"Softstart" via Elko / Platzproblem / Wo hin löten?

pinguin

Aptenodytes forsteri
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Hallo!

Bin leider immer noch nicht dazu gekommen, den Elko für das Abpuffern der Spannungsspitze eines frisch geladenen Akkus zu besorgen, aber langsam wird es dringend, habe wieder zwei kaputte Birnen zu beklagen... :ü

Normalerweise würde ich den Elko korrekt gepolt parallel direkt über die Lampenfassungskontakte löten. Wenn ich Platz hätte. Da das Birnderl inkl. Fassung gerade eben so in einer Deorollerkappe Platz findet und nicht mal mehr Platz für einen Schalter ist, ist logischerweise auch kein Platz für einen Elko.

Kann ich den Elko an beliebiger Stelle ausserhalb des Lampengehäuses ins Kabel pfriemeln? Sprich: Kabel durchzwicken, abislolieren und den Elko parallel in die Leitungen einlöten? (Wird zwar ein Gefrickel, da ich ein Koaxialkabel verwende, aber das wird schon funktionieren.)

Servus und schon mal heißen Dank!
 
Hääääääääääääääääääää? Ich check's jetzt net... :ü

Mir hat mal jemand gesagt (Juchhu war es, glaube ich), dass ich die Einschaltlastspitze von der Birne weg bekomme, indem ich einen Elko parallel schalte.

Den Akku muss ich doch net vor einer Birne schützen, oder was meint ihr?

Ich brauche eine Lösung, die die 5,2 Volt Birne vor den anfänglich gut 7 Volt des Akkus schützt und das geht angeblich mit einem Elko ganz gut.

Das Szenario mit einem Widerstand, denn man dann wie auch immer überbrückt, das finde ich nicht so prickelnd. Noch ein Schalter mehr, den man vergessen kann, wieder umzulegen usw.

Also ist der Ansatz mit dem Elko jetzt Mumpitz oder nicht?
 
JuergenH schrieb:
Hallo Pinguin,

sollte der Elko nicht direkt an die Akkuanschlüsse? ich meine, nur dort macht er Sinn.

Gruß

Jürgen

Ein Elko puffert - sagt irgendwo Wikipedia. Also müsste es eigentlich egal sein, wo der Knape in der Leitung rumschimmelt, wie viel Kabelstrecke vor oder nach dem Elko vorhanden ist, das ist wurscht, hoffe ich. Wenn es überhaupt möglich ist, den Elko weg von der Birne zu plazieren, um den Puffereffekt nicht zu verlieren...

Nu ja, was ich will, steht ein Posting weiter oben und vielleicht kann mir jemand sagen, wie ich das mit einem Elko am besten ausserhalb des Lampengehäuse lösen kann?
 
nenenene...also auch wenn ich kein experte bin, in dem von dir beschriebenen fall wird das so nicht funktioniern.
dsa mit dem abfangen der spannungsspitzen funktioniert nur bei ner pulsweitenmodulation oder ähnl. weil der kanonsator sonst schlicht und ergreifend irgendwann voll ist.
und was nikolauzi meint is eigentlich ganz einfach....beim einschalten fliesst kurzzeitig deutl. mehr strom welcher bei "modernen" akkus dazu führt dass die sich abschalten, der elko dient in dem fall als kleiner stromspeicher der im einschaltmoment eben die spitzen abfängt.

besorg du dir lieber anständige birnchen, oder bastel dir ne kleine pulsweitenmodulation...gibt hier verschiedene anleitungen, tip: hier geistert auch ne anleitung mit nem siemens baustein rum, die entsprechnede schaltung verträgt ohne weitere maßnahmen ströme von 2A und kostet entsp. sehr wenig...dann macht auch der elko wieder sinn
 
@ pinguin:
Zu Deiner letztgeschriebenen Zeile:

Es ist für die praktische Anwendung Mumpitz².
Zwar ist der Kondensator im Einschaltmoment ein Kurzschluss aus Sicht des Akkus ( und insofern vielleicht eine ultramikrowinzigkleine Hilfe für das Leuchtmittel ), aber genau deswegen wird die Schutzschaltung Deines Akkus
ansprechen.
Du brauchst eine Strombegrenzung für den Einschaltmoment ( nein, eine Spule, die das auffängt hat das Format eine coladose ).

...weitersuchen...diverse Varianten wurden hier schonmal durchgespielt.

Gruß
 
Ich habe einen NiMH-Akku an dieser Birne, der kennt keine Schutzschaltung.

Anständige Birne: Nein, sonst ist der Überspannungsbetrieb 5,2 V zu 6 Volt Akku ja weg. Und das ist doch gerade der Witz...

Tja, dann hab' ich wohl Pech gehabt. Meine zwei linken Hände reichen gerade mal dazu, irgendein Trumm an was anderes dran zu löten... :heul:

Ich suche mal, vielleicht gibt es irgendwo was fix und fertiges.
 
KILROY schrieb:
@ pinguin:
Zu Deiner letztgeschriebenen Zeile:

Es ist für die praktische Anwendung Mumpitz².
Zwar ist der Kondensator im Einschaltmoment ein Kurzschluss aus Sicht des Akkus ( und insofern vielleicht eine ultramikrowinzigkleine Hilfe für das Leuchtmittel ), aber genau deswegen wird die Schutzschaltung Deines Akkus
ansprechen.
Du brauchst eine Strombegrenzung für den Einschaltmoment ( nein, eine Spule, die das auffängt hat das Format eine coladose ).

...weitersuchen...diverse Varianten wurden hier schonmal durchgespielt.

Gruß

nur wenn du den elko hinter den schalter lötest, setzt du ihn an den akku(da wo er hingehört) umgeht er die schutzschaltung
 
Vielleicht stehe ich ja gerade völlig auf dem Schlauch, aber wurde hier nicht letzens eine Lösung vorgeschlagen, bei der beim Einschalten zuerst über einen Widerstand die Lampen vorgeglüht werden können? Danach überbrückt man den Widerstand mit einem Schalter und hat die volle Leistung.

Oder hilft das nicht bei diesem Problem?
 
@ HUGO:

völlig richtig, ich habe nichts gegenteiliges geschrieben.
Ein dauerhaft parallel zum Akku geschalteter C würde ja auch nicht die Spannungsspitzen an der Lampe verhindern...im Gegenteil, schließlich wäre der Innenwiderstand der Stromquelle im Einschaltmoment noch geringer.
Also ging ich mal davon aus, dass er den C direkt an die Halo löten will.


@ Pinguin w/ Beitrag Nr. 10:

Ich wage zu behaupten, dass jeder vernünftige Akku ( nein, nicht die Baumarktware mit Nennspannung in Volt = Innenwiderstand in Ohm ) diesen Elko nur belächeln würde, ergo dieses Teil keine ernstzunehmende Belastung darstellt, mit der man einen Softstart realisiert.
( das ist ja so, als würde man immer im 5.Gang losfahren, um die Reifen zu schonen... die arme Kupplung :( )


Tschökes !
 
jo vermut ich jetz auch, allerdings hat das nicht den gewünschten effekt, weil bis die überspannung des akkus aufgebraucht is, so zieml. alle kondensatoren die ich kenne gleichzeitig aufgeladen sind.
um die überspannung des akkus inde griff zu bekommen, und nicht nur die strom/spannungsspitze beim einschalten brauchts bissi mehr als n elko, oder aber einen der die größe von nem kleinwagen hat:(
 
Sorry aber das mit dem Elko ist Blödsinn, es sei denn der Elko ( groß ) liegt an der lampe und es ist noch ein gewisser Widerstand ( Leitung ) zwischen Akku und Lampe. Das mit dem überbrücktem Widerstand oder ein NTC davor wäre die bessere Lösung. Am besten baust / kaufst du dir aber eine nette kleine Konstantstromschaltung und setzt Luxeons ein dann wirst du auch in den nächsten Jahren garantiert kein Leuchtmittel wechseln müssen.
 
yama schrieb:
Vielleicht stehe ich ja gerade völlig auf dem Schlauch, aber wurde hier nicht letzens eine Lösung vorgeschlagen, bei der beim Einschalten zuerst über einen Widerstand die Lampen vorgeglüht werden können? Danach überbrückt man den Widerstand mit einem Schalter und hat die volle Leistung.

Oder hilft das nicht bei diesem Problem?

Doch, das würde helfen. Ich müsste nur sanft vorglühen können.

Wie überbrückt man mit einem Schalter? So ein Schalter kennt doch nur ein und aus? Was brauche ich da und wie muss man das verdrahten? :confused:

Wenn es ganz blöd läuft, stecke ich mir eine 1,2 Volt AA-Zelle mit Stecker in die Jackentasche und mache damit die Glühwendel heiß und stecke dann erst den Akku dran.

@ Kaffeemann: Luxeon? Nöööööööö...

@ Kilroy: Danke für die Erklärung! :gut:

@ Hugu: Die Überspannung soll nicht aufgebraucht werden, nur die Einschaltproblematik muss erledigt werden. Wenn die Glühwendel mal heiß ist, dann ist das Einschalten kein Problem.
 
lest doch mal, was er will und überlegt dann, bevor ihr auf irgendeinen dazwischenleigenden Post antwortet...:rolleyes:

Während der ElKo hochlädt, zieht er mehr Strom. Je höher er geladen ist, desto weniger geht an ihn und desto mehr Strom geht an die Lampe, es handelt sich also um eine Art "Softstart" und wird auch funktionieren.
(hängt aber auch von der "Größe" des Elkos ab, ein 1 p wird nicht reichen) ;)
 
Bei 0.1 Ohm ( Zuleitung + Innenwiderstand Akku ) und 4700 µF ist der Elko nach
ca. 3 mS auf 70 % der Spannung aufgeladen das sollte als Softstart eigentlich reichen. Den Elko musst du dazu direkt davor parrallel zur Lampe mit richtiger Polung anlöten und den Schalter davor in den Stromkreis so daß der Elko erst beim Einschalten geladen wird. :daumen:
 
Kaffeemann schrieb:
Bei 0.1 Ohm ( Zuleitung + Innenwiderstand Akku ) und 4700 µF ist der Elko nach
ca. 3 mS auf 70 % der Spannung aufgeladen das sollte als Softstart eigentlich reichen. Den Elko musst du dazu direkt davor parrallel zur Lampe mit richtiger Polung anlöten und den Schalter davor in den Stromkreis so daß der Elko erst beim Einschalten geladen wird. :daumen:

Direkt an die Lampenfassung kann ich nicht löten (kein Platz und der eine Pin ist auch nicht mehr zugänglich. Ich muss den Elko ausserhalb der Lampe einlöten, d.h. das sind wohl ein paar cm Kabel zwischen Lampenfassung und ehestmöglicher Einlötstelle. Problem?
 
pinguin schrieb:
d.h. das sind wohl ein paar cm Kabel zwischen Lampenfassung und ehestmöglicher Einlötstelle. Problem?

Nein.
Wenn es überhaupt funktioniert, ist das kein Problem. Hauptsache der Elko ist zwischen schalter und Lampe und nicht zwischen Lampe und Akku. möglichst nah an die Lampe ist gut, weil das den Kabelwiderstand bis zum Elko erhöht.

@Kaffeemann
Das ergibt aber eine Zeitkonstante von 0,47ms, nach der der Elko auf 63% der Akkuspannung aufgeladen ist. Das halte ich für zu kurz für einen sinnvollen Softstart.
 
Aha, wieder was gelernt. Ich werde es ausprobieren, ich glaube, der Aufwand ist vertretbar und wenn es nicht funktioniert, dann muss ich das mit dem überbrückbaren Widerstand mal anschauen...
 
Uiuiuiui, das geht ja rund hier:lol:
Nimm einen Heißleiter, ein Bauteil einfach in die Leitung und einen stinknormalen Einschalter....
Da kann man, bis auf die Auswahl des Heißleiters, keinen Fehler machen:)

Habe aber leider gerade nicht den passenden Typ zur Hand, aber einer kennt ihn hier bestimmt:D

Elko bring gar nichts...

Der Nikolauzi
 
Na sauber, jetzt wird es richtig heiß hier... :D

Wenn ich NTC bei reichelt.de in die Suche eingebe, dann erhalte ich einige Treffer, die sich nur bezüglich Ohm unterscheiden.

Wie kann ich denn berechnen, wieviele Kilo-Ohm es braucht?

Folgendes ist gegeben: 6 Volt Akku (Ladeschlussspannung ca. 7 Volt, deswegen die ganze Gaudi...), 5,2 Volt / 0,85 A Birne.
 
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