Akku-Bau

D

Deleted 36013

Guest
servus!

ich wollte mir, bevor die tage wieder kürzer werden, noch eine richtig schöne lampe basteln. OSRAM decostar irc 20W/24° und 35W/10° sind schon bestellt.

jetzt brauche ich einen akku, der mir für gute 2std energie liefert. ich schätze mal, ich brauche so 8Ah.

vom akku-bau habe ich noch nicht so viel ahnung. wer kann mir weiterhelfen?
welches ist die non+ultra-lösung für max. 70euro inkl ladegerät?
am liebsten würd ich's in ner trinkflasche verbauen.

soll ich die lämpchen überspannen?
 

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Re: Akku-Bau
Also ich denke mal bei den beiden Lampen kommst du mit 8Ah nicht deine 2 Stunden aus. Da ein Bleigelakku mit 7,2 Ah schon ca. 2,5 kg wiegt und nicht mehr in einer Flasche verstaut werden kann kommst du um eine Li-Ionen Akku nicht rum.
Musst mal HIER lesen (ich weiß ist lang :o )
Bei dieser Leistung brauchst du bestimmt 16 Li-Ionen Zellen diese dann zu 4x4 verschaltet und dann hast du einen prima Akku. Wie lange der dann durch die Überspannung reicht weiß ich nicht. Aber lies mal in dem langen Beitrag.

frenkhenk
 
ich habe mich grade schon ein wenig belesen und glaube, dass nimh-akkus ganz gut passen würden. und zwar so normale mono-zellen:

NiMH 1,2V 8000mAh

würde sowas passen? passen davon 10stk in eine trinkflasche?
laut akku-planer auf www.mtb-biking.de bräuchte ich für 120min licht, 12v, 1lampe 20w (100% betriebszeit), 2.lampe 35w (50% betriebszeit) -> 7,5Ah

wie würde ich diese zellen aufladen können?
(batteriezellen-ladegerät kommt ja nicht in frage, wenn die dinger verlötet sind)
 
Hi,

Ladegerätempfehlung:

Computerlader Graupner Ultramat 10, 1-10Zellen NiMh und NiCd, sowie 1-4 Zellen LiIon und LiPo. Anschlußspannung 230V und 12V.
30W Ladeleistung

Preis ca. 70€



Gruß, Michael
 
micbu schrieb:
Hi,

Ladegerätempfehlung:

Computerlader Graupner Ultramat 10, 1-10Zellen NiMh und NiCd, sowie 1-4 Zellen LiIon und LiPo. Anschlußspannung 230V und 12V.
30W Ladeleistung

Preis ca. 70€



Gruß, Michael

puh!
das wollte ich eigentlich max für akkus +ladegerät zusammen ausgeben.
bei 12 akkus a 1,2V mit 8Ah bin ich schon bei über 80 euro.
es bleibt also nicht mehr wirklich viel luft für ein ladegerät. oder kann ich die ladegeräte von der mirage verwenden? blei-ladegerät / nipack-ladegerät?
 
wenn du ca 3 tage zeit hast ja ;)

das laden von so nem grossen akku dauert schon seine zeit.
ausserdem musst du zwischendrin umstöpseln, da das nipack-ladegerät nicht 14,4 oder 12V laden kann, sondern nur 6 (oder warns 7,2) so weit ich weiss.
rollen wir die sache ma von ner andern seite auf...bist du dir sicher dass du 20+35W brauchst?
noch dazu IRC?
das is kaum weniger lichtleistung als die xenonselbstbauten hier im forum haben.
ich habs ja auch gern hell im wald, aber man kanns auch übertreiben ;)
 
... weil Du direkt mit 2 Lampen planst ( :daumen: ), möchte ich hier nochmal in die Runde werfen, daß es mir trotz ca 60 km/h nightride-Höchstgeschwindigkeit noch nicht gelungen ist, so schnell zu fahren wie mein Fernlicht weit leuchtet :confused: ,
also so schnell zu fahren, daß die beleuchtete Strecke zu kurz zum Anhalten/Ausweichen ist, zumindest nach meiner Einschätzung.
Als Fernlicht nutze ich einen Philips Master Line Pro (oder ES, weiß nicht genau) 10° 20W-Strahler mit Überspannung. Daß man dafür 35W braucht, kann ich jedenfalls nicht bestätigen. Bei Überspannung braucht der 20W Strahler übrigens gut 30W und macht recht weißes Licht.
Wenn Du einen dicken Akku hast, kannst Du aber Fernlicht und Weitwinkel gleichzeitig laufen lassen, was eine sehr gute Ausleuchtng bringt.
Egal, die Spots sind zum Probieren leicht ausgetauscht, der Akku muss halt nur dickgenug und die Schmelztemperatur des Lampengehäuses hoch genug sein. :cool:
 
bei den nimh akkus ist die selbstentladung nicht zu vernachlässigen - wenn das ding voll geladen ist und dann im regal auf seinen einsatz wartet ist nach 14 tagen schon nur noch gut 70% drin...

das würde bedeuten das unmittelbar vor jeder fahrt ein erneutes volladen erfolgen muss um die komplette laufzeit zu bekommen.

ausserdem haben die akkus zusammengebaut aus vielen einzelzellen immer einen nachteil beim laden: da die zellen nicht alle gleich sind, sind manche zellen schon voll während andere noch nicht voll sind. da die gesamtspannung aber noch nicht hoch genug ist wird lustig weiter geladen und so werden die schwachen bereits vollen zellen überladen und so geschädigt.

im modellbau werden für solche akkus aus vielen einzelnen zellen daher selektierte zellen benutzt - das sind zellen die durch messungen als annähernd identisch befunden werden - solche zellen sind nicht billig!

in anbetracht der preise die für nimh zellen bezahlt werden müssen um auf eine gute kapazität zu kommen ist liion sogar billiger - und leichter.
 
FrankZ schrieb:
Hi!
Lies mal hier
Habs so gemacht und mein Cateye hält bei vollen 20 Watt etwa 6 Stunden!
Grüße

so ähnlich hab ich mir das vorgestellt.
wenn ich mir 9 4er-packs 2800mAh (=36stück) mignon zellen kaufen würde, hätte ich meine 14,4 volt mit 8,4ah.
das ganze würde grade mal 54 euro kosten.
und evtl bekomme ich die sogar noch in eine trinkflasche???

aber was joerky sagt, ist natürlich auch nicht ausser aucht zu lassen.

sind denn die 36 kleine zellen denn empfehlenswerter als 12mono-zellen?

kann mir denn keiner die nonplus-ultra-lösung für 80EUR inkl ladegerät aufzeigen? ich bin doch nicht der erste, der 14,4V mit mind 8Ah sucht.
 
leider nix weil nimh wohl nicht wirklich kameratschaftlich arbeitet, sprich, die zellen mögen es nicht parallel betrieben zu werden.
könntest dir höcshtes zwei getrennte leitungen zu 2 getrennten schaltern führn und den einen akku nach entleeren des andern akkus einschalten
 
Hugo schrieb:
leider nix weil nimh wohl nicht wirklich kameratschaftlich arbeitet, sprich, die zellen mögen es nicht parallel betrieben zu werden.
könntest dir höcshtes zwei getrennte leitungen zu 2 getrennten schaltern führn und den einen akku nach entleeren des andern akkus einschalten

also 2 trinkflaschen a 2packs füllen, und dann einfach umstöpseln.
das wäre ne idee...

wie sind diese speziellen race-packs? der text der akku's hört sich ja recht vielversprechend an. sanyo's sind mir einfach zu teuer.
 
... warum denn immer NiMh ... LiIo loesst Deine Probleme wirklich einfacher, leichter und irgendwie sinnvoller ... dann kosten 14,4 V und 6 Ah 50 Euro ... naja der Rest ist vernachlaessigbar, ein altes Notebooknetzteil (bei ebucht zwischen 1-5 Euro bei Geduld) und eine kleine Schaltung mit einem LT 10?? (83 sollte reichen) Schaltkreis (da brauchste nur 3 Bauelemente zusazetlich) (ca. 10 Euro zusammen), dann noch Flasche und Kabel ... da reichen die 80 Teutonen und es gibt nix Selbstentladung, Kaelteempfindlichkeit usw. ... naja dann 2x 20 W Halogen IRC dran und fertig ...

Percy
 
Hi,

warum so umständlich mit dem Ladegerät? Reine Li-Lader gibt es mittlerweile im Modellbaubereich schon für unter 20 Teuros.


Gruß, Michael
 
Joerky schrieb:
ausserdem haben die akkus zusammengebaut aus vielen einzelzellen immer einen nachteil beim laden: da die zellen nicht alle gleich sind, sind manche zellen schon voll während andere noch nicht voll sind. da die gesamtspannung aber noch nicht hoch genug ist wird lustig weiter geladen und so werden die schwachen bereits vollen zellen überladen und so geschädigt.

Diesen Effekt kann man mit den sogenannten "Wildflyer Packs" umgehen, bei denen werden jede Zelle mit einer Diode und einem Wiederstand versehen, welche dafür sorgen das jede Einzelzelle auf ca. 0,7v (Entladeschlußspannung)entladen wird und somit alle Zellen den gleichen Zustand haben.

http://www.wildflyer.de/
 
@Holgi:
Ist ja ganz nett, aber für Biker sind ja die Wildflyer Akkus schon wegen der hohen Selbstentladung net so gut geeignet, oder ?

Wer will schon immer 4-5 Stunden vor der Tour dran denken müssen, dass er den Akkupack lädt ?

Oder gibt es NiMh-Lader mit Erhaltungsladung ?

H.
 
es nutzt auch nix das alle akkus gleich entladen sind! was ist mit kapazitätsunterschieden? selbst wenn der ladevorgang erst startet wenn alle akkus auf die gleiche spannung entladen sind ist die zelle mit der geringsten kapazität zu erst voll und wird überladen weil der gesamte pack eben noch nicht voll ist.

nimh akkus sollten um lange zu leben einzeln geladen werden - also jede zelle für sich. das ist zum biken ein so enormer aufwand - hört auf darüber nach zu denken - es lohnt nicht! ihr müsst das rad auch nicht neu erfinden - einfach mal im forum nen bissel forschen:

es gibt 2 sorten von akkus die sich hier rauskristallisiert haben
1. bleigel - billig, sau schwer, sehr leicht zu laden und zu pflegen
2. liion - etwas teurer, sehr leicht bei hoher kapazität, je nach aufbau mittel bis kompliziert zu laden

entscheide dich zwischen 1 und 2 und gut ist
 
Hi nochmal!
Da ich von der Theorie nicht sehr viel verstehe, kann ich nur von der Praxis berichten: mein Akkupack hat im vergangenen Herbst/Winter etwa 2-3 Ladungen pro Woche ertragen müssen und das Ding hält noch so lange wie am Anfang. Mehr interessiert mich eigentlich nicht.
Grüße
 
Hi,

das Laden von Akkupacks ist kein Problem. Es wird immer sehr viel Panikmache betrieben um mit der Angst der Leute dann Geld zu verdienen. Wenn man Akkus schonend lädt so gleichen die sich untereinander an (funktioniert natürlich nur mit gleichen Akkus). Das nennt man dann auch "Formieren". Viele Ladegeräte besitzen diese Funktion.

Also nicht gleich immer Bange machen lassen.

Gruß, Michael
 
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