Neues Gesetz in Trentino: eine Schande

Genau so ist´s normalerweise. Kettenschmieröl auf Pflanzenölbasis (ist übrigens Vorschrift, egal wo man arbeitet), Benzin ganz normal auf Erdölbasis.

Genauso müssen alle Forstmaschinen mit biologisch abbaubarem Hydrauliköl arbeiten.

Weil´s grad vorhin angesprochen wurde: Durch Forstmaschinen verursachte Flurschöden (nicht Wegeschöden) sind eigentlich kein Problem, eher sogar von Vorteil, weil dadurch die Naturverjüngung gefördert wird. Die Maschinen verursachen an einer bestimmten Stelle ja nur alle 50 Jahre solche Schäden. Nicht jeden Tag, wie´s eben bei Sportlern, wenn auch in geringerem maß, möglich sein kann.
 
Tyrolens schrieb:
Genau so ist´s normalerweise. Kettenschmieröl auf Pflanzenölbasis (ist übrigens Vorschrift, egal wo man arbeitet), Benzin ganz normal auf Erdölbasis.

Genauso müssen alle Forstmaschinen mit biologisch abbaubarem Hydrauliköl arbeiten.
Ja wie auch immer, reitets nicht darauf herum ;), sollt ja nur veranschaulichen, dass jetzt ein bischen mehr (in manchen Fällen) auf die Natur geachtet wird. Richtigerweise!

Weil´s grad vorhin angesprochen wurde: Durch Forstmaschinen verursachte Flurschöden (nicht Wegeschöden) sind eigentlich kein Problem, eher sogar von Vorteil, weil dadurch die Naturverjüngung gefördert wird. Die Maschinen verursachen an einer bestimmten Stelle ja nur alle 50 Jahre solche Schäden. Nicht jeden Tag, wie´s eben bei Sportlern, wenn auch in geringerem maß, möglich sein kann.
Naja, wenn es alle 50 Jahre nur vorkäme. Nicht das ich jetzt den großen Erfahrungsschatz von zig Strecken und den Gepflogenheiten der Forstbenutzung kenne, aber wenn ich, wie in manchen Strecken öfters fahre und dort dementsprechend oft Spurrinnen von Autos/Forstmaschinen/Traktoren etc. sehe....:o .
Und zum fahren sind die :kotz: , außer man will ein Fahrtechniktraining machen :eek: .

Ob diese jetzt mit Bioöl, Biodiesel, Rapsöl oder was auch immer herumfahren, eine Belastung für die Natur sind sie allemal; ganz im Gegensatz zu MTBern :) .

mfg sv650-ufp
 
ich hoffe mein intalienisch ist schlecht:
" es werden in folge alle sentieri (die wanderwege der SAT) gesperrt, mit ausnahme der wege nach Grassi, Bocca di Trat und von Pregasina nach Passo Rocchetta...."

das wäre das ende...??? oder übersetz ich falsch????

..m..
 
MATTESM schrieb:
ich hoffe mein intalienisch ist schlecht:
" es werden in folge alle sentieri (die wanderwege der SAT) gesperrt, mit ausnahme der wege nach Grassi, Bocca di Trat und von Pregasina nach Passo Rocchetta...."

das wäre das ende...??? oder übersetz ich falsch????

..m..

richtig übersetzt. Ich will es auch nicht glauben, ich hoffe es ist ein Fehler der Zeitung.

Offtopic: Matthias, heute abend melde ich mich bei dir, jetzt muss ich zur ispo
 
antwort vom lago: viel rauch um nichts und die die das projekt gestartet haben brauchten jetzt ein ergebnis - verfolgt würde es nie werden...

damit kann ich als veranstalter mal wieder nichts anfangen, aber zur info mal hier der Carlo.... (übersetzen tut diesmal der liebe marco...)

"Mathias,

non stare a preoccuparti; è solo fumo (o aria fritta..) perché è chiaro a tutti che nessuno applicherà nessuna normativa, non ci saranno cartelli di divieto sui sentieri e, soprattutto, non ci sarà nessun vigile o guardia che fermerà i bikers sui sentieri.
Alla fine di tante chiacchere tutto rimane come prima.
Questa gente ha voluto aprire un caso e a qualche conclusione dovevano pur arrivare per far vedere che "stavano lavorando ad un progetto". In realtà tutto serve solo a far parlare di loro.
Rimane comunque il fatto che sono dei gran coglioni...

Ciao!"
 
aha,
da wird also was beschlossen
und ein anderer sagt, daß man da sich nicht dran halten muß,
weil's doch niemand durchführt...
Abgesehen davon, daß ich die Durchführung sehr wohl befürchte (nochmals: siehe Pasubio z. B.)
kotzt mich diese italienische Einstellung doch schon mal wieder an. Oder finde ich den deutschen Pedantismus doch noch schlimmer?
Ich habe Carlos Text nicht vollständig verstanden, da ich des Italienischen nicht so mächtig bin, aber (er mag es ja nicht böse meinen und hinter dem stehen, was er sagt) er hängt vielleicht noch gedanklich in der alten Zeit!? Wie schön war's doch (ganz) früher in Italien, als ein Durchfahrtsverbot nur Haftungsausschluß bedeutete und jeder selbstverantwortlich handelte.
Ich schätze das so ein, daß es eben NICHT mehr die lockere Einstellung geben wird, alles sich EU-mäßig angleicht - und aus isses mit dem Trailparadies. Schade - sehr schade...
Und dieses ganze Hickhack hat eben NICHTS mehr mit Gesichtwahren zu tun.
 
Und ich hatte gerade das Hotel für 14 Tage im Mai reserviert.

Jetzt muß ich DAS lesen. :mad: Wenn das keine Zeitungsente ist werde ich mich als gesetzestreuer Bürger dran halten und halt woanders hin fahren. Die TAC kommt ja schon nach Limone. :daumen: Wir sollten dem Bild vom Outlaw nicht Vorschub leisten und uns alle an das Gesetz halten. R.I.P. Torbole!
 
MATTESM schrieb:
"Mathias,

non stare a preoccuparti; è solo fumo (o aria fritta..) perché è chiaro a tutti che nessuno applicherà nessuna normativa, non ci saranno cartelli di divieto sui sentieri e, soprattutto, non ci sarà nessun vigile o guardia che fermerà i bikers sui sentieri.
Alla fine di tante chiacchere tutto rimane come prima.
Questa gente ha voluto aprire un caso e a qualche conclusione dovevano pur arrivare per far vedere che "stavano lavorando ad un progetto". In realtà tutto serve solo a far parlare di loro.
Rimane comunque il fatto che sono dei gran coglioni...

Ciao!"

Dann bin ich mal so frei:

MATTESM auf deutsch schrieb:
Matthias,
mach dir keine Sorgen; es ist nur Rauch (oder frittierte Luft) weil es jeden klar ist, dass niemand eine Regel anwenden wird; es wird keine Verbotsschilder auf den Wegen geben und vor allem wird es keinen Polizisten oder Förster geben, welcher die Biker auf den Wegen anhalten wird.
Nach vielem Getratsche bleibt alles so wie vorher.
Diese Leute wollten einen "Fall" öffnen und mussten zu irgend einem Resultat kommen um zu zeigen, dass sie "an einem Projekt arbeiteten". In Wirklichkeit wurde das alles nur gemacht, damit man über sie spricht.
Bleibt jedoch der Fakt, dass sie "gran coglioni" sind. (Sinngemäss Arschl***/Idioten u.ähnliche :rolleyes: )

Anmerkung: Wieder mal typisch a là italiana. Viel Gerede, viel Gezanke, Leute die sich wichtig machen, niemand der den Kopf verlieren darf und wie immer irrsinnige Gesetze an welche sich niemand halten wird...... :rolleyes:
 
Wuudi schrieb:
... mach dir keine Sorgen; es ist nur Rauch (oder frittierte Luft) weil es jeden klar ist, dass niemand eine Regel anwenden wird; es wird keine Verbotsschilder auf den Wegen geben und vor allem wird es keinen Polizisten oder Förster geben, welcher die Biker auf den Wegen anhalten wird ...

hm, sorry, aber ist das deine meinung oder schreibst du von offizieller seite???
mattesm und u.a. auch mein problem ist, dass wir vom guiden leben.
deswegen ist eine gesicherte kenntnis der jeweiligen rechtslage (v.a. auch wegen möglicher haftungsfragen) existenziell. ein fahren auf verbotenen wegen kann trotz nichtkontrollieren dergleichen v.a. für einen guide (aber auch für jeden privaten biker) fatale folgen haben ...
 
Das ist die Übersetzung vom Artikel aus der Zeitung "L'Adige" vom 29.01.2006

Abkommen mit sat und Bikers.

Die sat von Riva hat gestern alle seine Mitglieder zu eine jährliche Versammlung gerufen.Es waren
nicht viele die dabei teilnahmen im Auditorium "Sighele", auch wenn sie mit 969 Mitglieder rechnen
können. Die Anzahl der Mitglieder war nach der Versammlung beim Abendessen im Hotel Liberty
größer. Bei der Versammlung wurde der neue Präsident gewählt. Für die nächsten drei Jahre ist es
Marco Matteotti und seine engsten Mitarbeiter, denen das volle Vertrauen gegeben wurde. Bei der
Rede die Marco Matteotti hielt, wurde ein Abkommen mit den Bikers von Riva, mit Bicio Di Stasio
als Erster, mit dem Streitfall des Arguments der Öffnung (oder Sperre) der sat Trails für die Bikes.
Nach einer heiklen Verhandlung mit der Gemeinde von Riva del Garda als dritter Teilnehmer, wurde
ein Entschluß gefunden:
"ES WERDEN ALLE TRAILS GESCHLOSSEN" außer der zu Grassi und Bocca di Trat und der,
der von Pregasina zu Passo Rocchetta führt. So können die zwei am meistens befahrbarten Trails
benützt werden.

Ich finde, daß man uns damit nur hineinlegen will
 
"Nicht kontrolliert" bleibt "nicht kontrolliert" und
Verboten bleibt verboten

Nur weil ein Gesetz "nicht kontrolliert" wird, bedeutet das nicht, dass es nicht mehr existiert.


Und wie es der Teufel will, ereignet sich auf einem gesperrten Trail ein teurer Zwischenfall, wegen dem man sich dann Zwecks Begleichung der Kosten vor dem Kadi trifft. Dieser stellt dann fest: Es bestreitet ja niemand dass Sie alle Vorsicht haben walten lassen und der Wandersmann sich wirklich ungeschickt verhalten hat - aaaaber: SIE als Radfahrer hatten auf diesem Pfad überhaupt nichts zu suchen und wenn SIE sich an die BESTEHENDEN Regeln gehalten hätten, wäre der bedauernswerte Zwischenfall gar nicht erst passiert. Das Bußgeld über 15 Euro erlasse ich Ihnen, da Sie mit all Ihren Verletzungen und dem kaputten Bike ja schon genug gestraft sind (Strafrecht), aber SIE als Radfahrer tragen die alleinige Schuld, da Sie sich verbotswiedrig auf demTrail aufgehalten haben und somit den Unfall überhaupt erst ermöglicht haben (Zivilrecht). Daher sind SIE für den gesamten entstanden Schaden alleine verantwortlich und haben neben Ihren eigenen Reha-Kosten und Verdienstausfall auch alle Kosten des Wandersmann zu tragen. Kläger ist übrigens nicht unbedingt der Wandersmann, sondern (viel wahrscheinlicher) seine Krankenkasse, die sich die Kohle wieder holen will.

Danke, unter solchen Bedingungen fahr ich schon das ganze Jahr auf meinen pfälzer Trails umher. Kann ich auch mit Leben - ist noch nie was passiert und die Leute sind i.d.R. freundlich. Habe aber auch nur 2 km Anfahrt. Aber warum sollte ich 700 km mit der Karre fahren um dann im unwahrscheinlichen Fall eines Falles per Definition die alleinige Schuld zu tragen.

Zugegeben, ich habe das etwas überspitzt und flapsig ausgedrückt. Aber vielleicht lohnt es sich mal darüber nachzudenken, wie der Hase läuft, wenn es hart auf hart kommt. Bei mir um die Ecke ist übrigens gerade das imposante Kellergewölbe einer Burgruine für die Öffentlichkeit geschlossen worden - ist letztes Jahr ein Wanderer im dunkeln runtergepurzelt, hat die Gemeinde verklagt und hat Recht bekommen. Komme mir also keiner mit: "das ist doch sooo unwahrscheinlich, da kann mir auch ein Dachziegel auf den Kopf fallen, soll ich mir deshalb den Urlaubsspaß verderben lassen?"


Oliver
 
Genau deswegen werde ICH nicht auf gesperten Trails fahren!

Bei miener Anreise (Hamburg) kann ich auch bis Limone oder Finale fahren:daumen:
 
Und was heißt hier "Ich finde, daß man uns damit nur hineinlegen will", Dallas ITA?
2 - in Worten zwei - legale Strecken bedeutet doch wortwörtlich, das quasi NIX mehr legal geht!
 
Und was lernen wir daraus, der Gardasee sollte von uns boykottiert werden.

Das Bikefestival ist der beste Weg das zu zeigen, vielleicht könnte man auch mal ein paar Mails an die Bike schreiben, wäre interssant zu hören, was die sagen.

Ciao Jobal
 
Jobal schrieb:
Und was lernen wir daraus, der Gardasee sollte von uns boykottiert werden.
Da bin ich komplett deiner Meinung. Das scheint leider die einzige Sprache zu sein, die dort verstanden wird. So schnell werden die mich und meine Kumpels dort jedenfalls nicht wieder sehen und das werde ich sie auch explizit nochmal per Mail wissen lassen. Für die Deppen da muss einfach auch nachvollziehbar sein, dass ihre Handlungen direkte Konsequenzen haben, sonst befürchte ich, dass deren Beispiel sogar noch Schule macht.
 
M.A.T. schrieb:
... Für die Deppen da ...

müssen es immer gleich diese sprache sein?

schon mal gedanken gemacht, warum dort derzeit diese diskussion gegen uns biker läuft?



zur BIKE: ich mach mir schon seit einiger zeit so meine gedanken, warum die transalp letztes jahr an der adria endete und dieses jahr das ziel in limone ist, beides liegt nicht im trentino und trentino wird nur am rande tangiert, wobei dieses jahr mehr als letztes.


weiss irgendjemand die regionale zuständigkeiten der jeweiligen orts-sat-verbände?

weiss irgendjemand, ob es im trentino analog zu uns auch "verwaltungsgemeinschaften" gibt?

jemand eine idee, wie man die verantwortlichen treffen kann, ohne die leute vor ort zu schädigen?
was ich meine, ich würde gerne diversen leuten auf gut bayrisch meine meinung geigen, weiss aber auch genau, dass z.b. pio in arco selber zu tiefst über die entwicklung betrübt ist, und das nicht nur aus wirtschaftlichen überlegungen ...

bringt es was, das bike-festival zu meiden? für mich wär das nicht das problem, da ich vorher sowieso in finale sein werde?

fakt ist für mich aber immernoch: der lago wird immer einer von meinen top 5 bleiben :daumen:
 
dertutnix schrieb:
müssen es immer gleich diese sprache sein?
schon mal gedanken gemacht, warum dort derzeit diese diskussion gegen uns biker läuft?
Ich kann die Kausalität jetzt hier nicht nachvollziehen.

dertutnix schrieb:
was ich meine, ich würde gerne diversen leuten auf gut bayrisch meine meinung geigen, weiss aber auch genau, dass z.b. pio in arco selber zu tiefst über die entwicklung betrübt ist, und das nicht nur aus wirtschaftlichen überlegungen ...
Der Italiener (Ferienwohnung), mit dem ich gesprochen habe, ist auch sauer. Die ganzen Aktionen (Mailings, Argumentation, Zeitschriftenartikel) scheinen aber bei den entscheidenden Leuten auf taube Ohren zu stossen. Das Verbot ist ja eher sogar noch ausgeweitet worden, wenn ich das richtig verstanden habe. Vielleicht brauchen sie ja die Kohle der Biker gar nicht?
Also mir fällt jetzt ausser Boykott nix mehr ein, auch wenn es leider erstmal die Falschen trifft.:ka:
Grüße, matthias
 
Ich kann es nicht fassen. Da freut man sich, endlich am Lago biken gehen zu können und dann muss ich sowas lesen:"Fast alle Trails geschlossen", kopschüttelnd ziehe ich von dannen und verkrieche mich wartend in das nächstbeste Eck ....
 
Bonzai1982 schrieb:
Ich kann es nicht fassen. Da freut man sich, endlich am Lago biken gehen zu können und dann muss ich sowas lesen:"Fast alle Trails geschlossen", kopschüttelnd ziehe ich von dannen und verkrieche mich wartend in das nächstbeste Eck ....
um es nochmal klar zu machen: es geht hier um eine entscheidung der kommune RIVA. deswegen wäre es auch so wichtig zu wissen, für welches gebiet die kommune zuständig ist.
es kann durchaus sein, dass sich nachbargemeinden weniger strikt verhalten (HOFFNUNG!!!!)
wer weiss denn, wann die anderen kommunen ihrerseits die entscheidungen fällen? wo kann man das herausbringen???
dann spätestens zur versammlung hinfahren und meinung positionieren. bloss wer hat dafür die zeit??? problem dürfte sein, wenn eine gemeinde wie riva erst mal seine entscheidung getroffen hat, dürfte es nahezu unmöglich werden, die entscheidungsträger zu einem umdenken zu bewegen, der "gesichtsverlust" ist vermutlich zu gross.

verfahrene situation
 
Zurück
Oben Unten