermarkten" muss.
Aber so ist das nunmal leider in unserer Gesellschaft, das alle "MEINSNURMEINS" schreien und sich alle benachteiligt fühlen.
Und der am lautesten Schreit und am meisten "Ärger" macht, gewinnt.... ;-)

Ich kann auch Freizeit - Biker 's Vorschlag nur unterstützen!! Man sollte einmal alles von mehreren Seiten sehen oder probieren.

Hatte jetzt auch beim Blut spenden nen sehr interresantes Gespräch mit einem Jungförster der BH (war etwa mein Alter, um die 25) und wir kamen dann auch irgendwann auf das Thema Rad fahren und Sperrgebiete/Forstgesetze/Fahrverbote. Aber das ist ein anderes Kapitel (wollts nur anschneiden, zwecks alle Seiten einmal anhören).

Ich kann zu meinem Glück sagen, das des Rad fahren (noch!!) im Pongau bis jetzt wirklich stressfrei ist. Hatte bis jetzt nie irgendwie ne böse Begegnung oder Auseinandersetzung mit dem Rad. Eher viel viel Begeisterung und echt sehr nette Gespräche.
Auch mit Jägern und Forstbesitzern musste ich mich bis jetzt nicht ärgern oder auseinandersetzen. Hoffe das bleibt auch so....
Es kommt eben auch immer drauf an wie man den Leuten entgegenkommt und der gegenüberstehende gelaunt ist :-D


Mich nervt es persönlich mittlerweile nur ziemlich das es "nur" an uns Rad fahrern liegt... das ist mittlerweile nen Abgelutschter Drops der mir im Hals stecken bleibt.....
 
Hmmm... ansich gut gemacht - auch wenn es eigentlich super peinlich für unsere sogenannte "aufgeklärte" Gesellschaft ist, wenn man ihnen soziale Bildung, die eigentlich das ein mal eins des Lebens darstellen, so beibringen muss.
Hier bestätigt sich die Beobachtung das die Menschen in unserer Gesellschaft zwar immer mehr und höher gebildet sind. Doch der schein trügt hier, denn im sozialen Umgang und Miteinander ist dafür immer mehr zu beobachten das eine sehr große Bildunglücke oder nicht wissen herrscht. Also hart ausgedrück: Obwohl wir theoretisch momentan die beste Wissensbildung haben, sind wir so dumm im Umgang und im Verhalten wie noch nie.

Dieser Film wird eher die Ansprechen die eh schon bemüht sind im, sagen wir mal "Gesellschaftssozial" zu leben.
Die aber die hier und da eine soziale Bildungslücke haben werden sich weniger angesprochen fühlen. Bzw. ist es eher so das sie oft schon genau wissen um was es geht aber kein Bock darauf haben sich zu ändern. Das ist schlichtweg auch bequemer wenn man nur nach sich schaut nur an sein Spass/Vorteil denkt und nicht noch auf andere Rücksicht nehemen muss. Zudem bekommt man es von den "Großen dieser Welt" ständig so vorgemacht...

...so meine kleine Theorie am Dienstagnachmittag
 
@goshawk deine Diagnose stimmt schon: Rücksichtslosigkeit und Entsolidarisierung nehmen in unserer Gesellschaft tatsächlich seit den 80ern zu. Das hat zum einen mit Bildung und Erziehung zu tun (im weiter gefassten Sinn: Sozialisation), wobei diese wiederum ein Produkt des gegenwärtigen Zeitgeistes sind, der sich von einer ehemals tatsächlichen Sozialen Marktwirtschaft gewandelt hat hin zu einer entgrenzten und entsicherten Marktwirtschaft (manche nennen es auch Neoliberalismus), welche das Konkurrenzprinzip und die Eigenverantwortlichkeit stärker denn je betont. Die sozialen Sicherungssysteme wurden und werden zugleich sukkzessiv zurück gefahren. Unter diesem gesteigerten Druck auf uns "Leistungsträger" entstehen in der Folge subtile Ängste vor möglichem Statusverlust, unsicheren Beschäftigungsverhältnissen, Arbeitslosigkeit usw. Damit einher geht eine Zunahme an Ressentiments in der Gesamtgesellschaft (siehe aktuell PEGIDA) und egozentriertem Verhalten. Viele verspüren ein subtiles Gefühl, dass sie sich uneigennütziges, solidarisches Verhalten nicht mehr erlauben können bzw. wird sowas oft auch nicht mehr hinreichend in der Erziehung vermittelt. Wer in einer Welt solcher Konkurrenz und Selbstbehauptung aufwächst, verhält sich natürlich dementsprechend. Wobei DA allerdings ne Menge Faktoren ne Rolle spielen, wie jemand später individuell so tickt (Eltern, Freunde, Schule, Schicht, Milieu usw...).
Wenn der Kuchen knapper zu werden scheint, tritt oft die hässliche Fratze der Menschen zum Vorschein.
 
@goshawk Rücksichtslosigkeit und Entsolidarisierung

Ein zu globalistisch ausgeprägter kapitalismus bewirkt nun mal des öfteren extreme formen von egoismus und in der folge ausbeutung etc.
Beim andauernden drang nach wirtschaftswachstum, gewinnmaximierung und profit bleiben dann jegliche humanistische werte auf der strecke....
 
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