Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

Fehlt nur noch dass der Hund knurrt, weil er von unfähigen Hundehaltern auf Biker destiniert wurde
Die Hunde sind meistens cool. Als Beispiel meine Begegnung mit einer Gassigeherin bei Botnang: Sie hat mich zugetextet, sehr aufgebracht, ich solle doch woanders fahren und dort die Leute nerven, hier wolle sie in Ruhe spazieren gehen. (Wir waren sehr defensiv unterwegs, kamen zwar aus einem schmalen Weg, begegneten ihr aber erst auf einem breiten Schotterweg). Ich habe freundlich versucht herauszufinden, was denn jetzt eigentlich genau ihr Problem sei. Der Hund lief derweil so rum, setzte sich irgendwann neben sie. Als sie sich immer mehr in Rage schimpfte und lauter wurde, kam der Hund irgendwann zu mir rüber, setzte sich neben mich und guckte sie nur so an. Da war sie komplett fertig und meinte nur: „Och nö! Jetzt Du auch noch!“ Und musste selbst fast lachen.

Das „Schönen Sonntag noch!“ hat sie nur widerwillig erwidert, aber immerhin.
😬🤷‍♂️

obwohl teilweise im "kritischen" Ü-60-Alter
Ich fürchte, dass es mit den jüngeren, danach kommenden Generationen gar nicht unbedingt besser wird. Die sind teils extrem selbstbezogen, intolerant und auf ihre Weise auch ganz schön spießig. Und das dann auf beiden Seiten: Explosive Mischung. 😬💥
 
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Die anderen beiden Paare, denen wir begegnet sind, waren da völlig entspannt (obwohl teilweise im "kritischen" Ü-60-Alter).

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Das hat mit dem Alter nicht unbedingt was zu tunn.
Ich bin ja selber ü50 sehe beim Biken aber jünger aus. Es ist immer witzig wenn sich dann Mitte 40er aufregen "Ihr jungen Leute müsst ihr überall mit dem mtb rumfahren" wenn ich dann erwidere das ich älter als sie selber sind ziehen die dann immer grummelnd von dannen. Ich ruf dann immer noch was hinterher wie "kein Respekt mehr vor dem Alter" oder "immer diese pauschale verunglimpfung der jungen Leute"..........
 
Das hat mit dem Alter nicht unbedingt was zu tunn.
Ich bin ja selber ü50 sehe beim Biken aber jünger aus. Es ist immer witzig wenn sich dann Mitte 40er aufregen "Ihr jungen Leute müsst ihr überall mit dem mtb rumfahren" wenn ich dann erwidere das ich älter als sie selber sind ziehen die dann immer grummelnd von dannen. Ich ruf dann immer noch was hinterher wie "kein Respekt mehr vor dem Alter" oder "immer diese pauschale verunglimpfung der jungen Leute"..........
Ich bin ja auch Ü50, keine Ahnung, wie alt ich aussehe :D

Es gibt hier bei uns aber sehr typische Mitglieder des Schwäbischen Albvereins (gemutmaßt), die in der Regel eher 70+ als 40 sind und die einfach grundsätzlich kritisch bis böse schauen, wenn man mit dem Rad kommt.
Das ist dann meist mit dem Anhalten und freundlich grüßen Geschichte und man kuckt sich freundlich an.

Bei den jüngeren Wanderern ist diese "Quote" deutlich geringer. Die wirken meist offener.
 
Bei den jüngeren Wanderern ist diese "Quote" deutlich geringer. Die wirken meist offener
Das gibt mir Hoffnung.

Wurde vor einiger Zeit von einem ganz normal wirkenden Mit-30iger über massive Unweltschäden durch MTB aufgeklärt. Ausschließlich pauschale Vorurteile, ohne jegliche Substanz, keine echten Argumente, null Bereitschaft zum Dialog. Da dachte ich: „Das kann ja heiter werden.“.
 
Wir (Allgäuer) waren letzten Sommer ein paar Tage auf der Schwäbischen Alb beim Biken, weil es bei uns an bestimmten Orten und an bestimmten Tagen einfach keinen Spaß mehr macht (Horden von Ebikern, immer neue Verbotsschilder, Stress mit Jägern und Förstern und Alpbesitzern....) Natürlich waren wir im Vorfeld etwas sehr skeptisch, was diese 2 Meter Regel betrifft, die es bei uns ja (noch) nicht gibt. Komoot hat allerdings feinste Trails ausgespuckt, die wir dann auch gefahren sind. Was soll ich sagen - keine einzige Konfliktsituation, auch auf kleinsten Wegen. Weil mir das etwas unheimlich war, habe ich dann mal ein paar Wanderer angesprochen, wie das denn nun so geregelt ist. Jawoll, die Regelung gibt es und die ist auch gültig, aber da würde sich kein Mensch dran halten. Sie hätten überhaupt kein Problem mit Bikern, so die denn auch etwas Rücksicht auf Mitmenschen und Natur nehmen würden. Das Gelände bei euch ist ja extrem weitläufig, manchmal war kilometerlang kein Mensch zu sehen. Feinste Pisten! Klar war um manche Aussichtspunkte oder Sehenswürdigkeiten etwas mehr los, aber keine einzige negative Ansprache. Hat echt Spaß gemacht.
 
Das gibt mir Hoffnung.

Wurde vor einiger Zeit von einem ganz normal wirkenden Mit-30iger über massive Unweltschäden durch MTB aufgeklärt. Ausschließlich pauschale Vorurteile, ohne jegliche Substanz, keine echten Argumente, null Bereitschaft zum Dialog. Da dachte ich: „Das kann ja heiter werden.“.
Da kann ich nur beipflichten, die MTBler sind wirklich richtige Waldfräsen:ka::winken:

 
Ich war gestern auch positiv überrascht auf einem hiesigen uphill trail (Wanderpfad?!) 8 Menschen zu begegnen, die freundlich entspannt zurückgrüßten. Ein später getroffener einsamer Wanderer passte schon besser in´s bekannte Schema: Freundliches Grüßen mit Ignoranz kontern ...
Ernsthaft bekehren wollte mich bislang noch niemand. Fänd ich aber mal spannend, da ich trails meist uphill fahre und downhill (bis auf eine nun offizielle "MTB-DH-Teststrecke") am Weißen Stein) eher auf den Wirtschaftswegen runterfahre. Meine Frage wäre uA, ob denn ein 1,6 bar Reifen mit 54 mm Breite echt mehr Schaden anrichtet, als ein paar Wanderschuhe mit großer und wenig flexibler Sohle.
Na ja, unabhängig davon find ich das DH shredden mit blockiertem HR und Powerslide auch ätzend. Die (aus dem nächsten Starkregen) resultierenden Erosionsschäden sind zT schon massiv. Natürlich nichts im Vergleich zu den Schäden, die sich aus den Zerstörungen der Harvester ergeben. Aber dennoch oft unnötig.
Erdnah
 
Meine Frage wäre uA, ob denn ein 1,6 bar Reifen mit 54 mm Breite echt mehr Schaden anrichtet, als ein paar Wanderschuhe mit großer und wenig flexibler Sohle.
Wenn schon ins Gespräch, würde ich aber nicht das Thema "Schäden" bzw. "wer schadet mehr" als Thema nehmen.
Frag doch einfach, inwieweit die betreffende Person sich in der aktuellen Situation gestört/behindert/gefährdet... sieht.
Dann kann man darüber diskutieren und evtl. zur Erkenntnis gelangen, dass bei gegenseitiger Rücksichtnahme eigentlich niemand Grund zur Klage hat und ein Miteinander funktioniert.
 
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Meine Frage wäre uA, ob denn ein 1,6 bar Reifen mit 54 mm Breite echt mehr Schaden anrichtet, als ein paar Wanderschuhe mit großer und wenig flexibler Sohle.
das hängt einzig von Speed und Bremstechnik ab =>
Na ja, unabhängig davon find ich das DH shredden mit blockiertem HR und Powerslide auch ätzend.
und das muss nichtmals Absicht sein. Wenn du zügig und flüssig fährst und nicht nur mittig abrollst, dann hast einfach mehr Kräfte, die du in den Boden einleitest. Es kommt noch hinzu, dass edr Wanderer lose Bereiche überschreiten kann, der Biker nicht. Er kann allenfalls ein Bremsmanöver an dieser Stelle unterlassen. Ichhabe bei meinem Tempo keine Chance hier gezielt nicht zu bremsen. Da reicht es gerade dazu, nicht dort zu bremsen, wo es für mich gefährlich wäre.

Die Statistiken der DIMB sagen aber klar, dass es keinen siginfikanten Unterschied gibt.

Ich behaupte dennoch, es gibt einfach Stellen, da ist die Auswirkung von mtb ziemlich offensichtlich.
 
1. Wege, die benutzt werden, nutzen sich ab.
2. Wege, die mehr benutzt werden, nutzen sich mehr ab
3. Wegeschonende Fahrweise sollte das Ziel sein, aber mir gelingt das auch nicht immer, und ich bin kein Anfänger. Wer allerdings meint, es wäre cool, mit dem Hinterrad möglichst viel Material abzutragen, den soll der Blitz beim Kacken treffen. Egal auf welchem Weg!
4. Der Status als "Trail" oder gar "offizieller Trail" fördert nach meiner Beobachtung eine wegschonende Fahrweise nicht, eher im Gegenteil.
 
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