Bird Aeris AM Club

Sitzrohr sieht lang aus für @scylla 's Bike, haben dir aber schon die richtige Rahmengröße geschickt 🤔😀

395mm, Rahmengröße M/R2
Habs nachgemessen, passt.

240mm Oneup gleitet saugend sanft bis zum Anschlag ins Sitzrohr. So satisfying. Das ist schon fast bumsierungsfaden-würdig 😍

Was mir spontan als einziges nicht so ganz gefällt ist der labberige Gummi-Unterrohrschutz. Mein innerer Sicherheitsbeauftragter hat Angst. Da müssen definitiv noch ein paar Opferlagen Carbonmatten dran, damit ich ruhigen Gewissens über Steine fahren kann.
 
Was lange währte... ist jetzt endlich gut 🥰

Anhang anzeigen 1910958

Ich bin dann mal im Keller den Rahmen streicheln. Und vielleicht ein paar Teile dranschrauben. Ansonsten erst mal ein paar Stunden nicht ansprechbar :winken:
Sehr schön, freut mich für Dich, daß Dein Vögelchen nun endlich eingetrudelt ist !!!!!
Na, dann bin ich mal gespannt auf die Fotos vom fertigen Rad heute abend :D :daumen:
 
395mm, Rahmengröße M/R2
Habs nachgemessen, passt.

240mm Oneup gleitet saugend sanft bis zum Anschlag ins Sitzrohr. So satisfying. Das ist schon fast bumsierungsfaden-würdig 😍
Endlich bekommt es mal einer hin so ein Rohr voll zu versenken 😍!

Bei 395mm Sitzrohrlänge wird's wenn ich mich nicht täusche aber knapp mit dem Abstand zwischen Hinterrad und Sattel, wenn ein 29" hinten die vollen 160mm einfedert.
 
wer braucht schon 24cm pfeif

aber ansonsten freu ich mich natürlich auch für dich @scylla , bin schon auf deinen aufbau + erfahrungsberichte gespannt ....

es freut mich auch für bird dass sie es jetzt dann hoffentlich gut hinbekommen ihre kunden zu befriedigen so wie sie es bei scylla getan haben ;)
 
Frust-Aufbaupause. Die Fuhre ist so lang, dass die längste im Haushalt erhältliche Hinterrad-Bremsleitung 10cm zu kurz ist. Das wird leider nix mehr mit Probefahrt heute abend.
Irgendwie war's klar, man hat alles für den Aufbau penibel zusammengerichtet und drölfzig Mal überprüft, sogar die Zugendhüllen abgezählt, aber irgendwas fehlt 🤪

Außerdem: mir war nicht klar, dass es die Gewindeösen für die Rahmentasche scheinbar nur ab Größe M/L aufwärts gibt. Mein M Rahmen hat die nicht 🤔
Das macht mein ganzes "ich hasse innenverlegte Züge" Konzept zunichte. Die Gewindeösen vorne am Unterrohr wollte ich eigentlich elegant benutzen um die Bremsleitung außen am Unterrohr festzutackern. Jetzt braucht es wohl doch mehr Klebepads und Kabelbinder.

Der Grurple Lack ist der Hammer! Überhaupt nicht lila oder kitschig-bunt so wie es auf den Blitzlicht Fotos auf der Bird Homepage wirkt. In Echt eher metallic-moosgrün mit dezent funkelnden purple Akzenten aus dem richtigen Blickwinkel. Ich bin so froh, dass ich mich doch noch getraut habe Farbe zu wählen. Dank geht raus an @clowz :winken:

Keine Angst, ein Fully überprüf ich immer mit zusammengeschobenem Dämpfer auf Freigängigkeit allewo. Wenn irgendwas irgendwo einschlägt oder hängenbleibt, werd ich's schon merken.
 
@scylla durchhalten! Das Wetter wird eh erst ab Mittwoch besser 😉
Bin gespannt auf deine Fahreindrücke! Fahre momentan noch ein Last Coal und soweit ich weiss fuhrst du mal eines… oder Glen…
 
Jo ich find das grurple auch gelungen quch das moosgrün der lyrik stört imo nicht und habs auch mit moosgrüne ergon ge1 griffe erweitert....

Das mit den fehlenden ösen nervt, hab aber die tasche bisher auch nicht benötigt bzw gekauft da ich grad wieder im rucksackmodus unterwegs bin..... Mal sehen....
 
Daß bei kleineren Rahmen als ML keine Toolmount Ösen dran sind ist ja echt doof. Selbst wenn das angedachte Täschchen da nicht reinpasst wären ja diverse andere Strapsehalter denkbar.
Ich hatte am MDE auf "einsamen" Touren in den Bergen auch immer gerne Schlauch, Pumpe, Flickzeug am Rahmen - da hatte die Dämpferaufnahme nen praktischen Durchbruch wo man einen Klettriemen duchfädeln konnte. Hat schon was wenn da nix verrutschen kann.
 
Längere Leitung organisiert, angeschraubt, Bremse entlüftet, und noch ein bisschen weiteren Kram angeschraubt. Sieht schon fast aus wie ein Fahrrad. Rest kommt morgen.
Sneakpeek
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Hinterbau ganz zusammengedrückt und Stütze komplett eingeschoben. Da ist noch ein gefühlt halber Kilometer Luft zum Sattel. Das wird auch bei der S Größe kein Problem sein, zumindest mit 27.5er Hinterrad.
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Tja, liebe Fahrradindustrie: Es könnte so einfach sein, auch an ein Enduro-Fully mit Federweg ein vernünftiges, gerades, kurzes Sitzrohr zu bauen, so dass auch kleine Menschen viel Hub an der Sattelstütze nutzen können. Falls ihr nicht wie's geht, lasst euch mal von Bird beraten, die machen das toll ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo ich find das grurple auch gelungen quch das moosgrün der lyrik stört imo nicht und habs auch mit moosgrüne ergon ge1 griffe erweitert....

Moosgrüne Ergon GD1 hab ich auch da. Aber weiß noch nicht ob ich die anschraube, muss ich mir eher mal bei Tageslicht anschauen. Wahrscheinlich lass ich's bei den schwarzen Grippys.
 
Hehe, und schon ein :daumen: Rad! Und schick siehts aus!!!🥳
Bin schon gespannt auf Deinen ersten Fahreindruck.
Sattelfreiheit ist Klasse - das is jetzt aber auch bei Dir ein 27,5er HR, richtig?
 
So, mal ein paar Eindrücke von der ersten Fahrt runtergeschrieben.

Meine Bike-Historie der letzten Jahre: Cotic Rocket Gr. S (26'') - Last Clay Gr. M (27,5'') - Last Glen Gr. M/165 (Mullet). Dazwischen und hauptsächlich diverese Enduro-Hardtails, die wechsel ich gerne wie Unterwäsche, und bisweilen kommt es auch vor, dass ich eine Zeitlang garkein Fully besitze. Eine etwas längerfristige Konstante bei den Hardtails dürfte nun das hier sein https://www.mtb-news.de/forum/t/titanrudel-custom-und-andere.911810/page-30#post-18508745 (vorbehaltlich neuer Flausen, oder Zerstörungstalent).

Ich selber: 1,70m Körpergröße mit 82cm Schrittlänge, und Körperbau "T-Rex" (Affenindex 0,95).

Das Vögelchen in Größe M/R2 ist mein mit Abstand bisher längstes eigenes Fully mit 450mm Reach. Ein wenig "Sprung ins Unbekannte" ist es also schon, auch wenn mir von der gern betriebenen Rumtesterei mit fremden Rädern die Länge durchaus geläufig ist. Aber ein eigener Aufbau ist halt doch was anderes.

Das Vorgänger-Rad, Last Glen in Größe M, war ansich eh ein super Rad. Robust, wartungsarm, verspielt, progressiver "endloser" Federweg. Irgendwann wuchs allerdings das Bedürfnis, mal was mit ein wenig längerem Reach zu fahren. Eigentlich mag ich das Fully gern etwas länger als das Hardtail, mit dem aktuellen Custom Hardtail war das Glen dann plötzlich das kurze Spielzeugrad, und das konnte nicht so bleiben. Und das Glen hatte auch ein paar Eigenheiten, die mich nicht direkt ärgerten, aber doch auffielen, z.B. war die Lenkung immer ein kleinwenig unausgewogen und brauchte eine ruhige Hand am Steuer, und der Hinterbau fiel in manchen Situationen, besonders beim technischen Rumgehampel, mit etwas viel Getrampel und Unruhe auf, was ihm ein angepasster EXT Dämpfer zwar weitestgehend abgewöhnen, aber auch nicht vollständig eliminieren konnte. Vor allem aber war das Reach/Stack Verhältnis und die Vorbaulänge ein unbefriedigender Krampf. Mit einem Vorbau, womit es sich gut lenkte, war mir die Fuhre zu kurz/hoch, mit einem Flatforce der Reach/Stack ins Verhältnis setzte, war dann die Lenkung leicht übersteuernd. Mit einer kürzeren Gabel war mir dann der Lenkwinkel nicht mehr genehm. Sprich: es war ansich ganz gut, aber trotzdem war irgendwas immer nicht ganz 100%.
Nach Probefahrt auf einem MDE Damper hatte ich mich fast schon auf ein MDE mit Custom-Option eingeschossen, dann kam Bird mit der Aeris AM Preorder um die Ecke, und hatte einfach meine Wunsch-Geometrie und ein gutes Hinterbaukonzept in einem leichten, bezahlbaren und außerdem noch hübschen Paket. Und ein Kumpel schwärmt mir schon länger vor, wie toll doch die Bird Rahmen sind, eine Schwäche für englische Räder hab ich selber eh schon. Da lohnte es sich dann, ein halbes Jahr zu warten, auch wenn es zuletzt noch etwas nervenaufreibend war (DHL Express war - mal wieder - eine komplette Katastrophe, so schlimm, dass ich schon die Befürchtung hatte, das Paket würde nach England zurückgehen).

Erster Rolltest, ein paar Treppen im Garten, Federelemente einstellen. Gedanke: hui ist die Karre laaaang.
Ungewohnt, aber im ersten Moment auch nicht schlecht.

Radweg zum Berg: nett, das Ding geht besser vorwärts als man von einem 15kg Enduro-Fully erwarten könnte. Viel spritziger im Antritt als das Glen. Sitzposition ist für mich nicht zu aufrecht (das mag ich nicht, alter Rennradfahrer), sportlich aber trotzdem entspannt. Mit offenem Dämpfer kein Geschaukel vom Hinterbau wahrnehmbar, außer man pumpt im Wiegetritt in die Pedale, fühlt sich (gemessen an der Radgattung) recht effizient an.

Uphill auf Forstpiste und einfachem Uphill-Trail, durchschnittliche Steigung ca 8%, max ca 20%: Sitzposition passt auch bergauf. Ich bleibe entspannt zentral sitzen, rutsche nicht vor oder zurück, trete "von oben" effizient mit Schwerkraft-Nutzung in die Pedale. Hinterbau immer noch offen und kein Bedürfnis zum Griff an den Sperrhebel, auch in den kleinen Gängen kein übermäßiges Geschaukel oder Gepumpe wahrnehmbar, kein wahrnehmbares Gezerre an den Pedalen durch den Hinterbau, bei Hindernissen aktiv aber ohne Unruhe.
Der SDU Air MY23 macht seine Sache viel besser als der alte SDU, Ansprechverhalten ist selbst für mich Leichtgewicht top, federt sogar Uphill-Hindernisse sauber weg, wo ich den "alten" SDU auch mit einem Holzstück hätte austauschen können, ohne es zu merken.

Abfahrt erst langsames steiniges Steilstück, dann flotter gebauter Biketrail mit natürlichem Gerumpel durch Wurzeln und Steine, ein paar kleine Hüpfis und Kompressionen, dann nochmal ein paar Kehren und Treppen auf einem "Wanderweg".
Was der Vogel da abgeliefert hat, einfach nur WOW. Ich war total geflashed, und mein Mann musste mich ein paar Mal ermahnen nicht so zu quieken. Ich konnte einfach nicht anders 😇
Im Steilstück ist das Rad eine absolute Macht. Die Geo ist instant vertrauenserweckend, die Balance ist absolut traumhaft, Druck auf dem Vorderrad stimmt ab dem ersten Meter, ich stehe darauf gerne hoch und entspannt. Der Hinterbau werkelt sehr unauffällig vor sich hin, baut auch weitgehend entlastet schön Traktion auf, obwohl ich "nur" ca 25% Sag eingestelle habe. Man kann sich einfach aufs Fahren konzentrieren, da kommt nichts störendes von hinten.
Auf der gebauten Bikestrecke ist es immer noch genauso sicher und ruhig, aber dabei auch ein gerüttet Maß verspielt. Überhaupt nicht erwartet hatte ich, wie spritzig der lange Schwerbau-Bomber sich da fährt. Die ersten zwei Hüppis hab ich direkt vollkommen überschossen, das Rad reagiert auf Abdrücken wie eine Rakete. Lenkung ist sehr neutral und gleichmäßig, kein Unter- und kein Übersteuern, einfach intuitiv. Ein Kurvenräuber. Balance auch im flacheren Gelände absolut top, man kann aus der entspannten zentralen Position raus agieren, und ich habe gefühlt endlosen Platz für Manöver, ein absolutes Spaßgerät!
Bei schnell aufeinanderfolgenden Schlagfolgen hatte ich das Gefühl, der SDU Air trampelt sich etwas rein und wird dadurch unkomfortabel. Rumspielen mit der Zugstufe brachte keinen Erfolg. Kenne ich so auch vom alten SDU, da war das allerdings wesentlich schlimmer, der neue ist bei weitem nicht so überdämpft. Da hilft wahrscheinlich langfristig nur ein Ausflug zu MST, mit Knöpfchen verstellen ist sowas nicht zu beheben. Bei einzelnen Einschlägen macht der Hinterbau genau was er soll, generiert ordentlich viel Gegenhalt (und das mit einem Luftdämpfer) sackt nicht durch, kickt nicht, schaukelt nicht.
Kehren und ein bisschen Tech-Spielchen sind die reinste Freude. Das hatte ich so nicht erwartet und dafür ist das Rad eigentlich auch nicht gedacht. Umso erstaunter bin ich, wie intuitiv das alles geht. Die mühelose Balance auf dem Bock hilft da sicher. Aber auch der Hinterbau tut seinen Teil, ist null schwerfällig, man hat überhaupt nicht das Gefühl ein schweres Fully aus dem Sag heben zu müssen, und bringt auch bei langsamem Tempo keine Unruhe. Vielleicht muss ich umdenken, das ist nicht nur ein Balla-Balla-Fully, das könnte durchaus auch mal auf einer Stolperrunde Spaß machen.
 
Ein paar Worte zu meinem technischen/qualitativen Eindruck vom Rahmen:

Absolut top, was Bird da abliefert!
Da können sich viele andere Firmen eine Scheibe davon abschneiden, was die reine Qualität, aber auch die Preis-Leistung angeht.
Bird beweist da an allen Stellen Liebe zum Detail.
Alle Anlageflächen waren plan und absolut sauber montagebereit. Passungen tadellos. Jede Schraube war mit Schraubensicherung richtig angezogen (ja, mein innerer Monk wollte zuerst mal alles demontieren, wäre allerdings nicht nötig gewesen). Alles fluchtet einfach gerade und sauber, zum zusammenschrauben braucht es nirgends Nachdruck, und der Hinterbau gleitet mit ausgehängtem Dämpfer mühelos. Tretlagergewinde genauso tadellos wie der Rest.

Der "Serviceport" unterm Tretlager finde ich absolut hilfreich. Man braucht nur kleine Hände (ich komme mit der Hand rein und kann dann die Züge manipulieren) oder mit Männerpranken halt eine Zange. Ich hab mal spaßeshalber alle Leitungen intern gelegt, auch wenn ich das letztendlich nicht so haben möchte. War eine Sache von 10 Minuten, und garkein Fluchen. Anti-Klapper-Hülsen zum über die Leitungen stülpen lagen abgelängt bei. Die Zugeingänge sind ebenfalls top gemacht mit angeschraubten Führungen.

Blick in den Serviceport:



Auch intern schaut die Verarbeitung des Carbonrahmens tadellos aus. Es hingen bei meinem Rahmen nur noch einige dünne Plastikfetzen von dem Ballon, mit dem überschüssiges Harz aus dem Laminat gedrückt wird, innen rum. Ansonsten alles gleichmäßig und sauber. Da hab ich schon ganz andere "Innenseiten" in wesentlich höheren Preisklassen gesehen.
Wandstärken sind vertrauenserweckend, mutet alles stabil und durchdacht an.

Was mir immer noch nicht gefällt ist die Zugführung überm Tretlagerbereich, die nach oben stehenden Schlaufen finde ich nicht nur optisch kacke, auch praktisch hätte ich da Angst, dass da mal irgendwas hängenbleibt.
Zusammen mit meiner absoluten Antipathie gegen interne Bremsleitung war das Motivation genug, die Zugführung zu verändern und Brems- und Schaltzug einfach außen auf das Unterrohr zu klatschen. Mit den Gewindeösen für die Rahmentasche würde das eigentlich eleganter gehen. Die hat mein M Rahmen nu nicht, also hab ich kurzerhand Klebepads benutzt. Klar schaut es mit den beiden Leitungen und den Klebeführungen auf dem Unterrohr nicht so clean aus. Dafür gefällt MIR das servicetechnisch besser (ich nehme z.B. gerne die Hinterradbremse zum Entlüften komplett vom Rad ab, geht gründlicher und schneller), und auch der Bereich ums Tretlager gefällt mir optisch besser weil sich so die Züge an den Rahmen anlegen statt Schlaufen zu bilden.


(Ich hab die Zugführungen so untergefüttert, dass die Bremsleitung nicht fix geklemmt ist, und sich beim vollen Einfedern selber beiholen kann, wird also nix abreißen, ist mit luftlosem Dämpfer getestet.)

Ebenfalls nicht ganz vertrauenserweckend finde ich den sehr labberigen aufgeklebten Unterrohrschutz aus weichem Gummi (oder Silikon?). Der wird den Lack zwar ausreichend vor den üblichen durchs Vorderrad aufgewirbelten Steinchen schützen, aber die Energie eines ordentlichen Treffers durch einen größeren Brocken Feindmaterial, oder durch einen Aufsetzer, wird das weiche Material nicht ausreichend verteilen können.
Für die Stelle laminiere ich mir selber einen Carbon-Schützer, in den ich mehr Vertrauen habe. Den ziehe ich dann auch bis unters Tretlager über den Serviceport. Die Stelle ist von dem Schützer ab Werk garnicht abgedeckt. Ist dann zwar nicht mehr so service-freundlich weil die Klappe dann nicht mehr zu öffnen ist ohne den Schützer abzunehmen, allerdings reicht ja ein RS Barb Connector, um einen neuen Zug am alten durchzuziehen, sobald erst mal einer drin liegt.

Bei meinem Rahmen waren auch die Stellen unter dem Nussknacker-Gummilappen hinterm Tretlager, wie auch die Unterseite der Sitzstrebe bereits mit Schutzfolie abgeklebt. Top!

Mit der Trinkflasche muss ich noch ein wenig spielen. Die Fidlock 800ml Flasche von YT passt sauber rein mit auf den Kopf gedrehtem Halter. Allerdings hab ich den Halter von meiner Oneup EDC Pumpe nicht mehr untergekriegt, die hätte ich auch noch gerne dran. Umso blöder, dass die Framebag Gewindeösen vorne fehlen. Naja ich find schon noch eine Lösung...
 
Und jetzt noch eine Bilderflut, weil mir das Rad so gut gefällt, dass ich mich gestern gefragt habe, ob ich mehr gefahren bin, oder doch nur mit dem Handy davorgestanden habe 😆










Erwähnte ich eigentlich schon, dass der Grurple Lack der Hammer ist? 😍

Aufbau-Details:
  • Aeris AM Größe M/R2, Grurple, mit Rockshox SDU Air MY23
  • Hope Steuersatz
  • Rockshox Zeb mit Smashpot, 44mm Offset, aktuell 160mm
  • Hope Tech 4 V4/E4 Bremsanlage, mit farbig gepimpten Deckelchen und Schräubchen
  • Galfer Wave 223/180mm E-Bike Bremsscheiben
  • Vorderrad 29'': Hope Pro 4 Nabe, WTB CZR I30 Carbonfelge, Veetires Attack Gravity Core
  • Hinterrad 27,5'': Raceface Vault Nabe, Venn 30mm Carbonfelge, Vittoria Mazza Enduro
  • Oneup 240mm Sattelstütze (sitzt praktischer weise auf 2mm - mit aufgeschobenem O-Ring verdeckt - bündig im Sitzrohr), bedient mit Bikeyoke Triggy Alpha Remote
  • Wolftooth QR Sattelklemme
  • Pro Falcon AF Carbon Sattel
  • Syntace Cockpit mit Megaforce 30 und Vector Carbon High 5 760mm
  • Bikeyoke Grippy Griffe
  • Shimano XT 11fach Schaltung (bewährt, robust, günstig)
  • Sram XG1195 Kassette
  • Hope Evo Kurbel 165mm, 133mm Spindle, 28t Kettenblatt
  • Hope 30mm BSA Innenlager
  • Oneup Kettenführung
  • Oneup Aluminium Pedale
So wie es dasteht bleibt die Waage bei 15.2kg stehen. Nicht besonders leicht, aber auch nicht besonders schwer. In Anbetracht der massiven Teile, die ich drangehängt habe, bin ich sehr zufrieden. Mit einem Allmountain-Aufbau oder/und mehr Geldeinsatz, sollte auch unter 14kg drin sein. Den Rahmen mit SDU Air, Steckachse, Gummi-Schonern und Schutzfolie, habe ich mit 3.2kg gewogen.
 
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dank dir für den bericht, auch wenn ich den nicht mehr brauche ;)
so wie du es beschreibst fühlt es sich auf mich umgelegt auch an, es scheint so, als wäre das jetzt wirklich das bike, das alles andre ersetzen kann, ok wenns zu flach und lahm ist dann hilft das auch nicht, aber für alles andre .... es mag sicher fahrer geben die es bergab noch mehr quälen oder da mehr benötigen aber für mich ists mein bisher potentestes bike ohne dass es dadurch zum gefühlten panzer wird...

was mich aber fasziniert ist deine sattelneigung ^^ kann man da überhaupt in der ebene draufsitzen ohne nach vorn zu rutschen oder hast n doppelseitiges klebeband am hintern ;)
 
Dass du und Ralf_T das Rad schon kennt ist schon klar. Aber vielleicht ist ja ein zusätzlicher Bericht für andere mitlesende Interessenten ein bisschen spannender ;)

Ich fahr mein Fahrwerk gern asymmetrisch, um im Betrieb und bei meiner Hardtail-versauten Lastverteilung eine einigermaßen gleichmäßige Federwegsnutzung zu erzielen. Gabel ca 15%, Dämpfer ca 25% Sag. So sinkt es halt hinten deutlich mehr ein, bergauf noch mehr als in der Ebene. Entsprechend ist der Sattel so eingestellt, dass dann auch im Sag bergauf noch ein klein wenig Neigung übrig bleibt (braucht meine weibliche Anatomie so). Das sieht natürlich im lastfreien Zustand grausig aus, passt aber so (für mich).
 
Schon klar, und schön dass es dir auch auf anhieb gefällt, und du es mit uns schon besitzern und evt interessenten teilst !

manchmal ist man ja anfangs so euphorisiert dass das neue rad oder die neue gabel gar nix falsch machen kann, ging mir auch so aber anders als sonst bin ich noch nicht runter von der welle;)....

einzig mit meinen dämpfer und den dauernd wechselnden bedingungen und empfindungen bin ich noch nicht am optimum angekommen :), und meinen kleinen problem mit den unsachgemäßen ansetzen des imbusschlüssels.... hoffe ich bekomm von bird hier bald ersatz damit ich mal meinen getunten stahlfederdämpfer testen kann :)

allgemein find ich auch dass man wirklich alles mitn rad machen kann und mir stand heute kein grund einfällt wieso ich beim geplanten mehrtäger entlang eines alpenkamms das stahlhardtail nehmen sollte, ausser ich brauch das mehr an platz am rahmen....

und noch was, das alte birdy entlackt ist schon auch ein sehr hübsches rad, das gefällt mir immernoch sehr sehr gut und wenn ichs jetzt so im schuppen seh, grad frisch hergerichtet ist es schon echt auch ne augenweide ! darum tuts mir fast a bissl leid, auch wenns bird in neu auch sehr hübsch ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
manchmal ist man ja anfangs so euphorisiert dass das neue rad oder die neue gabel gar nix falsch machen kann, ging mir auch so aber anders als sonst bin ich noch nicht runter von der welle;)....

New Bike Day ist immer was besonderes 🤩
Schön zu hören, dass der bei dir schon länger andauert! Dann ist es wirklich gut!

Bei mir gibt es Räder, da setz ich mich drauf und es passt einfach ALLES. Auf solchen Rädern hab ich einen stabil breitbandigen Sweetspot, da geht's dann auch nicht mehr um Millimeter und Zehntelgrad, sondern ich werf Teile Pi mal Daumen dran und es taugt einfach. Das sind meistens auch die Räder, die ich nachhaltig richtig gut finde.
Dann gibt es solche, die finde ich im ersten Anlauf auch sehr gut, aber fange an rumzufrickeln. Hier 3mm Vorbauhöhe, da ein halbes Grad Lenkerdrehung, Sattel hin und her, Gabelhöhe verstellen, etc. An solchen Rädern merk ich dann irgendwann, dass ich es zwar passend machen kann, aber es doch nicht ganz 100% ist.
Gestern hat sich das Aeris ganz gewaltig nach Ersterem angefühlt. Nachgestellt hab ich nachdem es aus dem Keller gelassen wurde garnix mehr, außer den nicht stabil festgeschraubten Sattelstützen-Remote zu fixieren. Das macht Hoffnung, dass die Welle genauso anhält wie bei dir!
 
Unterrohrschützer gebastelt und mit doppelseitigem Schaumstoff-Klebeband angeklebt. 4 Opferlagen Körpergewebe, sollte ein bisschen mehr aushalten als der originale Gummilappen.



Jetzt ist dann gut, alles abgeklebt und geschützt, was sinnvoll möglich ist. Der Rest ist Schicksal. Ab hier wird nur noch dreckig und kaputt gemacht.
 
Freut mich auch daß es Dir so gut taugt. Besonders Deine Einschätzung von der Balance und der neutralen Lenkung teile ich zu 100% Hab mich erst gewundert und wollte Dir schon raten erstmal Full 29 (long) zu testen, da ich das in dem Punkt noch besser finde - aber das M ist mit den kurzen Kettenstreben bereits "frontlastiger" (RTF-Wert) als das ML mit langer 29er KS Einstellung.
Und sofort viel Vertrauen hatte ich auch in die Geo, bei mir auch sehr im Bezug auf den Kurvengrip auf echt rutschigem Boden als ich die ersten Ausfahrten gemacht habe. Dabei ist es auch bis geblieben - bin jedesmal happy wenn ich mit dem Teil unterwegs bin.

Dein Unterrohr Schutz ist natürlich mal wieder Mega.. :daumen:
P.S.: Der Hinterbau werkelt echt gut mit dem SDU - aber probier mal den Storia...🥳
 
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