Umbau vom Goetheweg höhe Brockenbahn

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Heute morgen stand in der Braunschweiger Zeitung das der Goetheweg höhe Brockenbahn auf einer länge von 2 km umgebaut und verbreitert wird. (Damit noch mehr Touris den Brocken platt trampeln können.) Ehh ich meine damit die Wanderer nicht mehr das Gleisbett der Brockenbahn benutzen und es so zu keinen gefährlichen Situationen kommen kann. Laut BS soll dieser Weg im Winter auch von Schnee geräumt werden.
Also alle nochmal schnell den Goetheweg erklimmen bevor er zur Autobahn umgebaut wird.

Goetheweg_64_Weg.jpg
 
Wegverbreiterung :mad:

... dann habe ich zumindest gestern alles richtig gemacht, daß ich da noch mal runter bin. Übrigens kamen mir auf dem Weg vielleicht zusammen 5 Wanderer entgegen. An Werktagen kann man die Holzstufen eben richtig genießen - hoffentlich noch sehr sehr lange!

Grüße HAWKI.
 
Die Harzer sind nicht so schnell, da kann man noch ne Weile fahren, ob sie denn den Parallelweg auch machen bezweifel ich mal, zumindestens nicht als fahrbaren Weg (Wirtschaftsweg), unten neben dem Flutgraben haben sie ja schon angefangen die "Unebenheiten" zu beseitigen, damit man auch mit nem Kinderbuggy und Stöckelschuhen entlangkommt :rolleyes:.
 
Zitat von goslarsche.de

"Neuer Goetheweg birgt Konflikte

HARZ. Der umstrittene Ausbau des Goetheweges zum Brocken verschiebt sich. Wenn die Arbeiten voraussichtlich Anfang Juli beginnen, droht dem Nationalpark aber aus anderen Gründen Kritik.
Diskussionen um das Betriebsklima, um die Borkenkäfer-Bekämpfung, um die Schneekanonen auf Nationalpark-Gebiet am Sonnenberg – hinter dem Nationalpark Harz liegen stürmische Monate. Der Ärger reißt vermutlich nicht ab, denn auch der Ausbau des Goetheweges birgt genügend Konfliktpotential.
Der bisher schmale Pfad, über den es zum Teil auf Holzplanken von Torfhaus zum Gipfel geht, soll vom früheren Goethebahnhof auf einer Länge von knapp zwei Kilometern ausgebaut werden. Viele tausend Wanderer pilgern Jahr für Jahr über die Strecke – es ist die wichtigste Wanderroute zum Brocken. Nun soll der Weg ausgebaut und drei Meter breit werden.
Manchem ist der Ausbau einige Nummern zu groß, zumal für die Wandertrasse in der Kernzone, dem Herzstück des geschützten Nationalparkbereichs, große Steine und Felsen aus dem Weg geräumt werden müssen. Andere plädieren für eine alternative Wegführung. Aber auch im Nationalpark gibt es Bedenken: Der ausgebaute Pfad könnte mehr und mehr Mountainbiker zum Brocken locken, die sich mit den gemächlicher bewegenden Wanderern in die Wolle kriegen. Weil Radler die Strecke nicht benutzen dürfen, werden voraussichtlich Radfahrbarrieren errichtet.oli"


Hier der Link zum Orginal mit einem super Bild vom Goetheweg! :heul: :heul: :heul:

Also ich finds echt zum :kotz:
 
Die Radfahrbarrieren sind auf dem Foto gut zu erkennen :D

Es ist schon schade um den Weg, aber mal ehrlich, sooooo toll ist er auch wieder nicht.
Und es ist ja auch nicht schlecht wenn sich alle Wanderer im Brockengebiet aufhalten,dann können sie nicht woanders sein.
Es gibt zum Glück noch unzählige andere schöne Trails im Harz.
Wenn dann auch noch endlich in Braunlage der Bikepark gebaut werden würde hätte ich noch einen Grund weniger am Brocken rumzufahren.
 
Hier der Link zum Orginal mit einem super Bild vom Goetheweg!

Das hat doch nichts mehr mit wandern zu tun, Horror. :confused:

Ich finde den Ausbau auf 3 Meter schon extrem, doch wenn er kommt, sollten wir uns für eine Bikerspur einsetzen? Kann doch nicht sein, dass wir bei so einem Projekt nicht berücksichtigt werden. :mad: Man könnte den Behörden mal zeigen, dass wir auch Harznutzer sind.

Eure Meinung zur Bikespur auf dem Goetheweg?

checkb:winken:
 
...Man könnte den Behörden mal zeigen, dass wir auch Harznutzer sind.

:daumen: :daumen: :daumen: :daumen: :daumen:

aber auf ´ne glatte Asphaltpiste habe ich null Bock!

Vielleicht sollten wir uns da mal an einem Tag friedlich versammeln und so unsere Unzufriedenheit mit diesen Zuständen zum Ausdruck bringen und diese Art der Bikerdiskriminierung öffentlich machen?!
 
Es geht ja nicht nur um die Bikerdiskriminierung. Es ist eine Farce in einem Nationalpark einen solch schönen Wanderweg umzubauen.
 
Das passiert nicht nur dort, der Weg in Torfhaus von der B4 zum Kaiserweg am Abbegraben wird im Moment auch gehwagenfreundlich umgestaltet.
 
... eigentlich werden hier in der Gegend grade alle Wege auf LKW-Maß verbreitet. Ehemals nette Waldwege wirken plötzlich wie dieser Mammoth-Downhill- die Bäume sind auf 4-5m Breite entfernt worden und die Wege von allen Unebenheiten, wie tückischen Pfützen, Geröllstückchen und Tannennadeln. Aber das Besenauto ist bislang noch nicht hochgefahren. Aber der Tag wird kommen (und schon haben wir im Harz eine echte Kinderattraktion :lol:)!

Nen Fully braucht man nun wirklich nimmer. Endlich kann man mit seiner Slick-bereiften Stadtschlampe (oder gleich dem Rennradel, hihi) auch fernab der Bundesstraßen biken und kann immernoch den Blechlawinen von den Bergen und Seen aus belauschen.

Den Rumläufern würde es wahrscheinlich schon gehörig auf die Nerven gehen, wären wir da oben kollektiv vorhanden und würden die Bikes am Geländer festketten und selbst irgendwo auf den Steinen rumasseln oder zum Gipfel wandern.
 
Servus,

war auch grad aufem Brocken, bin aber den Goetheweg hoch...
wenn die den Umbauen, dann hoffentlich nicht zur Schnellstraße, aber die Stege sind das letzte... die sollten lieber die Holzlatten quer legen statt längs, ständig hat man das Gefüh man steckt mit dem Vorderrad zwischen 2 Planken... und ein paar "Hüpfer" könnten auch noch Bikerfreundlicher sein... ist ja nicht jeder Freerider

Aber wenn die normal Straße nicht gemacht wird, dann ist das bald auch ne Trailstrecke, man man man... total kaputt und dann habe ich da einen mit nem Rennrad gesehen, der hat es quasi um jedes Schlagloch getragen :)

Grüße

PS: Bin an nem Freitag hoch... war schon lange nicht mehr sooo alleine im Wald...schön ruhig... erst auf dem Goetheweg ein Paar Leute... habe die Tour vollstens genossen...
 
tja, WIR sind es eben, die wissen wann der harz am schönsten ist. Nicht sonntag nachmittag um 3, sondern genau 5 stunden später...
 
Hallo,
hier mal ein aktuelles Foto vom Umbau des Goetheweges:

Das Bild ist kurz vor der Brockenstraße aufgenommen. Das Schild steht am Ende des Kolonnenweges.

Holgi
 
tut verdammt weh. bin dafür, dass man diesen (sorry für das wort) ökofaschisten von nationalparklern ihren heiligen spielplatz brocken mit den neuen goethehighway lässt und hofft, dass die uns damit auf allen anderen trails in ruh lassen.

so was von shizo die typen. alles zubetonieren aber ja keinen biker dulden.
 
Dieser Umbau soll ja helfen, die Wandererströme zu kanalisieren. Mir persönlich ist das ganz recht, denn jede Rotsocke, jeder Buggyschieber oder sonstwie fußlahme der hier hochmarschiert läuft dann nicht da rum wo ich gerne fahre. Und angesichts der unzähligen anderen Möglichkeiten im Harz zu biken, ist diese ganze Diskussion ein wenig müßig.

Allerdings ist das Wort "Ökofaschisten" für Menschen, die Naturschutz und Naturnutzung unter einen Hut bringen müssen, die angesichts von jährlich geschätzt vier bis fünf Millionen Nationalparktouristen einen wirklich nicht einfachen Job machen, einfach völlig unangebracht.

Claudia
 
Dieser Umbau soll ja helfen, die Wandererströme zu kanalisieren. Mir persönlich ist das ganz recht, denn jede Rotsocke, jeder Buggyschieber oder sonstwie fußlahme der hier hochmarschiert läuft dann nicht da rum wo ich gerne fahre. Und angesichts der unzähligen anderen Möglichkeiten im Harz zu biken, ist diese ganze Diskussion ein wenig müßig.

Allerdings ist das Wort "Ökofaschisten" für Menschen, die Naturschutz und Naturnutzung unter einen Hut bringen müssen, die angesichts von jährlich geschätzt vier bis fünf Millionen Nationalparktouristen einen wirklich nicht einfachen Job machen, einfach völlig unangebracht.

Claudia
Da stimme ich Dir voll zu Claudia.
 
Dieser Umbau soll ja helfen, die Wandererströme zu kanalisieren. Mir persönlich ist das ganz recht, denn jede Rotsocke, jeder Buggyschieber oder sonstwie fußlahme der hier hochmarschiert läuft dann nicht da rum wo ich gerne fahre. Und angesichts der unzähligen anderen Möglichkeiten im Harz zu biken, ist diese ganze Diskussion ein wenig müßig.

Allerdings ist das Wort "Ökofaschisten" für Menschen, die Naturschutz und Naturnutzung unter einen Hut bringen müssen, die angesichts von jährlich geschätzt vier bis fünf Millionen Nationalparktouristen einen wirklich nicht einfachen Job machen, einfach völlig unangebracht.

Claudia

Du schreibst es "Naturschutz" und damit hat diese ganze Aktion ja wohl relativ wenig zu tun. Abgsehen davon exitiert bereits eine Straße auf den Brocken, die mit vergleichsweise geringen Aufwand auch für Fusskranke nutzbar ist (Brockenstrasse). Für die anderen die hochwollen gibt es immer noch die Bahn. Und die die es erlaufen können, konnten sich ja auch die achso beschwerlichen Stufen geben.

Der "Ökofaschist" ist auch weniger auf die jetzige Aktion am Brocken gerichtet, sondern auf das, was sich viele der Nationalparkwächter und selbsternannten Naturschützer in anderen Teilen des NP´s erlauben. Da wird zum Beispiel ein mit Steuergeldern finanziertes und gebautes Biathlonzentrum bombardiert, da man zur ´ganzwinterlichen Nutzung Dieses eine Schneekanone anschaffen will.
Hier wird auf Prinzipien herumgeritten, die weder mit den wirtschaftlichen Interessen der betroffenen Orte (die allesamt länger existieren als der Nationalpark und für deren Überleben eine vernünftige Infrastruktur auch im Winter notwendig ist) vereinbar sind, sondern nur dem eigenen Ego dienen.
Zum anderen sind dort Leute am Werk, die sich mit der Wende in Postionen geschoben haben, für die einigen Leuten schlichtweg das notwendige Fachwissen fehlt und was in der lezten Zeit, wie medial berichtet wurde für diverse "Verstimmungen" des Betriebsklimas sorgte.

Zur Erinnerung "da wo du gern fähst, ist leider fast überall das fahren mitlerweile offiziell verboten" (nicht nur Brocken sondern auch Tante Ju, Butterstieg oder Sössensteintrail was auch ein Ergebniss der guten Arbeit der NP Verwaltung ist) von daher bleibe ich auch gern bei meinem Ökofaschisten.
 
Ich muss dem BODO da auch mal zustimmen. Immer und egal wo ich im Harz bin wird versucht alles was mit Radfahren zu tun hat und nicht auf der Strasse oder den komischen Volksbank Arena Wegen stattfindet zu blockieren oder zu verhindern.... Treu nach dem Motto: Lieber 20 Rentern die keinen Stress machen als 200 Radfahrer an denen man vielleicht noch verdienen kann.....

Ist doch fast überall das gleiche im Harz. Und der Hohn ist doch das ist auch noch für MTB'ler werben. Wenn ich sehe was Bürokratie aus nem coolen Spott wie Hahnenklee gemacht hat könnte ich :kotz: ...

Aber naja was soll es irgendwann ist das Harztourismus tot und die Natur hat wieder das sagen.
 
@ skywalker: du verdrehst da was. 200 rentner und 20 biker passt wohl eher. und nicht an uns, sondern an den rentnern ist das geld zu verdienen, denn wir kaufen keine bitbringsel und geben uns mit billigen pensionen oder herbergen zufrieden und übernachten nicht in 4* hotels, wenns nicht sein muss. aus diesem grund und der geschichte des harz' wird der tourismus im harz nicht sterben. und ich bin ehrlich gesagt froh darüber, dass es im ostharz nur zwei ausgeschilderte radtouren gibt, sonst würden sich hier auch noch mehr leute gegen uns aufbringen. kauft euch ne wanderkarte und schustert euch eure touren selbst zusammen, meidet die tourieströme und ihr habt grantiert ne menge spass im harz.
 
@ daniel7 : Aber wie lange leben die Rentner noch ? Und wo steckt mehr Potential drin? In Rentnern oder uns? Auf längere sicht lässt ich mit Bikern glaub ich mehr Geld verdienen. Aber so ist das nunmal hier in dem Umland.
 
@ daniel7 : Aber wie lange leben die Rentner noch ? Und wo steckt mehr Potential drin? In Rentnern oder uns? Auf längere sicht lässt ich mit Bikern glaub ich mehr Geld verdienen.
Schätze das siehst Du falsch. Rentner gibts immer mehr in den nächsten Jahren. Ohne Wandermassen geht im Harz nichts. Die paar Mountainbiker fallen nicht ins Gewicht, bringen eher einen Mitnahmeeffekt.
Die ganze Geschichte ist doch nur die Bestätigung dafür, daß nicht die Mountainbiker, sondern eher die Wandermassen die Wege zu stark beanspruchen.
(Typisches Emergenz-Problem!)

Es ist zwar schade um die Urigkeit des Weges, aber wenn alle den Brocken hochtrampeln, sollen sie doch. Gibt noch genug schöne trails im Ost- und Westharz, wo Du kaum nen Wanderer antriffst.

Je nachdem wie das Endprodukt aussieht (nette Treppchen :D ) , kann man ja vll. unter der Woche mal runterheizen oder wenn mal ein paar Wölkchen am Himmel sind, dann sind -schwupps- die Massen weg.
 
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