Madeira Shuttle

Ich war nie mit ihnen Biken. Aber ich weiß dass sie bisher immer viel Energie in die Pflege der Bikes gesteckt haben.
Als Canyoning Guides gab es solange Han noch auf der Insel war niemand besseren.
 
Wie sieht es eigentlich mit den Seilbahnen aus kann man da ein Rad mitnehmen? Steht zwar nirgendwo, dass es geht aber auch nicht dass es verboten ist.
Beim Bike Verleih in Funchal wurde mir die Monte Seilbahn oder als bessere Option ein Bus vorgeschlagen. Im Gegensatz zur Seilbahn kommt man mit dem Bus für kleines Geld auf eine ordentliche Höhe um direkt Trails fahren zu können.
Der Bus 56 nach Santana startet in Funchal neben der Monte Seilbahn Station und der Ausstieg war in Poiso. http://www.horariosdofunchal.pt/mobile/apresenta_horario.php?lang=en
Die Bikes wurden unten im Bus mitgenommen. Ein guten Shuttle Service kann das nicht ersetzen.
 
Da ich gerade von Madeira zurückgekommen bin, hier ein kurzes Feedback:
Ich war nur zweimal auf dem Rad, da primär Wanderurlaub.

1. Enduro-Tag mit Albano Aktiv. Kontaktaufnahme auf Deutsch easy. Der Anbieter ist eher auf XC Touren spezialisiert, deshalb findet "Enduro", auf Madeira wohl das Synonym für Shuttle Touren, nicht so oft statt. Wir waren nur 3 Leute. Räder von Conway schon etwas älter (meins war von zweifach auf einfach umgebaut), aber ok. Nur die Federung war nicht gut eingestellt und die Suntour Gabel hat beim Bunny Hop ein hässliches "Klonk" von sich gegeben.
Guide Marcos spricht fließend Englisch, ist sehr nett und hat sich an das (heterogene) Können der Gruppe gut angepasst.
Gefahren wurde im Gebiet von Poiso. Trails knackig und sehr schön.

2. Shuttle-Tag mit Bikulture
Kontaktaufnahme war sehr schleppend, der Laden in Prazares eigentlich immer dicht. Irgendwann, nachdem wir das eigentlich schon abgeschrieben hatten, hat sich der Besitzer "Jeremy", (Franzose, spricht fließend Englisch und versteht auch etwas Deutsch) dann doch noch gemeldet. 109€ pro Person inklusive neuwertiger Rocky Mountain Slayers. Tolle Räder! Das ganze Feeling sehr relaxt den Tag über. Jeremy baut auch viele Trails und scheint sich sehr gut auszukennen. Er ist eher schweigsam und kein Entertainer, was wir sehr angenehm fanden.
Da meine Freundin dabei war, die nicht so gut fährt ,hatten wir uns leichte Trails gewünscht (wir waren die einzigen Gäste). Die Gegend oberhalb von Prazares war dafür ein Traum. Flowige und wunderschöne Trails, auf denen auch schwächere Fahrer viel Spaß haben können. Schwerer ginge natürlich problemlos.
Der Guide dürfte sich ob unseres mangelnden Speeds etwas gelangweilt haben und hat seine Wartezeiten zur Trailpflege genutzt. 😀

Ich kann beide Anbieter empfehlen und bereue es etwas nicht noch mehr gefahren zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf jeden Fall abklären/recherchieren, ob der Shuttle Anbieter bei der Trailpflege mithilft oder Geld bereitstellt.

Es gibt mittlerweile jede Menge Firmen, die sich durch die Infrastruktur schmarotzen, die die anderen aufbauen, ohne irgendeinen Beitrag zu leisten.

Mit freeride Madeira macht man nix falsch. Das waren die ersten und die pflegen auch die ganzen trails und organisieren die trans Madeira mit und so.
 
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