Avid Elixir CR Berichte

Hallo,
ich brauch für meine Elixir CR neue Beläge, kann mir da jemand die Vor- bzw. die Nachteile der folgende Beläge sagen?

Organisch mit Alu-Rückenplatte
Organisch mit Stahl-Rückenplatte

Hab irgendwo gelesen, dass die Wärme über die Bremsscheibe abgeleitet werden soll, da diese sich im Fahrtwind dreht, und nicht auf den Bremssattel.
Von daher wäre ja die Aluplatte wegen der besseren Wärmeleitfähigkeit unnötig, oder?
 
Hallo,

mich hat der Belagsverschleiß bei der Elixir CR sehr überrascht. Sie ist bei meinem neuen MTB verbaut, das ich heuer in Betrieb genommen habe. Genau genommen hab ich es seit gut einem Monat in Betrieb. Und nun sind die Beläge schon runter. Ich hab keine Erfahrungen mit Scheibenbremsen, hatte bisher nur Felgenbremsen, auch am alten MTB.

Ok, meine Feierabend-MTB-Runden sehen meist so aus: 10 km Anfahrt im Flachen, dann 1200 Hm steil rauf (verteilt auf zwei Anstiege) und wieder runter. Da heißt es viel Bremsen. Nix schlammiges oder sandiges, Scheiben bekommen höchsten mal Staub ab.

Alle Monat einen neuen Satz Beläge ist schon viel Verschleiß! So überschlagsmäßig bin ich im letzten Monat ca. 20000 Hm gefahren, also nicht extrem viel, finde ich. Ich war in letzter Zeit nur mit dem MTB unterwegs, weil ich beim Rennrad momentan Rückenprobleme habe.
 
so zurück vom wochenendtrip. gleiches Phänomen wie am lago:
vor der anreise die bremse nochmals penibelst entlüftet.
erste abfahrt guter druckpunkt, dann immer schwammiger. druckpunktverstellung immer weiter reingedreht bis ein halbwegs akzeptabler durckpunkt wieder da war. nun war ich am ende der verstellung angekommen und der hebel ließ sich kpl durchdrücken. spritzen angesetzt, unzählige luftblasen aus dem hebel !!
das ding muss irgendwo luft ziehen - äußerlich ist sie dicht, flüssigkeit tritt keine aus.

kennt jmd das problem? kann jmd helfen?
 
so zurück vom wochenendtrip. gleiches Phänomen wie am lago:
vor der anreise die bremse nochmals penibelst entlüftet.
erste abfahrt guter druckpunkt, dann immer schwammiger. druckpunktverstellung immer weiter reingedreht bis ein halbwegs akzeptabler durckpunkt wieder da war. nun war ich am ende der verstellung angekommen und der hebel ließ sich kpl durchdrücken. spritzen angesetzt, unzählige luftblasen aus dem hebel !!
das ding muss irgendwo luft ziehen - äußerlich ist sie dicht, flüssigkeit tritt keine aus.

kennt jmd das problem? kann jmd helfen?


Ja das kenne ich!

Man kann saugen und saugen und es kommt immer luft .Nur kommt kein DOT raus.
 
ich hab auch ein Problem:
Druckpunkt erst kurz vor dem Lenker, Entlüften hat nichts bewirkt
ein Kolben hängt, also den wenn ich den anderen blockiere fährt er nach ein paar mal ziehen am Griff aus
hab den noch mit Isopropanol gereinigt, und mit Bremsflüssigkeit geölt, hat aber auch nichts gebracht

noch jemand einen Tip, was ich da tun könnte? Sonst geht die Bremse nächste Woche zum Händler, Garantie ist noch drauf
 
Vielleicht wieder und wiedenmobilisiern?


Hab n Problem mit deer druckunktverstellunf, die sich jetzt nämlich überhaupt nicht mehr drehen lässt. Auch mit ner Zange nich, kamen nur n paar dicke Kratzer rein. Also was machen, Garantie hab ich keine...?
 
@ Laphroaig10: Habe ich auch jedesmal. Mir ist ein knallharter Druckpunkt nicht so sehr wichtig, deshalb lasse ich die Spritze am Bremshebel beim Entlüften immer dran und drück Bremsflüssigkeit ins System, während ich mit dem Bremshebel die Kolben ausfahre. Klappt ganz gut, keine Ahnung obs der Bremse guttut :D

@ fishbone: ich habe noch nie eine Bremse zerlegt, aber wenn du ohnehin keine Garantie mehr hast und die Bremse so ohnehin unbrauchbar ist (man also nichts kaputt machen kann) würde ich es mit der Methode "zerlegen, reinigen, fetten, zusammenbauen" versuchen.
 
also mein Druckpunkt ist tiptop und ich fahr sie auch so, versuch ihn dann halt über die Hebelreichweite auf die richtige Entfernung einzustellen, jedoch nervt das, deswegen frag ich jetzt hier wie ich den gängig machen kann. Zerlegen vom Bremshebel trau ich mich nich mehr, seitdem ich dadurch ne 07er Code geschrottet hab ;D
 
Hallo,
ich brauch für meine Elixir CR neue Beläge, kann mir da jemand die Vor- bzw. die Nachteile der folgende Beläge sagen?

Organisch mit Alu-Rückenplatte
Organisch mit Stahl-Rückenplatte

Hab irgendwo gelesen, dass die Wärme über die Bremsscheibe abgeleitet werden soll, da diese sich im Fahrtwind dreht, und nicht auf den Bremssattel.
Von daher wäre ja die Aluplatte wegen der besseren Wärmeleitfähigkeit unnötig, oder?

Bei langen Abfahrten sehe ich da keinen Unterschied, da die Wärme bei jedem Material durchkommt. Bei kurzen Extremspitzen vielleicht. Ich würde billigeren nehmen...
 
Kann noch jemand was zu meinem Post mit den Belägen (Beitrag #3003) sagen?
Ich werde aufgrund des überagenden Testergebnisses in der bike die Trickstuff-Beläge ausprobieren. Da stellt sich die Frage Aluplatte nicht. Die verbauen aus dem von Dir genannten Grund ein Stahlplatte.
 
da stehen dann - auf 100 ml umgerechnet - 10,40 € für den sram-quatsch, schlanken 1,69 € für das atu-zeug gegenüber. das ist schon ne hausnummer!
 
kann mir bitte wer den unterschied zwischen denm sram pitstop dot 5.1 (120 ml/12,50 €) und dem atu dot 5.1 (1.000 ml/16,90 €) erklären? :)
Na, im Fahrradbereich wird halt berücksichtigt, daß man dort geringere Mengen braucht, als beim Auto. Damit man aber auch da das gute Gefühl hat, was Wertvolles für sein Gefährt erworben zu haben, halten die Hersteller den Preis konstant und passen die Menge an. Das ist doch nett von den Herstellern, oder?

Beispielsweise Fette: da gibt es die 400g-Standard-Kartuschen für die Fettpressen. Kosten als Wälzlagerfett zischen 2 und 5 Euro, je nach Hersteller und Qualität. Und wenn SKF damit Lager für ein Autoleben schmiert, kann es kein schlechtes sein.

400g Lagerfett sind natürlich fürs Fahrrad nichts, da ist man ja dann ein Jahrzehnt versorgt, wenn nicht länger. Also verkauft man 50g-Döschen und verlangt dafür 10 Euro (Shimano Dura ACE Fett). So teuer (aus)geschmiert fäht man doch gleich viel besser!:lol:
 
Kurze Frage an die Kollegen hier, die sicher schon mehr Erfahrung mit der Wartung/Belagwechsel bei der CR haben.
Meine Beläge waren bei der letzten Ausfahrt dann doch etwas runter und ich musste den Hebel recht weit ziehen, damit sie zugepackt haben. Daher wollte ich dann lieber meine Ersatzbeläge einbauen, was auch problemlos funktioniert hat. Nur dann hatte ich das Problem, dass die deutlich dickeren neuen Beläge dauerhaft an der Scheibe geschliffen haben. Die CR hat ja bekanntermaßen eine Verstellung für den Kontaktpunkt. Der soll (auch laut Handbuch) durch Drehen des roten Alukonus am Leitungsende des Bremsgriffs verstellt werden können. Nur kann ich an meinen wie ein wilder Ochse drehen, da bewegt sich rein gar nichts. Werkzeug habe ich bislang nicht einsetzen wollen, da ich mir damit ja die schöne Eloxaloberfläche verstöre. Kann ja auch echt nicht Sinn des ganzen sein, die Verstellung nur mit Spezialwerkzeug vornehmen zu können. Und ich bin mir recht sicher, dass sich dieser Konus als ich das Rad neu hatte, ziemlich leicht von Hand drehen lies. Nur jetzt halt nimmer. Hat jemand eine Idee bevor meine neuen Bremsbeläge vom Schleifen noch total verglast sind???

Danke!
 
Aber die Kolben hast Du schon zurückgedrückt?

Außerdem solltest Du die Bremse neu ausrichten, d.h. Befestigungsschrauben des Sattels öffnen, Heben drücken und dann die Schrauben wieder anziehen, ggf. wiederholen, wenn noch immer was schleift.
 
Ja, habe versucht die Kolben zurückzudrücken. Ohne das wären die neuen Beläge auch sicher gar nicht reingegangen. Unabhängig davon muss sich doch die Kontaktverstellung drehen lassen. Oder gibt es da irgendwie eine versteckte Feststellschraube? Der kleine Torx auf dem Konus ist ja für die Entlüftung gedacht...
 
Ist richtig, nur dass man, wenn man keine andere Verwendung dafür hat (Motorrad, Auto o.ä.) den grössten Teil nach einem Jahr wegschmeisst, denn die geöffnete Dose DOT zieht leider Wasser und die Flüssigkeit ist nicht mehr verwendbar.
Geh doch zur Autowerkstatt um die Ecke und frag, ob Du Dir die Zwei Spritzen füllen darfst. Kostet max. 2 € für die Kaffeekasse, wenn Du nett fragst oder gar Kunde bist.

da stehen dann - auf 100 ml umgerechnet - 10,40 € für den sram-quatsch, schlanken 1,69 € für das atu-zeug gegenüber. das ist schon ne hausnummer!
 
Die CR hat ja bekanntermaßen eine Verstellung für den Kontaktpunkt. Der soll (auch laut Handbuch) durch Drehen des roten Alukonus am Leitungsende des Bremsgriffs verstellt werden können. Nur kann ich an meinen wie ein wilder Ochse drehen, da bewegt sich rein gar nichts. Werkzeug habe ich bislang nicht einsetzen wollen, da ich mir damit ja die schöne Eloxaloberfläche verstöre.

Hast du schon die Leitungsmanschette abgezogen, mit einem 11mm Maulschlüssel den Leitungsanschlag gegen gehalten
und dann mal versucht den roten Einsteller zu drehen.
 
ist schon richtig, auch wenn sich das dot nicht ganz so dramatisch schnell und auch nicht so dramatisch massiv mit wasser "vollzieht".

ausserdem wollen gleich 3 fahrräder jährlich gewartet werden und dieverse bekannte möchten einen ja auch wieder mal "einfach nur so" sehen :)

Ist richtig, nur dass man, wenn man keine andere Verwendung dafür hat (Motorrad, Auto o.ä.) den grössten Teil nach einem Jahr wegschmeisst, denn die geöffnete Dose DOT zieht leider Wasser und die Flüssigkeit ist nicht mehr verwendbar.
Geh doch zur Autowerkstatt um die Ecke und frag, ob Du Dir die Zwei Spritzen füllen darfst. Kostet max. 2 € für die Kaffeekasse, wenn Du nett fragst oder gar Kunde bist.
 
Die CR hat ja bekanntermaßen eine Verstellung für den Kontaktpunkt. Der soll (auch laut Handbuch) ...

Danke!

Damit verstellst du nur das Hebelverhältnis im Bremshebel. Und änderst NICHTS am Abstand der Bremsbeläge zu Scheibe.
(Wie auch?)
Leerwegverstellung häufig als „Druckpunktverstellung“ bezeichnet

Guckst du Belagnachstellung von Magura:
Animation_d8ab8e_02.gif


Ach ja, so 250ml DOT 5.1 kosten im Autozubehör ca 6€.
 
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Beispielsweise Fette: da gibt es die 400g-Standard-Kartuschen für die Fettpressen. Kosten als Wälzlagerfett zischen 2 und 5 Euro, je nach Hersteller und Qualität. Und wenn SKF damit Lager für ein Autoleben schmiert, kann es kein schlechtes sein.

Das ist absoluter Blödsinn was Du da schreibst. Ein hochwertiges Fett kostet bei 400g 12 bis 35 Euro. Beispiel: Motorex, Klüber und so weiter. Hierbei handelt es sich um extrem hochwertige Produkte.
Für 2 bis 5 Euro bekommt man nur Baumarkt-Qualität.


Zusätzlich muss man noch dazu sagen, dass es sogar bei Bremsflüssigkeiten enorme Qualitätsunterschiede je nach Preisklasse gibt.
Motorex hat zum Beispiel 250ml für 8 Euro. Die genannten 6 Euro von @Schildbürger sind auch ok.

EDIT: Anderes Beispiel: Bei günstigen "vollsynthetischen Motorölen" aus dem Baumarkt / Handelsketten ist sogar Mineralöl beigemischt. Somit ist es kein vollsynthetisches Motoröl mehr. Also minderwertig.


400g Lagerfett sind natürlich fürs Fahrrad nichts, da ist man ja dann ein Jahrzehnt versorgt, wenn nicht länger. Also verkauft man 50g-Döschen und verlangt dafür 10 Euro (Shimano Dura ACE Fett). So teuer (aus)geschmiert fäht man doch gleich viel besser!:lol:

Man merkt, dass Du dich nicht auskennst! Da Shimano ein Importprodukt ist, könnte es dadurch um 2-4 Euro teuerer sein. Ist bei Produkten von ParkTool USA auch so.
EDIT: Hochleistungstfett von Klüber in der 70g-Tube kosten 12 Euro.


EDIT: Mit 70g (12 Euro) Fett kann man einige Fahrräder warten beziehungsweiße versorgen. Bei 10 Fahrrädern macht das dann nur noch 1,20. Wem das zu viel, kann keiner mehr helfen. Denn durch solch hochwertige Fette wird der Verscheiß enorm reduziert und der Leichtlauf enorm gesteigert.
 
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