definition all mountain

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hallo zusammen,
bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier im richtigen bereich mit meine frage bin aber ich probiers mal.
also , hab mir letztes jahr ein gebrauchtes amr lector 9500 zugelegt. wie der name schon sagt, ein allmountain. soweit so gut. aber wie definiert man denn eigentlich allmountain. klar steiniges terrain und wurzelpassagen gehören wohl dazu. aber wie sieht es denn mit sprüngen aus. ich meine damit keine 2 meter drops oder sowas, sondern nur die ganz normalen kleinen sachen im üblichen alltag. was meint ihr denn , hält so ein leichtes amr sowas auf dauer aus oder doch eher schon enduro bereich.
bin mal gespannt auf eure antworten.
gruss aus den saarländischen wäldern

lumberjack
 
Würd damit net recht viel höher als ne Bordsteinkante springen. Ist ja doch schon alles recht gewichtsoptimiert.
Vor allem die Gabel und die Laufräder sind bei dem Bike das große Problem, vor allem bei deinem Gewicht.
:daumen:
 
... sondern nur die ganz normalen kleinen sachen im üblichen alltag. ...

Was ist das für DICH? Denn was für den einen Alltag ist kann für den nächsten schon viel zu viel des Guten sein. Für den einen sind 100cm Alltag beim nächsten scheitert es schon an 20cm. Also kann dir da mit "Alltag" keiner helfen. Auch wird es dir null bringen wenn dir einer sagt er fährt das Bike und springt da schon immer +1m und hat damit nicht das geringste Problem. Dieser hat aber eine sehr gute Technik was das Landen an geht. Du hingegen hast vielleicht (nur so zum Beispiel) eine sehr schlechte Landetechnik und dir bricht das Steuerrohr schon bei der ersten Landung beim Sprung von einer 30cm hohen Kante. Hat dir die Aussage dann was gebracht das es bei Fahrer A locker 1m wegsteckt.
 
Würd damit net recht viel höher als ne Bordsteinkante springen. Ist ja doch schon alles recht gewichtsoptimiert.
Vor allem die Gabel und die Laufräder sind bei dem Bike das große Problem, vor allem bei deinem Gewicht.
:daumen:

Ok die Gabel ist vielleicht keine Pike & co. Doch so eine windige Geschichte ist die Fox (F32) auch wieder nicht falls diese ja verbaut ist. Bei den Laufrädern muß ich dir aber Recht geben. Die SLR von Mavic sind nur bis 80 oder 85 Kg Zugelassen was der TE wiegt kann ich nirgends lesen weist du da mehr? Doch sind die SLR alles ander als Stabile LRs ich persönlich möchte diese nicht im härteren Gelände Fahren.
 
hallo,
danke erstmal für die antworten. war schon klar , dass es auch auf die fahrtechnik ankommt. ich glaub , die ist bei mir halbwegs in ordnung.
wobei ich weniger beim lrs die probleme sehe , als dass die gabel das nicht mitmacht. der crossmax slr ist zwar nur bis 85 kilo freigegeben. allerdings kenne ich nen kumpel der den schon über jahr hinweg im hardtail fährt . und der lässt es bergab ganz schön stehen. der hatte noch nie probleme damit.
also nochmal danke für die antworten.
ich muss jetzt noch ein bischen an die frische luft testen gehen.
gruss der holzfäller
 
Ich würde "All Mountain" so definieren:
krasse Uphills bis 2500hm, Singletrails, verblockte und technische/steile Abfahrten, Tragepassagen, aber auch Forstautobahnen, Schotterpisten und Betonrampengekurbel in den unteren Bereichen....eben alles was so im Gebirge auf einen zukommen kann.

Ich finde deshalb, dass die ganzen Cubes, Canyons, Ghost "All Mountain"-Bikes usw mit ihren 11-12kg und Carbon-Parts irgendwie leicht unterdimensioniert sind.
Wie schon so oft gesagt liegt das allerdings im Auge des Betrachters, nicht jeder brauch 14/16cm vo oder hi. Der eine fährt materialschonender, der andere wills krachen lassen. Da muss jeder für sich selber schaun wo seine Ansprüche ans Bike liegen.

Gruß
 
Ach Gott !!

Fahr halt einfach was dir Spass macht !! Wenn die Laufräder nix taugen - merkt man das früh genung- da wird nix adhoc zerbröseln ......

Ansonsten gemäss der "Definition" vom Metallfranken - fahre ich AM mit meinem HT....so what...
 
hallo nochmal,
klar fahr ich so wie es mir passt, bin eh der meinung , dass das marterial das abkönnen muss. :D
hatte mich einfach mal interressiert wie ihr das so sieht.
also nochmal danke

gruss aus den saarländischen wäldern
 
Das was heute als All Mountain verkauft wird kann alles aber nichts richtig, was nicht negativgemeint ist. Bei normalen Sprüngen im Trail in der größenordnung unter einem Meter würde ich mir keine sorgen machen. Bewusstes Sprungtraining, im Sinne von immer weiter würde ich vermeiden.
Ansonsten kommt irgendwann der Punkt wo du merkst dass Rad/Fahrwerk wirklich überfordert ist. Nicht im Sinne das es bricht, sondern dass die Federelemente regelmäßig an ihr Limit geraten oder die Laufräder häufiger nachzentriert werden müssen oÄ.
Ein weiteres Zeichen dafür dass du nicht unbedingt mit nem AM-Rad weitermachen solltest ist das Gefühl "noch schneller fahr ich nurnoch mit Protektoren und Fullface".
An dem Punkt solltest du dir Gedanken über was massiveres machen.
Wenn du in schwererem Gelände (Singletrailskala vllt. S2/S3 aufwärts) versuchst bergab ernsthaft richtig schnell zu werden (auf Zeit fahren, das gezielt trainieren) wird ein AM vermutl. auch auf Dauer an seine Grenzen stoßen.


grüße
jan
 
hallo ,
wird ja richtig interessant so langsam. danke jan für deine ausführungen. hab mir das sogenannte allmountain eh eher für die zielrichtung anspruchsvoller marathon bzw transschwarzwald zugelegt. für die übrigen spielereien zuhaus steht noch ein enduro im keller:D.
aber was ist denn eine singletrailskal ? muss ich mir das so vorstellen wie beim klettern mit der "uiaa skala"? oder ist das nur so eine eigene traileinstufung. frei nach dem motto: nur die harten kommen in den garten:).
gruss

lumberjack
 
Das Problem ist halt allgemein, dass man Beschreibungen von Personen die man nicht kennt, bzw. mit denen man noch nícht öfter gefahren ist einfach nicht einschätzen kann. Selbst wenn man über die gleiche Strecke redet die beide Diskussionspartner schon gefahren sind muss "schnell" "langsam" "technisch schwierig" bei beiden nicht das gleiche bedeuten. Erfahrungsgemäß geht das oft, trotz Definitionen wie der Singletrailskala, ganz massiv auseinander. Deswegen sind solche Diskussionen hier eigentlich müßig.


grüße
jan
 
seh ich eigentlich genauso. mir ist es ja nur um die einstufung des begriffs allmountain gegangen. hauptsächlich auf sprünge bezogen. in der bike war ja der carbonrahmentest. da hat das ghost als einziges allmountain die prüfstandsläufe unbeschadet überstanden. :)die frage war halt nur was diese prüfstände überhaupt simulieren. ich kenn die testrunde am gardasee eben nicht.
aber wie jan schon sagte, für den einen ist manchmal schon extrem, während es für andere noch entspannt ist.

gruss aus den saarländischen wäldern
lumberjack
 
ist all mountain nicht tour??
alo ist doch ein all mountain im prinzip nur ein gemütliches hardtail oder?
etwa das gleiche gewicht wie ein solides touren hardtail also kein racer oder sowas.
durch mehr technik das meiste dann gewichtsoptimierter und vielleicht nicht ganz so haltbar und gut ist.
so würde ich das sehen. denn obwohl die federwege nah dran sind an einem echten enduro ists ja lange nicht so robust und wie gesagt ein racer ist es auch nicht.

also doch "nur" ein gemütliches hardtail???
 
Das Problem ist halt, was ist "Tour", was ist "gemütlich"? Was ist ein "echtes Enduro", was ein "racer"?

Man wird es halt einfach schlecht auf einen punkt bringen können. Was der eine mim RaceHardtail von 8,x Kilogramm fährt traut sich ein anderer mit einem 16kg Enduro nicht. Andersrum wirds genug fahrer von 15-16Kg Fullys geben die auffm Marathon damit einige 8kg-Carbon HTs stehen lassen.
Der Fahrer macht einfach VIEL mehr aus als das Fahrrad.

grüße
jan
 
naja klar aber wenn sie nackt da stehen ist ja jedes rad für einen einsatzbereich gemacht.
und die frage ist doch wofür ist ein AM oder?

also ein echtes enduro ist kein auf leichtbau getrimmtes sondern ein haltbares für die ruppige gangart, also ein freerider mit dem man auch mal bergauf fahren kann.
tour ist für mich eine gemütliche allroundmäßge geo mit soliden komponenten und race eine eher gestreckte geo mit leichbauteilen, also weniger zuverlässig und robust.

macht doch sinn oder?
das heißt also jemand der viel rennen fährt kauft sich ja auch keine enduro weils damit geht.
und jemand der es gerne bergab richtig stehen läßt kauft sich keine racehardtail weil man damit auch einen berg runterkommt.

langzeitbelastung würde für mich da auch eine rolle spielen.

also mit einem AM kann man sicher auch in den bikeparkt und muss nicht nur die hühnerwege nehmen, ABER wenn man die hühnerwege IMMER auslassen will dann würde ich nicht wetten das es lange durchhält
 
Gerade bei der Definition von "All Mountain" gibt es einige Unterschiede zwischen Europa und USA.

In den USA gehört in die Kategorie All Mountain meist die europäische Kategorie Enduro mit hinein. Z.B. Rockshox verkauft seine 160mm-Gabeln in dieser Kategorie und Fox wirbt für die 36er (ebenfalls eine 160mm-Gabel) "the ultimative all mountain shredder".

Alles unter 140mm fällt drüben häufig nicht mehr unter AM sondern unter "Trail", "Tour" oder sogar CC.


Einige europäische Hersteller verwenden diese USA-Definition (z.B. Nicolai mit dem Helius AM = 160mm v/h, Helius CC 130mm v/h) und andere orientieren sich an den tollen Kategorieschöpfungen der (deutschen) Magazine (All Mountain Sport, All Mountain Plus, Enduro, Super Enduro oder doch eher Light Freeride und nächsten Monat: Extreme CrossCountry!).

Daher: Kategorien sind nur was für Hochglanzmagazine. Wenn man wissen will, für welchen Einsatzbereich ein Rad sein soll, muss man beim Hersteller nachfragen und hoffen, dass er dann nicht "All Mountain" sagt, oder seiner eigenen Einschätzung vertrauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So einen Thread suche ich schon seit ich in dem Sommerferien mein AM (YT Wicked 150 2011) bekommen habe!
Drauf sind eine Revelation mit 150mm und ein Monarch mit 150mm.
Es ist wirklich sehr schwer, zu sagen was All Mountain ist. Ich mach mir darüber auch oft Gedanken, was mein Bike so aushaltet.
Vollen Federweg habe ich noch nie gebraucht.

Was kann ich eigentlich wirklich für Sprüne mit 150mm machen? Ich bin Amateur und noch nicht so gut im Landen.
Einmal bin ich damit schon "Freeride" gefahren, da waren auch ein paar Sprünge dabei, die großen hab ich mich nicht getraut, aber die kleinen waren auch schon 0,5 Meter oder höher, da hab ich auch weniger als den vollen Federweg gebraucht.
Ich glaub das die Bikes dann doch mehr aushalten, als was man glaubt, oder nicht?

zum schluss noch eine Frage, ist es für den Rahmen eine größer Belastung, wenn ich aus einem Sprung lande oder wenn ich mit mittlerer geschwindigkeit bergab gegen einen Baum fahre??
 
Ich weiß nicht, was ihr alle immer ein Problem mit Österreichern habt, denkt mal nach, wir sind alle Mountainbiker!!! Ich genau so wie ihr!!!
Was ist euer Problem???
 
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