Leider habe ich keinen ausführlichen Bericht nur eine
Power Point Presentation mit ausschliesslich Bildern dieser Reise.
Ich habe mich ca.1 Jahr lang auf diesen Trip vorbereitet wobei ich kein spezielles Training gemacht habe.Da Biken eh mein Hobby ist,ergibt sich das von ganz alleine.Aber ich kann sagen,das ich über die Winterperiode ins Fitnesstudio gagangen bin und meine Beinmuskulatur etwas ausgebaut habe.Bikemässig bin ich ca.2-4 mal ca. 2h unterwegs gewesen im Frühling/Sommer auch etwas länger.Gute körperliche Verfassung ist natürlich schon mal ne' gute Basis,aber das Hauptproblem ist eindeutig die extem dünne Luft.Das Tibetische Hochland befindet sich auf einer Höhe zwischen 4000m - 5000m,das heisst in der ganzen Zeit kommst Du nie unter 4000m!!!! Und das merkst Du natürlich auch beim schlafen.Deswegen oberste Regel:immer schön langsam angehen und versuchen gleichmässig durchzuziehen.Wir hatten zwei Jungsporne im Team die gleich bei der ersten Steigung voll in die Pedale sind aber nach ein paar Kilometern das Bike schieben mussten,weil nichts mehr ging.
Wir waren nicht 23 Tage im
Sattel.3Tage waren wir in Kathmandu (sight seeing die bikes wurden nicht mal ausgepackt) dann gings mit dem Flieger nach Lhasa und auch dort haben wir drei Tage verbracht,aber hauptsächlich um sich an die Höhe zu gewöhnen.
Kathmandu liegt auf ca. 1700m und Lhasa bereits auf 3700m was man bereits beim verlassen des Flugzeuges merklich zu spüren bekam.
Noch ein Tip:sieh zu das Du unbedingt folgende Dinge beachtest:
-einen
Sattel der deinen Allerwertesten und deinen Rücken auch nach 7h biken noch gerne hat
-bikerucksack mit Trinkblase (trinken,trinken und nochmals trinken)
-Neoprenüberschuhe(die Abfahrten vorallem am Morgen können verdammt kalt werden)
-und ein Fully wenn Du nicht schon eines hast!Ich war mit nem Hardrail unterwegs und meine Federgabel war nicht in der besten Verfassung das heisst die Abfahrten wurden zum reinen Horror erlebnis,ich habe meine Handgelenke noch nach einen Monat gespührt.(selber schuld ich weiss)
Ja wir hatten einen Verbindungsoffizier,der aber nicht weiter gestört hat.Der war eigentlich nur als Uebersetzer gut zu gebrauchen.
Der Potala ist gegen eine kleine Gebühr auch von innen zu bestaunen.Dieses Prunkstück hat über 10'000 Zimmer!!! und von oben hat man einen fantastischen Ausblick auf das neue (leider chinesische) Lhasa.
Gruss
Himalayian
Foto:Letzes Camp in den Bergen auf ca 3700m.Von dort ging es dann ca. 40 km Downhill Richtung Kathmandu