Schildbürger
Einfach natürlich!
Hallo zusammen,
bald kommt wieder die kalte Jahreszeit (oder haben wir die jetzt schon?) und damit das 1. Problem, der verdreckten, vereisten Züge und Schaltungen.
Es geht hier und das "normale" Schaltwerk, wie es sich bei den inversen verhält, weis ich nicht. Vielleicht kann sich das mal jemand vornehmen und hier berichten. Der Umwerfer macht meist keine Probleme, der hat wohl eine stärkere Feder und der Zug ist kürzer mit weniger "Kurven".
Kurz, mal zum Verständnis der Funktion der Züge mit den Schaltungen.
Bei den Rapid-Fire Hebeln zieht man mit dem Daumenhebel den Innenzug in Richtung Schalthebel, damit schaltet man auf das größere Ritzel.
Mit dem anderen Hebel löst man den Innenzug und das Schaltwerk muß den Innenzug zurückziehen, -kleineres Ritzel. Dafür ist dort eine Feder eingebaut.
Drehgriffe usw. arbeiten nach demselben Prinzip.
Ich hatte jedenfalls die Nase voll von dauernder Pflege der Züge.
Nokon's usw. waren für mich, nach intensivem Forum's-Studium, auch keine Lösung. Es muss aber letztendlich jeder selber wissen was er macht. Also keine Diskussion über den Sinn und Unsinn von diesen Zügen, ob SRAM, Shimano usw.. Es gibt schon genug Thread's darüber. Ist eben eine Glaubensfrage.
1. Lösung:
Damit die Schaltungszüge nicht dauernd verdrecken und vereisen habe ich diese durchgehend verlegt. An einem Rad die von SRAM, am anderen von Shimano, macht aber keinen Unterschied. Soweit, so gut.
2. Problem:
Nun ergab es sich, das trotzdem nach einigen Matsch-, Dreck-, Schnee-, Eis-Runden das Schaltwerk hakte und es zumeist Probleme gab, von den großen Ritzeln auf die kleinen zu schalten. Also, Innenzüge raus, abwischen neu ölen, einbauen... Uff... viel Arbeit.
Fett, egal welches, verschlimmerte die ganze Sache nur.
Da ich, wie oben angedeutet, Faul bin, analysierte ich das Problem.
Diese ergab, das das Schaltwerk zu schwach ist, den Innenzug zurück zu ziehen, besonders bei den kleineren Ritzeln, wenn die interne Feder "entspannter" ist.
Das ist wohl der Grund warum z.B. Shimano keine durchgehende Zugverlegung erlaubt, aber so auch keine Lösung. Dann versuchte ich mit vorsichtigem nachbiegen der im Schaltwerk eingebauten Feder die Kraft zu erhöhen, nur mit mäßigem Erfolg.
2. Lösung:
Erst eine "extern" montierte Feder brachte den Durchbruch! Siehe Foto's.
Bild 1 Feder entspannt.
Bild 2 Feder gespannt.
Welche Feder man nimmt ist fast egal, nur von einem Kugelschreiber habe ich noch keine probiert.
Die Feder sollte aber nur so lang sein, das sie sich, an dem Platz, ganz zusammendrücken läst (Bild 2). Sonst klemmt es diesmal und man kommt nicht auf die größeren Ritzel.
Eine zu lange Feder mit einem Seitenschneider kürzen.
Am Schalthebel merkt man fast nichts von der zusätzlichen Feder, außer das die Schaltung "knackiger" geht. Wie es mit der Haltbarkeit der Schalthebel steht?
Die Kraft der Feder ist ja "nur" dazu da, den Reibungswiderstand des Innenzuges mit der Außenhülle zu überwinden. Also nicht übertreiben, eine Dämpferfeder ist wohl zu stark.
Und nun schon monatelang Ruhe in Sachen Schaltung. Selbst die Salzfracht im letzen Winter machte den Federn nichts aus. (Glück bei der Materialwahl.)
3. Weiterer Vorteil:
Das ganze läst sich Rückstandsfrei wieder entfernen.
Wer kennt ggf. eine Bezugsquelle für geeignete Federn? Sammelbestellung möglich?
Es hat nicht jeder eine Bastelkiste mit Federn.
Ich habe auch keine geeigneten Federn mehr und habe deshalb zwei verschiedene genommen. Rückfragen zwecklos.
bald kommt wieder die kalte Jahreszeit (oder haben wir die jetzt schon?) und damit das 1. Problem, der verdreckten, vereisten Züge und Schaltungen.
Es geht hier und das "normale" Schaltwerk, wie es sich bei den inversen verhält, weis ich nicht. Vielleicht kann sich das mal jemand vornehmen und hier berichten. Der Umwerfer macht meist keine Probleme, der hat wohl eine stärkere Feder und der Zug ist kürzer mit weniger "Kurven".
Kurz, mal zum Verständnis der Funktion der Züge mit den Schaltungen.
Bei den Rapid-Fire Hebeln zieht man mit dem Daumenhebel den Innenzug in Richtung Schalthebel, damit schaltet man auf das größere Ritzel.
Mit dem anderen Hebel löst man den Innenzug und das Schaltwerk muß den Innenzug zurückziehen, -kleineres Ritzel. Dafür ist dort eine Feder eingebaut.
Drehgriffe usw. arbeiten nach demselben Prinzip.
Ich hatte jedenfalls die Nase voll von dauernder Pflege der Züge.
Nokon's usw. waren für mich, nach intensivem Forum's-Studium, auch keine Lösung. Es muss aber letztendlich jeder selber wissen was er macht. Also keine Diskussion über den Sinn und Unsinn von diesen Zügen, ob SRAM, Shimano usw.. Es gibt schon genug Thread's darüber. Ist eben eine Glaubensfrage.
1. Lösung:
Damit die Schaltungszüge nicht dauernd verdrecken und vereisen habe ich diese durchgehend verlegt. An einem Rad die von SRAM, am anderen von Shimano, macht aber keinen Unterschied. Soweit, so gut.
2. Problem:
Nun ergab es sich, das trotzdem nach einigen Matsch-, Dreck-, Schnee-, Eis-Runden das Schaltwerk hakte und es zumeist Probleme gab, von den großen Ritzeln auf die kleinen zu schalten. Also, Innenzüge raus, abwischen neu ölen, einbauen... Uff... viel Arbeit.
Fett, egal welches, verschlimmerte die ganze Sache nur.
Da ich, wie oben angedeutet, Faul bin, analysierte ich das Problem.
Diese ergab, das das Schaltwerk zu schwach ist, den Innenzug zurück zu ziehen, besonders bei den kleineren Ritzeln, wenn die interne Feder "entspannter" ist.
Das ist wohl der Grund warum z.B. Shimano keine durchgehende Zugverlegung erlaubt, aber so auch keine Lösung. Dann versuchte ich mit vorsichtigem nachbiegen der im Schaltwerk eingebauten Feder die Kraft zu erhöhen, nur mit mäßigem Erfolg.
2. Lösung:
Erst eine "extern" montierte Feder brachte den Durchbruch! Siehe Foto's.
Bild 1 Feder entspannt.
Bild 2 Feder gespannt.
Welche Feder man nimmt ist fast egal, nur von einem Kugelschreiber habe ich noch keine probiert.
Die Feder sollte aber nur so lang sein, das sie sich, an dem Platz, ganz zusammendrücken läst (Bild 2). Sonst klemmt es diesmal und man kommt nicht auf die größeren Ritzel.
Eine zu lange Feder mit einem Seitenschneider kürzen.
Am Schalthebel merkt man fast nichts von der zusätzlichen Feder, außer das die Schaltung "knackiger" geht. Wie es mit der Haltbarkeit der Schalthebel steht?
Die Kraft der Feder ist ja "nur" dazu da, den Reibungswiderstand des Innenzuges mit der Außenhülle zu überwinden. Also nicht übertreiben, eine Dämpferfeder ist wohl zu stark.
Und nun schon monatelang Ruhe in Sachen Schaltung. Selbst die Salzfracht im letzen Winter machte den Federn nichts aus. (Glück bei der Materialwahl.)
3. Weiterer Vorteil:
Das ganze läst sich Rückstandsfrei wieder entfernen.
Wer kennt ggf. eine Bezugsquelle für geeignete Federn? Sammelbestellung möglich?
Es hat nicht jeder eine Bastelkiste mit Federn.
Ich habe auch keine geeigneten Federn mehr und habe deshalb zwei verschiedene genommen. Rückfragen zwecklos.