Was ist das für ein Loch am Bremshebel der Formula K24?

Santa2412claus

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Hallo zusammen.

Heute habe ich die Bremse wiedermal entlüftet und habe dabei festgestellt, dass bei Druckausübung auf die angesetzte Spritze DOT aus dem Loch austritt.

Bei Unterdruckerzeugung in der Spritze wurde durch dieses Loch Luft angesaugt.

Nun die Frage an euch, ist das Loch gewollt? Welche Funktion hat dieses und wo steckt der Sinn, dass bei Druckausübung und bei Ansaugung die Luft durchgehend gelangen kann.

Dennoch sollte das ganze nicht missverstanden werden. Ich muss schon ordentlichen Druck und Unterdruck ausüben, aber dennoch ist es eindeutig zu sehen und zu hören.

Vielleicht würde dieses Loch meinen Druckpunktverlust erklären.

Merci.
 

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Was du hier festgestellt hast ist Lunker im Gussteil. Gewollt ist das nicht. Und wenn du mit dem befüllen fertig bist und den Hydraulikkreislauf schliesst, hast du beim bremsen noch höhere Drücke als beim befüllen!!! Also eindeutig Herstellerfehler und Garantiefall. Würde es selbst beim Ablauf der Garantiezeit versuchen zu reklamieren!
 
Das ist doch kein Lunker! Das ist ein gebohrtes Loch, welches irgendeine Funktion zu haben scheint. Das Loch ist innen nochmals vom Durchmesser kleiner als auf den Fotos erkennbar. Leider habe ich da falsch fokusiert.
 
...das Loch ist für die Membran im Ausgleichbehälter, damit beim automatischen Nachstellen Luft nachfließen kann. Wenn man beim Entlüften gekleckert hat, kann es da etwas "blubbern" - oder die Membran ist kaputt.
 
Könntest du mir das mit dem "nachfließen" bitte ausführlicher erklären?

Edit:

Ich dachte da wäre eine Art Ein-Wege Ventil. Wann merke ich, dass die Membran kaputt ist? Was darf passieren und was nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
...wenn die Beläge nach und nach verschleißen, stehen die Kolben doch immer weiter heraus. Der entstehende Platz in der Zange wird mit Öl aus dem Ausgleichsbehälter, der sich hier im Griffkörper befindet, wieder aufgefüllt. Damit aber keine Luft ins System eindringen kann, (die ja nachfließen muß, sonst würde im Ausgleichsbehälter ein Unterdruck enstehen, der den Ölausgleich verhindern würde,) ist dieser mit einer flexiblen Membran abgedeckt. Während des Bremsens ist der Ausgleichbehälter verschlossen, erst bei unbetätigtem Bremshebel kann die Bremse hieraus "nachtanken"...
 
Zuletzt bearbeitet:
...auseinanderbauen.

Die Aufnahmen für die Schellenschrauben kannst du herausschrauben, sieht man auf deinem Foto auch sehr gut - Inbusaufnahme. Unter der Platte, die dann losnehmen kannst, liegt direkt schon die Membran, so'n Gummiteil, daß du einfach rausnehmen kannst. Na, und dann: kontollieren!
 
Sicher, daß DOT rauskam und nicht einfach Wasser, was dort irgendwann mal reingekrochen ist?
 
Danke für die Info! Wusste nicht, dass man alles auseinanderschrauben kann.

@TZR,
wir haben auch gerätselt, aber ich denke es war DOT, da es schmierirg war. Könnte natürlich auch Wasser mit DOT gewesen sein.

Warum fragst du?
 
Weil ich da auch gestutzt hatte beim Entlüften. Meiner Meinung nach war es bei mir aber nur Wasser, denn es kam später nichts mehr nach, als ich nochmal entlüften mußte.
 
Mmmh, mein Kompagnon und ich haben auch gestutzt. Schließlich trat dieses Phänomen nur bei der Vorderbremse auf. Hinterradbremse war dies nicht zu beobachten.

Ich will micht nicht 100% festlegen, dass es reines DOT war, aber es war meines Erachtens nicht reines Wasser.
Mal sehen, werde erstmal eine Weile so rumfahren.

Danke allen für die konstruktiven Beiträge!
 
Hi leute, ich häng mich mal einfach hier mit rein.

mir ist beim fahren aufgefallen, dass nach dem bremsen der bremshebel sehr langsam zurück fährt. dazu kommt dass durch das ausgleichsloch bei starkem hebelzug dot ausläuft. mein druckpunkt ist aber denoch gut.

also was fällt euch dazu ein? das membran scheint in ordnung zu sein. was kann ich machen?

danke und gruss
 
...zum Loch und dem, was da sabbert, ist wohl alles gesagt. Das der Hebel nicht sauber zurück geht, liegt oft an einer unsaueren Passung im Gelenk. Bau einfach mal den Bolzen aus, der wird durch eine Madenschraube - die siehst du von der Griffinnenseite - gehalten. Also Schraube etwas rausdrehen, Bolzen rausdrücken und Hebel wegschwenken. Dann am Hebel oben und unten ums Gelenk etwas Material wegfeilen bis das blanke Alu kommt, leicht fetten und wieder zusammenbauen. Sollte was bringen...
 
gut werd ich mal machen. die sache ist ja nur so, dass der hebel ja schon einmal ausgezeichnet funktioniert hat und seit dem er sabbert sich auch nicht mehr so schön wie der andere hebel bewegt.

danke
 
...zum Loch und dem, was da sabbert, ist wohl alles gesagt. Das der Hebel nicht sauber zurück geht, liegt oft an einer unsaueren Passung im Gelenk. Bau einfach mal den Bolzen aus, der wird durch eine Madenschraube - die siehst du von der Griffinnenseite - gehalten. Also Schraube etwas rausdrehen, Bolzen rausdrücken und Hebel wegschwenken. Dann am Hebel oben und unten ums Gelenk etwas Material wegfeilen bis das blanke Alu kommt, leicht fetten und wieder zusammenbauen. Sollte was bringen...

Das ist mal wieder so ein obertoller Tip.....??
Wenn das Teil nicht i.O. ist sende es zur Begutachtung an den Hersteller. Formula ist anscheinend sehr kulant. Nach erfolgter Manipulation ist die Gewährleistung oder Garantei verwirkt !
 
Das ist mal wieder so ein obertoller Tip.....??
Wenn das Teil nicht i.O. ist sende es zur Begutachtung an den Hersteller. Formula ist anscheinend sehr kulant. Nach erfolgter Manipulation ist die Gewährleistung oder Garantei verwirkt !

...klar ist das nen obertoller Tip - hab ihn schließlich selbst vom Formula-Servicecenter bekommen. Hatte auch erst an der Geberkolben gedacht, aber meine K24 hatte schon den Alukolben...

...aber natürlich kann man die Bremse auch einmal quer durch die Republik schicken und selbst 2 Wochen auf sein Rad verzichten, damit die Jungs da etwas Lack abkratzen können, müssen ja was zu tun haben...
 
Sofern du diesen Tip schriftlich bekommst, ist alles in Ordnung.

Nur sollte dieser Tip aus einem Telefonat resultieren, würde ich die Finger davon lassen und die Bremse quer durch die Republik schicken.

Das ganze hat bei mir keine 5 Tage gedauert bis ich die Bremse wieder in den Händen halten durfte.

Muss jeder selbst wissen, was er tut und welches Risiko er damit eingeht.
 
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