Wallis Tag 5 - Wegen der Wetteraussichten starteten wir heute schon um halb sieben. Gegen neun Uhr standen wir dank Zahnradbahn auf dem "Gipfel" (ist eigentlich keiner). Mit uns ca. 537 Japaner. Ich habe sie alle gezählt
Der Plan war, abseits der üblichen Routen einen Trail zu befahren. Doch es kam anders ...
Monte Rosa und Monte Nbikes
Monte Rosa und no Monte Nbikes
Die Diskussion dauerte nur kurz - Umkehr. Alternativ wählten wir die gängige Abfahrt, die wir
2010 bereits gefahren waren ...
Ca. 30 der 537 Japaner begegneten wir in der Abfahrt. Einer bemerkte uns, rief seiner Gruppe irgendeinen Befehl zu und zack traten alle 30 Freunde aus dem Land der aufgehenden Sonne beiseite und ließen uns klatschend und jubelnd passieren. Dass es auch anders geht, erlebten wir dann später.
Nach diesem kurzen aber umso fluffigeren Trail stießen wir wieder auf unsere ursprüngliche Route ...
Der Trail bis hier hin war ein Flowtraum vor dem Herrn. Die Tränen in unseren Augen stammten sicher nicht nur vom Fahrtwind
In dieser Passage ...
... trafen wir dann zwei Wandersfrauen, die uns entgegenstiegen. Wir stoppten drei Kehren oberhalb, stellten uns an die Seite, ich zückte schonmal die Kamera. Dennoch konnten die Damen nicht umhin, uns ca. 3 min lang vollzulabern. 30 Japaner strahlen um die Wette, weil sie Mountainbiker auf solch für sie unerwarteten Trails treffen, zwei Stockträgerinnen strahlen nicht ...
Im weiteren Verlauf trailten wir ins Dorf runter, hockten uns um halb zwölf zum Picknick nieder und grübelten über den Rest des Tages nach. Angedacht war eine Tragepassage in ein Seitental, aber der Himmel war da anderer Meinung. Ok, eigentlich waren wir einfach nur zu faul
Also nochmal mit technischer Unterstützung zwei Stationen bergauf und einen Trail getestet, der schon länger auf meiner Liste stand ...
Abschließend nahmen wir noch ein Serpentinenmonster unter die
Reifen, das wir zwar schon kannten, das sich aber immer wieder lohnt. Zuerst blumig schmal über eine Wiese ...
... dann schön steil ...
... und immer schön serpentinig ...
Das Wetter hielt dann doch so lange, dass wir noch einen Pfad entlang der Bahnlinie zurück zum Auto nehmen konnten. Fazit: Wir waren jetzt zum dritten Mal hier und ein Trail war genialer als der nächste - Zermatt liegt ganz vorne